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Tonnavend/Tonntag, 18.1V. Juli 1V42 V7. Jahrgang Nr. ISS ko n »I seid' Feuer «ns: DK Li Gastspiel voller Ster«» u» In !N ick » t> Von 16 art da» OK Die io- in Urig« leiten, r be- ^ledriz grvdw wall« la 81a Ovir a»g io che Waffenschmiede f gegen Europa ^!N Truppen besäte Stadt Woro- Zecken, in jenem Teil der Ukraine, Akukirch und Zlmgegend der amütchm Bekanntmachungen des Landrats -u Bauyen und der Bürgermeister ferner die-Bekanntmachungen des Finanzamts zu Bischofswerda und anderer Behörden rch einem schwe- iv»w. Sportbe- Alter von nur olgtmänner de« LlSttS' Minister Knox vor einigen Tagen ver U-Boot-Gefahr an Amerikas Küsten das Mittel gefunden, und in Anwe.»,«..» Antwort darauf ist die kurze Angabe unseres OKW. neuen Versenkungen in amerikanrschen Gewässern. Uebrigens hat der drollige USA.-Marineminister Knox zwar ein angeb lich totsicheres Mittel angekiwdigt, aber nachher erzähl^ die AankeeS würden Wohl keine Seefische mehr essen können, da in folge der U-Boot-Gefahr die amerikanische Hochseefischerei ein gestellt werden müsse! Die viel umkämpfte Geheimdebatte de» britischen Unterhauses über die SckiffSversenkungen ist ja endlich auch gestiegen; aber die Ergebnisse dieser Beratung hinter siebenfach verschlossenen Türen find Wohl für die britische Öffentlichkeit « ltn-Mchsnl Enthüllung einer Gedenktafel für den Seher d« kommenden Großdeutschen Reich« wie«, 18. Juli. Am Freitag, dem 100. Geburtstag Georg von Schoenerers, wurde am Geburtshaus dies«, großen Vorkämpfer, des völkischen Gedanken» und Künders Grobdeutschland» «in« Gedenk tafel enthüllt. Am Abend fand im Speisesaal, wo Georg von Schoenerer vor nahezu SO Jahren in ekner Rede da» Kommen de» Großdeutschen Reiche» verkiindet hatte, ein« Feier statt, bet der Fran- Stein, der greis« Mikänwftr Schoenerers, von dessen Kampf und Lei densweg berichtet«. Anschließend würdigte Gaupropagandaleit« Frauenfeld Leben und Wirken dieses Vorkämpfers des Rassenantise- mittsmu» und de» großdeutschen Gedankens im Raume d« ehemali gen Habsburger Monarchke. Er bezeichnet« Schoenerers Kampf al» da» Vorspiel d« grandiosen Erhebung de» deutschen Volk«» uni« Adolf Hitler. und machten mehrere tausend Gefangene. Schneller Verbände bringe« unaufhaltsam Immer Wied« griffen im Raum »wist und Don deutsche Sturzkampf- und Hersti auf den zerstörten Straßen ausstauenden mit Bomben und Feuer der Bordwaffen schütze und Hunderte von Fahrzeugen oli.7 .... .... Straßen liegen. Einzelne feindliche Gruppen, die sich an klei- neren Flutzlaufen zum Widerstand festzusetzen versuchten, wur den in Tiefangriffen durch Bomben und Beschuß mit Bordwaf fen zermürbt und von den Schnellen deutschen Divisionen auf ihrem Vormarsch vernichtet. Heftige Luftangriffe richteten sich auch gegen die Don-Uevergiinge. Der Fährverkehr Über den Don, mit besten Hilfe die Bolschewisten versuchten, einen Teil Woroschilowgrad genommen / Am« dem Aührerbavptqartier, 17. Juli. Rach lagelmtgen schweren Kämpfen wurde am Arelkag dle aröhte und wichtigst« Stadl d« Donez-Jndustriegebiele», Woroschilowgrad, von deutscher Infanterie im Sturm genommen. Srohe Teile der Stadt flehen in Flammen. Versuche Churchills, die Wahrheit zu mo tasievolle Meldungen über^die angEiche S duktion der amerikanischen und englischen Werften. wieder, wenn die Sache für Churchill brenzlich wich, tmrchen solche Hoffnungen. ?uf, die schon in der Blüte erfrieren, aber die harte Wirklichkeit ist ganz anders. Der „Daily Herald" hatte unmittelbar vor der Geheimsitzung geschrieben, seit Be- ginn deS Krieges habe in England überhaupt keine neue Werft und auch keine jener Werften, die während der großen Wirt schaftskrise von 1930 stillgelegt worden seien, die Arbeit ausge nommen. England habe jetzt allein 100 000 Werftarbeiter we niger als zu Kriegsbeginn. Das scheint der Wirklichkeit nahe zu kommen. Mindestens 50 UnterhauSmitglieder, die für die Oeffentlichkeit der Aussprache eintraten, scheinen ja der gleichen Auffassung zu sein. Der ProduktionSmtnister Lyttelton war es auch, als er zwei Tage vor der Gehetmdebatte dem Unter haus erflärte, das Jahr 1942 sei „zum größten Ernst und zur tiefsten Besorgnis der Regierung Churchill ein Jahr der Schiffs raumnot" geworden. Allerdings war die Wirkung dieser Ent hüllung derart, daß Lyttelton dann ungeheuer geschickt ins an dere iKstrem verfiel und phantastische Angaben über angebliche Produktionssteigerungen machte, die aber auf ein abgrundtiefes Mißtrauen der UnterhauSmitglieder stießen. Dann, am Tage der Geheimdebatte, wurde vom JnformationSminismrium eine Meldung herausgegeben, wonach Vie englischen Wersten in 30 Monaten angeblich über 500 Schiffe neu gebaut hatten. Kurz unz der Wirrwarr war fertig und die JllusionSgaukelei Chur chills arbeitete wieder .... Die Weiträumigkeit unserer U-Boot- operattonen Auch die USA..Binnenmeere find nicht sicher Nach kaum einer Woche meldet, eine neue Sonbermeldung wiederum schwere Schläge gegen die englisch-amerikanische Der- sorgungSschiffahrt. Deutsche Unterseeboote trugen ihre Angriffe in allen Teilen deS Atlantik vor und erzieltes trotz der starken feindlichen Abwehr einen Gesamterfolg von 118000 BRT. ver- sichteten Frachtraums. In der Meldung wird daS Seegeviet unmittelbar vor der Misstssippimünbung, im Gold von Mexiko und vor dem Pana ma-Kanal im Karibischen Meer genannt. Die Unterseeboote durchbrachen also wiederum die starke Sicherung durch Lust- und Seestreitkräste, um in diese Binnenmeere der USA. einzudrin- gen, wohin sich nach der nachhaltigen Störung der «ltzeren Schiffahrtswege von Süd- und Nordamerika die BersorgungS- schkffahrt der USA. flüchten mußte. Die deutschen Unterseeboote schlagen den Feind dort, wo sie ihn treffen, und suchen und finden ihn auch dann, wenn er sich von den Weiten deS Atlantik in die sicher« Nähe der Küsten und Stützpunkte zurückziehen will. Nach dem Beispiel im Mittelmeer, dessen kurzen Verbindungsweg die Briten infolge der Wirkun gen der deutsch-italienischen Seekriegführuna aufaeben mutzten, werden auch in den USA.-Binnegmeernr die Lebensadern der angelsächsischen Böller bedroht. auf der Straße in England weiß doch genau Bescheid, wie ernst die SchiffSperluste find", sagte muh der Ge- heimsitzung ein Kommentator des englischen Nachrichtendienstes, und waS alle Welt weiß und sogar jeder englische Philister, daS kann Churchill nicht verbieten. Nur ist üaber die Kleinia- keit für den englischen Wirrwarr bseichnend, daß Churchill Wohl die Maulschlösser angewendet wissen will, daß aber vorher sehr eigener'Nachrichtendienst erklärte, daS englische Volk wünsche zu wissen, ob das britische Schiffsraumprowem in der richtigen Weise behandelt würde. Nach der Geheimsitzung aber beißt e»: Der einfache Mann weiß doch Bescheid. Trotz der Versuche Churchills, die Wahrheit zu morden! Natürlich verbreiten jetzt Churchill und RooseSÄt phan- wrv- rmer DerSMW LrMer Tageölaü fiirAWoßwerda Der Sächsische ErMer, Verlaasorir Bischofswerda Da., ist das zur BeröffenÄchung M Bischofswerda und Neukirch (Lauft-) behördlicherseits bestimmte Bla« und enthält en PHUtzanvo- ke,pvn Havbn, mtt^erÄmten litt. I" ihrer Truppen und Waffen nach Osten in Sicherheit zu bringen, wurde unterbunden. Der Feind hatte im Verlauf dieser An griffe außerordentlich hohe Verluste an Menschen und Material. Gegenangriffe der Bolschewisten konzentrierten sich auf die deutschen Brückenkopfstellungen ostwärts deS Don. Der Brücken kopf bei Woronesch wurde wiederholt durch Infanterie und Pan zer angegriffen. Die teilweise planlosen Vorstöße scheiterten am zähen Widerstand der deutschen Truppen, die bei diesen Kämpfen 33 feindliche Pamer abschossen und den Bolschewisten schwere blutige Verluste beibrachten. Kampfflugzeuge unter stützten im Raum nördlich Woronesch den Äbweyrkampf durch Angriffe auf feindliche Batteriestellungen und Panzeransamm lungen. Volltreffer setzten mehrere Panzer und Geschütze außer Gefecht. Deutsche Jäger begleiteten die Angriffe der Kampfflug zeuge und schossen in heftigen Luftkämpfen 33 feindliche Flug zeuge ab. Feindliche Panzereinheiten bei El-Alamein abgewiesen Rom, 17. Juli. Der italienische Wehrmachtbericht vom Freitag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehr macht gibt bekannt: Feindliche Pauzereiuheiten, die im Raum von Sl-Alameia angegriffen hatten, wurden im Gegenangriff auf die Ausgang«, strllungea zurückgejagt, wobei sie etwa zehn Kampfwagen ver- loren. Sin anderer »eiter südlich unternommener Angriffs, versuch mit Panzerfahrzeugen wurde Lurch da« gut liegende Feuer unserer Artillerie «bgewiesen. Die Luftwaffe der Achsenmächte beteiligte sich stark an Le« Kümpfen. Sie würgte di« feindlichen Krastsahrzeime in den Var- geschobenen Stellungen mrb im Hinterland mit MG -Feuer und Splitterbomben. Ja Lustkämpfrn wurden neun britisch« Flug. z*"^)i?8oUnabwehr von Tobruk schoß bei einem Einflug, der leicht« Schäden verursachte, ein feindliches Flugzeug ab, daS brennend abstürzte. Italienische und deutsch« Kampfflugzeuge warfen über den Flugplätzen von Malta Lei wiederholten An- Stockholm, 18. Juli. Die Kampfhandlungen an der Ost front erregen weiterhin die ernsten Sorgen der Londoner Ta gespreise. Di« Blätter heben fast einstimmig die stündlich für -ie Sowjets steigende Gefahr hervor und betonen, die Erobe rung Woroschilow«rads durch die Truppen der Achsenmächte bedeute für den sowjetischen Kriegsapparat einen schweren Schlag. Der Moskauer Korrespondent der „Times" befaßt sich in seinem Artikel mit der bemerkenswerten Schnelligkeit, mit der sich die gegnerischen Panzerstveitträfte immer tiefer in sowje tisches Mmet fortbewegten. Cs fei eindeutig klar, daß der demsche Vormarsch nicht nur methodisch, sondern auch mit ge - Waltiger Kraft erfolge. Erstaunlich sei der Umfang der deutschen Reserven. Denn überall längs der Hunderte von Meilen langen Angriffsfront sei der Feind den Sowjets zah len- und materialmaßia weit Überlegen. Auch sei auf deutscher Seite die Zusammenarbeit von Flugzeugen, Panzern und Ge schützen sowie mit der Infanterie geradezu glänzend. Der diplo matische Korrespondent der „TimeS" bemerkt in seiner Be- trachtung zur militärischen Lage an der Ostfront u. a., die Sowjetregierung sei jetzt ernsthaft besorgt. Sie habe noch nie während LeS bisherigen Fellyuges in einem so ernsten Tone zu England und den USA. gesprochen. Im Leitartikel schreibt .Daily Mail", die Lage an der Ostfront sei bei Wei- tem kritischer als je. Die Schlacht, die jetzt im Gange sei, ent- scheide überhaupt darüber, ob die Sowjetarmee noch bas Jahr 1942 als eine einigermaßen schlagkräftige'Truppe Überlebe. Im Londoner Nachrichtendienst unterstreicht Robert Fraser die Lat- süche, daß sich der demtsche Vormarsch „mit unangenehmer Re gelmäßigkeit" fortsetze. Unaufhaltsam Wetter voran Heftige Luftangriffe gegen Dov-llebergänge deu KSmPfen im südwh« Abschnitt Ler Ostfront teilt tckmnmanLa Ler WHrnmcht ntft. deutsche« und verbündete« Truppen verfolgen Lea der Li« Eisenbahnlinie Donez^biet-Stalingrad bin- arch die SüwLeruna Le» neu gewonnene« Gebietes von en versprengten Boffchrvttstim steige« die Geka«ge. u«L Bente,ahke« ernent erheblich an. ParezerverbänLe wiesen DurchbruchSversnche einer aus ange. schlageneu Divisionen gemischten fembliqen Kräftegruppe zurück und maOen mehrere tausend Geftmgene. Berfolguagstruppen jen dem Nord-Don« irerfluazeuge die sich feindlichen Kolonnen . an. Zahlreiche Ge- lieben vernichtet auf den "an klei. i, wur- »n uotRwn ISUVr.) «M «arkt in arnoport IW narckstr., W cker - »ce i» nservatorium« ach sewrm er- en tHernhau» zu dtrigiere«. 444 und 445; Churchills offenes Geheimnis Die Geheimsitzung im Unterhaus und die Antwort unserer U-Boote Infolge der riesenhaften Schiffsversenkungen geht eS an Englands höchsten plutokratischen Stellen immer starker durch- einander. Dies ist auch verständlich. Man braucht nur die neueste Sondermeldung des OKW. über die Tätigkeit unserer U-Boote anzusehen. Wenn allein an der afrikanischen West küste, die von den Vankees und Briten als ziemlich sicher anae- sehen wurde, sechs Schiffe mit SS 500 BRT., an der amerika nischen Küste wettere 10 mit 68500 BRT. und dazu im Nörd- lichen Eismeer ein Transporter von 7000 BRT. versenkt wur- den, kurzum, wenn sich die letzten Schiff-Verluste auf 17 Schiffe mit 115000 BRT. belaufen, Io dürften Wohl auch die hart gesottensten Briten knieschwach werden. Die besten Köpf« der amerikanischen und enMchen Dttttelmäßigkeit schwitzen seit Jahr und Tag über dem Problem, der tödlichen U-Boot-Gefahr Herr zu werden, aber diese r hat nur zugenommen, und, Churchills Versicherung von 1940, er hab« dis U- Boote von den Meeren hört längst der vielbän ¬ digen Geschichte der bewußt falschen Churchill-NuSsagen an. Keine Stelle unserer Gegner Weitz auch nur anzudeuten, wie man den U-Boot-Angriffen begegnen könne. Zwar hat wieder einmal Roosevelts womöglich noch großschnäuzigerer Marine- Minister Knox vor einigen,Tag«r verkündet, jetzt endlich sei die " rnnt, jetzt sei endlich ig gebracht, aber die . - übn die Die volfchewistW für -en Kampf Die jetzt von den deutsche: schilowgrad liegt im Donezbeä»,», »» »»»» vr» in dem die glückliche Verbindung der Kohlenlager mit Eisen- und Mangan-Vorkommen eine rasche Industrialisierung begün- stigt hat. Noch 1928 zählte di« Snwt 4SD00 Einwohner, damals hietz st« noch Luganks. Im Laufe zweier Fünfjahrespläne der forcierten Gründung der Rüstungsindustrie, stieg die Einwoh nerzahl auf 220000, und die Stadt wurde umgetauft in Woro- schilowgrad, nach dem bolschewistischen KriegSkommissar Woro schilow, der hier geboren worden ist. BergwerkSanlagen und Industriebauten beherrschen weit- hin Laiwschaft mm Stadtbild, Fabriken, Hochöfen, Hochspan nungsleitungen, Bahnen und GleiSstrecken nehmen riesige Flä chen der Umgebung ein und haben die ehemalige Steppe weithin in eine dicht"' besiedelte Industrielandschaft verwandelt. Erne entsprechende dichte Arvett-bevölkerung wohnt ringS um die Stadt, denn infolge der Großindustrien find ungezählte kleinere. Zwischen- und Folgeindusirien um die Stadt herum entstanden. DaS ist daS Landschaftsbild, in dem Woroschilowgrad eine wich- tige und bemerkenswerte Rolle spielt. Mittelpunkt eines Bezir kes mit reichen Steinkohlen und Anthrazitvorräten wird oaS Jndustriebild der Stadt von Eisengießereien, Maschinenfabriken, Lokomotivfabriken, Elektrizitätswerken und EmaillierungSwer- ken beherrscht. Die Rüstungsindustrie, welche auS Eisengietze- reien, ErzverarbeitungSwerken, Schmiede- und Walzwerken uftv. besteht, versorgte in erster Linie die Bedürfnisse der Schwärzmeerflotte und der südlichen Festungen. Trotze Koke reien, Gaswerke, Brikettfabriken schließen sich an die Kohlen schächte an. Ein dichte- Straßennetz verbindet die Stadt mit den anderen Industriestädten de- Donezvecken-, und die Bahn von Nilleräwo nach Gorlowka, an der die Stadt liegt, stellt die Ver bindung mit der Nordsüdverbtnbung Rostow—Moskau und mit der Bahnlinie Rostow—Charkow her. Bon Gorlowkä, wohin eine Oelleituna von Rostow führt, wird die Stabt mit Ovl ver sorgt. Die Bahnstränge leiten Kohlen und die industriellen Erzeugnisse in daS Innere der Sowjetunion oder nach Rostow, Londons ernste Torger ..Der deutsche Vormarsch erfolgt mit gewaltiger Kraft" „Eroberung Woroschilow grads ein schwerer Schlag WkL'M ktllote« Kempf- u«a Meo«, Ler ««leitet wurde. AreSt an Met- » Walter Neu- > in freier «er- en. Er