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S7. Jahrgang Nr. 164 Freitag, de« 17. Juli 1S42 würbe« alle versuche s, seld- wer neck nein uter nkel «er ,en. ick- ^en «ler ckte vi«r cmst w ekr. ft,u Berlin, 17. Juli. Bei be« Verfolg Abschnitt der Ostfront würbe« am 15. Ji liche Kräftegruppen abgeschnittrn " ligkeit «ab Wucht ter deutsche« l Aleukirch miö Umgegend der amtlichen Bekanntmachungen de- Lanbrat- zu Bautzen und der Bürgermeister ferner die Bekanntmachungen de- Finanzamts zu Btschof-iverba und anderer Behörden mehreren Mai -rt, und zwl ofdwerda. Tu tz,.«rK-s Mw Kletusau- ts /U» Kirschau, «uprft IM» «tt verben dl« DJ.- zusanunengefagt zu bieten, fon- leisten, steht die rVRL.Berein,. »utzen (IM), die rden, weil ein len »umsstg ist. chynnlh Hewnih bevor- «llt eine ganze Fußball der n BE., Hartha »urchgeseßt, da» n werben Wird. I, Ha ndball neistrrfchaft die de, «T». Dö- zweifellos die Anläßlich de, besteht Nir alle rbot. Auch die svielen, ist für Bomben aufRostow Wie der OKW.- Berkcht meldete, bombardierten ! deutsche Kampf flugzeuge Rostow und mehrere Häfen an der Kaukafus- küste. 2n kriegs wichtigen Anlagen^ der Stadt entstan den große Brände. (Kartendienst Zander, M.) innerunge» an Vie die Alten au, beliebten SS1L bi, 21 er. 1SL0 Mr. - l. »rahm?. — «11 und ««5; : LaupMrift- Alfred Mbckel, der Zerstörer auf ihrem Feldflugplatz landeten, leuchteten die Augen der Besatzungen besonders hell. Den Tag und die Stun den vergißt keiner, den Nachmittag des 7. Juli 1912. Späte Erkenntnisse «Winter- und Frühjahr-offensive der Sowjet» waren große Versager- Genf, 17. Juli. In der „Daily Mail" nimmt der britische Militärschriftsteller Liddell Hart zu den jüngsten militärischen Ereignissen Stellung und schreibt dabei unter anderem, die mi litärische Führung der Sowjets stehe einer derart spannungs reichen Krise gegenüber, daß man sie nur mit der vom Herbst vorigen Jahres vergleichen könne. Den Sowjets sei es wäh rend des letzten Winters nicht gelungen, die starken Eckpfeiler der deutschen Ostfront einzubrücken. Hie Deutschen dagegen verfügten, weil sie sich im vergangenen Winter und Frühjahr ihre Stellungen an der Ostfront nicht eindrücken ließen, über ausgezeichnete Verbindungen. Dadurch, daß jetzt, auch die wich- tiste Eisenbahnverbindung der Sowjets durchbrochen wurde, hätten die Bolschewisten einen vernichtenden Schlag erlitten. Wäge man noch das Kräfteverhältnis ab, dann gelange man zu dem Ergebnis, daß die Sowjets wahrscheinlich den Deutschen noch zahlenmäßig überlegen seien, die Deutschen aber über bes seres Material sowie ganz allgemein über eine viel größere Ge schicklichkeit in der Kriegsführung selbst verfügten. Auch ihr Nachschubapparat arbeite wesentlich Lefler. Fasse man alle diese Momente zusammen und bedenke dann noch weiter, daß die Winter- und Frsthjahrsoffensiven der Sowjets große Beriager gewesen seien, dann müsse man abschließend sagen, daß Deutsch land seinen Angriff mit ausgezeichneten Aussichten durchführe. Wirksamer Einsatz der deutschen Luftwaffe gegen bolschewistische Schwarzmeerhafen Berlin, 16. Juli. Wie das Oberkommando der Wehrmacht mitteilt, waren auch im Laufe d«S Mittwoch die bolschewistischen Schwarzmeerhäfen an der Kaukasusküste wieder daS Atel b«it« scher Kampffliegerverbände. In mehreren Wellen durchbrachen die deutschen Kampfflugzeuge das Abwehrfeuer femdlicher Flakbatterien, die von der Bordflak der im Hafen liegenden Schiffe unterstützt wurden, und lösten Bomben schweren Kali bers über den befohlenen Zielen aus. Im Hast« von Sotschi wurde ein bolschewisttsches FrachtMsf durch Volltreffer ver senkt. Spreng- und Brandbomben richteten außerdem in den Safenanlagen von Noworossijsk und Tamanskaja erneut nach haltige Zerstörungen an. Das Entstehen größerer Brände in Lagerhallen und anderen militärisch wuhtrgen Zielen der Hafengebiete wurde beobachtet. ,e an Fahrzeuge. Ganz auf die , Genauigkeit seines Wurfes ge- Gruppenkommandeur zum Angriff an. Eine schwere Menge Sprengstoff, geballt in einer einzigen Bombe. heult und pfeift durch die Luft mitten in die feindliche Ko lonne. Wer kann ein solches Bild wahrhaftig beschreiben, wie soll man die Worte finden? Eine neue Detonation liegt mitten zwischen den Fahrzeugen, meisterhaft gezielt, genau vor der Brücke. Erst un zweiten Anflug, bei dem die kleinen Bomben genau das gleiche Ziel finden, sieht man das wirkliche Ergeb nis, erkennt man die Wirkung: umgestürzte Lastkraftwagen, zersetzte Fahrzeuge, brennende Wagen. Das Feuer der bren nenden Kolonnen dringt von Fahrzeug zu Fahrzeug, aufbäu mende und zuckende Pferdeleiber, em fürchterliches Chaos. Noch über dem Zielraum, befiehlt der Kommandeur an die Bodenstelle durch Funk die weitere Bereitstellung von Bomben. Dieses Werk muß beendet werden. Kurze Zeit später prasseln erneut schwere Bomben herunter, vervollständigen da» Werk der Vernichtung. Nein, hier kann keiner mehr heraus. DaS Bombardement über standen die Sowjets nicht. Als kurz vor 21 Uhr die Rotten t nch Boten tret >st«Ie wbch-nt- »herrr Gewalt «Miste: Rr.? Berlt«, 17. Juli. Wie der Lissaboner Vertreter Les „BAki- scht« Beobachters" berichtet, hat der Statthalter Stalins in London, «taffSVL Cripps, in einem Interview mit der „World Review" eine äußerst aufschlußreiche Darstellung des Bildes ge geben, das er «ad seinesgleichen sich vom Europa der Nach- krwEkett wache«. Danach soll Europa «achtpolitisch von Len Sowjet» beherrscht, gleichzeitig aber eia AuSbeutungsobjekt für den mit Moskau verbündete« anglo-amerikaaischen Judenkapi- taliSmuS werden. TripPS betonte, daß eS gut wäre, wenn das englische Volk mehr über die Sowjetunion und die Tatsachen, die sich auf bal tische Staaten beziehen, zu hören bekäme. Estland, Lettland und Litauen müßten künftig Sowjet-Rußland angegliedert werden. ES sei ein Fehler gewesen, sie als unabhängige Staaten vom alten Rußland avzutrennen und als Sicherheitsgürtel gegen die Ausbreitung der Bolschewistenmacht zu benutzen. Auf die Frage nach den außenpolitischen Absich ten Moskaus nach dem Kriege erklärte Cripps, daß die Bolschewisten wohl keinen Wunsch Haven würden, bis nach Westeuropa vorzudringen. AVer sie müßten selbstverständlich eine strategische Grenze erhalten, die sie verteidigen könnten, und dürften wahrscheinlich geneigt sein, die Grenze anzuerken- nen, die sie viS zum Juni 1940 erobert hatten. DaS sei aber nur die „ungefähre Linie", denn selbstverständlich müßten den Bolschewisten gewisse Basen in Finnland zugestanden werben, außerdem Bessarabien, daS keineswegs zu Rumänien, sondern zu Rußland gehöre. Neber den Einschluß der Bukowina, die zum alten österreichisch-ungarischen Reich gehörte, werde viel leicht verhandelt werden müssen, aber nach Cripps' Ansicht würbe eS besser sein, auch die Bukowina Moskau zu überant- Worten, ,chamit eS keinen weiteren Streit darüber gebe". An- derseitS bürsten die Sowjets nach dem Kriege nicht nur ein Stockholm, 17. Juli. Die angesehene britische WirtschaftS- zeitung „Economist" nimmt in ihrer letzten hier vorliegenden Ausgabe zu den Folgen Ler britischen Niederlage in Nordafrika Stellung. Churchills Theaterfleg im Unterhaus schiebt das Blatt mit Ler Bemerkung beiseite, „die öffentliche Meinung for- -ert eine« Erfolg in der Schlacht, nicht aber einen Erfolg im Abstimmungssaal". I« nüchterner Untersuchung sieht der „Eronomtst" drei Folgen der Niederlage in Nordafrika. 1. Im Mittleren Orient wird der schwelende Brand zur Gefahr für da» Empire. s. Amerika ist um einige Produktions-Illusionen ärmer, und da» Problem eines einheitlichen Oberkommando» ist gr- stellt. «. Sngland steht vor gefährlichen Lücken, deren schliunnste Lik Notwendigkeit ist, Zeit und Raum zu überwinde«. Die Niederlage in Nordafrika droht sich nach dem „Econo mist" unmittelbar auf die Stellung der Engländer tm Mittle ren Osten auszuwirken. Hie Schwierigkeit läge darin, daß keiner der Mitteloststaaten sich mit dem Verlierer verbünden werbe. Tiefeingewurzelte Gerüchte hätten in den BasarS und KlubS Platz gegriffen. Alle Staaten hätten ernste Er» nährungSschwierigkeiten gehabt, die England zwan gen, Lebensmittel zu senden. Im Augenblick seien diese Ernäh- rungSkrisen -war vorbei, aber unglücklicherweise hatten die wirtschaftlichen Verbesserungen für die Briten keine poli tischen Vorteile gebracht. Man könne die Dinge drehen, wie man wolle, die Position bleibe schlecht und, so schließt der „Economist" dies Kapitel, „die grundlegende Schwäche in den Positionen der Bereinigten Nationen im Mittleren Osten komme von den Erfolgen der DerSSGW LrMer Tageblatt furZWoßwerda DerSächsssche ErzShftr^Berlaa-ottr Bischof-werda Ta., ist da- zur Veröffentlichung zu Btschof-werba und NeuM (Laust-) dehörbUcherselt- bestimmte Blatt und en »»tollen ISUdr.) d sucht a Hause »tt. Z.400" je» «l. Aussehenerregende KM einer englischen Zellschrift an Churchill Seine schweren Achter tragen die Schuld am pvlMschen Mißerfolg im Vorderen Orient — Schlag gegen die nordamerikanische Produktionsillusion Die Rückschläge in Libyen und Aegypten haben nach dem „Economist" ganz besondere Rückwirkungen in USA. gehabt. Die Oeffentlichkett ist dort um die bisher ge hegte Illusion gebracht, daß Produktionsrekorde amerikanischer Fabriken den Krieg gewinnen würden. In diesem Produktions taumel aber hatten sie übersehen, ob auch die richtigen Waffen hergestellt würden. Diese Frage hat nun nach der ironischen Feststellung des „Economist" zu der „etwas spät erfolgten Versicherung" des Leiters deS Kriegsproduktionsamtes geführt, daß keine Zeit verloren würde, die Strategen und die Produktionsleute zu sammenzubringen, offenbar m der Absicht, nunmehr die Frage nach den richtigen Waffen zu prüfen. Bemerkenswert sind die Warnungen deS „Economist" an Churchill, die bekannte britische Hartnäckigkeit und daS hochge spannte Selbstvertrauen nicht allzusehr zu mißbrauchen und zu verschwenden. Es herrsche ein tiefes Gefühl der Enttäuschung. Man fordere fetzt Erfolge in der Schlacht, nicht aber nur im Ab stimmungssaal. Die Meinung in England, baß den Briten nichts passieren könnte, könne gefährlich werden, denn sie mache die Männer zynisch. Jetzt aber dürfe eS keine weitere Pfusche rei mehr geben, wenn die Verantwortlichen nicht wünschen, daß die geistigen Mittel — die hartnäckige Ausdauer der Engländer — ihrer Stärke verlustig gingen. Volles Vertrauen könne nur durch einen Erfolg in der Schlacht wiederhergestellt werden! Drei Lücken müßten dazu auSgefüllt wer- den: Ein gemeinsames Oberkommando, bessere Waffen, drit tens Zeitgewinn und die Einsparung der gewaltigen Entfer nungen, Über die hinweg fetzt der Krieg geführt werden müßte. Diese letzte Lücke sei wohl kaum zu schließen. Ohne Maßnah men auf dem Gebiete der Schiffahrt und der engsten Zusam menarbeit aller Kräfte werde weiter „Unheil in jeder Ecke Die PlSne -er Plutokratisch-bolschewistischerr Clique: Zerstückelung Deutschlands in Kleinstaaten Europa als AuSbeutungsobjekt -es anglo-anrerikanischen Judenkapitalismus Bolschewiken, Polen un- Briten als Polizisten Europas Berlin, 17. Juli. Wie der Liffabon« Vertreter Les „BAki- starkes Polen, sondern auch ein starkes Großbritannien wün schen, wenn auch nur deshalb, damit diese drei Staaten als Po lizisten Europa beherrschen. Seines Wissens wünsche Moskau nicht, sich große Teile Deutschlands einzuverleiben, sondern das Reich in kleinere Staa ten auMteilen. Auf die Frage nach der Möglichkeit eines vereinten Europas erklärte Cripps, daß der Zusammenschluß Europas kaum mög lich sei und eS besser sein würde, eine Anzahl kleinerer Zusam menschlüsse zu schaffen. Eine Balkan-Bereinigung und em Zu sammenschluß Polens mit dem früheren Gebiet der Tschecho- Slowakei seien Beispiele dafür. England müsse bereit sttn, sich an der Führung Europas stark zu beteiligen. CrippS meinte dann, die Sowjetunion werde zu Lebzeiten Stalins genug mit sich selbst zu tun haben, zumal ein großer Teil des Landes verwüstet sei. Das wäre eine gute Gelegen heit für England und die USA., Kapital in Form von Fabri ken, Werkanlagen und Maschinen nach Sowjetrußland zu ver kaufen, zumal Großbritannien von einer Ueberproduktwn der Nachkriegszeit bedroht sei. Die Bereinigten Staaten könnten dann ihr Leih- und Pachtsystem auf Sowietrußland, ja auf ganz Europa ausdehnen, was wiederum mcht ohne staatliche Organisation möglich wäre, d. h. unter Ausschaltung des Pri vatkapital-. Man sieht aus dieser letzten Bemerkung schon, wie CrippS Moskau um den Bart geht: Nicht nur Europa, sondern auch Amerika soll nach den Linien des Marxismus entwickelt werden! Zwm Schluß gab Cripps noch der Ueberzeuaung und Hoffnung Ausdruck, daß unter den jüngeren Engländern eine wachsende Zahl von Elementen sei, die das Experiment des Bolschewismus für England nach dem Kriege verlangen würden. LWLL Ue Bearbetwng Belebung dieser mehreren Mann- -rt, und «varr ofSwerta, Turn- Bteinigtwolmr» ckchau jetztrtne wieder Ku-ball Meder starke feindliche Kraslegrupperr eingeschlossen Berlin, 17. Juli. Bei den versolgungSkämpfe« i« Süd- nicht mehr fallen; aber weg dürfen die Sowjets auch nicht mehr Abschnitt der Ostfront vmrde« am 15. Juli erneut stark« feind, kommen. Unten, da staut eS sich. Kolonne an Kolonne, Kampf- liche Kräftegruppen abgeschnittrn und etngeschloffen. Die Schnel- wagen, Lastkraftwagen, Fahrzeuge an Fahrzeuge. Ganz auf die ligbett und Wncht der beutsche« Vorstöße ergibt sich cküS tiüer eigene Verantwortung und die Genauigkeit seines Wurfes ge- Reihe von UeberraschungSerfolge« im Zuge Ler Dnrchbrüche. stellt, setzt der Gruppenkommandeur zum Angriff an. Durch rollende Einsätze von Kampf, und Zerstörerflugzeugrn - - >^r Bolschewisten, sich an Flußläusen und a^r^öhenzüge« z« neuem WiLerstanb festzusrtzen, im Keime Nu schwerer Brocken ins Ziel Im nachstehenden spannenden P.K.-Bericht gibt Kriegs berichter GüntherL ach einen Ausschnitt aus demVer- nichtungSkampf gegen die Sowjets am Donez. Ein einzelner Sonnenstrahl läßt 2000 Meter tiefer die Wellen des Hone» aufblitzen. Rechts unter uns liegt ein klei nes Dorf friedlich in die Landschaft gebettet. „Von hier oben sieht man nicht die Armseligkeit der Bauernhutten, steht nicht daS Elend und den Schmutz der Bevölkerung, erkennt auch nicht die Spuren, die der Krieg in den einzelnen Behausungen hinterließ. Gleichmäßig dröhnen di« Motoren des Messer schmitt-Zerstörers. Nach hinten gestaffelt fliegt der nächste, der dritte, der vierte, Kurs ist Nordost. Langsam schiebt sich eine schwere Gewitterwand immer näher heran. Die sonnige Land schaft wird grau im Schäften der Wolken. Und bald sind wir mitten in den grauschwarzen ziehenden Wolken fetzen. Ein Blitz zuckt neben uns durch die Wolkenwand, es knattert und knistert ?m Funkgerät. HaS Flugzmg schwankt etwas durch die Böen, daS Leitwerk zittert ein wenig starker, aber unaufhaltsam braust der Zerstörer den Fetndlinien entgegen. Jetzt darf keine Mi nute versäumt Weiwen, jetzt sind oie Minuten kostbar. Zwei Fluhübergänge find dem Feind bereit» gesperrt, den einen nahm die Infanterie, den zweiten trafen »Flieger bomben. Nun heißt es, den dritten schnellstens zu finden, die Flucht abschneiden. Langsam wird eS wieder Heller, daS Ge witter ist durchflogen. In wenigen Minuten find wir am Ziel. Vor uns zieht sich das Vvrtte silberne Band des DonS durch die Landschaft. Der Angriffsraum ist erreicht; Der Komnumdant Les ersten Flugzeugs, Gruppenkommandeur und Ritterkreuz träger Hauptmann Schenk, legt seine schnittige Me 110 in eine LintSkurve. Jetzt heißt eS, das lösende Ziel zu finden. Unter dem Flugzeug hängt ein schwerer Brocken, extra für diesen Auftrag nahm sie »« Kommandeur mit. Nun muß sich auch der Angriff lohnen. Immer tiefer kurvt da» Flugzeug. Stück für Stück deS Gelände- wird systematisch abgesucht. Ganz unten eine kleine Kolonne, links ebenfalls einige Fahr zeuge. Zwei kleine Tanks — alles nicht daS Richtige. Jede Gelandefalte, jeder Waldrand wird von dem geübten Auge deS Kommandeurs abgesucht. Noch einmal geht sein Blick auf die Karte. Rechts vorn der Don, dort daS kleine Nüßchen. Ver dammt, hier müßte doch etwas stecken! Westlich der kleinen Stadt R. sollen zwar keine Bomben mehr geworfen werden, denn allzu dicht stehen die Spitzen der deutschen Infanterie. Aber sollte gerade hier daS gesuchte Ziel sein? Unermüdlich geht der suchende Blick nach unten, wird daS Gelände mit der Karte verglichen. Da plötzlich reißt der Flugzeugführer daS Flugzeug in eine Steilkurve. Nun ist eS gefimden, daS Ziel! Hart bedrängt von deutschen Panzern, so meldeten die schon voranaeflogenen Kameraden, versuchen die Sowjets, üb« einen Fluhübergang zu entfliehen. Die Panzer können sie nicht mehr erreichen: aber nun kommt der Schwarm der Zerstörerflug- gw-ir lt-ät Ns« V.