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Der sächsische Erzähler : 21.05.1942
- Erscheinungsdatum
- 1942-05-21
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-194205213
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19420521
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19420521
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Der sächsische Erzähler
-
Jahr
1942
-
Monat
1942-05
- Tag 1942-05-21
-
Monat
1942-05
-
Jahr
1942
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 21.05.1942
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obai 1.. Seines Vaters Frau D M chänh behalL Els, Mit der zunächst senlos s im Deu angerich schwer a lust wer Dingen, ist da« i an sch wird ein Jnl mit R denn dei Kampf e schon Val eben und bststl gen; der im « e leben Sein wend Zeich, und war! sen, sieben jenen W' auch- D Dckan und st Seite« Striche wurde um ne Rüst»' zu bes zwung die nu Werder W die ne Mann qewa deutsch neue st M Kampf Wohl si No Zwei p drauj gäbe de Wirb es -en un! Eure L schützen iiverrar Nac kam diese Sei auszumu hat. Un daß die Z te, dann Nicht WM schuftet u deutet; w unter M« beiter Go Dabei die Waffe verfiel er Der Rundfunk am Freitag, 22. Mai: ReichSdrogramm: Der einarmige, kriegsverletzte Pianist Rudolf Horn beweist sein künstlerisches Leistungsvermögen in einem Klavierkonzert von 11 biS 11.30 Uhr. — Melodien aus wenig bekannten Opern im Nach mittagskonzert von 16 bis 17 Uhr. — In der „Musik zum Feierabend" von 17.15 bis 18.30 Uhr erklingt volkstümliche und tänzerische Musik für Orchester und Solisten. — Bunte Klangbilder aus dem Volksleben Ham burgs mit Liedern, Tänzen, Märschen u. a. in her Sendung „Alles her hören!" von 20.20 bis 21 Uhr. — Im „Heiteren Spiel" vom Reichssender Hamburg von 21 biS 22 Uhr, Tanzstücke und Operettenweisen. Dentschlandsender: Der bekannte Komponist Mark Lothar dirigiert eigene Werke in der „Schönen Musik zum späten Nachmittag" von 17.30 bis 18.30 Uhr. — DaS Stroß-OUartett mit dem Pianisten Friedr. Wührer stellt sich in der Sendung von 20.15 bis 21 Uhr vor. — Zum Geburtstag Richard.Wagners bietet das Große Orchester des Reichssenders Königs berg von 21 bis 22 Uhr weniger bekannte Werke des Meisters, darunter Sätze aus der C-Dur-Sinfonie und ein Klarinetten-Adagio. "ZS! Mitwirkung gesichert ist, um so sicherer ist «S, hast der Nachwuchs — es ist die vierte Schalker Generation — sich etnlebt und unter ihrer Leitung die Schalker Spielweise sich weiter festigt und forterbt. Sollten dann, einst Schalkes volkstümlichste Repräsentanten nach mehr als zwei Jahrzehnten sich fast verdammt Reue- a«S aller Wett -Kampf »Weier «torchrivastu. In NnsSurg .hatte ein zerade in feinem Rest auf dm» Schornstein einet «renneret »u brüten besonnen, al- ein fremder " "" "ni suchte. Dem Verteidiger lumenfreplerin erwischt. In rer Fremdenorstß stellte eine i zwei Frauen Mim Pflücken i der be bte erstannliche Menge von Enzian. Gegen die Mumen- ...—.... er« Blütenstand der Lannen, ge Naturerscheinung ist in Mittelschwaben' be ll. AlS.au» kmnklen Gewitterwolken starker Re- trömte. sah eS iw», al» ob Schwefel niedergmg, .der Pfützen und die Strahenrumen gÄb waren. Man glaubte schon, der Wind habe afrikanischen Wüstimsand Mtch Bavern^getragen. In Wirklichkeit geht die Erscheinung auf ek ttnfacheS, w«m muh seltenesMurereignis zurück. In den Waldernvollzieht sich^ur Zeit,da» nur alle vier Jahre eintretende Wunder der Tannenblüte. An den Spitzen der Tannenäste Haven sich rote knospen gebildet, die wie saft- frische Erdbeeren ausfehenunb prall Stillt iE BlüteNsiaub sind. Der GewltteMrm schüttelt nun die Aefte der Lannen und wirbelt dann dichte Wolken diese» gelben Blütenstaubes, durch die Luft, der sich dann, vom Regen ftmcht und schwer, al- gelber Staub zur Erbe senkt. > — Enzwn ist geschützt! »lumenfreplerin erwiU der Nabe eine- bekannten Wllaäner Kremdenvrie- Kell Streife der Deutschen BerUW^weiFrmU Seim^ des streng aeschützwn strngelkosen Enzian». Die SLHlung reit» gepflückten Pflamen ergab bi« erstaunliche Men 1220 -um Teil bewur^lten Stück Enzian. Gegen die L Das Geheimnis der Schalker Erfolge / Sportlehrer Otto Fqkst, dessen Name eng mit den Erfolge» d«r fünf- " -- - - stche» Deuffch«. Meisttr» Schalk- 04 verknüpft tft7 M -Ä dtorttegen. Wie ketn anderer dazu berufen, erzählt er in der „Deutschen ZeiUlna in Norwegen" von „seiner Mannschaft". Wx geben die interessant«! «usführungeit im Auszug wieder: ,Äenn Man Schalke 04 als Kamerad unter Kameraden betrachtet, und all de» Zauber der UM Schalk, gewobenen Romantik beiseitesHebt, verbleibt Äs WirkltchkMt eine HM-, und treue Kampfgemeinschaft auserwählter, arteigener und bobenstLndiaer Fnßballspieler, geführt durch eine Handvoll im Sport er- grautrr tatkräftiger und weitsichtiger Männer. Sie alle begannen in Schalk» ^Jugendmannschafttn, dem Hall nachzujagen, waren meist mit IS Jahr«r technisch fertig und erwarben im Rahmen der „Alten" rechtzeitig die nötige Erfahrung, um in großen Kämpfen und Meisterschaftsentschei dungen die Ruhe zu bewahren und Nervenkrisen zu überwinden. Die reiche Auswahl veranlagter. Jugendlicher gestattete «S schon im mer, rücksichtslos da, Leistunasprtnup im Training und Wettkampf zur Geltung zu bringen, So schied sich Won in frühester Jugend dle Spreu vom Welzen. Di- Gaukler, Jimmhiüngltnge und Auchsportler sowie Blender blieben schnell zurück. Nur eine kleine Schar echter Wettkämpfer hirlt au» UUd gestattete eine konzentrierte Lenkung und Betreuung. Kaum einer von den verhältnismäßig wenigen Auserwählten enttäuschte später in charak teristischer Hinsicht bzw. beim Einsatz. So lohnt« sich der Grundsätz, au- eigener Jugend zu schöpfen, reichlich. Diese Vorsorge und weise Voran», sicht ist Schalkes Kapital. Wenn auch in den Anfängen de» Aufstiege» Schalke 04 eine ausgesprochene Kampfmannschaft war, so änderte sich sehr bald die Grundhaltung, als Kuzorra und Szepan oi« Spielweise der Mannschaft bestimmten Und kraft ihres Könne,- die Kameraden in ihren Bann zwangen. Bon da an erkannte die Mannschaft, daß Kämpfen wohl notwendig ist, baß man aber den Erfolg sicherer erringen Und daurrhafter halten kann, wenn zur Körperkraft, Ausdauer und Schnelligkeit der Ver stand kommt und die Klugheit die erkannten Vorzüge überlegenen Geiste» auSnutzt bzw. auswertet. Warum dos berühmte „Schalker kreiseln" ? In der Suche zur kraftschonendsten, aber doch erfolgreicheren Spiel weise fanden die „Alten" zum flachen und genauen Kurzpaß auf den rechtzeitig in den Pom Gegner nicht gedeckten RauM gestaoteten Sieben oder Mitspieler. Wenn der Ball dann meist nach kurzem Stoppen, häu fig aber auch- direkt — scheinbar zwecklos ohne sichtlichen Raumgewinn, ost im KreiS — durch die gegnerischen Reihen zieht und wie Magnetisch immer wieder irgendeinen Aktsvieler zum Zuge bringt, dann ist e- ver ständlich, daß der Ausdruck „Schalkes Kreisel" entstehen konnte. Schalkes damit gekennzeichnete Spielweise, in der das Einzelspiel verpönt ist, ver langt von jedem Spieler äußerste Konzentration und Unterordnung bzw. Beherrschung des in jedem Wettkämpfer lauernde» EgoiSmuS. Diese kameradschaftliche Haltung der Mannschaft zeigt sich insbesondere bet bin vielen unverwerteten Torchance». ES ist nicht Abwälzung der Verant wortung oder mangelnde Courage oder gar schlechte» Schußvermögen, waS die Spieler bestimmt, sondern kameradschaftlicher Ausdruck bezwun genen Ehrgeize». Darum kennt auch Schalke keinen Schützenkönig. Es wird auch ohne Szepan und Luzorra gehen Oft wird die Frage gestellt: „WaS ist Schalke ohne Ku-orra und Sze pan?" Trotz ihre» verhältnismäßig vorgeschrittenen Alter» trainiere» die Schwäger regelmäßig und leben sportgerecht. Je länger aber ihre 5R oma« von Els« Lku«g-!l«d»«a«» (11. Fortsetzung.) ^Nachdruck verboten.) Er liebte auch ihre Stimme und die klare, nordische Prä gung ihrer Sprache, die ohne Hast war und jedes Wort, jede einzelne Silbe deutlich formte. Es war ihm ein Genuß, dem Spiel ihrer Hände zu folgen, die dem gesprochenen Wort in ruhigen, sparsamen Gesten leben digen Ausdruck verliehen. Vier Wochen waren darüber vergangen. Sie waren sich nähergekommen und doch auch wieder ferngeblieben. Au» klei nen, nur nebenbei erwähnten Bemerkungen hatte sich ein jeder vom Leben des anderen ein Bild zu machen versucht, das, weil es niemals ganz abgerundet worden war, undeutlich und un vollkommen wirken mußte. Vielleicht war es diese scheue Zurückhaltung, die beide übten, ohne sich Rechenschaft darüber zu geben, die einen erwartungs vollen Zustand zwischen ihnen schuf, von dem sie nicht wußten, wohin er sie führen und wie er einmal enden würde. Denn daß diese Tage und Stunden einmal ein Ende neh men mußten, daran dachten sowohl Karin Röck al» auch der Professor. Lange Zeit hatte Grothe den Gedanken an einen Abschied von sich weageschoben. Lange hatte er Karins Fragen, wann er sie endlich entlassen würde, mit einem fast unwirsch gemur melten „Noch nicht" zurückgewiesen. Sie konnte ia nicht wissen, daß ihre Ungeduld ihm jedesmal Schmerz zufügte, daß er nicht begriff, warum nicht auch sic seinen Wunsch nach einem län geren Zusammensein teilte. Nun aber war es soweit, daß er keinen Grund mehr batte, sie zurückzuhalten. Wenn er jetzt vor ihrer ZimmertÜr stand, fragte er sich jedesmal: Wie oft werde ich hier noch anklopfen und eintreten dürfen? Wie oft werde ich noch Karin Rocks Stimm« hören, dieses dunkle, klingende „Herein", daS mich zu ihr ruft? Ja, er hatte jedesmal Angst, wenn er in Karins Zimmer trat, Angst vor der Frage: Wann darf ich heimfahren? Er hatte um so größere Furcht, weil er, wenn er ehrlich war, hätte antworten muffen: Morgen, wenn Sie wollen. »I- * * Martin Hencke war wieder da. Zwischen zwei Reisen seine» Schiffes war er von Bremen gekommen, um Karin zu sehen Kultur in Dorf und Kleinstadt Das Dorfhuch — ein wertvoller Helfer Schon oft ist e» von fetten der Heimatforscher bedauert wor den, daß über die Geschichte kleiner Dörfer, die nicht über eigene alte Kirchenbücher verfugen, nur wenig oder oft auch gar nicht bekannt ,st. Zuweilen hat eS ja OrtSeinwohner gegeben, die chronologisch festlegten, welche freud- und letdvollen Lage das Dorf getroffen hat, welche Brände oder KriegSwirrsale ihm Schaden zusügten oder welche Tage de» Frohsinn» gefeiert wer den konnten. Aber diese Aufzeichnungen trifft man meist nur selten an. So heißt eS, sich wiederholt auf die Kirchenbücher verlassen, die zum größten Teil von de» ortsgeschichtllchen Be gebenheiten, also den rein weltlichen Dingen, nur lmmer seht »venia enthalten. Die nationalsozialistische Staatsführung hat von vornherein diesen Mangel erkannt und zur Schaffung von Dorfbüchern auf gerufen, die eine fühlbare Lucke schließen. Dem HeimatgeschichtS- forscher wie auch dem Sippen- und Ahnensucher werden dadurch Schwierigkeiten aus dem Wege geräumt, die vordem manchen Tropfen Schweiß gekostet haben. Familien- und OrtSgeschichte werden hier in bunter Folge verwoben, eine» greift in da» an dere. Alle Begebenheiten des OrteS sollen in dem Dorfbuche verzeichnet werden, alle kulturellen, politischen und sozialen Strömungen, kurzum das gesamte Leben beS Dorfes soll einst an den Augen unserer Nachfahren vorübeqiehen und von der in dieser Beziehung durch den Nationalsozialismus geschaffenen kulturellen Seite Zeugnis ablegen. So wirb da» Dorfbuch einst kommenden Geschlechtern ein bedeutender Helfer, auf der ande ren Seite aber ein getreues kulturelles Abbild vom Leben im Dorfe sein. -- 17 000 Mädel für den Landeinsatz Mit über 500 Mädeln der Hitler-Jugend au» den 7. Klasse» der höheren Schulen Berlin» verließ der erste Sonderzug in Richtung Dan zig—Westpreußen die Reichshauvtstadt. Gleichzeitig hat auch in den übrigen Gauen des Reiches der Mäbeleinsatz im Rahmen der Sicherung der Ernährung de» deutsche« Volke» begonnen. Insgesamt werde« 17V00 Mädel erfaßt. Alle Mädel durchliefen eine ärztliche Untersuchung. Wer nicht al» Volltauglich befunden wurde, mußte zurückstehen und wird einer ErholungSmaßnahme der Kinderlandverschickung oder NS.-BolkSwohl- fahrt zugeführt. Im allgemeinen kommen die Mädel in der Nähe ihre» Wohnortes zum Einsatz, nur die Großstädte und dicht bevölkerten Bezirke geben Kontingente zur Verwendung in anderen ländlichen Gauen ab. Durch den Einsatz der 17 000 BDM.-Mädel hat die NS.-VolUwohlfahrt die Möglichkeit, zusätzlich 5000 Erntekindergärten cinzurichten. Luftfeldpost für die Ostfront Nochmals: 10-Gramm-GewichtSgrenze einhalten. Der seit kurzem eingerichtete Luftseldpostdienst zwischen Ostfront und Heimat wird allgemein freudig begrüßt. Doch muß leider festgestellt werden, daß zahlreiche Briefe wegen Nichtbeachtung der Bestimmungen an die Absender wieder zu rückgegeben werden mußten, vor allem, weil, sie schwerer als 1i) Gramm waren. DaS geringe Nebergewicht eine» einzelnen Briefes würde an und für sich nichts «deuten. Viele Ueber« gewichte zusammen aber ergeben ein großes Mehrgewicht. Da durch würde die Durchführbarkeit des LuftpostdiensteS in Frage gestellt. Das Höchstgewicht darf daher unter leisten Umstanden überschritten werden. Folgende Winke werden zur Beachtung besonders empfoh len: Man verwende Postkarten, Kartenbriefe, leichte Umschläge und möglichst dünnnes Papier. Die Postanstallen können auch nicht jeden Brief vor dem Abstempeln nachwiegen. Für abge stempelte Marken auf schweren Briefen kann üuch kein Ersatz geleistet werden, weil die Postanstalten derartige Marken nicht besitzen. Ebenso ist darauf zu achten, daß jeder Brief einwand frei als Luftfeldpostbrief zu kennzeichnen ist. Zu diesem Zweck zieht man mit Rotstift diagonale Striche über den ganzen Brief, also von der linken unteren Ecke zur rechten oberen und von der linken oberen Ecke zur rechten unteren, und unter streicht, die Bezeichnung „Luftfelbpost" über der Adresse eben falls mit Rotstift. ihre» Lvbballrnhms freiwillig abtretrn, so bleibt trotzdem ihr Rat. Es aut bann nur für Schalke innerhalb der Mannschaft,' im Kampf einen hervorragenden Spieler mit Führereiaenschaft herauswachsen zu lassen, dem sich Re anderen Könner kameradschaftlich unterorbnen; denk mehr noch al» Spieler kontinentaler Sonderklasse wirkten Kuzorra und Szetzan al» FührerPersSnlichkeiten in ihrer Mannschaft. Die Popularität Schälke» insbesondere im eigene« Land der rote« Erde und der kahle ist wyhl darin begründet, daß bi« Mannschaft au» sich heraus mit eigener Kraft boranstrebte, Deutschland» beste Mannschaft wurde und Westfalens Fußballruhm hinauSstrahlte. Well auch die Führung Schall«» auS dem gleichen bodenständigen Milieu kommt, nie fremde Hilfe in Anspruch nahm, immer di« Verbundenheit Schalkes mit der werttätige» Bevölke rung besonders herauSstellte, erklärt sich der Schallekült der Masse», zu mal Schalke 04 nie mehr sein will al» der Vertreter schwer schaffender, ost verkannter Mensche» de« westfälischen werktätigen Heimat. Satzball U.Psing,sten SV, OS Mfchofswer-a . kftrunbschafUspiel gegen Kamen, am »weitm Lftngstfes Die erste Mannschaft vom Sportverein 08 Blschostwerbl Freundschaftsspiele mit dem spielstarken VfB. Kamens Abtlg- abgeschlossen. DaS erste Spiel wird am Pstngstsonnavenb um '/»IS' Uhr in Kamenz, da» Rückspiel am »wetten Pfingftfeiertag um 16 Uhr in B i schofswerda auf der Kampfbahn auSgeeragen. 2« Planitz gehl « um die Deutsch L« ersten Pstngstfeiertaa wirk die »weit« V« Fußballmeisterschaft durchgeMhrt, btt den Sach! Platz in Planitz und Sportva. 02 Breslau zusa sichten,' daß SC. Planitz auch in diesem Treffen ... —... . . .. sind nicht schlecht. Die Breslauer habe» ihr« kampfstävkste Elf, Mit der sie die Meisterschaft ihre» Bereiche» erstritten, nicht mehr vollzählig bei sammen und sind nun dabei, die Lücken zu schließen. Der Vorteil des eigenen Platze» sollte, wenn man die Aussichten abwägt, den Planitzer» zu. einem knappen Siege verhelfen. 7... Die übrigen' Paarungen lauten: Vienna Wien gegen Germania Kö- nigShüite, VfB. Königsberg gegen Ordnungspolizei Litznmnnstadt, Schalle 04 gegen FE. Kaiserslautern, Werder Bremen gegen TSV. Eims büttel, SB. 05 Dessau gegen Blau Weitz Berlin, Kicker» Offenbach gegen VfL. SS Köln, SS. Straßburg gegen FC. Schweinwrt 05. Die Feiertage werden von den Fußball - Bereich»klassenmannschaften zu Freundschaftsspielen benutzt. In Leipzig beteiligen sich die Vertreter der obersten Klasse am Sonntag an einem Turnier. Weiter gibt es ein Städtespttl Leipzig gegen Posen. Sonnabend: Dresdner SC. gegen LSB. Magdeburg, ST. 04 Freital gegen Cut» Mut» Dresden, Polizei Ehemnitz gegen Preußen Chemnitz. Montag: Städtespttl Leipzig ge gen Posen, Dresdner TE. gegen BreSlau 02. Lia Tschamm-rpokalfpttl. MS Spiel der 1. Hauptrund« wird nm ersten Pfingftfeiertag da» Tschammerpokalspiel zwischen NSTG. Trplitz und Reichsbahn SG. Dresden auSgetragen. dazu, weiterzuleben, und dieses Gefühl der Verneinung und Furcht war der eigentliche Anlaß, doch ihre Genesung so: lang sam und zögernd fortschritt. Der Professor hatte schon recht gesehen. ' Martin sprach noch immer. Seine ein wenig heisere, ein tönige Stimme machte sie müde. Die Sonne hatte sich hinter Wolken versteckt. Karin fröstelte und zog die Decke höher hinauf. Sofort sprang Hencke auf, um ihr behilflich zu sein. Dabei streiften seine Kiwe ihr Ge sicht, was ihr einen unangenehmen Schauer über die Haut sagte. Wie so ganz anders wirken des Professors Hände auf sie. Immer strömten Ruhe und Linderung von ihnen aus. Sie brauchten sich nur auf ihre Finger zu legen oder auf ihre Stirn, und alles Quälende wich, alle Bangigkeit flüchtete sich in die sichere Ruhe dieser Hände. ' " Karin hatte mit einem Male den beißen Wunsch, daß. Her Professor käme, jetzt, in diesem Augenblick, und baß er zwischen ste und Martin Hencke träte wie eine Mauer, wie ein Schutz wall, hinter den sie sich bergen konnte. Hatten ihre Gedanken ihn gerufen? Liefen die seinen ihm schon voraus? Karin wußte plötzlich, daß er ihr nahe war, und richtete sich auf. In wirbelnder äsile schoß es ihr durch den Kopf: Wie fange ich es an, daß er sich meiner Entlassung widersetzt? Denn Martin wird ihn darum befragen. Martin ist ja gekommen, Um mich zu holen. k' Karin lauschte. Aber eS war nicht ihr Ohr, bas, auf die Schritte horchte, die es noch gar nicht hören konnte. Ihr Herz lauschte, aber sie wußte nicht, baß eS so war. „Was hast du, Karin?" fragte Hencke, „wartest du auf jemand?" . , Sie nickt« abwesend. „Professor Grothe mutz gleich kom men." „Gut, bann kann ich ihn gleich fragen, .ob ich dich heute noch mitnehmen darf." .... . HÜlte noch? Karin schüttelst den Kopf. Wieder schlug -ie Ader zuckend an ihrem Hals. Heute noch? Wenn Grothe eS zuließ, bann war also, die Strri Abschieds da und ließ sich nicht mehr rückgängig machen, mußte sie fort, mußte dieses Haus und seine Mensch lassen, die ihr liebgeworden waren. MS hatte 7 ' auf einer stillen Insel, einer Station deS Friedens zugebracht, die zwischen den Brandungen zweier Leben lag. so erschienen ihr seht die Klinik und die Women 7 eS nur vermocht hatte, ohne Besinnen hätte sie.sich in dieftm Augenblick wieder in di« Krankheit zurü «geflüchtet, weil sie.vor dem Leben, da- ihrer wartete, Furcht yatte. , , und sie mitzunehmen, falls der Professor Grothe damit einver standen war. Ws der Professor von diesem Besuch erfuhr, war eS schon zu spät. Hencke hatte sich bereits bei Karin melden lassen und saß nun neben ihrem Liegestuhl auf der Loggia. Meder hatte er Rosen gebracht. Sie lagen frisch und betaut auf Ka rins Knien. . . . „Bist du nun wieder ganz gesund?" fragte er und nahm die blasse, schmal« Hand der Frau in die seine. Sie entzog sie ihm in unmerklicher Abwehr. „Ich weiß es nicht, Martin", antwortete sie zögernd, „Pro fessor Groche meint, daß. ich noch sehr vorsichtig fein müßte." In Martin Hmckes Gesicht grub sich ein ungeduldiger Zug. „Wenn man wochenlang in einer Klinik liegt, kann man auch nicht gesund werden. Du wirst schon wieder zu Kräften kommen, wenn du daheim bist. Deine Mutter und Sigrun lassen dich grüßen, sie warten schon sehr auf dich." „Ja, ja", sagte Karin, „ich Weitz." Eine zarte Röte lief über ihr Antlitz undven weihen, entblößten Hals, an dem eine Ader unruhig klopfte und schlug. Da war es wieder, das Gefühl von Angst und Beklemmung, das sie immer in Martin HenckeS Nähe überfiel. Fast war eS noch lähmender geworden in dresen Wochen, in denen sie.nur sehr wenig an ihn gedacht hatte. Briest, die er ihr in dieser Zeit schrieb, lagen flüchtig und mit Widerstreben gelesen, ver schlosst» in einer kleinen, ledernen Mappe. Warum war er gekommen? Sie wußte eS Wohl, und alle» hatte ander- seur können, wenn drei Jahr« ihres Leben- plötzlich ausgelöscht worden wären, diese drei letzten, quälenden Jahre, <m deren Beginn ein zu rasch und im Gefühl einer Dankesschuld gegebenes Ver sprechen stand, dessen Einlösung sie immer wieder hinau-gescho- ben hatte. Äie viele Gründe und Ausflüchte hatte sie gesucht und gefunden! Der wichtigste Grund war ihr Leiden gewesen, das si« schon seit langem kränkeln ließ, biS die notwendig ge wordene Operation nicht länger mehr hinauSgeschoben werden Während Hencke neben ihr saß und von daheim erzählte, von seiner letzten Fahrt über den Ozean,, lag Karin mit halb geschloffenen Lidern in ihrem Stuhl. Sie. hörte nur einzelne Worte, deren Sinn sie kaum erfaßte, weil sie mit ihren eigenen Gedanken beschäftigt war. < Sie dachte daran, daß sie m diese- Lau» gekommen war mit dem Willen, zu sterben. Ja, sie war so vermessen gewesen, so feige vor dem Leben und sein« " wünscht hatte, aus der Narkose n sie dennoch gesund geworden war, »tunde des .. i. Dann Menschen ver- .l. M» tzitte sie lange Zeit Station ' ' -- - - - „„.ter Leben lag, so erschienen die Wochen ihres Krankseins. Wenn sie "e.sich in hieM >tet, weil sie.vor . - , (Fortsetzung folgt.)
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