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KrMM-FrM-r IkukinH und Umgegend Bischofswerda und den angrenzenden Gebieten Tageökaü firAistßoßwerda Einzige Tageszeitung tm Amtsgertchtsbeztrk «L.—"l. D«, S-Mch, eq-HI» D da» M DnößmllichuU !« »mlUchm B,»°mvm°chun^nd<»L°nd^ und d-, ,u BUchoknmdn und N-udl-ch (LmW behördlichersevs bestimmte Blatt und enthält ferner die Bekanntmachungen des Finanzamts zu Bischofswerda und anderer Behörden. Nr. 24 Donnerstag, -en 2S. Januar 1942 ST^Sahrgang MetzL ttkin Wckbß»§s^ßb»s« / Schwerk. Arbeit und Spfer Wem die Früchte der Auf- Mvuö vbUbivi^bbi / blMjahre — Verpflichtende Gedanken MM Zü. Zanuar mandeur eines Jnf.-Regts.; Oberst Seyffarbt, Kommand. eines Jnf.-Regts.; Hauptmann Knöspel, Kompaniechef in einem Jnf.-Reat.; Oberleutnant Fricke, Kompaniechef in einem Jnf.-Regt.; und Oberleutnant von Harnack, Kom panieführer in einem Panzer-Regiment. Ritterkreuzträger -er SA. bei Luche Berlin, 29. Jan. Der Stabschef der SA., Viktor Lutze, emp- fing dieser Tage sieben Ritterkreuzträger aus den Reihen der SA. im Standartensaal der Adjutantur des Stabschefs in Ber lin, der den schlichten Rahmen zu einer kleinen Feierstunde ab gab, in der diese sieben von 63 Ritterkreuzträgern aus den Reihen der SA. persönlich die Glückwünsche des Stabschefs zu ihrer hohen Auszeichnung entgegennehmen konnten. Dabei dankte der Stabschef ihnen für ihren tapferen Einsatz, durch den sie auch im Kriege den alten sich immer wieder erneuernden Kampfgeist der ältesten Kampfgliederung des Führers bewiesen haben. Ansicht, Laß der Ministerpräsident zuviel auf seine Schultern nimmt." Sir Herbert Williams wurde weit ausfallender und be tonte, daß Churchill um ein Vertrauensvotum bitte, sei ein Matz stab dafür, wie genau er wisse, datz er das Vertrauen verloren habe. ES seien zu viel Fehlergemachtworden. Ein Ver trauensvotum werde nur Unruhe hinterlassen. Der national liberale Abgeordnete Henderson-Stewart rief, eS sei verkehrt, noch so zu tun, als ob die Regierung als Ganzes noch daS frühere Vertrauen des Volkes besitze. „Die UuzuÜnglich. ketten unserer Produktion find im Vergleich mit der Entwick- lung der strategischen Lage eia Versagen allerersten Range,. Ach werfe der Regierung grobe Fehler, schlechte Führung, schlechte Vorbereitung und verkehrte Beurteilung der Lage vor, wie wir es selten erttbt haben." Die londoner „Times", die selbstverftärchlich Churchill nicht genug loben kann, meint zur Lage im Pazifik bekümmert: „Die Demokratien haben nun die Konsequenzen ih r e r U n - terlegenheit im Pazifik in» Auge zu fassen, die durch daS Zusammenwirken zweier Faktoren entstanden ist. Der erste Fak- tor, den man lange vorauSgesagt hat, ist der Mangel an Menschen und Kriegsmaterial, daS überall sofort eingesetzt werden kann. Der zweite Faktor, den man nicht er- wartet hat, ist der zeitweilige Verlust b er Seeherrscha ft. Jetzt besteht die strategische Aufgabe darin, eine gigantische Ak- Kon zu unternehmen, um diese Seiden Hehler wieder gutzu- ""Äc" „Daily Mail" faßt die Situation im Unterhaus in einer Karikatur zusammen, die den Bankrotteur Churchill ais Cowboy zeigt, der mit einem Revolver droht. Die bedrohten Wildwestgestalten um ihn herum sollen die UnterhauSabgeorb- Ueten darstellen. So schätzt man sich also heute tm britischen Empire ein, A«S de« Führerhauvtquartier, 28. Jan. Der Führer hat Oberst Galland das Eichenlaub mtt Schwertern und Brillante« zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verlieben. In Gegenwart der Generalfeldmarschälle Keitel und Milch überreichte der Führer heute in seinem Hauptquartier dem verdienten Jaabflkaer als zweitem Offizier der deutschen Wehr macht persönlich die höchst« deutsche Tapferkeitsauszeichnuna. Oberst Galland schoß in unermüdlichem heldenhaften Ein satz »4 Gegner im L«ftkampf ab. Die Masse dieser Luftsiege errang er im Kampf gegen England Oberst Galland wurde nach dem Tod« von Oberst Mölders als dessen Nachfolger zum Inspekteur der Jagdflieger im Luft waffenführungsstab ernannt. Neue Ritterkreuzträger Berlin, 28. Jan. Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an: Oberst Graf von Schwerin, Kom der Aufnahme zahlloser neugegrundeter Familien. Ueverall, am Arbeitsplatz und in der Freizeit, in der Fürsorge für Mut ter und Kind, begann sich das sozialistische Programm der Partei durchzusetzen. Das deutsche Bauerntum, dem der Nationalsozialismus die Rettung vor dem sicheren Verfall brach te, steigerte in schwerer Arbeit seine Leistungen von Jahr zu Jahr und sicherte so unsere Ernährung. . „ Bon diesem neuen Leben wurden ebenso alle Gebiete der Kultur erfaßt und erneuert. Wie ein Spuk war der ganze jüdische Schund, der jahrzehntelang als deutsche Kunst anae- priesen worden war, hinweggefegt. Statt dessen wurden die einzigartigen Werke echter deutscher Kultur im wahrsten Sinne Allgemeinbesitz des ganzen Volkes. Zurück zu Ehre und Macht Dieser unerhörte Aufschwung im Innern, der unter der Parole deS Führers „Gemeinnutz vor Eigennutz" schließlich doch jedem einzelnen deutschen Volksgenossen zugute kam, wurde begleitet von außenpolitischen Entscheidungen, die mit der stolzen Errichtung Großdeutschlanbs Millionen Deutschen die Befreiung von fremd:r Herrschaft und die Vereinigung mit der grotzen deutschen Volksgemeinschaft brachten. Die Saarabstimmuna war ein sieghaftes Fanal am Beginn des Weges, der in seiner Folge zu der Befreiung des Rheinlan des, zur Heimkehr der Ostmark und deS Sudeten- und Memel- lande» führte. Indem so daS deutsche Volk in der Gestalt seines Führers die Souveränität über seine gewaltsam abge trennten Glieder unter Wahrung des Friedens wieder über nahm, gewann es. die -'unsre Stärke und Geschlossenheit, die daS verhöhnte und unterdrückte Deutschland von Versailles in die erste Reihe der Großmächte stellte. Diese Entwicklung wurde noch besonders gekennzeichnet durch das Bündnis init Italien und Japan, da- — gls Grundlage einer friedlichen Neuordnung gedacht — nun im Feuer deS durch die »en« wir heut« a« der Schwelle b«S zehnte« Jahre- unseres natioaalf^ialistischerr Reiche» stehen, am Beginn eine» JWHre», da» erfüllt fei« wirb von dem großen Ent. scheidnngskamvf gegen die internationale jüdische Belt vers<W«tMg, vonbem erbitterte« Ringe« unserer Wehr- ruachi gegeu den gefährlichsten Verbündete« ter Plutokra- tie^Len Bolschewismus, so ist a« diesem Zeitpunkt besoa- berS notwenbyg, sich in Gedanken einmal die unendlichen Wvrte und Serke vor Ange« zu halten, die, vom Ratio- «alsozialiSmuS geschaffen, heute Inhalt unk Glück unseres Lebens find «nb die do« unsere« heldenhaft kämpfenden Soldaten vor dem Zugriff der plündernden Horte« der ZerstiirUngSmikchte so Wer bewahrt werben. WoWr wir in diesem Kriege mit solcher Härte und Ent- schlossenbsit kämpfen, sind nicht Welibeherrschungspläne, wie sie die jüdischen Nluto^ratien und der Bolschewismus anstreben, sind nicht DirtschastSmonopole und Aktienpakete. M^kämpfenfür den Bestand und da» Leben unseres Bastes, für Len LevenSraUm unserer Kinder, wir verteidigen die geisti gen und sittlichen Güter, die wir a«S jahrhundertealter Tradi tion übernommen, und den nationalen Besitz, den wir uns in harten und verzichtvollen Jahren deS Aufstieg» selbst erarbeitet haben. Kurz: Unser Ringen geht um die Üebensgrundlagen un sere» Volkes, um all bas, was wir un» unter der Führung Adolf Hitler» seit der Machtübergabe auf Men Gebieten errangen, was wir mit starkem Leben erfüllen oder überhaupt erst kraft der Idee und dank 8er Partei neu errichten konnten. Greifen wir aus den gewalttgen Gesamtleistungen der Jahre K »"L '^7- Weil da», wa» wir al» unser-n höchsten ideellen ünd materiellen Be sitz schätzen, zerstört, vernichtet und für immer ausgelöscht wäre, wenn nicht unsere Soldaten ihr scharfes Schwert schützend dqrüLerhalten würden, darum wollen wir hier zuerst der elumastsen Lak d« Führer, Schenken, die dem deuMen Volk seine herrliche Wehrmacht schuf und ihm so die Möglichkeit gab, sich gegen die Anschläge seiner hatzerfiillten Feinde zur Wehr zu setzen. Diese» national- fo/ialistische Bolk»he-r, ba» den gleichen Geist des KanchfeS und de» OPferS in sich trägt, der die Bewegung Adolf Hitlers zum Siege Ete, Wr Me Zukunft stark zu erhalten, soll unS heute mehr denn je heiligste Verpflichtung sein. Die Arbeit der Millionen Männer und Frauen, die in der Heimat alle Kräfte anspannen, ist nur auf dieses Ziel ausgerichtet. Indem der deutsche Arbeiter ddr Front die Waffen schmiedet, bewährt er sich al» einsatzbereite» Glied der durch di« Idee deS Führer» geeinten Volksgemeinschaft, kämpft er für die vollständige Ver wirklichung der revolutionären sozialistischen Forderungen der Partei und ihre Durchführung gegen den Widerstand der inter nationalen Ausbeuter. Niemals lassen wir uns wieder bas Recht auf Arbeit und Brot für jeden Volksgenossen entreißen, da» der Führer Wirklichkeit werden lietz. Wir kennen die grauenhafte Zett der Arbeitslosig keit und des Hunger», wir kennen daS System der Ausbeutung, das den Schaffenden zum wehrlosen Objekt deS internationalen Kapitals macht. Arbeit für alle, A u sstiegSmöglichkei» <en für alle, Hilfe der Gemeinschaft für jeden, der in Not kommt: da» ist unser Sozialismus. Einzigartiges wurde hier in den Jahren des Aufbaus unter Führung der Partei ge leistet. Wir verteidigen eS mit der Kraft und Hingabe, um es weiterbauen und vollenden zu können. Dem demokratischen System als dem Paradies der politi schen und wirtschaftlichen Parasiten haben wir durch unser Be kenntnis zum Nationalsozialismus den Rücken gekehrt, nachdem un» die Erfahrungen einer jahrzehntelangen Judenwirtschaft die katastrophalen Folgen nationaler Zerrissenheit und Schwä che, in furchtbarer Weise demonstriert haben. DaS deutsche Volk in seiner festen Gemeinschaft läßt sich nicht ein zweiteSmal von politische» Schiebern um die Früchte seiner Arbeit vetrüpen; es ist entschlossen, bi» »um letzten dafür zu kämpfen, datz ihm die Erfolge der Aufvaujahre unter der starken F8H- rung Adolf Hitler» erhalten bleiben und datz eS diesen Aufbau mnerbalb seine» LebenSraume» fortführen kann, auf datz e» emst die Frücht« harten Mühen» und Schaffen» ernte. Der Nationalsozialismus riß «« vormärks . . TL «»Gm, Aufschwung, Fortschritt auf allen Gebieten de» Lebens.heißt, bA mrrften wir in den Jahren nach der Machttrareifung in wunderbarer Weise erleben. Die national- sozialistische Weltanschaumw al» dynamische Kraft hatte un» alle «faU riß un» vorwätt« und vollbrachte Leistungen unge konnten «u»ma«e». E» tmrrde gearbeitet wie nie zu- wuch« d«e PrvdukKon, mit der Produk- twn stieg da» Einkommen de» Volke». Birttchaft und Technik richte«« HK. nicht mehr rmch dem Profit de» Unternehmer» oder den Dividenden der Aktionär«, sondern wurden auf den Nutzen der Gesamtheit abgestimmt. Der Bierjahresplan W zahllose Werke und FaLri- Hsseln 'ni-rnatto. na»er Wirtsryastomonopoie. Me Reich»autobahnen er standen al» ewige» .Denkmal nationalsozialistischer Organisa tion». und Leistungskraft. . Große Strecken Oedland wurden von den Männern de» Reichdarveitsdienste» in selbstloser Gr- mrinschaftSarbekt kultiviert. Hunderttausende neuer Wohn» und Siedlungshäuser in gesunder Nmgebmrg dienten Plutokratien uns aufgezwungenen Krieges seine Bewährung fand. Während das Werden des Großdeutschen Reiches das mit dem 30. Januar 1933 begann, keinem der übrigen europäischen Machte zum Schaden gereichte, ließ der Führer kein Mittel unversucht, um den Frieden in Europa zu stabilisieren und die zwangsläufig sich ergebende Neuordnung so zu gestalten, daß sie ml en beteiligten Völkern zugute kommen sollte. Welchen wirtschaftlichen Aufschwung eine solche Aera der Zusammenarbeit - mitgeriffen von dem immer rascher fortschreitenden Aufbau im Herzen Europas — für den gan zen Kontinent bedeutet hätte, können wir an dem ermesse«, was in dieser Hinsicht in Deutschland allein in den Jahren von 1933 bis 1939 geleistet wurde. Wir wissen heute, welche Kräfte am Werk waren, um diese von allen Volkern ersehnte friedliche Entwicklung zu stören und durch einen gewaltsam vom Zaun gebrochenen Krieg un möglich zu machen. Ihr Ziel war es, in einem „bequemen" Krieg, der das deutsche Volk durch Aushungerung dezimieren sollte, all das zu rauben und zu zerschlagen, was wir in den Jahren des Aufbaues geschaffen haben, und in Verewigung der europäischen Zerrissenheit als Ausbeuter und Parasiten des versklavten deutschen Volkes die Herrschaft des Goldes über die Arbeit aufzurichten. Einer verheißenden Zukunft entgegen Die Geschichte dieses Krieges nimmt einen anderen Ver lauf. Keines der Söldnerheere der jüdischen Kriegstreiber setzte seinen Fuß auf deutschen Boden — außer als Gefangene unserer Wehrmacht. Unter der genialen Führung Adolf Hit lers und dem entschlossenen Einsatz deS ganzen deutschen Vol kes aber bereitet sich hinter der kämpfenden Front ein Neu aufbau vor, der nach nationalsozialistischen Ideen in giganti schen Ausmaßen Wirklichkeit werden wird. Venn wirsoorkeunen, was für einzigartige Volkslaken wir in den Jahren des Friedens erarbeitet haben, was wir heute gegen -en Satz und Vernichkungswahn der jüdisch. ptutokrallsch-bolschewistischen Internationale verteidi gen, dann kämpfen wir mit einer erbitterten Entschlossenheit, die zu jedem Opfer und Verzicht bereit ist, die keinen Kompromiß und eHk recht keine Kapitulation kennt, un- dann ist uns der Sieg so sicher, wie einst der NSDAP, auch ln härtester Zeit der ZV. Jan. 1SSZ und danach der einzigartige Aufstieg im Zeichen der NSDAP, gewltz war. Eichenlaub mit Schwerter« und Brillanten für Galland Churchill junior widerlegt Churchill senior Kümmerliches Palaver im englischen Unterhaus Stockholm, 28. Jan. Churchills Rede, die mit den Worten schloß: „Ich halte mein ursprüngliches Programm von Blut, Schweiß und Tränen aufrecht, die alles sind, was ich jemals ge boten habe und denen ich fünf Monate später viele Mängel, Irr tümer und Enttäuschungen hinzufügen muß", hat zusammen mit seiner Drohung, er werde bei zu starker Opposition den ganzen Kram hinschmeißen, die Schwätzer im Unterhaus so nie dergedrückt, daß zu Beginn der Debatte nur wenige Abgeord nete eine scharfe Kritik verbrachten. DaS einzige Pikante wäh rend der bisherigen Aussprache waren einige Ausführun gen deS jungen Churchill zu den Kämpfen in Nord afrika. Wührenb der alle Lüaenmeister in seiner Rebe erklärt hatte, „wir brachte« «jemals menr als ssaoo Mas« bei bieser Schlacht gegen bi« feinblichen Streitkräfte zum Einsatz, bi« ivett mehr «u» ioppelt so stark waren", stellt sein Sohn folgendermaßen richtig: „Wir hatte« an Panzer« eine zahlenmäßige Ueberlegenheit von mindestens 7 : 4. Eine «och größere Ueberlegenh-ft hatten wir in der Luft". Damit hat der Sohn, Wenn tuch wahrscheinlich unbÄbfichttzt, den Vater al- Lügner entlarvt. Im wesentlichen Haven sich die Kritiker im Unterhaus aus die Niederlage in Ostasien gestürzt. Churchills AuSrede, eS sei Loch sehr unwahrscheinlich erschienen, datz die Japaner mit der amerikanischen Flotte im Rücken jemals versuchen würden, Singapur anzugreisen, hat keineswegs zur Beruhigung beige- tragen. Selbst Abgeordnete, die sich beeilten, mit einer fiesen Verbeugung nach Amerika hinüber Churchill ihre Zustimmung und damit Entlastung zu versichern, konnten mit Vorwürfen über die . mangelnde Verteidigungsbereitschaft in Ostasien nicht zurückhatten. So bemerkte der konservative Abgeordnete: Milne: „War es wirklich nur möglich, 60000 Mann in Sin gapur auszurüsten, nach zweieinyiertel KriegSjahrew und nach einer Aufrüstung seit etwa fünf Jahren? DaS Unterhaus ist der