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Oer Gächflfche Erzähler M« nme Wollen, l< über. »u war n und Ml AN» Au» Bischofswerda und Umgegend vsschofswerd»,». Dezember. e« Montag, de» 22 Dezember 1S4i Beiblatt -« Slmmaer 299 w<thnach«Ä«U»pöft.P«< «-»»-«« ,1«.' n eine Unmenge^ braun ver« btndfadehum« -atz dann alles weggenommen würde — aber eS Fall . . . Darf ich nun niH? Wenigstens mal , r Händen halten und durch ein kleines Loch hin- ein^ühen?" »Sie Quälgeist", lächelt die Schwester. Dann aber S-Ht sie in biä kleine Ammer, daS nun bis oben hin gehackt ist mit dm wmiderbaren Päckchen aus der Heimat, in dem es nach Weihnachten riecht. Sie nimmt -a- P i „Eigentlich müßte man das bald tun —" „Entschuldige einmal, Michael, weißt du, daß du jetzt von I der Straße nach dem Kynast abgebogen bist — wir kommen ja zu weit nach rechts." Michael tat sehr erschrocken und hielt an. „Donnerwetter, du hast recht, Mutter — aber hier auf dem Feldweg umlenken, das wird sich schwer machen." „Nein, nein, ich habe keine Lust, mich in der Wiese wieder zu finden, wenn auch die ersten Marguerite» schon blühen." „Dann müssen wir halt weiterfahren, Mutter!" Um Michaels Lippen war ein zufriedenes Schmunzeln zu sehen, denn in der Ferne tauchte der Eschenhain des Schwarz- pfützhofes auf. „Mein Gott, wohin kommen wir eigentlich, Mutter?" „Fahre ruhig weiter, Michael, es »st so wunderschön im Frühling zwischen den Wiesen." „Weiß der Teufel, wo wir hingeraten! Unsere Ortskennt nis scheint sehr mangelhaft zu sein." „Ich kenne mich hier ganz gut aus, mein Junge, dort ist zum Beispiel der Schwarzpfützhof." „Nicht möglich! Der Schwarzpfützhof? Mit dieser feudalen Auffahrt? Ich kenne ihn nur von einer sehr miesen Seite her." „Wie — du kennst ihn» ja warst du denn kürzlich einmal dort?" „Ach, das liegt ziemlich lange zurück!" heuchelte Michael. „Ich erinnere mich aber, daß man hier eine gute Milch be kommt. Hast du etwa Durst, Mutter?" O ja — Frau Schottmar spürte plötzlich Durst, sehr großen Durst sogar. Die Sonne schien so warm, kein Wunder, daß man eine trockene Kehle bekam. „Nun, dann steigen wir einmal aus, Mutter, machen eine kleine Rast. Warum auch nicht!" „Nur das Zuckerbier und der Senf fehlen hier, Michael." Michael aber sah Nicht aus, als ob er Senf und Zuckervicr sehr nachtrauerte; er half seiner Mutter mit verschmitztem La chen aus dem Wagen. Und so waren beide, Mutter und Sohn, ihre Absicht klug voreinander verhehlend, am Ziel ihrer Wünsche. MS sie in den Hof eintraten, fanden sie sogleich einen gro ßen .Teil der Bergmannschen Familie vor. Frau Bergmann sah vor dem Hause in der Sonne und schält« Kartoffeln für Vas Abendbrot. Die Kinder spielten Und sprangen umher, nur Berthel fuhr stolz das Schwesterchen im neugekauften Kinderwagen. Frau Schottmar ging auf Frau Bergmann zu, während Michael Decken über die Pferde warf, deren Rücken vor Feuch- tigkeitglSn-ten. '^-"ttetzung wla>> r der Die Au." .. auf, ran vontberkommt. dem Zauberwort ihrer, .. Denn oÄ ist -er.ruhvnor die, die verwundet im Lazarett liegen: Weihnachten 'aber^d«A^Eä"allt ist und mtt. einer LösenVer- " ° - nicht mÄhr aushalten: hts dä vvn zu Hause?" Aspäckchen sind nun Kind sein und war ¬ ten Sachen -Ich Weiß", UNL rmn beschäftiffl er sich lange Zeit damit, daS Päckchen van zu: Hause zu betrachten, zu streichün. Und als er schließ ¬ lich eumeschlcffen ist, da liegt eS brav neben dem Kopf, wohl- verschrürt ... Uno die anderen Kameraden beugen sich hin und wieder zu diesem Bett, auf dem daS kleine Päckchen liegt mit LerMrstchrift: Weihnachts-Feldpost! Uiw mir Schwestern, die m dieser Nacht Wache haben, sehen manchmal auf. als seien sie von irgendwoher angerufen worden. . BÄd ist Weihnachten! denke» sie, aber es ist mehr als nur ei« Fest: e» ist für sie, ob Soldaten, ob Schwestern, einfach a l l e S: e» ist die Heimäs, bi« mit tausend Erinnerungen zu ihnen herauskommen wird ... , JneS-Angelika Mosig-Jewan. —* Bezug von FahsradauhSuaern. Nach einer unszuge- aanaenen Mitteilung, der Industrie- und Handelskammer zu Zittau dürfen auf Grund eurer am 1. Januar 1942 in Kraft tretenden Anordnung der Reichsstelle für technische Erzeug- wtrichtungSanzeiger benutzt werben, diese Pflicht, deren Erfüllung Euch oahrt! -* Fleißig lüfte«, aber mit verstand! Der irrt gewaltig, der da «eint, die wärmste Stubezu erhalten, indem er nie einen kalten Lufthauch -ereinläßt. Aengstliches Behütenwollen der Ofenwarme erzeugt letzten Endes nur eine verdorbene sauer- stoffarme Zimmerluft, die sich schwerer erwärmt, als wenn durch Lüsten der Sauerstoff wieder ersetzt wird. Freilich soll man mir Verstand lüsten. Wenn man meint, mit Hilfe eines, schmalen, lange geöffneten Spaltes die Lust zu verbessern, dann läßt man nur Kalte herein, an der Güte der Lust ändert man nicht viel. Besser als nichts ist eS selbstverständlich. Richtig lüstet, wer mrze Zeit, 10 Minuten etwa, alle Fenster aufreißt, ja am Vesten noch Gegenzug erzeugt. Schlagartig wird die Luft erneuert. Möbel und Wände bleiben warm. Der Ofen brennt bedeutend Besser, und in kurzer Zeit ersetzt sich die geringe Temperaturein- Luße. —* Schafft Futterstellen für Vögel. Im Winter heißt eS, Futterstellen für die Vögel zu errichten, wenn die beliebten und nützlichen Sänger nicht zu Grunde gehen sollen. Ein Futterkäst- kästche» ist bald hergestellt, doch muß es gegen die Wetterseite ge schützt sein. Sonnenblumenkerne und Unkrautsamen werden von den meisten Vögeln gern genommen Die Meisen, eine der nützlichsten Vogelarten, picken auch gern an einer Speckschwarte. Auch Küchenabfälle eignen sich zur Winterfütterung der Vögel, doch sollte man Brot- und Kartoffelreste dazu nicht verwenden. Man glaubt gar nicht, wie leicht sich die Vogel an die Futter stellen gewöhnen und wie sie nach und nach immer zutraulicher werden. Hängt man noch im Winter in -er Nähe ein Nistkäst chen auf oder sorgt für eine sonstige Nistgelegenheit, so kann der Voaelfreund mit ziemlicher Sicherheit damit rechnen, daß sich auch ein Bogelpaar ansiedelt und dann im Frühjahr und Som mer im Garten viel Ungeziefer, besonders Raupen, vertilgt. Deshalb: Vergeßt im Wintex die hungernden Vögel nicht! Verdunkelt voll Montag 16.4S bis Dienstag 910 Uhr Neukirch lLaufik) und Umgegend Reukirch (Lausitz). Krieg-.«H». Morgen Dienstag ludet die 4» Betreuung beS Kriegs-Winterhilfswerkes 1941/42 statt. Gebrechliche und kranke Hilfsbedürftige können einen Bekannten zur Entgegennahme beauftragen. Kindern wird nichts ausgehändigt. Eine Nachlieferung erfolgt nicht! Folgende Tageszeiten sind unbedingt einzuhalten: Aus- gabezeit: Oberdorf: Vorn». 9 bis 10 Uhr; Niederdorf: Nachmittags 3 bis 4 Uhr. 1V Jahre für des Führers Werk Schmiedefeld. Mit einem Kampflied begann die Zehnjahr feier der Ortsgruppe der NSDAP. Der Vertreter des Orts gruppenleiters, Pa. May Wald, überbrachte die Grüße und Wünsche der Kreisleitung und gedachte der Toten. Am Grabe eines Gründers, des Pg. Wowsnick, der sich ganz besonders für den Nationalsoziallsmus einsetzte, war am Vormittag ein Kranz niedergelegt worden. Kameraden von Bühlau, das bis 1933 mit »ns verbunden war, nahmen an der Feier mit teil. Norden, »um an dir " durch nach an bi« front » Seit Mluher Glan, Men. wie eine LuMmr. die sie aus der Heimat mit» nehmen, zu den Sol- dechm, den Tchwe- stern. Der Raum, der Platz, wo immer sie MViieyooEN svervrn Die Geschichte der Ortsgruppe, die man nun hörte, gab Auf schluß Über den Einsatz und di« großen Tage. Allen gebührt Dank! Die besonderen Ettebnisse der Kampfzeit schilderte Pg. Rarisch, -er s«HS Lahre die Ortsgruppe führte. Sein Dank galt in erster Linie Pg. Schumann für die bewiesen« Treue! OrtSaruppenleiter Wüter Gottlöber, im Feldgrau, lenkte dm Blick auf die Verbundenheit mit Bühlau und ließ einen Bericht erstehn», der Grundlage der begonnenen Chronik sein wird. So/selbstverständlich wie der Soldat wird auchin Zu kunft der Parteigenosse seine Pflicht gegen Volk und Reich er füllen! Mit derselben Treue der vergangenen 10 Jahre hinein in die nme große Zeit! Unser Leben dem Führer, der Groß deutschland schuf und dessen Werk Europa gestaltet! — In Ka meradschaft klang der Abmd aus, an dem auch an die emberu- fmen Parteigenossen ein herzlicher Gruß gesandt wurde. GefiSgel- und Saoimheu-Ausfiellvug lu Schmölln Eine sehr gut besuchte und mtt bestem Tiermaterial beschickte Gemein schaft-schau hielten' am Sonnabend und Sonntag der Bischofswerdaer Gefiügelzüchterverein und der Kaninchenzüchterverein Schmölln in Fren- zelS Gasthof ab. Damit war eine Rammlerschau der Kreisfachgruvpe Kaninchenzüchter, Bautzen, mtt 1« Ausstellern und 43 Tieren verbunden, auch die Stedlergruppe Neuschmölln hatte sich mit 7 Ausstellern beteiligt, der Gef.ügclzüchterverein mit LS u. der am 1. 4. 1941 begründete, 24 Mit glieder und etwa SSV Tiere zählende Kaninchenzüchterverein Schmölln mtt IS Ausstellern, so daß also annähernd 499 Tiere in 4S Raffen und Farbenschlägen ausgestellt waren. In zahlreichen Bildern, Statistiken. Leistungsnachweisen usw., darunter auch solche vom Geflügelzüchterverein Bautzen, wurde für die Geflügel- und Kaninchenzucht geworben, und die Knaben des 7. Schuljahres der Schmöllner Schule hatten einen sauberen Grflügelmusterstall für 19—12 Hühner und 69—89 Küken mit zwei Wech- selauSläufen und Futteranpflanzungen angefertigt, sowie einen Lege mehl-Futterautomaten, mit der Ermahnung: „Haltet nur Raffehübner!" Die Gemeinde Schmölln, die Reichsfachgruppe und andere batten in dan kenswerter Weise Preise zur Förderung der Zucht bereitgestellt. Die Tombola mit ihren schmackhaften Gewinnen und Zuchtgerätschaften fand flotten Zuspruch. Bei guter Belichtung und Aufstellung bot diese Ge meinschaftsschau einen recht günstigen Einblick in unsere einheimische Ge flügel- und Kaninchenzucht, auch wurden viele Tiere zur Zucht weiterver kauft. Die Ausstellungsleitung (Richard Herzog, Bischofswerda für Geflügel und Gottfried Schmidt, Schmölln für Kaninchen) sowie deren Mitarbeiter hatten für eine gute Organisation und zweckmäßige Unter bringung der Tiere in langen, arbeitsreichen Vorbereitungen gesorgt und sahen ihre Mühen durch guten Besuch und die Beschickung mit erstklassi gen Zucht- und Raffetieren reichlich belohnt. Die Preisrichter Golbs, Dürrhennersdorf (für Kaninchen), OSkar Evert, Sohland a. d. Spree (für Kühner) und Gottwald, Marienthal (für Tauben) vergaben in der Abtei lung „Geflügel- folgende Preise: (E. — Ehrenpreis, Sg. — sehr gut, g. — gut, Z. Zuschlagspreis, RFZ. Reichsfachgruppen-Zuschlagspreis, GBZ. — Geflügelbörse-Zuschlagspreis). Pekingenten: Max Fischer sg., Z., 4 mal g.; Rhodeländer: Gerhard Pöhschke, Semnrichau RFZ., 4 mal sg.; ReickiShühner: Willy Thomas, Doberschau 3 mal sg.; silberfarb. Ita liener: Curt Lorenz, Bischofswerda sg., Z., 3 mal g.; Weiße Leghorn: Willy Kokel ^Bischofswerda sg.; 3 mal g.; Max Fischer Z. und 4 mal sg.; ruff. OrloffS: Rudolf Barth E-, 3 mal sg.; Helle Sussex: Walter Leh mann, Neukirch Z. und 3 mal sg.; schwarze Rheinländer: Bruno Mach, Bautzen RFZ-, 3 mal sg., g.; Goldwyandotten: Friedrich Berger, Bautzen sg., 2mal g.; Weißgoldwyandotten: Friedrich Berger, Bautzen, 2mal sg., gut; Blaugoldwyanbotten: Mart. Richter, Bühlau, sg., 2mal g.; gestreifte Wyandotten: Otto Barchmann, Elstra sg., g.; weiße Zwern- wyandotten :Fritz Bär, Puhkau 3 mal sg., g.; rebhuhnfarb. Zwergwyan- dotten: Bruno Riedel, Neukirch Z.. 4 mal sg.; Hamburger Zwergsilber lack: Willy Kokel, Bischofswerda sg., Z.; Martin Noack, Bischofswerda 2 mal g.; Richard Herzog, Bischofswerda ÄBZ., 4 mal sg. g.; birkenfarb. englische Zwergkämpfer: Walter Bardens, Stolpen Z., 2 mal sg.; engl. blaue Großkröpfer: Curt Lorenz, Bischofswerda Z., 3 mal sg.; engl. rote Zwergkröpfer: Walter Bardens, Stolpen 2 mal sg.; Altdeutsche weiße Kröpfer: Bruno Riedel, Neukirch sg.; sächs. Weiße Kröpfer: Ernst Haufe 4 mal sg.; schwarze Elsterkröpser: Paul Koar, Hosena S mal sg., g.; Willy Thomas. Doberschau Z„ 5 mal sg., g.: rote Elsterkröpser: Willy Thomas, Doberschau „vorzüglich" und RFZ. (Bestes Tier der Schau) 3 mal sg.; schles. Silberkröpfer: Martin Schäker, Bautzen 3 mal sg., 2 mal g.; schwarze Steigerkröpfer: Friedrich Grase, Bischofswerda 2 mal g.; Ru dolf Barth 2 mal sg.; rote Steigerkröpfer: Friedrich Grafe, Bischofs werda Z., 2 mal sg., 3 mal g.: Kovurger gesch. Lerchen: Max Griibner, Trökigau fg.Z., g.; SWerlerchen: Fritz Bär, Putzkau g.; Luchstauben: Mar Mittrach, Neukirch Z., 3 mal sg., 5 mal g.: Schautauben: Rudolf Bartl, Z., GBZ. 7mal sg, g.; Walter Knöspel, Bischofswerda 3mal sg.; g.; blaue Straffer: Max Griibner, Tröbigau, je Lmal sg. u. g.; rote Straffer: Emil Kutschke, Elstra, Z., 3mal sg.; blaue Straffer m. B.: Walter Knöspel, Bischofswerda, sg.: Danziger Sochflieger: Friedrich Schlager Lmal sg., g.; Bezirks-Rammlerschau: Angora: Wal ter Kreische. Rammenau, Siegerpreis: Arthur Mebnert. Bischofswerda, E-, 1. und 3. Pr.; Karl Gnauck, Bischofswerda, 3. Pr.; Erich Haufe, Bi- Malve und Marianne / Von Utzrtins kcksrt-Nelm <4S. Fortsetzung. -jorua verboten.) Michaels Ferienwoche auf üqmHubertushof ging dem Ende zu. In den nächsten Tagen würde Carl CranSfeld abreisen, van» lag kür Michael ein weites Arbeitsfeld. offen. Iran Schottmar genoß die wenigen Tage, an denen ihr Michael ganz gehörte mit dankbarem Herzen. Verstand sie doch wie keine das Los der Mütter, das Sichbescheiden und Zurücktreten, wenn daS Leben wieder Rechte an ihr Kind for derte. Selbst in jener Zeit war st« vorbildlich gewesen, als zu, du weißt, Vater liebte ihn so, und gerade dort lugt der Himmel so grüngolden aus Len Wolkenrändern." Frau Schottmar verschwieg in mütterlicher Diplomatie, daß sie die Absicht hatte, mit Dleser Fahrt einen Wochenbesuch auf dem Schwarzpfützhof zu verbinden, das heißt, eigentlich war auch dieser verspätete Wochenbesuch nur Vorwand. Es mutzte endlich einmal eingerichtet werden, daß Michael mit Malve Thum zusammenkam, wenn er auch vorläufig von dem verflixten Tausch der beiden Mädels nichts erfahren darf. Aber nur einmal ansehen sollte sich der Michael die Malve Thum — so ganz von weitem. Das andere würde sich schon ohne Frau Mhottmars Zutun erklären. Und außerdem — war es nicht hohe Zeit, sich einmal um daS Mädel zu kümmern, daS ihr anvertraut war, auch wenn die geforderten Berichte ganz vergnügt klangen? Hatte sie nicht die Verantwortung, wenn nun die Eltern ThumS durchaus nichts von dem Tausch er fahren sollten? O, es gab viele.Gründe, die den heutigen Besuch auf dem Schwarzpfützhof rechtfertigten. Aber nicht, allein Frau Schottmar, sondern auch Michael beschäftigte sich, in . Gedanken mit dem kleinen, bescheidenen Hof am Fuß des Gebirges. Kynast? dachte er — die große Landstraße nach links ab biegen —und dann muhte man Feldwege finden — vielleicht dealte mannst) ganz zufällig — aus Versehen aus demSchwarz- ... Die.dumme Plänkelei im Kühstall neulich hatte nicht be friedigt. Man mußte doch mit dem Mädel ein vernünftiges Gespräch führen können. Rätsel gab einem so ein Mädel auf — Wimmer ÄS eine Sphinx, von Karnak. AIS Michael schon eine Weile die Allee nach dem Kynast zu gefahren.Nmr, sagte seine Mütter, die neben ihm saß: „Nun. mein Junge, so Wveigfam?" Äch dachte soeben über diese kleinen Höfe nach —" Michael zeigte auf einen, der am WaldeSrand drüben lag und dem Schwarzpfützhof an Einfachheit nichts »mchstand. , „Man. hat so gar keine Ahnung, wie sich das Leben da drinnen abspielt — «reist fährt man vorüber und stellt sich eigentlich nur immer auf die Großbetriebe ein —" „Das . solltest du nicht tun, Mchael, und jetzt, wo du die Verwaltung von CranSfeld Übernimmst, mußt du dich beson ders gut über die Kleinhöfe unterrichten. Du müßtest dir ein mal oie Mühe nehuwn und einen gründlich besichtigen und mit dem Besitzer dann Rücksprache nehmen —" La. Muttrr, dMnit haft du ja eigentlich recht!" Nach einer Weile schweigsamen Fahrens sagte dann Mi chael wie von ungeDhr: chaels ganze Kraft forderte. Und einmal würde Frau AgneS mutz ingeäl-an-ererAesse Verzicht leisten müssen — -wenn der Tag kommen wird- wosie; seine Liebe mit einer anderen la» nicht gerade in diesem Verzicht so viel Sie Haide «ach dem Mittagessen, während Michael seine Zi garette rauchte/ über - diese- Dinge nachgedächt. die Zeit, solange du.rhn noch hast! klang es in ihr. Sie sah Hon, der Mtung auf und zu ihm.hin- ", Wie Ware es, wenn w»r eine Wagenfahrt, zu- Hmen würden? Weißt du,-so wie früher, wenn — Wd dann gab eS In einem Dorfgasthaus für mich Auckrbier und Schinkenbrot und mjjrderisch beißenden Senf, A» ich sn^Hausemicht b^ä»m und hier mit Wollust in mich hin- ^nfraß. Weißt du. Mutter, der Senf und daS Äckerbier, das waren immer die Höhepunkte unserer Ueberlandfahrt." ^könnte ja alle» nachgeholt Werden, Michael! Selbst der S«lf, wenn es dich danmch gelusten? solltz. Mr würdest du Wenfall« einen lang, gehegten, Wunsch erfüllen, wenn wir so gemächlich zusammm wieder einmal über Land zockeln konnten. Du weißt; Whasse die Autoraserei." .»Gut. Mutter, ich werde die Braunen anschirren'lassen. Das »etter ist wie w Aquarell gemalt, duftig und licht, wie Eb nur etn deutscher Frühlingstag sein kann. Hast du ein be sondere» Ziel, Mütter?" . .»Ein Ziel? AL eigentlich nW! Rur, wenn es-sich so ein- K KL unberetfte Fahrradanhänger an Verbraucher »schein abgegeben und von ihnen bezogen wer- »scheine werden von den zuständigen Wirt- a» Sonn- nn» Feiertage«. Nach der !. IS« (stehe R«Bl. I 45G. IS) ruhen und am NeuiahrStag Annahme und Am 26. und SS. Dezember mutz die rt werden. ter Deutscheu Reichsvost. Die Deutsche dringend darum, WeihnachtS- und Neujahr», i fie überhaupt zulässig und ettorderlich sind, r Stunde auyuliefern. Desgleichen wird emp- ..rderlichen Briefmarken nicht em am letzten Tage zu kaufen, da der stärkere Schalterverkehr al»dann lange Wartezeiten erfordert. Schließlich ist darauf htnzuweisen, datz besonders , bei dem erheblichen NeuiahrSverkehr sämtliche Sen dungen die genaue Anschrift des Empfängers tragen müssen. —* Radfahrer! vergeßt nicht anzuwmken! Der Chef der Ordnungspolizet teilt mit: Zahlreiche Unfälle im Straßenver kehr haben st« in letzter Zeit dadurch ergeben, datz Radfahrer btt einem, Berlassqr chrer. bt»heriZen, fMrtrichtung, nicht ab- leichrn schaftsämtem «usg<Heben. BerordnunavomN. 12. * am 1. von >ung du —* Swu Reichspost V