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Der SSMche LrzMer TiWekM MMHoßWcha Aknkmh m-Amgegend Linzige Tageszeitung tm Amtsaertchtsbe^rk Bischofswerda und den angrenzenden Gebieten VmE MW SSstO DD» ArßOh^ßM M O G W WGchMWMWO PKstfwoawM» ^rrsvm «. 1«. ««rMWIomr vqMMMWO» DDO Der Sächsisch« Lbäbler ist das zur DeMentlichung der gmtUchen Bekavntmachungm de» Landrate« zu Bauden und der Bürgermeister M Bischofswerda und Neuktrch (LauW behördlicherseits beftionnte Blatt und enthüll ferner die Bekanntmachungen de» Finanzamt» zu Bischofswerda und anderer Behörden. Nr.S7L Donner-ta-, de« SV. November 1941 W. Jahrgang 4 USA- >r >er- ler in ich al« lftßftch Stahr bqiehen konnte^, liooen" «chea »r die» eine der gesar Ehirago, 20. Atov. In einer Rede vor dem UnionS-Liga- Tlub, die vom Eolumbia-Rundfunk übertragen wurde^erklärte der mibere LSA-Präfident Herbert Hoover u. a., die Mehrheit des USA.Volke« sü gegen eine Entsendung einer Nordamerika, nischen^rpedttiontarmee nach Uckrsee. MMei ein MWAl NM ül »le Wels SM diesem Heblet mehr als ei« Ärtttel der Schwerindustrie verloren unmöglich machen würde. Auch über den Einsatz der USA Flotte und Luftwaffe äußerte sich der frühere Präsident seh skeptisch. Eine derartige Unterstützung würde allenfalls zur Der teibigung Englands beitragen können. s- suhr Hoover fort, »aß die Westhrmisphare eimfallen werbe, könne mrver reine Propaganda abgetan werben, die ar , dazu dienen solle, Furcht unter dem USA.Volk zu erzeugen. Ss sei an der Zeit, de« Bestrebungen, bas USA-Volk künstlich für eine» Krieg vorzubereite«, jetzt enilich Einhalt zu gebieten. Präsident Hoover warf dann die Frage auf, wa» au» der amerikanischen Freiheit werden solle, während die vereinigten Staaten einen langen überseeischen Krieg siihrten. Heute schon sei daS NSA-Volk alarmiert über da» Dahinschwtnben der Freiheit in den Bereinigten Staaten, aber die USA könnten die wirtschaftlichen Lasten, die ein Ueberseekrieg erfordere, nur mit diktatorischen Maßnahmen ertragen. Hoover erklärte «»schließen», baß viele Amerikaner Verbacht Volke- für »eu Krieg «Mihren» «Enprmvtrn. 171 Sowjetpanzer vernichtet wurden, dann besagt diese Zahl, daß etwa sechS bolschewistische Divisionen ihre gesamte Panzer kampfkraft verloren haben. Die deutsche Luftwaffe hat zur Unterstützung deS Heeres starke KampfverSände eingesetzt. Ihre Angriffe rollen Tag und Nacht gegen die Feldstellungen der sowjetischen Infanterie und Artillerie. Truppenvereitstellungen hinter den bolschewistischen Linien,' Ortschaften und Transportwege zur Front lägen auch am 18. Nov. unter stärkster Wirkung deutsHr Bomben aller Kaliber. Da die Dörfer und Straßen von Truppen dicht be legt waren, hatten die Sowjets ungeheuer hohe blutige Ver luste. Ununterbrochene Angriffe mit Bomben und Bordwaffen zerschlugen an vielen Stellen Versuche der Bolschewisten, ihre Verbände wieder zu ordnen. Allein durch deutsche Sturzkampf flugzeuge wurdm gestern auf kleinem Raum elf Geschütze und 230 Fahrzeuge vernichtet. Sowjetflvgzeuge bombardieren -le eigenen Stellungen Berlin, IS. Nov. Drei feindliche Flugzeuge griffen am 18. Nov. in einem Abschnitt der Ostfront ihre „eigenen Stellungen" an und bombardierten sie heftig. ES ist be merkenswert. daß'in diesem Abschnitt seit Tagen überhaupt keine Kampfhandlungen stattaefunden haben. Bei den Angrei- fern, die ihre eigenen Stellungen so heftig mit Bomben be warfen, handelte e- sich wahrscheinlich um kurz ausgebildete Flugzeugbesatzungen, die keinerlei Erfahrungen besaßen. Je weiter Deutschland tm Osten vorrückt, um so größer wird in England auch die Angst vor der Endabrechnung. „DailvEr- prsh" meint sorgenvoll: «Nehmen wir einmal an, daß die Meer» enge von Kertsch, von wo aus Deutschland jetzt weiter auf den AimkasuS vorrüat, der Aermel-Kanal wäre..." Äehnliche Sorgen bereitet den Londonern auch Sewastopol. „DaÜH Telegraph" schreibt, Sewastopol liege fortwährend im schweren deutschen Artillerie feuer und erleide dauernde Stuka» Angriffe. ES könne nicht mehr als ein irgendwie nützlicher Stutzpunkt für die sowjetische Schwcnqmeerflotte angesehen Deutsche Luftwaffe unentwegt tm Angriff Berlin, IS. Nov. Die deutsche Lufttvaffe war am 18. Nov. an der .gesamten Ostfront wiederum ununterbrochen im Angriff. Eine Reihe sowjetischer Flugplätze lag im deutschen Bomben hagel. Eine große Zahl sowjetischer Flugzeuge wurde zerstört oder einsatzunfähig gemacht. Im Raum um Moskau wurden Eisenbahnlinien angegrif fen. Hierbei gelang eS, einen Panzerzug zu vernichten. Ein weiterer Pqnzerzug, acht Transportzüge und einige Lokomoti ven wurden schwer beschädigt oder zerstört. Auch im nördlichen Kampfabschnitt, besonders ostwärts von Tichwin, griff die deutsche Luftwaffe mehrere Eisenbahnstrecken an und unterbrach sie. Vier Transportzüae fielen den deutschen Bomben zum Opfer- Andere Kampfverbande der deutschen Luftwaffe bombardierten im gleichen Kampfraum Truppenan- sammlusigen und Attilleriestellungen der Bolschewisten und brachten ihnen empfindliche Berwste an Mannschaften und Ma- flugzeuge gegen den Hasen von Sewastopol, wobei ein Trans porter mittlerer Größe schwere Beschädigungen erlitt. Buch in diesem Kampfgebiet wurden Eisenbahnlinien unterbrochen »nd dabet fünf Transportzüge beschädigt und zum Stehen gebracht. Sie finnlschen Ohrfeigen für Moskau Es ist zu milde, wenn gesagt wird, Moskaus Erklärung zu Roosevelts verunglückter Pression auf Finnland gehöre in die Akte mit der Aufschrift: Diplomatische Kuriositäten, denn in Wirklichkeit ist die Sache noch viel ftltsamer. DaS finnische Notizbüro hat in fünf Punkten die Lächerlichkeit und Arm seligkeit und die Verlogenheit der Sowjetbehauptunaen klar gelegt, und zwar so übeyeugenb, daß sich eigentlich jede» Wort dazu erübrigte. Die Behauptung der Sowjets, Finnland habe die Selbständigkeit der Sowjetunion bedroht, liegt auf der glei chen Höhe oder der gleichen Tiefe wie Roosevelts wahnwitzige Bemerkung, das kleine Finnland bedrohe die Sicherheit der USA. Man muß sich doch ernstlich fragen, ob die Urheber solcher Behauptungen geistig normal find, Venn daß LS Mil lionen Finnen die Sicherheit von 200 Millionen Bolschewisten und zugleich die von 120 Millionen Amerikanern, die zudem durch das weite Meer von ihnen getrennt find, bedrohen könn ten, daß 32 Millionen die Sicherheit von 320 MÜltonen aus den Angeln zu Heven vermöchten, ist und bleibt doch vielleicht das Tollste, da» jemals in diplomatischen Schriftstücken mit der Miene der Ernsthaftigkeit vorgetraaen wurde. Auf dem glei chen Niveau liegt übrigens die wahrheitSwidrige Behauptung, der Bolschewismus hätte ISIS Finnland bi« Freiheit aebrackst, während Historische Tatsache ist, daß hie Finnen den Bolsche wismus aus ihrem Lande hinausprügelten und mit der selbst losen deutschen Hilfe sich in ihrem Land« einzurichten vermoch ten, so, wie sie es wollten und für notwendig hielten. Der Führer der Finnen in diesem Freitzeitskampf, Gmeral Manner- Heim, ist derjenige gewesen, Ler den Bolschewisten im Jahre ISIS die für Finnland entscheidenden Niederlagen verbrachte. Seitdem lag der Bolschewismus auf der Lauer, um Finn land das gleiche Schicksal wie Estland, Lettland und Litauen zu bereiten. Als er im Herbst 193S Finnland überfiel, ging ge radezu ein Ruf des Entsetzens durch alle Welt, auch durch die sogen, demokratische. In Len USA. und England, in Frank reich und überall da, wo man mit Worten sehr freigiebig und mit Taten mehr als zurückhaltend ist, wurde in den Kirche« Und Versammlungen über das Schicksal Finnlands lamentiert Usid es würde damals Deutschland der Vorwurf ««macht, daß sS Finnland nicht in seinem Ringe« um Selbstanoigftit bäfe. Präsident Roosevelt erließ pathetische Deklamationen, der Krei- heitskampf der Finnen ergreife jedes demokratische He» und alle echten Demokraten flehten, daß Finnland gerettet werden möge. DaS Wunderbare geschah nicht. Von aller Welt Ver lässen, mußte Finnland den Kampf selbst durchführen und das Moskauer Friedensdiktat entriß ihm lebensnotwendige Gebiete. Die demokratischen Tempelhüter jammerten und erließen ihren üblichen Wortschwall, sie stellten „vor dem Weltgewiffen" wie Neuyorker Blatter schrieben, fest, daß Stalin hier ein kleines heldenmütiges Volk einfach gemeuchelt habe. Und heute stehen sie auf feiten des Aggressors Stalin, heute unterstützen sie seine Politik, heute gibt Etzren-Roosevelt seinen Segen zu den bol schewistischen Aggressionen gegen Finnland, die einsetzten, ehe Finnland sich in diesem Ringen gegen den Bolschewismus durch ganz Europa zur Wehr setzte. Das ist, wie der Exprä sident Hoover richtig bemerkte, eine Schande und eine Schmach für Roosevelt. Es ist eine Selbstentlarvung, hinter der Las grausige Gesicht des amerikanischen Judentums und seiner ni hilistischen Grundsätze oder vielmehr Wortverdrehungen zum Vorschein kommt. Was die jüdischen Bolschewisten über Deutsch land sagen, gleitet an uns ab wie Schmutzwasser. Aber, wir fragen nochmals: Ist es nicht bezeichnend, daß gerade die jetzt gegen Finnland sich ergeifernde amerikanisch-englische Juden presse vor einem Jahr noch Deutschland anklagte, daß es nicht die Aufgabe übernommen hätte, die finnische Selbständigkeit zu retten? Wir haben gezeigt, daß wir, als es auf Spitze und Knopf ging, Finnland tatkräftig beistanden. Die anderen machten nur grausmächtige Worte. Sie rührten keine Hand, aber jetzt rühren sie sich aus Leibeskräften, um Finnland und Deutschland mit ihrem Gassenkot zu bewerfen. Es sind eben sehr „demo-plutokratische Handlungen". / Sowjets geben den Aall von Kertsch zu Stockholm, IS. Novbr. Die Sowjets können den Fall von Kertsch nicht länger vor der Oeffentlkchkeit verheimlichen. Wie Stockholms Tidningen" aus Ankara erfährt, haben die Sow jet» jetzt zugegeben, daß Kertsch gefallen sei. »ft w igft« Die .Frage, ob die USAl-Armee durch die Zusammenarbeit mit englischen Streitkräften einen Umschwüngen Europa herbei, führen könnte, beantwortete Hoover mit oem Hinweis auf die Sowjetunion, die mit ihren ungeheuren Massen an Soldaten und Kriegsmaterial auf eigenem Boden, hinter eigenen Beftsti- gungen und mit direkten Landverbindungen die deutsche Wehr macht nicht habe besiegen können. Hoover hob dann die gtzgenüber dem Weltkrieg „ .... völlig veränderte Lage hervor und zitierte die An neuer Erfolge: Wenn in den letzten drei Tagen 10000 Eft- sicht militärischer Sachverständiger, wonach allein die Frage der fangen« gnnacht wurden, bann bedeutet daS die Zerschlagung benötigten SchiffStonnage die Entsendung einer hinreichend star- wenigsten» einer Sowjetdtvtston. Wenn im gleichen Zeitraum «y Arve«, Hw die-mal. schlagartig aus einmal erfolgen müßte, Berlin, iS. Nov. An der Kampfkraft der deutschen Truppen und an der Stärke der deutschen Waffe zerbrachen auch am 18. Nov. ave Gegenstöße der Sowjets auf die deutschen Linien an der Ostfront. Im mittleren 'Abschnitt unternahmen die Bolschewisten in Len gestrigen NachmittagSstunden einen Panzerangriff gegen eine Ortschaft, die vorher von den Truppen einer deutschen Divi- sion genommen worden war. Die anftürmenLea Sowjet« verbluteten sich im deutschen Feuer und versore« in kurze« Zeit 27 Panzerkampfwagea. Die Bedienung eine« Flak-Geschütze- ließ eine« öS-Lönner kaltblütig aus «» Meter Entfernung herankommen und vernichtete ihn. I« einem anderen Divisions-Bereich de-gleichen Abschaitt» stieße« deutsche Panzer am 17. Nov. auf sowjetische. I« diese« Panzerkämpfrn, Lie sich hi- zum vormittag »e- 18. Nov. hin zogen, wurde« weitere 2» Panzer, barunter zwei von einem Gewicht von öS Tonnen, und fünf von »4 Tonnen abgeschossen. Im Verlauf Le- Nachmittag» würben bei weiteren Kampfhand, lungen im gleichen Abschnitt 1» Sowjet-Panze« erbeutet oder vernichtet, und 14 Geschütze fiele« in deutsche Hau». Wie bei diesen Kampfhandlungen waren Batterien de» deutschen Heere» auch an anderen Stellen mit guten Ergebnissen tätig. Wahrend eS einer Batterie einer schweren Artillerie-Ab- teilung bereit» am 14. Nov. gelang, einen sowjetischen Feffelbal- Ion über den bolschewistischen! Stellungen vor Leningrad abzu schießen, war eine andere Batterie bei LeningrÄ» am IS. Nov. wiederum im Kampf gegen Tchiffsziele erfolgreich. Ein in der Fahrtrinne Leningrad-Kronstadt im EiS festgefrorener 1200 Tonnen großer Truppentransporter wurde wirkungsvoll un ter Feuer genommen, so daß die eingeschifften Sowsettruppen, etwa 600 Mann, La» Schiff verlassen mußten und über da» Eis zu entkommen versuchten. Sie gerieten dabei in da» zielsichere Feuer der deutschen Artilleristin und erlitten schwere Verlust«. Auch die vor S e wastopol eingesetzte schwere Heeresartillerie konnte am 17. Nov. erneut einen bolschewistischen Transporter durch mehrere Treffer versenken. Die deutsche Luftwaffe hatte auch am IS. Nov. zur Un- terstützung der HeereSoperatton um Sewastopol stärkere Kräfte eingesetzt. Befestigungen und Haft« lagen mehrfach unter der anhaltenden Wirkung deutscher Bomben. Dabei wurden auf zwei sowjetischen DersoraunaSschifftn schwere Treffer erzielt und ein Sprengstofflager durch schwerkalivrige Bomben zu einer gewaltigen Explosion gebracht. Schwerste sowjetische Verluste Sech« bolschewistische Divisüme« verlor«« in drei Tage« ihr« gesamte Panzerkampftraft. Berlin, IS. Nov. An einigen Abschnitten der Ostfront läßt jetzt die Wetterlage neue AngriffSoperationen zu. Schon die ersten Berichte von dieftn Kampfhandlungen geben ein Bild neuer Erfolge: Wenn in den letzten drei Tagen Berlin, St. Nov. Jeder «chrlttbreit »<»-«, b« »ft . Demr H handelt sich um ein Industriegebiet, in dem sich ttn« t an die andere reiht. Ihre Namm find den meisten neist nicht vertrmtt,, denn die älteren Städte find -taust worden, und die jüngeren find er» durch di« en Gewaltmethoben zu ihrer jetzigen Größe ge- War möÄich, weil da» Donezbecken auf Kohft Mt au» den Emvorkommen von Krivoirog und Kertsch, - bereit» von den Deutschen erobert find, Eisen um) Angabe« würbe« im Donezbecken M Mit- gefiftbert, wa» zwei Drittel Ler jähr- Dank dieser Gegebenheiten konnte t werben, die mehr al» «in Drittel -« Schwerindustrie Larstellt. nisch-westfälischen Industriegebietes chwer Heimsuchen, Wit der deutsche m die Wirtschaft der Sowjetunion trifft. „Wen« eS-er Aermel-Kanal wäre . . Großer Schreck über »ft Einnahme von Kertsch in London Madrid, iS. Nov- Obgleich der Londoner Nachrichtendienst auch heute noch krampfhaft sich an dem Strohhalm hält, Lo- sowSky habe in der Pressekonferenz mitgeteilt, Kertsch sei bis jetzt noch in der Hand der Sowjets, ist, wie ,MBT" aus London mel det, die Nachricht der Einnahme von Kertsch durch deutsche Trup- Pen.he ' mächttg in dft GliHer gestchren. . ttr vnakaNd berejh^ dpi Sprung über die nur fünf Meiftn Lr«te'Meerenge von Kerfich zum Vorfeld deS kaukasischen Erdölgebiete» voraus. Auch die Londoner Zeitung „Evening News" schreibt: „Alle eitlen Illu sionen lösen sich auf, die Ereignisse sind immer ander-, als wir erwarteten, wo e» au-sei. ", . '' n-' - ... Meder 72 Sowjekpanzer vernlchkek Alle Gegenstöße -es Feindes zerbrachen vor -en -entschen Linien Ehemaliger üSA.HrWenl warnt Roosevelt Gchen die künstliche Vorbereitung de» USA. Volles für einen Krieg — Viele Amerikaner schöpfen Verdacht, die Vahrhell njchk zu erfahren die Mehrheit einer Nordamerika-