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Ser SSchstfche HtzLhler Ist das M BeröffenMchima de» amtlichen B«kanntmach»m-en de» Landrate» zu Bautzen und der Bürgermeister zu Bischofswerda und Neukkch (Lausitz) behördlicherseits bestimmte Blati und enthüll ferner die Bekanntmachungen de» Finanzamt« zu Bischofswerda und andern Behörden. Mittwoch, -en S. Dezember 1941 96. Jahrgang Nr. 283 erzmmgeu wollle. Unser« wiederholt einige unserer sichtbar ge- ""t :tte mit Bomben und Maschinenge- §EN, te und Verletzte unter den Insassen UM nghafi wurde das Krankenhaus „Prin- Bon Pis. seine und Kräften t Käfte-ruppe >ät. )ten l an» ihren Tageökck firrAischofswerda Einzige Tageszeitung im Amtsgertchtsdezirk oao« ^dally Telegraph', daß dienst zu mewen. Per SonderverichterMtwr d« nur«, berichtet, wie die Frauen - nf.-Div.; «r Inf.. izer-Re- ^nf.-Regt.; Gebirgsjäger- in einem l, Zugführer in >webel Ebner, Zugführer in Ikukirch und Umgegend Bischofswerda und den angrenzenden Gebieten M»«tckEssck»» Vi« -tvlatlvoNtm MlNwuteneN« s Vt- d» -wiselvab E LUwa p^wsen «wetgeaPfettttfie «ad OefchSftsbe-wgun-«. dk d« D-rschrifw» des iverderats d« das BermrÜgen, auf ihren eigenen Fahrzeugen in die Gefangenschaft zu fahren. Sicherlich haben sie sich das nicht träumen lassen, wie sv vieles nicht in diesem Kriege, in dem so alles anders gekommen ist, al» sie eS sich gedacht hatten. Deutsche Offiziere teilen ein und zählen. ES ist nicht leicht, diyen Haufen Ordnung zu bringen. Englische Gefangene, «ren. können, fahren ihre eigenen Kameraden in die Ge. ... egypten'gekommen waren, um — nach Thurchill — den Truppen der Achse in Libyen das Lebenslicht auszublasen. Es kommt immer ander- al» man der ordnung befohlenen ein paar grhungSbett gen, u. der my saß in einem Kessel, UÄergabe oder restlose Bernich. tun- — e» blieb nur eine Wahl, «amtzwwt Rm-batzM» Rur -er in-en (Kart,: Scherl-Ptlderdienft-M.) es - es waren Teile der östlichen britischen der Umklammerung zu entziehen. Im Morgengrauen sahen wir in der Miste eine brodelnd« o.e wearn um sich -es-ua-e»», venu sie froren entsetzlich. In DomiirlsHo Moskauer Kampfgebiet Verzweiflungsmaßnahmen Stalins — 290 00« Moskauer Frauen wurden zum Wehrdienst eingezogen Verün, 2. Dez. 3« Norden wie l« Süda» der Ostfront versuchen die Vostchewlsten ln immer rvieder hoftnungs- u Moffenangriffen die deutsche UmNannnerung und den stündigen Angriffsdruck nuferer Divisionen 3u der Mae vor Moskau aber vollzoa fich gerade genau daa, rvo» Stalin gegenüber den Deutschen - ' sich immer tiefer und auf immer ladt ein. Die für unüberivindlich kommeu mutz, rückt von Tag zu dieser Entwicklung greift Staliu zu imurer verzwetfeltereu Abwehrmahuahmeu. So meldet der Lon- ^egraph-, daß 200 000 Moskauer Frauen und Sinder den Vefeyl erhletteu, fich sofort zum Wehr ¬ sroben Labriken von Rybinsk. Es hatte 1S40 isooo Arbeiter. Sein« Produktion von Flugmotoren und Meßgeräten findet ihre Ergänzung in den Fabriken für PulverherstelluM und in der ebenfalls mehr al» M00 Arbeiter umfassenden SMschinen- fabrik „Jeshow", die Artillerie- und Wbwurfmunition, Feld minen und Torpedos produziert. Die übrigen Fabriken von dem Schiffbau, dem Bau von Waggons, der lannten Zeitung iy Sa. ... zwei bi» drei Tag« hin- durch — in langen Schlangen vor den MusterungSbüroS an- stehm, während die Stabt fast stündlich von deutschen Fliegern angegriffen wird. Die meisten der Darren ^werden dazu*be- vor ^asittn^GrS^er^für die Mvinsk dienen dem Schiffbau, dem Bau von Waggons, der Produktion von Druckereimaschinen, Chemikalien und sonstigen n stärkere Streitkräfte der deutschen Gebrauchsartikeln. Der Angriff der deutschen Luftwaffe traf Stellungen, Kolonnen und mit Trup- also wieder eine wichtige Rüstungsstadt der Sowjetunion. Neben Micken blutigen Verlusten darke? Ausfälle an Kriegsmaterials« rnoar, «s. Lire Myiacyr in oer s/larmarrca oauerr ftn verschiedenen Einzelkämpfen mit Heftigkeit und Erbitterung NZÄAWKLK-M----»- E. Pen belegte Ortschaften. Neben Micken blutigen Verlusten er, litt«! die Bolschewisten Micke Ausfälle an KttegSmaterial aller Art. GturzkaMpfflieger warfen ein große» BetrtebSstofflager in Brand. Lvei Tage lan- ilnd wir hinter dem Tommy her» gefahren. Nacht batten wir M» völlig aus Kn Ligen verloren. Aber am Morgen de» »weiten Ta- un» wie» em Ilm» UN» om» Kämpfe Vern reriLda, Bomben auf Bi «YbinsihdasM Ovm Vrvrevorrlky vom Dienstag, ev sylgreich bombax. diert wurde, if eine Stadt von 140000 Wnwoh- nern und liegt LiO Kilometer nord ostwärts Mo-kau. E» ist ein wich, tiger Getreide. — »latz. st au» ^d^Kas. Karte: DetznemDtenft Meer. k Industrie nutzt das erst jüngst fertig gewordene Wasser. «A mit 3S0000 Kilowatt-Produktion auS. Da- große lugmotorenwerk „Awiastroj Pawlow" steht an der Spitze der Drei Noppen zum Erfolge Die Lage an der Ostfront ist leicht aufzugliedern in die um Leningrad, um Moskau und am Don. Selbst englische Nachrichtenquellen müssen jetzt zugeben, daß Leningrad einge schlossen sei und alle Ausbruchsversuche der Bolschewisten schei terten. Immer wieder wurden diese Ausbruchsversuche unter nommen, aber das Schicksal Leningrads ist nur eine Frage der Zeit, denn über kurz oder lang muß jede eingeschlossene Festung sich einmal ergeben, und die nutzlose Aufopferung der Bolsche wisten zeigt nur, welche Verzweiflung bet ihnen herrscht. Im Raume von Moskau sind wir, wie der Wehrmachtbericht vom 2. Dezember mitteilt, an weiteren Abschnitten tief in das feindliche Verteidigungssystem eingedrungen. Der Einbruch, der an einigen Stellen bereits Ende der letzten Woche erfolgte, ist also erweitert worden, und man versteht, weshalb die Sow jets nach Londoner Berichten „sehr nervös" geworden seien, denn mit einer geradezu unheimlichen Präzision überwinden unsere Truppen alle Widerstände und die Hoffnungen der Bol schewisten, Moskau retten zu können, sind wohl endgültig ge schwunden. Die Briten hatten zunächst von großeti Gegen offensiven gefabelt. Wenn die Bolschewisten bei Moskau ihre Verteidigung als Gegenoffensive auffrisierten, so ist diese Fri sur ihnen ganz gründlich zerzaust worden, denn sie müssen jetzt territoriale Gewinne der deutschen Angriffstruppen zugeben und damit haben sie ihren Lügen selbst das Grab gegraben. Bei Rostow, auf dem Südabschnitt, halten die Kämpfe an. Der Versuch deS Marschalls Timoschenko, dort Erfolge zu erzielen, ist im deutschen Feuer liegengeblieben, so sehr Stalin einen Prestigeerfolg gerade auf dem Südabschnitt ersehnte, um die Engländer und Amerikaner über Iran zu vermehrten, aber nach Lage der Dinge unmöglichen Materiallieferungen zu ver anlassen. Wie sehr wir Herr des Handelns sind, beweisen am besten die Meldungen über die Vernichtung des bolschewistischen Nachschubmaterials. Ein amerikanisches Blatt hatte vor kurzem darauf hingewiesen, die Lage gerade des bolschewistischen Nach schubs sei so, daß die Verwirrung zu einem Chaos zu werden drohe. Unsere Luftwaffe hilft mit, dieses bolschewistische Chaos zu vollenden. Bon der Front in Nordafrika werben im neuesten Wehrmachtbericht einige Tatsachen angegeben, die beweisen, daß bas relative Schweigen unseres Führerhauptquartiers über diese Operationen nicht etwa ungünstigen Nachrichten zu ver danken war, sondern daß im Gegenteil die übrigens noch im Gang befindlichen Operationen sehr günstig verlaufen, wenn sie auch natürlich noch kein abschließendes Ergebnis haben können. Während die Briten zuaeben, daß für sie die Lage Mich Tobruks nicht sehr günstig fei und im Raume von Sibi Rezegh die Deutschen und Italiener mit Panzern und Infan terie sogar Erfolge erlangten, wird jetzt aus dem Führerhaupt quartier gemeldet, in Nordafrika seren Versuche, eingeschloffene Kräfte zu befreien, unter starken Verlusten zurückgeworfen wor den. Also sind Teile des britischen Nordafrikaheeres tatsächlich mit Erfolg eingeschlossen ünd festgebalten wor- , und die bisherige Beuteziffer läßt erkennen, daß die Briten ) erhebliche Einbußen an Gefechtskraft erlitten haben. Seit Beginn der Kämpfe in Nordafrika sind mehr als 9000 Gefange ne, darunter drei Generale, gemacht worden, 127 britische Flug zeuge wurden abgeschossen, vor allem aber ist auch wichtig, daß neben zahlreichen Geschützen nicht weniger als 841 britische Panzerfahrzeuge in unsere Hände fielen oder von uns vernich tet wurden. An der Zahl der vernichteten feindlichen Panzer kann man ermessen, wie stark die britische Offensive gewesen ist und wie sehr die Hammerschläge des Generals Rommel diese Offensive zerschlugen. Der erfreuliche Bericht über die Verluste der englischen Kriegsmarine im November und über die der britischen Versor- gungSschiffahrt runden das Bild ab, das für Churchill und Stalin äußerst ungünstig ist. muß der Rest den Weg in die Gefangenschaft zu Fuß antreten. Dies mißfällt ihnen sichtlich. Schwerfällig erheben sie sich. Die Schwarzen machen Schnuten. Einige balgen sich noch um einen Mantel, eine Decke. Hier uno da müssen einige mit Nachdruck zur Eile angetrieven werden. Einmal legt die englische Artillerie, Weitz der Geier, woher, eine Lage den Gefangenen vor die Nase. Da bewegen sich auch die Langsamsten sehr schnell. Man mutz das einmal gesehen haben, und man wird das Bild nicht mehr vergessen: Eine müde Masse zieht schlürfendenFutzeSdahin, in eine solche endlose Staub wolke gehüllt, vorbei an den Trümmern der Schlacht, an bren nenden Panzern, MunitionSkästen, an Waffen und Geräten. Tine Handvoll deutscher Panzer begleitet die Abziehenden auf Krädern. Neue Ritterkreuzträger Berlin, 2. DezVr. Der Führer und Oberste Befehlshaber der Wehrmacht verlieb daS Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an: Generalleutnant Blümm, Kommand. einer Jns-Div.; Generalleutnant Gallenkamp, Kommand. einer In Generalleutnant von PippelSkirch, Kommand. em«. Div.; Major Mecke, ÄbtlgS.-Kommand. in einem Paiy aiment; Major Schell, Bat.-Kommand. in einem Inf. Oberleutnant Düwell, Kompaniechef in einem Gevirg Regiment; Oberleutnant Torley, Kompaniechef motorisierten Inf.-Regt.; Oberfeldwebel Abel, Zi einem Jnf.-Reat., und Oberfeldl ." "7 , einem Gebirqssäger-Regiment. Bei der Luftwaffe wurden mit dem Ritterkreuz ausgezeich net: Oberst Lichtenberger, Kommand. eines Flak-Regts . und Major Kolb, Kommandeur einer Flak-Abteilung. «ine dnüsch-sioimckisch« Arrmdenoerketzrmmsfftvyng, di« erst« ihrer Art, wurde in Preßburg eröffnet. Mordasrila - auf eigenen Fahrzeugen in die Gefangenschaft Bon Kriegsberichter Heinrich Brüßler ihren Augen standen die Schrecken der Schlacht. Alle HilfSvöl- ker de» britischen Empire schienen hier versammelt, da, Kanonenfutter der Blukokratte wartete in der Trostlosigkeit der Wüste auf den Abmarsch nach rückwärts. Da waren Südafrikaner, Schwarze, Neuseeländer, Australier und dle emigrierten Söldner der besiegten europäi- schen Heere. Stumpf, teilnahmslos saßen sie da und machten nur die Gesten des Rauchens, womit sie unS um Zigaretten betteln wollten. Ein Paar deutsche Soldaten fuhren in if. Krädern um das Biereck herum und hatten jeden im Luge, der etwa sich zur Seite hätte drücken wollen. Die Gefangenen saßen auf dem Kampfplatz, auf dem ein kur ze- Gefecht eine schnelle Entscheidung gebracht hatte. Ringsum brannten dle Panzer, diele waren schon in der Nacht au-gebrannt. Die deutschen Panzergranaten und die deutsche Flak hatten wieder ganze Ar beit geleistet. Roch hat niemand Zeit, die vernichteten Panzer lenen und die Beute zu zählen. „ den. Die Gefangenen formieren sich »um Abmarsch. Ein englischer Offizier, der deutsch ffiricht, be fiehlt den Gefangenen, sich in Fünferreihen aufzustellen. Dann fahren Fahrzeuge heran, lauter Beutefahrzeuge, eine» schöner al» da-andere. Die TommieS machen große Augen. Sie haben da» Vergnügen, a u f ihren eigenen Fahrzeugen i n sich d<ä nicht üäümen lassen" wie sv viele» nichtln diefemKriege^ in dem so alle» ander» gekommen ist, al» sie eS sich gedacht hatten. Deutsche Offiziere teilen ein und zählen. ES ist nicht leicht, in diffen Haufen Ordnung zu bringen. Englische Gefangene, die fahren können, fahren ihre eigenen Kameraden in die Ge. fangenschaft und noch dazu auf ihren eigenen Fahrzeugen, auf denen sie vor ein paar Tagen erst au» Aegypten gekommen — nach Churchill — den 5 ficht äu»»ublafen. E» koi Luch für die anderen kommt der Abmarschbefehl. Da die Beutefahrzeug« für andere wichtigere Zwecke -«braucht werden. Britischer Kreuzer vor Lobrrrk versenkt Rom, 2. Dez.- Die.Schlacht in der M arm arte a dauert Front von Tobruk Tätigkeit'vorgeschobener Abtei- und lebhafte Feuertätigkeit der beiderseitigen Artillerie. An der Front von Tollum setzte unsere Verteidigung wiÄer- holten'feindlichen Armriffen hartnäckigen Widerstand entgegen. Jy Stdi-Oryar wechselnde Ereignisse. Auf dem mittleren Abschnitt Zusammenstöße im Gebiet von Sidi Rezegh, wo tu» Muse de» Tages insgesamt etwa 1500 Ge- fangens gemacht würden, darunter General MiloS Reginal. Die italienische ünd deutsche Luftwaffe war sehr aktiv. Sie griff Truppenabteilungen, Ansammlungen von Kraftfahrzeugen und Versorgungslager deS FeindeS wirksam an. Ziele in To bruk und EisenbahnauSladestellen im Gebiet von S8>i Barani- Marsa-Matruk wurden bombardiert, wobei Brände und Explo sionen hervoraerufen wurden. In Luftkampfen wurden insgesamt 15 feindliche Flugzeuge abgeschossen, davon elf von italienischen und vier von deutschen Jägern. Zahlreiche weitere Flugzeuge wurden getroffen und Die feindliche Luftwaffe unternahm Einflüge auf Ortschaf ten Libyen» und griff I ' " " ' ' ' kennzeichneten Feldlazarette Wehrfeuer an> wobei Tote » zu beklagen sind, In Benghafi wurde das Kranken .... cipe di Piemont«" getroffen. Ein feindliche» Flugzeug wurde von der Bodenabwehr von Derna brennend abgeschossen. Auf der Höhe von Tobruk traf ein italienischer Verband von Torpedoflugzeugen einen britischen SOOO-Tonnen-Kreuzer mit drei Torpedos. Der Kreuzer ging unter.