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Re te 4711 rnung Di« der Vf«. rc/iükrt < >örle eiv« « -.< Witt' de) sah. iqey Ser. ihaus borene iehun- :n. Er rs sich rdelte. mgen. ibens- Frau , ver- Fest- > und i den Son- Ratte, Vas >»rd- i, an emr- !, um ! ver- rur /eit nur desedrünlct lleferdoe. ist auf alle Fälle e Doktor?« »tch. Jüstru- enq ern Ä) Ml- teleuro- >Mlage lWcage. Mgkeit «: i ei« teut. itt» Frei. itsMfan- AtVVitchr. g de» Ka- » Kreuzer »e« Matze N« die. tali« der. löaten an Sehrmacht Mus- tz, ins- autcden. Länder Seis- z ver- Meter. lSHef- s wur- i. durch ve das Sekun- üS. den Schä- Imola Mittag im t Ve in nahen Sie schwere« Kiste« mit »em Weihmchtswrin Werve« mit Ktstrahrver« «rpaprlt «nfnjchme: Hptm. Linker, W. B. IV. «ad Erzieherinnen tattttlf -Tchulsam«lu«g beteiligen. Aus Bischofswerda und Umgegend Bischof-Werda, «. Rabemder. V Züge mit Weihnachtsgaben rollen zur Front Da rollt« vor weniaen Lagen von der Verladerampe eine» der Erlahoerpslegunaemaga-me unser«, Wehrkreise« «in Zug ab, dem auch der im Frldoervslegunardienst erfahrene Zahlmeister nicht ohne weitere, angesehen hätte, daß e, sich in diesem Fall« nicht um «inen der üblichen Lerpfleaungozüg« mit Mundverpflraung sür dke Front truppe handelte. Wie immer, so lietz auch bei diesem Zuge die Fahrt nummer d«, Transport«, keinen Schluß auf da, Fahrtziel zu. Rur «in«, stand fest: der Zag ging an die Fronti — Wo» er enthielt, da, kann man heut« verraten. Reben 800 Zentnern Aepfeln, 1V00 Zent- nern Pfeffernüssen, Printen und Keks und All) Zentner Süßigkeiten schleppt« die fauchende Lokomotive nicht weniger aft 13OÜV0 sorgsam verpackt« Flaschen Rot- und Weißwein und viele tausend Stück Weih- nachtskerzrn au» dem Gelände de» Ersatzverpsleaungsmagazine« hin- au». E, «ar die« einer der Welhnachtrzüae, di« di« Heereroerwal- tung im Auftrage d«, Oberkommando, des Heere» beladen batte, unseren Soldaten, die di« Krieg,Weihnacht 1V41 fern der Heimat leben, den Gabentisch brrelten zu können. Diesem ersten Zug folgt« bald «in zweiter mit nicht minder kost barer Last. Er schaffte in Tausenden von Flaschen den Stoff hinaus, der unseren Feldgrauen von innen her die notwendige Wärme geben wird, wenn «, in den Dethnachtstagen stürmt und schneit. Luch den unseren Soldaten so willkommenen Tabak bringt er. viel« Zentner Pfeifentabak sind mit Zigarren und Zigaretten, deren Zahlen man in den Verladepapieren mit achtstelligen Zahlen verzrichnet findet, in diesem Zug« verstaut. Dies« beiden Züge, da, ist klar, find nicht die einzigen, die mit Lethnachttgaben unseren Wehrkreis verlassen haben. Es wird kei nen Soldaten an der Front geben, wo diese sich auch inimer abzelch- nen mag, der nicht mit wohlverdienten Gaben aus diesen „Weih- nachttzügen" bedacht «ich. JÄem «erden die strahlenden Weih- nachtskerzen Grüße der Heimat btingen. — Und die Soldaten lm Heimatkriegsgebiet, auch ihnen wird der Weihnachtrtisch gedeckt werden, wenn sie nicht das besonder« Glück haben sollten, Weihnachten auf Urlaub daheim sein zu können. !M Maße die Sow- ttal. Auf arFront eine noch Wetter» zen Tag chnlinien i. Meh. nb tvur. Marianne langte gehorsam von allem zu. So wie ihr mutzte es einem vom Himmel gefallenen Engel zumute sein, dachte sie, dem sich die Pforten des Paradieses wieder öffnen. Marmnne sah aus dem Fenster und sah die weiße Kette des Gebirges mit ganz anderen Augen an als gestern. Wie eine schöne Verheißung lockte die Landschaft Es lag wie ein Lächeln darüber. Und lächelte nicht auch der Doktor Fichtel, verständnisinnig und lieb, so daß sie ihm am liebsten beide Hände gequetscht hätte, wenn es statthaft gewesen Ware? „Ich schreibe noch heute an meine Eltern, Frau Schottmar", sagte Marianne dankbar. „Ich beichte alles, und Malve sollte es auch tun." Frau Schottmar nickte nachdenklich. „Da werden wir alle das gleiche tun. Das heißt, ich schreibe nur der Malve. Sonst sähe es nach Petzen und Anschwarzen aus, wenn ich die Sache nach Berlin berichten würde. DaS ist nicht meine Art. Und dann werde ich mir bald einmal diese Malve Thum auf dem Schwarzpfützhos angucken und sehen, ob da abA im Lote ist." „Au bin Ihnen so dankbar, Frau Schottmar. Ich mutz nnmer daran denken, wie es auf dem Hofe gehen wird mit der „Wer solch, einen festen Willen hat wie die Malve, wird sich schon durchsetzen. Kindchen, daS ist meine geringste Sorge. Die viel größere sind die Eltern Thum. Lieber Doktor, wenn die Marianne mit ihrem Briefe fertig ist. dann zeigen Sie dem Kinde den WirtschastShöf und machen Sie dann einen netten Spaziergang zusammen. Wir müssen vor allem sorgen, daß nnser Gast seine Stadtfarbe verliert und Helle Augen bekommt? AIS sich ein weicher FrühllngSabend über den HubertuS- hof senkte,^war eS, Mättanne zumute, als sei ein Sonntag voller Frieden, Feierlichkeit und Fröhlichkeit an ihr vorbeigezogen. Der Brief an d«e Eltern war geschrieben. Frau Schottmar hatte solche litbe, verständnisvolle und für die PastorSfrau be ruhigend« Worte hittzugefügt, daßdadurch alle elterlichen Bor« würw und Besorgnisse aus der Welt geschafft waren. DaS Schreiben an Malve Thum, daS mit der gleichen Post fortging, batte ungleich mehr Kopfzerbrechen gekostet. Frau Schottmar gab eS Marianne in die Hand, ehe sie den Umschlag schloß, „Ich will auch von Ihnen wissen, ob alles so richtig ist. Sagen Sie ruhig Ihr Urteil!" hatte Frau Schottmar gemeint. Und Marianne laS mit klopfendem Herzen die große, leser- liche SchM, die genau so klar und gütig auSsah wie dm Schrei berin selber „LiebeS Fräulein Malve!" stand da zu lesen. „Statt Ihrer sitzt nun Ihre Freundin Marianne an un serem Tische und ist uns in der kurzen Zeit eine liebe Haus genossin geworden. Ich bin davon überzeugt, daß Sie es sich so vorgestellt hatten, denn sonst wäre Ihnen die Idee des Tau? sches Wohl gar nicht erst gekommen. Also, der Punkt wäre für uns alle zur Zufriedenheit geklärt. Bleibt nun als zweites die Verantwortung, die Sie und auch ich Ihren lieben Eltern in Berlin gegenüber tragen. Sie wissen, daß Ihr Vorgehen mich in eine eigenartige Lage Ihren Eltern gegenüber bringt. Ich fühle mich nicht berechtigt, hier aufklärend und womöglich an klagend Ihren Eltern zu schreiben. Ich bitte aber herzlich und dringend, daß Sie, liebes Fräulein Malve, diese Ausgabe über nehmen. Sie haben Ihr Schicksal auf eine Art und Weise sel ber in die Hand genommen, daß man auch das Letzte von Ihnen erwarten kann, nämlich, Rechenschaft abzulegen und zu beken nen. Denken Sie daran, daß Sie sich durch Ihr jetzt so völlig verändertes Leben möglicherweise einen Schaden an Ihrer Ge sundheit zuziehen können. Wer soll die Verantwortung dafür tragen? Ich könnte alles dieses mündlich vielleicht besser mit Ihnen besprechen, aber ich möchte nicht in Ihr neues Leben hinein greifen und Sie durch mein Dazwischentreten irgendwie in Ihren Beschlüssen beeinflussen. Ich bewundere Ihre Tapfer keit, verstehe Ihren Entschluß und hoffe, daß Sie nicht» ve rruß». Wenn dem so ist, wird Ihnen der Brief an Ihre El tern nicht schwer fallen. Wenn Sie sich auf dem Schwarzpfützhos erst richtig einge lebt haben, hoffe ich auf eine mündliche Aussprache mit Ihnen. Bis dahin begrüße ich Sie herzlichst als Ihre AgneS Schottmar." Mariannes Augen leuchteten, als sie Frau Schottmar den Brief zurückgav. „Ach, Frau Schottmar, nun muß ja alles gut werden. Jetzt ist gerade, als ob Weihnachten wäre und alle Wünsche in Er füllung gingen." „Hoffen wir eS, liebe Marianne. So ganz sicher wie Sie bin ich der Sache nicht. Aber mehr kann ich, vorläufig auch nicht tun. Ich bin nur neugierig, waS der Michael zu dieser Komödie sagen wird, wenn er heimkommt. Ein starkes Stück, dieser Malve Thum so ungalant aus dem Wege zu gehen. Ick' könnte ihn ja anrufen auf dem SchlesierhauS oben, daß bi Malve Thum sich seltsam verwandelt hat. Aber nein, da» tn ich nicht. Run gerade nicht. Strafe muß sein für den Michael (Fortsetzung folgt) FeUch-ftpLSche« für Weihnächte« »iS spättM,- 1. Dezember «uflttfer« - »«schüft nur ans einer Seite. Feldpostpäckchen fitr da» Weihnacht-fest müssen bi» spätesten» I. Dezbr. bei dien Postdienststellen eingeliefert sein, wenn sie rechtzeitig zu den Empfängern gelangen sollen ES ist »weck- mäßig, sie möglichst bald abzusenden. Gute Berpaaung ist notwendig, HoUräume in Päckchen müssen mit Papier oder Holzwolle au-gefüllt werdeu. Bon der Versendung leicht ver derblicher Waren wird dringend abgeraten. Der versand feuer gefährlicher Gegenstände wie Streichhölzer, Benzinfeuerzeuge usw. ist verboten. Feldpostpäckchen werden vielfach sowohl aus der Anschrift seite al» auch auf der Rückseite mit einer Anschrift versehen. Bet Nach- oder Rücksendungen entstehen dadurch Fehlleitungen, wenn nicht beide Anschriften von den die Weiterleitung ver- anlastenden Stellen berichtigt werden. Der vermeintliche Zweck, die Anschrift der Sendung besonder» aut zu sichern, ver- khrt sich also in fein Gegenteil und die Päckchen laufen Unnütz hin und her. E» ist daher allein richtig, die Anschrift nur auf einer Seite de» Päckchen» anzubringen bzw. zu schrei ben und dafür zu sorgen, daß die Anschrift gut lesbar ist. Dstz BDA Luft Der BDA führt, wie bekannt, vom 2S. bi» 30. November seine diesjährige Schulsammlung durch Lte»» hat der Leiter de» DiMschen Ministerium» für Volksbildung Göpfert einen Aufruf erlassen, der wie folgt lautet: Bo« jeher hat unser Sachfrnaau größte» Verständnis durch seine« Opferst«« für die volk-deutschen «ufaäben he» DA« be. " so erwarte ich auch oie-mal, daß sich alle der Durchführung Ualve unä Marianne Von ^arssn» Lckr>rt-NÄm (28. Fortsetzung.) (Nachdruck verboten.) „Sie wissen alles, gnädige Frau?" Mariannes Stimme war unsicher, vermochte aber doch ein Aufatmen nicht zu verbergen. „Eine gnädige Frau gibt es hier nicht, Kindchm. Ich bin die Frau Schottmar und ich glaube, so ziemlich alles von Ihrem und Ihrer Freundin Streich zu wissen. Der Doktor Fichtel wird mir nichts verschwiegen haben. Ich habe ja schon man chen» im Leben erlebt, aber eine vertauschte Haustochter ist mir doch noch nicht vorgekommen. Nicht, daß ich dem Tausch böse wäre. Sie gefallen mir, Fräulein Marianne. Aber da» schafft die Tatsache nicht aus der Welt, daß ich Ihren beiderseitigen Eltern gegenüber in einer peinlichen Lage bin. Bor allem den Ettern Thum gegenüber.' Diese Dinge bedürfen der Klärung, ehe Unannehmlichkeiten daraus entstehen. Sie müssen beide Ihren Eltern reinen Wein einschenken, soweit Sie daS noch nicht taten. DaS steht für mich fest. Nur unter dieser Bedin gung kmm ich Sie hier im Hause behalten. Und da» will ich gern. Ich möchte dem nächsten Briefe an Ihre Eltern ein paar Zeilen beifügen, liebe» Fraulein Mattanne, daS werden Sie verstehen. Dann kommt als zweite» für mich die Sache mit der Malve Thum, da» ist da» Schwierigere. Die Eltern Thum kenne ich, die werden «mßer sich sein, und eS wird großen Zu reden» bedürfen, um Malve auf dem Schwarzpfützhos zu lassen. Und nun essen Sie, Kindchen, und lassen Sie den Kopf nicht hängen, dazu ist kein Anlaß. Ihr Streich wird ja gut auS- gehen, und ich ver tehe sogar vis zu einem gewissen Grabe die Malve. Ein Men ch, ber sich selber zu seinem Recht verhilft, n Charakter. Was meinen Sie dazu, lieber "" .Ich meine, daß bei der Frau Schottmar alles in den besten Händen ruht und die Sache schon einen guten AuSgang neh men wird, auch bei den beiderseitigen Eltern. Im Notfälle könnten s' mich ja auch alS, diplomatischen Unterhändler nach Berlin schicken. Ich würd' dje Sach' schon auSfitzen obwohl ich jetzt schon lieber auf dem Hubertushof blieb, wo wir solch lie ben Hausbesuch Haven." „Sie sollten Vesser dem lieben Hausbesuch Kaffee cingießen, lieber Doktor, und daS arme Kind nicht noch mehr verwirren al» sie e» ohnehin schon ist. Sie müssen mehr Butter nehmen, Fräulein Marianne, und einen ordentlichen Klecks Honig dazu. Honig glättet die letzten Falten au» der Seele und an meinem Tische soll keiner mit Kümmernissen sitzen." kich sofort die Kartoffeln sorgfältig verlesen und sie dann in einem frostgefchützten, luftigen Visum avtrocknen zu lassen, ehe da» Einlage»» beginnt. Angefaulte, angefreflene oder beschä digte Knollen dürfen nie eingelagert werden, sondern müssen sofort verwertet werden. Auch Kartoffeln mit mißfarbigen, etwa» eingesunkenen Flecken, unter denen da» Fleisch gebräunt ist. sollen auSgelesen werden, denn diese Trockenfäule geht sehr leicht in Naßfäule über und macht die Kartoftzln unbrauchbar. Striniatwolm-dorf. WHW.Betreuung. Die nächste Aus gabe von WHW.-Wertscheinen erfolgt am Freitag, 28. Novbr, in der Zeit von 13 bi» 13.1S Uhr im Gemeindeamt. Die Emp fänger von Wertscheinen werden aufgefordert, die Zeit pünkt lichst einzuhalten. Bautzen. Zu einem schweren Berkehr-unfall kam «S gestern früh gegen X7 Uhr an der Einmündung der Ziegelstrabe in den Holzmarkt. Auf der dortigen Straßenkreuzung geriet ein Radfahrer au» bisher ungeklärter Weise vor den Kühler eines stadteinwärts fahrenden Omnibusses und kam zum Sturz. Er erlitt dabei ziemlich erhebliche Kopfverletzungen und Verletzun gen der Weichteile. Ostritz. Au» der Neiße geborgen. Am Montag wurde die Leiche des vor etwa fünf Wochen vom Blumberger Stea in der Dunkelheit abgestürzten Maurers Eibisch, an einem Strauche hängend, aufgsfunden. Aus dem Meißner Hochland Schmiedefeld. DerFilm „Bi-marck" hinterließ einen ganz besonderen Eindruck. Man erlebte die Größe des Kanzlers im zweiten Reiche, der den Kampf aufnahm mit Fürsten und Par teien! Vorher fesselte alle die neueste Wochenschau, die uns jedesmal zur Opferbereitschaft anspornt, auch m der Heimat zum Volksganzen zu stehen! , Seeliastadt. Bauernversammlung. Die am 23. Novbr. in Kühnes Gastwirtschaft stattgefundene Bauernversammlung war stark besucht. Ortsbauernfuhrer Bellmann gab die Ablie ferungsmengen an landwirtschastlichen Erzeugnissen bekannt, die avzuführen sind. Um die Volksernährung mit sichern zu helfen, wird auch die Landwirtschaft restlos ihre Pflicht erfüllen und damit zum Endsieg beitragen. Berthelsdorf. Kamerabenspenbe an Soldatenfamilie. Der Kameradschaftsführer überreichte einer kinderreichen Soldaten familie im Namen des NS.-Reichskriegerbundes für ein im Kriege geborenes Soldatenkind, dessen Vater seit Anfang des Krieges an allen Fronten für die deutsche Heimat, für Führer und Volk kämpft, eine Ehrengabe aus der Kameradenspende des NS.-ReichSkriegerbundes. Neustadt. 1V» Jahre Männergesangverein. Der Manner gesangverein 1841 kann auf ein IVOjähriges Bestehen zurück blicken. Aus diesem Anlaß überreichte ihm die Dresdener Lands mannschaft einen künstlerisch ausgeführten Wandteller mit dem Vereinssängerspruch „Ich grüße des Hochlands vergoldete Höhen". ei«» HielgerSdorf. Mit SS Jahren hilft er noch. In Hielgers- dorf, der nördlichsten Gemeinde des Sudetengaues, begeht der Einwohner Gustav Käufer seinen 95. Geburtstag. Der Ju bilar beteiligt sich noch an den meisten landwirtschaftlichen Ar beiten auf dem Hofe seines Sohnes. Niedereinsiebel. Dem Jungen im Tobe nachgefolgt. Schwe res Schicksal hat den Blumenarbeiter Alfred Mitscherling in Niedereinsiedel betroffen. Letzten Sonntag verlor er, wie wir berichteten, seinen sechsjährigen Jungen, der in der Dun kelheit in den Bach gestürzt war und ertrank. Vier Tage darauf starb seine 31jährige Gattin Gertrud Mitscherling. Telsche«. Nachts in die Elbe gelaufen. Der Gastwirt Mann aus Salesel lief nachts in die Elbe und ertrank. Er hatte sich durch das Licht einer Baustelle verirrt. Seine Leiche wurde in Tetschen geborgen. Verdunkelt von Mittwoch 1SHS tt» Donnerstag 8,41 Uhr Stavdesavtonachttchtea von Bischofswerda Beim Stande»««» Bischoftwerda wurden tn der Woche vom 17. bis A. November 1S41 beurkundet: Geburten: Bernhard Ludolf San- Sein, Peppmitller-Srotscher, Zittau, ein Sohn; Max Bruno Fiedler, Burkau, eine Tochter; Richard Oskar Hesse, et« Sohn. —Eheschlie ßungen: Keine. — SterbefSlle: Anna Maria AgneS Arndt, geb. Renner, Rentenempfängerin, 18SS geboren; Martin Herbert Schreier, Mechaniker (Obergrfreiter), ISIS geboren. -* «DM. Werk „Glaube un^Schönhttt«. Morgen Don nerstag 20 Uhr ist im Heim Gemeinschaftsabend. ES betrifft auch die Mädel au» dem Pflicht-BDM. —* Konttngentt stad nicht handel-fähig. Es ist mehrfach beobachtet worden, daß Kontingente, die für einzelne Unterneh mer und Händler nach den gesetzlichen Vorschriften über die BerbrauchSreaeluna festgesetzt waren, anläßlich der Uebertra- gung eine» GesMfts mit verkauft worben sind. Nach einer Entscheidung des Reichsgerichts vom Juni 1941, auf die die Industrie- und Handelskammer zu Zittau hinwerst, können je doch Kontingente nicht verkauft werden. Das Reichsgericht führt hieyu au»/ die Kontingente stellten keine übertragungsfähigen Rechte dar und seien keine handelSfähige Ware. Lediglich unter Mitwirkung der bewirtschaftenden Stelle können sie einem an deren Unternehmer zugewiesen werden. —* Schlechte Sier — uuttauschpfllchtig. Eine dieser Tage ergangene neue Anordnung der Hauptveremigung der deutschen Eierwirtschaft bestimmt, daß der Kleinverteiler dem Verbraucher jedes von ihm abgegebene schlechte Ei umtauschen muß, wenn die Beanstandung rechtzeitig erfolgt. Der Umtausch muß auch dann vorgenommen werden, wenn die Eier vor der Abgabe durchleuchtet worden find. Unter „rechtzeitiger Beanstandung" ist zu verstehen, daß sie innerhalb desselben Versorgungsab- schnitte» erfolgen muß. In solchen Fällen wird der Umtausch gegen Bezahlung des Ersatzeies vorgenommen. Erfolgt die Be- änstandung jedoch bi» innerhalb des zweiten Tages nach dem Einkauf, wird La» Ei kostenlos umaetauscht. —* Da- Sterbegeld für Kriegshinterbliebene und Rentner. Hinterbliebene, die Nach den neuen Bestimmungen in die Kran- kenverficherüng für Kriegshinterbliebene gehören und Rentner, die in der neuen Krankenversicherung der Rentner versichert sind und au» diesem Grunde aus einer privaten Krankenversiche rungsunternehmung ausscheiden, können nach einer Regelung de» ReichsaufsichtSamtes für Pttvatversicherung ihren Sterbe geldanspruch gegen die bishttüae Krankenversicherung gegen Entrichtung eines besonderen Beitrages aufrechterhalten, der bei Kriegshinterbliebenen zwei und bei Rentnern drei v. T. der Sterbegewsumme beträgt. Die Aufrechterhaltung des Sterbe geldanspruches muß bis zum 31. Januar 1942 be: der privaten Krankenversicherungsunternehmung schriftlich beantragtwerden. —* Kartoffeln nie naß einlagern! Wer seine Kartoffeln für den Haushalt einlagern will, muß in der jetzigen Zeit damit rechnen, daß sie oft infolge von Regengüssen naß angeliefert werden. Ist daS der Kall, dann dürfen die Kartoffeln unter