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Der sächsische Erzähler : 14.11.1941
- Erscheinungsdatum
- 1941-11-14
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-194111144
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19411114
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19411114
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Der sächsische Erzähler
-
Jahr
1941
-
Monat
1941-11
- Tag 1941-11-14
-
Monat
1941-11
-
Jahr
1941
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 14.11.1941
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enßrt M««. tt». rden « Mit Hafen« ichb- mn< Ido len reis und >ern lern Le- vom ge- l». - Hände rrekt- Hrv- Mr- s Sie- Men- igder rtner ichelt Stoff Line Mst r sie auf ' der Der n er aus gm- be- Er- Wrna 1941,- »mm,. ü dl« nifchey r der , Ma- dt am Legion >ien- itter Ä- h <kr- wei- a und Essen iv app le d« mit luS ian ten olle md >alt -lle. tiS- >ieS der «rt S!« die in» är. me ba< ind en- Wie wird „eisern" gespart? / S Oie I in» Verdunkeli von Areilag 17,0S bis Sonnabend S,21 Uhr UnP Dornr Schn, Grete»,, »»»uv uyb die vielen der werden nu men, —* Jrdt ist r- Zeit für Hhazinthen. Wer gerne Hyazinthen zieht, muß setzt daran gehen, die Blumenzwiebeln zu setzen. Man kann sie auf zwei Arten zur Blüte bringen: im GlaS oder in Blumentopferde. Bei der ersten wird die Zwiebel auf LaS bekannte mit Wasser gestillte HYazlnthenglaS gesetzt und die Knolle mit einem Papierhütchen solange geschützt, vis eS durch die sprossende Blüte langsam gehoben wird. Nun wird da» Hütchen abgenommen, damit die Blume sich entfalten kann. Setzt man die Hhazinthenzwiebel in einen Blumentopf mit Erde, wird sie statt mit einem Hütchen mit einer dünnen Schicht Erde bedeckt. Der Top eben fein, wenn sie alle zehn Hefte vekM- werden ihnen diesen Wunsch um so lieber , daß sie damit zugleich der großen Auf« terhflfswerks dienen. . « der Front von der«»«« bi» zur Wüste «tzdu dem Krieg»-»-«, noch größter de« in »er-ei. !. Beweist»»» Front,«m» »ie ^-astenk lsamminng am 15. und Dresden. Autobus gegen Baum gefahren. Am Bismarck- Platz geriet ein vollbesetzter Autobus, als er einem Lastwagen ausweichen wollte, aus der Fahrtrichtung, fuhr über den Fußweg und prallte schließlich gegen einen Baum. 14 Fahrgäste erlitten dabei Verletzungen, die glücklicherweise leichter Natur sind. Dresden. Sie sollte sich nicht einmischen. Als auf der Bür gerwiese ein Vater seinem Jungen eine Tracht Prügel verab reichte, regte sich eine,69jährige Frau derart darüber auf, daß sie dem Manne Äorhaltüngen machen wollte. Sie betrat dabei die Fahrbahn, lief in der Aufregung gegen einen Straßenbahnzug der Linie 13 und wurde erheblich verletzt, so daß sie dem Kran kenhaus zugeführt werden mußte. Markneukirchen. Fuchs lötete 82 Hühner. Ein Geflügel halter mußte beim Betreten seines Geflügelhofes feststellen, daß Meister Reinecke seinen Hühnerhof schwer heimgesucht hatte. Insgesamt waren 32 Hühner getötet. Klingenthal. Klingenthal rüstet zum Gauentscheid im In- strumentalwettbewerb. Klingenthal, die Musikstadt im Herzen der klingenden Täler des Vogtlandes, die in diesem Jahre ihr 350iähriges Bestehen se'rsrn konnte, rüstet jetzt, den ehrenvollen Austrag zu erfüllen. Stätte des Gauentscheids im Jnstrumen- talwettbewcrb für Musik des Gaues Sachsen am Tag der Haus musik zu sein. Die Vorprüfungen durch den aus 12 namhaften Vertretern der Musik bestehenden Prüfungsausschuß beginnen am 16. Novbr. um 9.30 Uhr. Am Dienstag, 18. Novbr.. 16 Uhr. steigt die große Veranstaltung „Die Preisträger stellen sich vor". Gegen 20 Uhr beginnt eine weitere Veranstaltung „Ein Abend srober Hausmusik", die die Krönung des Gauentscheids im Jnstrumentalwettbewerb des Gaues Sachsen bildet. Aus den einzelnen Bezirken des Sachsengaues werden 24 Einzelspieler und 26 Mitglieder der Spielgemeinschaften antreten, davon ent fallen auf den Bezirk Dresden acht Einzelspieler und zwei Spiel gemeinschaften. Neues aus alter Welt — Seltener Aischsang eines Urlaubers. Ein in Rostock weilender Urlauber fing gemeinsam mit einem Fischer etwa 100 Meter vom Ost seestrande entfernt einen Mondfisch. Der Fisch wog 11 Kilogramm. Bei diesem Mondfisch handelt es sich um das zweite bisher an der Ostsee küste gefangene Exemplar. Die Heimat der Mondfische ist das Mittel meer, doch gelangen die Fische gelegentlich in den Atlantischen Ozean und von dort, aber höchst selten, in die Ostsee. — Eine Rübe mit über einem Viertelzentner Gewicht. In Elmen horst konnte ein Bauer eine Steckrübe ernten, die das beachtliche Ge wicht von 25-4 Pfund aufwies. — Rührende Treue eines Hundes. Auf dem Bahnhof in Hammel bei Aarhus sah man an einem der letzten Tage einen Hund bei einem Damenrad liegen, der jeden böse anknurrte, der sich ihm und dem Rad näherte. Das Rad würde nicht abgeholt, und der Hund blieb die ganze Nacht bis zum andern Abend auf seinem Posten. Erst dann erschien die Besitzerin von Hund und Rad, von dem Tier, das 1A Tage nicht von dem Eigentum seiner Herrin gewichen war, mit einem Freudengeheul begrüßt. So bewundernswert diese Treue des Hundes ist, grenzt doch daS Verhalten seiner Besitzerin an Tierquälerei. — Em« Akazie fiel auf ein Aula. Auf der Straße Aken—Deflag stürzte ein mächtiger Akazienbaum um, gerade als einer der Früh, autobusse, der Arbeiter und Angestellte zu den Dessauer Betrieben be fördert«, die Stelle passierte. Der große Baum fiel auf die Kühler haube des vollbesetzten Wagens, drückte sie ein und zerstörte den Mo tor vollkomnKn. »ach die Windschutzscheibe wurde eingedrückt und das Steuerrad abgebrochen. Wie durch ein Wunder kamen weder der Fahrer noch Fahrgäste zu Schäden, so daß es bei dem ausgestandenen Schrecken blieb. — Erdbeben in der östlichen Türkei. Ein heftiges Erdbeben, das am Mittwoch gegen 12.15 Uhr 28 Sekunden dauerte und in nordsüd- licher Richtung verlief, wird aus Crsingan gemeldet. In der Stadt wurden beträchtliche Schäden angerichtet. Eine Anzahl Wohnhäuser wurde beschädigt, das Gebäude der Mittelschule ist eingestürzt. Nach den bisher vorliegenden Meldungen sind keine Todesopfer zu verzeich nen, dagegen eine Anzahl Verwundeter. Man glaubt, daß sich der Mittelpunkt des Bebens außerhalb des Gebietes von Erflngan befindet. lad« und ÄatannS „Frei weg" vervollständigten den besten Ein- druck. den alle Zuhörer von, diesem auf seinen Leiter glänzend eingespielten MusikkorpS hatten. Eine schöne und stiymmngS- VE Bereicherung e^uhr die Musikfolge durch die solistischen Eintatzen. Gefreiter Kühn erwies sich als Sänger mit einer aut ausgebildeten, wunderbar Weichen Lenorstimme (im Zivil leben ist Kam. Kühn Nicht etwa Berufssänger, wie man allge mein annahm, sondern ein Geschäftsmann aus unserer oberlau- sitzer. Heimat). Seine Lieder „Cianti-Lied", „Du meine Sonne", das jetzt am meisten mitgesummte „Bei der Laterne woll'n wir steh'n", ein Tonsilmschlaaer und „Dunkelrote Rose" brachten ibm langanhaltenden Beifall ein. Beifallsfreudige Aufnahme fänden nicht minder die Akkordeonsoli des OverkraftsahrerS Wierbl, der virtuos den Heidenau-Marsch, „Träumerei" und „Die weiße Taube" spielte. Kraftfahrer Polzin erfreute mit Xylophonsoli. Seine „Ungarischen Weisen" und die „Parade der Xytophonisten sowie die flotte Zugabe kennzeichneten ihn als Solist von erstaunlicher Fertigkeit auf diesem wohlklingen den Instrument. Alle» in allem: Dieses MusikkorpS und seine Solisten bleiben in guter Erinnerung und sind jederzeit wieder gerngesehene Gäste in unserem muflyreudigen Städtchen. —* FilmvortragSabenb: „Wildtierwelt der deutsche« Hei- mal." Der Tierschutzverein Bautzen und die VolkSbildungsstatte Kreis Bautzen veranstalten am Dienstag, 18. Novbr., in der „Goldenen Sonne" einen interessanten FilmvortragSabenb, über den Näheres auS der heutigen Ankündigung unter der Rubrik ,Lier spricht die Deutle Arbeitsfront" zu ersehen ist. —* «Nnbe Künstler in Bischofswerda. Ain. Mittwoch, IS. Novbr., 19.30 Uhr, veranstaltet die Konzertgemeinschaft blin der Künstler Mitteldeutschlands in der „Goldenen Sonne" ein Konzert, bei dem der kriegsblinde Sänger Karl Otto, der er blindete Pianist Walter Jentzsch und die Sängerin Susanne Prüe mitwirken. Die Begleitung hat Helga WeiShaupt. Karl Otto singt Lieder von Schubert und Lortzina und Duette mit Susanne Pröe, die Lieder von Cornelius singt. Wälder Jentzsch spielt Werke von Mozart und Grieg. ES ist auch die sem Konzert ein voller Erfolg zu wünschen. —* Gerissener Schwindler unterwegs. In den letzten Tagen trat im Dresdner Stadtgebiet ein Betrüger auf, der vorgav, im Auftrage der Luftschutzbehörde zu kommen, um eine Bestands aufnahme vorzunehmen. Aüch als Postbeamter hat er sichauS- gegeben und die Rentenpapiere „geprüft". In allen Fällen machte er sich Nottzen, um seine Opfer zu täuschen. Im Laufe der .Verhandlung bat er um ein GlaS Wasser und benützte die Abwesenheit der WohnungSinhaber zu Diebstählen. Ahm fielen Geldbeträge und Lebensmittelmarken in btt Hande. Diese Fälle lehren, daß man unter keinen Umständen fremden Personen ohne amtliche Ausweise den Zutritt zur Wohnung gestatten darf. —* Zur .Schußzeit für Wildenten. Der ReichSjägermeister ^.^?*dnet, oaß im Amdsahr 1941/42 im gesamten Reichs gebiet die Jagd auf Erpel biS zum 31. Januar auSgeüvt wer den barst . zieht, muß jetzt darast gehen,"die'BlumenzwlebelnLU Man kann sie auf zwei Arten zur Blüte vrintzen: im Gl, in Blumentopferde. Bei der ersten wird die Zwiebel o bekannte mit Wasser gefüllte HvazlnthenglaS gesetzt Knolle mit einem Papierhütchen solange geschützt, Vü die sprossende Blüte langsam gehoben ". .. Hütchen abgenommen, damit die Blume sich entfalten kann. ... ,I...n Blumentopf mit mit einem Hütchen mit einer dünnen Schicht — Topf wird mS Dunkle gestellt und erst an» Licht gebracht, wenn eine gute DurAvurzelung erfolgt ist. Nun kommt auch da» Hütchen zu Ehren, ms e» hochgehoben wird. Mat find eine! unbesiegbare Schicksals« Lurch eure Opfer znr ». Reichsftraßi 1«. November 1ÄU. , — - Auf ttmwrgep. - - Licht geht auch um drei Ecken herum! Da» wird bet der Verdun kelung ost vergessen. Wenn «in Rollvorhang nicht breit genüg ist utid nicht fest anlkeat, schleicht sich da» Licht an den Seiten herum und dringt . sollen unsere Verdunkelungs-Vorrichtungen dataüf- i. Rollvorhäng« an den Fenstern müssen breiter al» das ü> an der Wand gut und lichtdicht anliegen. da» Eiserne fH „Mbrtrage»" gepr8gt7Ezist nicht mögE arveitt- g unterschiedliche Beträge eisern zu sparen, sondern der ar- »tägig« eiserne Sparbetrag mutz auf 1 Reichsmark oder auf KeichLpfennige lauten, der wöchentliche auf « «»er » Reichsmark, der monatliche auf UN aber jemand über die normale Arbeitszeit hinaus ihrarstett leistet, hat er eine erhöhte Sparmöglichkeit. Er .....n täglich Idü Reichsmark, 1 Reichsmark, 75 Reichspfennige »der 50 Reichspfennige sparen, wöchentlich 9, 6, 4H0 oder 3 Reich-Mark,' monatlich 39, 26, 19H0 oder 13 Reichsmark. Der hier angewandte Begriff „Mehrarbeit" ist aber nur dann ge geben, wenn sich her Arbeitslohn zufammensetzt aus dem Grund lohn und einem sogen. MehrarbeitSzuschlaa oder Zuschlag für SonntaaSarbeit, Fetertagsarveit oder Nachtarbeit. Diese Zu schläge sind nach wie vor frei von Lohnsteuern und Sozialver- icherung, aber auch der erhöhte eiserne Sparbetrag bleibt von liefen Steuern und Beiträgen frei. Ein iveiterer Vorteil ist, datz die eisernen Sparguthaben nicht gepfändet werLen können. Wenn aber irgendein PsändungSbeschluß vorliegt, kann er nur die Möglichkeit de» eisern«« Sparen» beeinträchtigen. Der be reit» auf daS eiserne Sparkonto eingezahlte Betrag jedoch unter liegt keinesfalls einem Zugriff durch Pfändung. In den Krei sen der Volksgenossen, die für daS eiserne Sparen in Frage komm«», ist auch sehr lebhaft über die Verzinsung der eisernen Sparguthaben debattiert worden. In der Durchführungsver ordnung ist der Zinssatz für die eisern gesparten Beträge fest gelegt; eS ist der vom Reichsaufsichtsamt für daS Kreditwesen für verbindlich erklärte Höchstzinssatz für Spareinlagen mit Vereinbarter langfristiger Kündigungszeit von zwölf Monaten und darüber. M kömmt also eie»» 5r^ieies»-Ltt» Schlucken««. Eröffnung einer landwirtschaftlichen Berufs schule. In Schluckenau wurde nun eine landwirtschatlfiche Be rufsschule, getrennt für Burschen und Mädel, eröffnet. Träger der Schule ist der Landkreis. Steinschönau. Kein Glück mit gestohlenen Fleischmarken. In Pärchen bei Steinschönau war einem Fleischer ein Bogen mit aufgeklevten Fleischmarken gestohlen worden. Der Dieb hatte aber kein Glück damit. Als er in Ebersdorf die Marken verwerten wollte, erkannte der Fleischer sofort den Betrng und ließ den Mann festnehmen. Ein Spar-rip kür kauskrsuenk Versuchen Äie eS beim nächsten Mal mit der guten Nivea-Iahnpast.ü öie koste! nur 40 Psg. die große Tube^ Neue Vorschriften zum Aiuderwinlermankel Ein Knabenwintermantel, der SO Punkte kostet, und ein Mädchen wintermantel, der 37 Punkte erfordert, kann schon jetzt gekauft werden, obwohl aus der Kleiderkarte zunächst nur 20 Punkt« frei sind. Voraus» setzung dafür ist die Ausstellung eines Bezugscheins. Die Kartenstelle händigt diesen Bezugschein aus, wenn der Knabe oder das Mädchen nut noch »men nicht mehr verwendungsfähigen Wintermantel haben und einen neuen dringend benötigen. Wird der Bezugschein bewilligt, so trennt die Kartenstelle die volle Punktzahl von der Kleiderkarte ab, nämlich SO für eiüen Knabenwintermantel und 37 für einen Mädchen- wtntMmantrl. Der getragene Wintermantel der Kinder braucht nicht abgeliefert zu werden, während bekanntlich Erwachsene ihren alten Wintermantel bei Ausstellung eines Bezugscheines abgeben müssen. Goldbach. 80 Jahre. Der von hier gebürtige, in Stollberg im Erzgebirge wohnhafte Professor PaulGottlöver, Stu- dieürat i. R-, kann am 16. November in beneidenswerter geisti ger Frische bei leidlicher Gesundheit seinen 80. Geburtstag feiern. In treuer Zuneigung hängt er noch heute an seiner Lausitzer HeiMat. Diese Heimatliebe bekundete er wiederholt in den anheimelnd und launig geschriebenen und gern gelesenen Jugenderinnerungen in der Heimatbeilage des „Sächsischen Er zählers". Wir schließen uns gern den Gratulanten an und wünschen dem Jubilar, daß ihm noch eine Anzahl Jahre in Ge sundheit und Wohlergehen beschicken sein mögen. Großharthau. NS. - Frauenschaft, Deutsches Frauenwerk. AM Montag, 17. Novbr., 20 Uhr, ist Gemeinschaftsabend im >MMäufer? (Vereinszimmer). Fräulein Iöd ecke, Bautzen, sprM über Bevölkerungspolitik. Wir erwarten die Teilnahme Mr Mitglieder, einschließlich Jugendgruppe. Gäste herzlich Willkommen!. ? .. . 7... 7.7 I '...^77... . Am Sonnabend, 15. Novbr., 20 Uhr, ist im Gasthof Schuster Unterricht. Die Unterrichtszeit«! sind mitzuvringen. Erscheinen ist Pflicht! Prietiü. Fünf Füchse gefangen. Erheblichen Schaden erlit ten hier Einwohner durch Füchse, die in den Nächten auf ver schiedenen Gehöften erschienen und eine Anzahl Hühner töteten. Dem eifrigen Jäger Gastwirt Paul Scheibe gelang es nun, bin nen einer Woche fünf starke Füchse zu fangen! Schirgiswalde. Rüpelei. In der letzten Zeit sind auf der Gememdejagd auf dem Lärchenberg von bisher unbekannten Tätern zwei Jagdhochsttze stark demoliert worden. Die Rüpel haben außerdem auf einem in der Nähe des einen Hochsitzes be findlichen Stoppelrübenfelde eine Menge Rüben gestohlen und diese dann im Walde verstreut. Die Täter haben sich nicht nur durch die Beschädigung der Hochsitze, sondern auch durch den Diebstahl der Rüben strafbar gemacht. Bautzen. Das zweite Lehrkrauentreffen wurde hier mit Be teiligung von Vertreterinnen des Arbeitsamts für Berufsbera tung, vom BDM. und der DAF. avgehalten. Die Gaubeauf- tragte, Fvau Ssetzen, sprach über die Aufeinanderfolge der Ausbildung der Mädchen. Wenn häusliche Arbeit nun auch allgemein so anerkannt wird, wie sie es verdient, so gibt immer ein gemeinsamer Austausch über derartige Fragen die richtige Einstellung. Die Rednerin hob hervor, daß auch das „Warum" jeder Arbeit stets mit erklärt werden soll, daß ein Pflichtjahr- Miidel oder häuslicher Lehrling eine zusätzliche Hilfe ist, daß von diesem das sogen. „Merkbuch" geführt werden soll und was der gleichen Fragen mehr Aren. Wieher ein Bauhner Ritterkreuzträger Oberleutnant Joachim Lützow, der, wie gemeldet, vom Führer mit dem Ritterkreuz zum Eisernen Kreuz ausgezeichnet worden ist, wurde am 8. November 1913 zu Bautzen als Sohn eines Rechtsanwalts geboren. Er trat nach zweijährigem Stu dium auf der Technischen Hochschule 1934 als Fahnenjunker in daS Artillerie-Regiment 4 ein und wurde zwei Jahre später zum Leutnant befördert. Oberleutnant Lützow hat in mehreren Fällen durch sein rücksichtsloses Vorgehen seiner Sturmgeschützbatterie der angrei fenden Infanterie den Weg geebnet und Erfolge herbeigeführt, die für daS weitere Vorgehen der Truppe von großer Bedeu tung wa?en. Ganz besonders ist sein entscheidendes selbständiges Handeln am 17. September vor Sluzk hervorzuheben. Durch seinen eigenen Entschluß zum Angriff wurde die Verbindung mit dem benachbarten Armeekorps hergestellt. Dieser Entschluß War von wesentlicher Bedeutung für die Vernichtung des Fein des bet Sluzk. Oberleutnant Lützow war während der Kämpfe seiner Battüie immer wieder ein Beispiel von Tatkraft, Ein- satzbereitschitftund Tapferkeit. Arbeitseinsatz bei schlechtem Wetter Um den rechtzeitigen Arbeitseinsatz von Gefolgschaftsmit gliedern des Baugewerbes und der Baunebengewerbe, bet denen größere Arbeitsanfälle wegen ungünstiger Witterung eintreten und die deshalb «ine Vergütung nach einer tariflichen Schlecht wetterregelung erhalten, bei anderweitigen staatspolitisch wich tigen Arbeiten sicherzustellen, hat der Reichsarbeitsmimster eine Verordnung erlassen. Danach werden die Unternehmer ver pflichtet, dem Arbeitsamt binnen 24 Stunden anzuzeigen, wenn an drei aufeinanderfolgenden Arbeitstagen insgesamt mehr als acht Arbeitsstunden wegen schlechten Wetters ausgefallen find. Gefolgschaftsmitglieder sind auf Anordnung des Arbeitsamtes verpflichtet, sich -um Arbeitseinsatz in den infolge der ungünsti gen Witterung ausfallenden Arbeitsstunden zu melden. Nicht erfüllung der Beipflichtung hat für den betreffenden Zeitraum den Wegfall der Vergütung aus der Schlechtwetterregelung zur Folge, für den Unternehmer die entsprechende Erstattung. Die Verordnung tritt am 19. November in Kraft. —* StratzensammluNg nur am Sonnabend und Sonntag. Die 3. ReichSstraßensammlung des KriegS-WHW. 1941/42 wird am Sonnabend, 15„ und Sonittag, 16. Novbr., von der DAF. durchgMhrt. Es wird besonders darauf hingewiesän/ daß nur am Sonnabend und Sonntag gesammelt werden darf. -* Motoraefolgschaft MM Bischofswerda. Heute abend ist Turnbienst. Antreten 20 Mr an der Turnhalle, Bautzner Str. —* Da» Wrhrmachtfonzedt der NSG. ,Fraft durch Fr««»«", das gestern abend im fast ausverkauften Saale der „Goldenen Sonne" durchgeführt wurde, bereitete den Hunderten von Zu hörern einig« wahrhaft genußreiche Stunden. Der Musikleiter Ke» MusikkorpS einer Kräftfahr-Ersatzabteilung hatte ein Pro- grammauSgewählt, wie es der schaffende deutsche Volksgenosse nach deS Tages Mühe und Last gern hören will: gute leichte Muse, die sich mit jedem Ton mehr in Ohr und Gemüt ein- schmetchelt. Kraftvoll erklang als Auftakt Kretzschmars Krö- uunasmarsch aus der Oper „Die Folkunger". Mit der reizen den OPerettenütelodie auS „Frau Luna'^ wurde der Berliner Altmeister Pchrl Lincke geehrt, der bekanntlich jetzt, bei vielen Auszeichnungen, seinen 75. Geburtstag feierte. Dann rauschte der ewig junge und stets gerngehörte Straußsche Wal zer ,« . schsnen blauen Donau" auf, der mit semer Wyk' l dienfülle ebenso starken Beifall hervorrief. wie Le jgeS Potpourri au» der Operette „ZigeüNerliebe". Einen beschwingten musikalischen Scherz stellen Brass-' Messer- —- - . Eskapaden dar. Rhodes LvarakterMS „Dornröschens Braut-. - »urkam HA. Feuerwehrschar Burkau. SollA^aeMWmM die LiMe.„Ändpartie", ^,Novbr„ 20^Hx,^ ist,,,m'Gasthof Schuft« gegrnwärttg eine Berzinsuni von «k vom Hunderi in Betracht. Für alle Fälle ist bestimmt, daß im Notfall ein.' vorzeitige Zurückzahlung des eisernen Guthabens möglich ist. Die Finanzämter haben die Anweisung, bei einer solchen Ent scheidung nicht kleinlich zu sein, es wirb allerdings darüber ge wacht, daß nicht willkürlich vorzeitige Zurückzahlungen verlangt werben. Wenn nach Prüfung die Notwendigkeit der Zurück zahlung anerkannt wird, bleiben die für die Sparbetrage ge währte .Steuerfreiheit und Beitragsfreiheit trotzdem in vollem Umfang bestehen. Es ist niemarrd gezwungen, eisern zu sparen. ES kann aber jeder Lohn- und Gehaltsempfänger eiserner Sparer werden. Jeder Lohn- und Gehaltsempfänger, der eisern zu sparen wünscht, muß da» bei seinem Betriebsführer beantragen. Wer zum frühestmöglichen Zeitpunkt damit beginnen möchte, eisern zu sparen, muß den Antrag bei seinem Betriebsführer an einem der nächsten Tage stellen. Der Antrag auf Zulassung zum eisernen Sparen muß auf einem Vordruck abgegeben werden. Dieser trägt die Ueberschrift „Eiserne Sparerklarung". Der Inhalt des Vordrucks ist sehr kurz und für jedermann verständlich. Es ist erwünscht, daß die Kreditinstitute und die Betriebsführer eine genügend große Zahl von Vordrucken bereithalten. Der Lohn- und Gehaltsempfänger, der seine diesjährige Weihnachtszuwendung oder Neujahrszuwenbung eisern zu spa ren wünscht, muß die darauf bezügliche eiserne Sparerklärung spätestens eine Woche vor dem Zeitpunkt der Auszahlung ab geben. Es können nicht nur Teile des laufenden Arbeitslohnes, sondern -vuch Weihnacht»- un. Neujahrszuwendungen, und zwar bis zum Höchstbetrag von 500 RM. eisern gespart werden. Der Betriebsführer hat die einbehaltenen Sparbeträge stets innerhalb einer Woche nach der Lohnabrechnung an das Kreditinstitut, Sei dem die eisernen Sparkonten seiner Gefolg schaftsmitglieder geführt werden, abzuführen. Parole für Sonnabend, IS. November: Das höchste Heil, das letzte, liegt im Schwerte! Theodor Körner. 5cp!iköilcü.- —«- ""Wsrlprrt* Aus Bischofswerda und UmgegeUV Btschrfswerba, 14, Ravembex. Sg Millionen Märchenbücher avf allen Etratzen des Reiches . ReichSstraßensammlung am 15. und 1«. Novbr. zS-WHW- werden 53 Millionen MärchcmbüÄr- allen Straßen deS Reiches ««geboten, und vor ktnder werden die Eltern drängen, sich ja recht- chen zu sichern, «m in der kleinen MarchenskMm- den, Rotkäppchen, Der Froschkönig, DaS tttpfere l«iderlein, Schneewittchen, Der gestiefelte Kater, Hansel und «l,. Rumpelstilzchen, Aschenputtel, Der Däumling leftn dl« vielen bunten netten Bildchen zu betrachten. Die KtN- wfrieden sein, wenn sie alle zehn Hefte vekoN- erfüllen- da gäbe de» K Unsere
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