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, «>tz defchüdtgte« durch B»«be«N,urf ei« gy^ßes vergangenen Rncht mit Spreng- Sprach amt tei istrr. de«)» dieMl dechW« nerin zu veNSraM nur lest erlitte«. WEntk dert «nl vn« Dtr gen-niMLn tzt oe Juden tch»r vorher schon -ie Landung in Brasilien Veriveigert worden., . B Krönt Lieser krmg'i Der hetttige WehrmachtVericht Besonderer Grsokg m»ser^U.Boote i« Atlantik düng M. sie die . . ., 22. Okt. (PK.) Geschlossen zieht die Stuka-Gruppe gegen den Feind, Jäger werden ausgenommen. Links und rechts ziehen andere Truppen vorwärts, mit durchschlagender Wirkung soll dieser Hag be schlossen werden. Die Rollbahn wird überflogen, die Front zeigt sich in der Ferne durch .brennende Dörfer, durch feuernde Artillerie und kilometerweite Rauchwolken an. Das Zeichen zur Auflösung kommt vom Kommandeur, and alle Augen sind auf Waldwege und.Straßen gerichtet., Aufklärer hatten uns „dicke S a.ch e n" versprochen, ent sprechend sind auch unsere Erwartungen. Keine zehn Minuten kurven wir über dem Zielrqum und schon zeigt sich ein Bild, das unsere Augen leuchten und unsere Herzen lachen läßt. Eine Artillerie-Abteilung, mit Munitionsfahrzeugen und dem gesamten Troß sucht,.eng an ein Wald stück gepreßt, Deckung. Und genau in der Windrichtung liegt dieser Weg, nichts kann nach menschlichem Ermessen fehlgehen. Der Chef stürzt, die schwere Bombe saust in das Ziel, detoniert und reißt einen Munitionswagen auseinander, der Feuer fängt. Durch den Qualm dringt leuchtend roter Brand. Kameraden stürzen und wer fen, und als letzte Maschine setzen wir zum Sturz ach Schwer ist es, durch den dichten Qualm etwas zu erkennen, aber nach zwei Jahren Krieg ist das Auge geschult, und blitzschnell hat der Flugzeugführer noch Fahrzeuge ausgemacht, die bisher verschönt blieben. Steiler wird der Sturz, mit rapider Geschwindigkeit nähert sich die Erde, die Frau Hinterm Pflug Roman von Marie Schmtdtsberg Urheber-Rechtsschutz: Drei Quellen-Berlag, Königsbrück (Bez. Dresden) (36. Fortsetzung.) (Nachdruck verboten.) „Du weißt so gut wie ich, daß ich nicht kaufen kann." „Ja, das weiß ich. Denn ich nehme an, daß der — der Mann, den du heiraten willst, auch nichts hat." Es durchzuckte Hanne schmerzlich. Christian — ja — kam er denn zurück? Durfte sie dessen sicher sein? Aber davon konnte sie dem Vater nichts sagen. „Nein, Christian hat kein Vermögen. Darum können wir ihn hier ruhig aus dem Spiel lassen", sagte sie abweisend! „So. Wie hast du dir die Sache denn gedacht?" Hanne schwieg eine Weile und sah mit zusammengezogenen Brauen auf ihre Arbeit.'' Dann kam eine für ihten Vater recht überraschende Antwort. „Karl Hollinger hat mir angeboten, die Pachtung zu kaufen und sie mir weiterhin zu überlassen." Grothe war so verblüfft, daß es ihm im Augenblick die Sprache verschlug. Sieh an. der Hollinger! War das nun eine grenzenlose Gutmütigkeit? Oder war es Schlauheit? Glaubte, er Hanne,damit doch noch zu erringen? Aber da wat doch der an dere. Nein, da fand Vater Grothe sich nicht so schnell zurecht. „Und wie stellst du dich d«»u?" konnte er nur fragen. „Ich weiß es noch nicht, Vater. Wenn mir kein anderer Ausweg bleibt, werde ich wohl annehmen. Aufgeben kann ich dann immer noch. Aber vorläufig habe ich ja noch fast zwei Wochen zum Ueberleaeu, da ich mich erst zum 10. Mai entschei den mutz. Ich habe Karl gesagt, datz ich ihm bis dahin Bescheid gebe." „So — ja — allerdings, das mntz reiflich überlegt werden." Vater Grothe kam immer noch nicht recht mit. Es erschien ihm irgendwie verdächtig, datz Hanne den fremden Mann überhaupt nicht in ihre Erwägungen einbezoa. Hatte sie denn schon mit ihm darüber gesprochen, und was sagte er dazu? Er wagte aber doch nicht, Hanne kurzerhand danach zu fra gen. Sie hatte ein so verschlossenes Gesicht. Er memte nur, dann sollte Hanne ihm, auch früh genug Bescheid geben. Und wenn es noch irgend etwas zu fragen oder zu beraten gebe, dann könne sie ja kommen. .... Ja, nickte Hanne, das solle geschehen. Dann fragte, er noch nach diesem und jenem und nach ihrer Arbeit, und'Hanne gab ihm Auskunft, Ick, sie hübe sichgut w Georoa ver Nieste vet. Nachdem ot« Orgel die Inter nationale .gespielt hat, wird von dem höchsten Würdenträger der anglikanischen Kirche, dem Erzbischofvon Canterbury, ze lebrier^ demselben, der durch die Unterstützung, die ex den Bol schewisten in Madrid zuteil werden ließ, eine traurige Berühmt« heit ettanate. Würbe eS indiskret sein, zu fragen, so erflärt daS Blatt schließlich, ob MaiSkh bet Lieser Gelegenyeit den Gott- losenorden trug, eine der höchsten sowjetischen Auszeichnungen» die ihm vor kurzem von Malin persönlich verliehen wurde? ' ' . . . .... .v'-v..-, Hochzeit iiy japanischen KaiseiHo«ie Tokio, 22. Okt. Im Kaiserpalcht fand am Mittwochvörmit- tag in feierlicher Weise die Vermählung des jüngsten Praders beSTenno,Ves 27' Jahre altrst Prinzen Takahito Mikas« mit der zweiten Tochter d«S Vicomte Masanari,» der MSHriaen Brutales Gowjetregirne < Berlin, .32. Okt. In der Ukraine wurde am 21. Okt. die Besetzung LeS. Jnbustriegchietes »dön Stal.ino.fortgesetzt. Die BolsWsten Haven dori wAe die geringste Rücksscht auf M , Interessen ihrer Bevölkerung Industrieanlagen zerstört uttd LebenSmittel fortgeschafft. Mmonstrationen der Arbeiterschaft gegen die Zerstörung ihrer Arbeitsstätten wurden durch Erschie- Lungen und Verschleppungen bWal unterdrückt. . ., „Wiihrtrr- Stalin Seiet .. * / „Eorreio de AbranteS" u. a.: Wahrend die Limen der Sowjet gen kam und mng während des Lesens die Farbe. Und dann, sank daS Briesblatt herab, und Hanne satz wie erstarrt mit loschenen Blicken. . . Sehr lange faß sie so, immer noch in Hut und Mantel, und vergaß aueS uin sich her — wie schon einmal, als ihr. auch eine Lebenshoffnung in Trümmer ging. Nur kant jetzt kein Vater Grothe und riß sie mit rauher, aber fester Hand aus ihrer Betäubung heraus. DaS bewirkte diesmal der Brief, den sie zusammen mit dem Christians empfangen hatte. Ihre Augen ruhten schon eine ganze Weile darauf, bevor sie erfaßte, daß d» noch eine Nachricht gekommen war, von der sie nicht wußte, wo her und wer ihr Absender war. Langsam nahm und betrachtete sie ihn, bevdx sie ihn. öffnete) Ach, alles war jetzt so gleichgültig —. Der Brief kam von jenem Vetter aus der Stadt, der Hanne an dem Tage besucht hatte, als Christian zum ersten Male bei ihr war. Auch später war er noch einige Male dagewesen und hatte ein bißchen gehamstert. Und jetzt schrieb er, Hanne habe ihm freundlicherweise angeboten, ihr Im Sommer eines seiner Kinder zur Erholung zu schicken. Nun sei daS jüngste, ein sechs jähriges Mädchen, einige Wochen.krank gewesen und sehr er holungsbedürftig. Da habe er gedacht, wenn eS Hanne Passe Und ihr nicht zuviel Muhe mache — also jedenfalls käme er am nächsten Sonntag, und sollte e-, Hanne gar »u ungelegen sein, so nähme er die Kleine eben wieder mit. Sie kämen Wit dem Zuge um zwei Uhr. .. Hanne sah wie erwachend auf. Sonntag — das war doch beutel Mein Gott, wie konnte sie heute fremde Menschen um sich haben, mit ihnen über gleichgültige Dinge sprechen und ein unbefangenes Gesicht zeigen! Das war doch unmöglich! Warm» hatte der Vetter uach so spät-geschrieben, nun konnte sie nicht mehr abfagen. Sie sah noch einmal auf daS Briefblatt. Wann kämm sie denn? Um zwei Uhr — lieber Gott, und sie saß hier "untätig! Die Arbeit rief-zind griff mit vielen Händen nach ihr, e» blieb feine Zeit mehr »um Trauriasein. , : Als sie aber Christians Brief zusammenfaltete, überkam sie noch einmal der ganze Schmerz um den Verlorenen. Und nun kamen, auK die erlösenden Tranen. Sie weinte heiß und lei- ^^Das^war ein schwerer Nachmittag für.Hanne. Aber ein Mensch vermag viel, wenn das harte Muk dahinter steht. Er kann mit blutendem Herzen scherzen und plaudern, er kann mi' schmerzbebenden Lippen lächeln. So erging eS auch Hann ES- gelang^ihr» freundlich und. mit -unbefangenem Gesicht ss- Gäsk wiMMinen-zu HMm. ' - Gortfetzung folgt) - - «erÄtügunaSstklluug der f Lage« von Südwester» «»d! che«. Unsere An» Kilometer n« Moskau Moskau wurde auch i« und Brandbombe« belegt. Unterseeboote versenkte« Pier f< mm «Mw BRL. Hierbei Word« ter „Aurania" Po« 1s«w VWT , «paffen. zrampffkugzenge versex Araberhäuser unter der Eingeborenenbevötkergng^charm^ auch Frauen und Kinder. , - I« Ostafrika überrumpelte« Truppe« des Stützpunktes tum Lulquabert feindliche Verbände u«tz versprengten sie, «ater großen Verluste« für br« Gegner. Si«eS Merer Jaadflug- zeuge «ahm ein großes Zeltlager etwa « Kilometer südöstlich vo« Gondar wirksam unter MG.-Seufr: " - In der vergangenen Nacht unternahm die britische Luft waffe Angriffe auf Neapel und da- Gebiet von Catania. Ist, Neapel wurden in fünf aufeinanderfolgenden Wellen während fünf Stunden Hunderte von Brand- And SPrenOomben ab geworfen, die beträchtlichen Schaden an'Wohnhäusern und Brande verursachten, die sofort etngedämmt würdest. ES gab 1s Tote und 27 Verletzte unter der Zivilbevölkerung, die eine bewundernswerte Ruhe und Disziplin bewahrte. In Actteale beschkidiaten die Bomben einige Hauser: ein'Toter und'vier Ver letzte. Die Bombenabwehr von Catania schoß einen feindlichen Bomber ab, der brennend in der Nähe der Küste abstürzte. In der vergangenen Nacht griffen unsere Bombenflugzeuge den Hafen von La Valetta (Malta) an. Sn Kürze Eine zweite «atioaalpolUifche Erziehungsanstalt wurde durch den Inspekteur der Äationalpolitischen Erziehungsanstal ten, ft-Obergruppenführer Heitzmeyer, in Weyerhof am Don nerstag bei Mannheim eröffnet. Die slowakische« Staatsmänner mit Staatspräsident Dp. Tiso an der Spitze trafen am Mittwoch von ihrem Besuch Mr Führerhauptquartier in Preßbürg ein. Dik flöwäkische Haupt stadt hatte festlichen Flaggenschmuck angelegt.' 'Die slowakische Oeffentlichkeit verzeichnet mit Stolz die Aufnahme der slowaki schen Staatsmänner im Führerhauptquaetiex und die Hobe Aus zeichnung des slowakischen VerteihigungSministets, General Catlos, dem vom Führer das Großkreuz Lss OrdessS vom Deut-, schen Adler mit Schwertern verliehen wurde. Ei« bulgarisch-flowakische- Kulturabkommen wurde ckm, Mittwoch in Sofia unterzeichnet. , Juden unerwünscht. Auf Grund eines.Erlässe- der artzttr» tinischen Regierung müssen 3s jüdische PäMt^e peS Damp- ers „Cabo Buena Esperanza" mit dem nächsten verfügbaren Schift des Herkunftslandes Argentinien WM« verlassen. Deck GaWof, die neü Raum" Reu scn Tag zialcM SOjährig Zeit'du erworbe körp^i! noch hei Gemein! kriegSch, Pu» den unl gelang l Finder ' Sittxner sich «ich längere, FuH t Bautzen geschichü Furck Kai 'nen» in lung Wl seine Fr DieLeil auftzefu« folge Fa genäntm he. U«oero Haftngebtet i« der letzt«» N^t Spreag-und B-a«b. ^«tschlonLS. Die Zivilbr. entstand «ur u«bebe«ten- svomNer SV. ...Verlor die brttische Luft. Staatspräfident Dr. Liso beim Führer Der Führer begrüßt den flowakischen Staatspräsidenten Dr.Tiso im Fuhrerhauptquartier. In der Mitte der Chef deS Proto kolls, Gesandter Frhr. v. Dörnberg. . (Äufn. Presse-Hoffmann-M.) Dichter u. Schriftsteller bei Dr. Goebbels Berlin, 22. Okt. Reichsminister Dr. Goebbels empfing am MUt- woch in Gegenwart des Präsidenten der Reichsichristtumskammer Hanns Johst eine Reihe namhafter Dichter und Schriftsteller au» elf europäischen Staaten, die, einer Einladung der Reich,regierung fol gend, auf einer' Deutschlandreise begriffen sinh. In eingehendem Gedankenaustausch unterhielt sich der Minister mit den Teilnehmern an der Dichterfahrt über deren .Resseeindrücke und behandelte in einer Ansprache Fragen der geistigen Neuordnung im kommenden Europa. An dem Empfang nahmen als führende Vertreter ihrer Länder u. y. teil: V. A. Kpskenniemi (Finnland), Alfredo Acito (Italien), Svend Fleuren (Dänemark), Ximenz Caballero (Spanien), Jaques Chqrdonne (Frankreich) und Ejnar Malm (Schweden). ' Der italienische Wehrmachtbericht Nom, 22. Okt. Der italienische Wehrmachtbericht vom Mittwoch hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: . > In Nordafrika Tätigkeit unserer Artillerie und der Luftwaffe der Achse gegen die Ziele von Tobruk. Zwei feind- lrcho Maschinen wurden von der deutschen Luftwaffe abge schossen. ...... Die. Stadt Benghasi war erneuten feindlichen Luftangriffen ausgesetzt. Viele Bomben fielen ins Meer, andere trafen einige StuM — Herrscher am Sowjet-Himmel / LÄVMMM MG s schießen in wildem Stakkato, im Dister der Maschine tftcheinm die Fahrzeuge, und durch den leichten Druck de» Daumen» lösen sich Tüd und Verderben in Gestatt der Hbmbe. Leicht darüber hinweg» ziehend, sieht Man das Chaos schlechthin., slkleln ter Lustdruck dtvDs» tynattynrn schleudert Mensch und Fahrzeug durch die.Lust, verheerend wirken die Splitter, und dort, wo die Bombe trckf, ist nicht«, nicht, als- s, ei»Krater mit schwarzen Rändern. !/ Dreimal wiederholt sich das Geschehen, dreimal sausen die Bom ben in die Masse, und zum oierien und fünften Mal ntige» sich die Flugzeuge zur Erde, mit den MG.s das Werk zu beenden. Der Blick in diesen Abendhimmel ist einmalig. Ueberall sieht iiüm angreifend« Stukas, überall stehen hohe Rauchpilze zum Himmel Und soweit das Auge reicht, zeigen Brände die durchschlagende Wirkung des Angrifts an. Jäger schwirren durch die Lust, bald hoch, bald in dttt Erdkampf< eingreifend. Ein stärkerer Verband der deutschen Luftwaffe hat ange griffen. Im Abenddämmern jagen wir dahin, fliegen wir zu unserem neuen Feldflugplatz, morgen schon werden wl» verlegen. Heute noch liegt dieser Platz unter Artilleriefeuer der Sowjets, morgen, aber wer den wir diese lästige Störung ausschalten und dann wird für uns die Front für drei, vier Tage In wenigen Minuten erreichbar sein und pausenlos werden unsere Angriffe rollen und de« Weg nach Oste» frei» bombardieren. Kriegsberichter Hans Jo ach im Rätz Bormk Ein Po kinderta M eine « Geftolt «. Be»Aker»i«a -er W«,»« Die Insel Daaoe, die von LeutfWr wurde, ist bereits im Welikrieae von' worden. Bon her Weittr südlich g ' WEWIMWW .auch DUäeIqch, doch trqgk sie eine, stärkere Bep Lese!. Im Innern befinden sich Dünen und Sumpf. chaften liegen. Mehr am Rande, teils unmittelbar an der Küste. Die. Jnftl, die von etwa 60 M0 Esten bewohnt wird, gehörte bis issv den Esten, die Ke -Hiiumaa" nannten. Die Brücke zmMestland. bildet die 88 Quadratkilometer große Jnsel.Wörms, von den Esten „Normst" genannt, die völlig eben ist und flache Ufer apfweist. Sie ist- auch. heute noch von 2400 Schweden, be- tpohnt, die daran erinnern. daß einst das skandinavische König reich diesen Raum beherrscht und zusammen mit . den-Balten deutschen kolonisiert hat. Außerdem wohnen noch etwa hundert, Esten aüf dieser Jnftl, die gleichfalls in deutscher Hand rst. - Industrie von Bedeutung haben weder Daaoe noch WorrM aufzuweisen, um so größer ist aber ihre strategische Bedeutung. Der Besitzer dieser Inseln sperrt den Zugang zum Finnischen Meerbusen. Die Entfernung von der Nordspttze DagoeS bis nach Hangoe, das die Bolschewisten im Jahre issv den Finnen qbpreßten, beträgt nur.85 Kilometer. allein helfen können. Noch ein paar Tage,- dann sei sie mit der Frühjahrsbestellung fertig. Vater Grothe sprach noch von der eigenen Wirtschaft und. vom Wetter. Dann stand er steifbeinig äuf.- „Jch warte also erst mal ab, wie du dich entschließest", sagte er. „Mb mir auf alle Fälle Nachricht." Dann ging er, durchaus nicht beruhigt upd nicht ganz mit sich zufrieden, aber auch nicht gerade unzufrieden/ denn irgend wo glimmte heimlich ein winziges Fünkchen Hoffnung. * * * Und Hanne blieb wieder allein mit ihxer Sorge und Un ruhe. Sie wuchsen von Tag zu Tag. Drei Tage äingen hin —, vier! Noch immer keine Nachricht von Christian. Warum schrieb er nicht ein paar Zeilen, wie er die Kranke angetroffen hatte? Er mußte doch wissen, wie sehr sie in Unruhe war. Oder war er schon wieder zurück? Aber warum kam er dann nicht? Auf fremde Menschen brauchte er doch jetzt ftine Rücksicht mehr neh men und etwa bis zum Sonntag warten Mit feinem Kommen. Wie konnte sie an andere Dinge denken und eine Entscheidung über ihre Zukunft fällen mit Vieser qualvollen Ungewißheit im Herzen?! ' Sie wartete in brennender Ungeduld. Lange schon, bevor der Briefträger kommen konnte, hielt sie täglich Ausschau nach ihm. Und wenn er dann vorbeifuhr, weinte sie in maßloser Enttäuschung. So ging die Woche hin. Es wurde wieder Sonntag- Sonntagen gab es auf dem Lande keine Postzustellung. ES wav aber Gelegenheit gegeben. Briefsachen abzüholen. Hanne über legte, ob sie zum Postamt fahren und nach einem Briefe fragen sollte. Sie glaubte und hoffte ja zwar nun fest, daß Christian inzwischen zurückgekommen sei und heute zu ihr kommen würde. Aber wenn das nicht der, Fall wat, dann Mattete sie wieder vierundzwanzig Stunden vergeben». . Sie machte endlich dem Schwanken ein Aide und fuhr zum Dorfe. Mit klopfendem Herzen kragte sie am Postschalter nach einem Briefe. Der diensttuende Beamte sah nach. Ja, eS war, ein Brief da — nein — -Wei sogar. Der eine sei schon gestern abend angekommen. Mit bebenden Händen nahm Hanne sie in Empfang- Ein Blick auf die Umschläge zeigte iht, daß der eine Christian- Handschrift trug. Endlich also! Sie steckte die Briefe mechanisch in ihre Handtasche und fuhr nach H<Mse. Dort nahm sie sich nicht Zeit, Hut und Mantel abzulegen. Sie riß den Umschlag von Christians Brief auf und ließ sich auf den nächsten Stuhl fallen, da ihr plötzlich dft Knie >ttte)tteu. ! Vier engbeschriebene Seiten ! Sie senkte' den Bljck lMrapf «nd las mit fieverndtn Augün. Sie ikaS^- -und tn ihrek-Wan-s