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Der sächsische Erzähler : 15.10.1941
- Erscheinungsdatum
- 1941-10-15
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-194110154
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19411015
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19411015
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Der sächsische Erzähler
-
Jahr
1941
-
Monat
1941-10
- Tag 1941-10-15
-
Monat
1941-10
-
Jahr
1941
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 15.10.1941
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m- en Kreises Bautzen, Kreisleiter Pg. Martin, mmen mit dem stellvertr. KreisLeauftragten icke einen Besuch ab recht baldige Genesung bevor. ES wird Gingen tonnte. Da» > neben - ...... _ — finan- gebnis. Nach Abzug aber Unkosten ergab sich 3» Ueberschug schenkte der hfleisch ent- !nen opera- verunglöSt. Beim ->ugo Löffler .. ... .. —... „„ er seinen Ver- !reiSkrankenhaüs in Böhmisch-Leipa erlag. . Fbmrmrntob. In LanLSkron hatte die Für die zähverkrustet« Arbeiwkleidung aber gibt es fettlSsende Reinigungsmittel, bl« viel besser« Vitnst« leisten. Dl« Sachen werden Larin gut «lngewelcht — heiß, wo ee slch um Schlosser-, Monteur- oder Malerkleldung han delt, aber Immer kalt bet blut- ober «iweißpal- tlgen Verschmutzungen, wie sie bei Blicker- und Mehgersachen Vorkommen. Am anbern gen wird gut gespült, bann in einer frischen Lesung von dem gleichen fettlösenden Reinl- gungomittel kurz gekocht. So behandelt, ist nicht nur jedes Waschpulver überftüsslg, son dern auch da» hart« und anstrengend« Reiben und Dürsten. überhaupt schabet her Mische nicht» so sehr al» di« tauh« und aufreibende Behandlung mit Waschbrett und Bürste. Da» gilt besonder» auch für dl« gute Veltzwäsche. Am hier den Schmutz zu lösen, ist«» viel besser, sie gründlich «tnzuwelcheN, und zwar mit Dletchsoda, Soda oder einem anderen Linwelchmtttel. Sn heißer ÜStzV» gntnn«^ wie g^ogt, »twettzhattiß« Beschmutzungen und verursachen hartnäckige Fleck«. E» lst ja schon vom Eierkochen her bekannt, daß Eiweiß beim Erhitzen gerinnt. Gründliche» Einweichen schont die Wäscht, spart Waschpulver und Selfe. Man kann im -aushalt aber auch sonst noch viel Self« spar«n, wenn man «Inig« Kleinig- keit«» beachtet. Zum Velsplei: Sn d«n Meisten Gelfennäpfchen liegt bl« Stif« naß. gehesmal nach dem Waschen bl«ibk dann Flüssigkeit zu rück, in der sich fast genau soviel Self« auflöst, wie man vorher zum Waschen braucht«! Wenn man darauf acht«t, Laß die Seif« Immer trocken ! liegt, kann man «in« Meng« Seif« sparen. Für diesen Zweck gibt»» praktisch« Geifenspak« au» Holz oder.Wertstoff. , Deutschland» Bedarf an Fetten kann au» eige ner Produktton nicht, voll befriedigt werben. E» lst deshalb Pflicht jede» einzelnen, dafür zu sorg«», Latz jeder unnötig« Verlust an Seife und Waschpulver permiehen wird. " ' Das Sprechen schien Julius Schöpker sehr schwer tzp Wer» den. Mehrmals setzte er vergebens dazu an. ,,So sprich doch, Vater Schöpker", bat Christion in steigender Angst. „Ist irgend etwa? geschehen? Jst etwas mit—Magoä?" Nun war der Name gefallt». Er schien Schöpkers Starr heit zu lösen. So erfuhr Christian eS denn — in leisen, spar samen Worten. Maada hatte am Mor, gang, als er nicht zum F und dabei seinen Brief ge Genügt hier die Blumenspritze? Genau sowenig, wie die Blumenspritz« »um Feuerlöschen patzt, «in Obstmesser zum Holz spalten ober da» Taschentuch zuM Fenster putzen — genau sowenig patzt Seife zu Teer-, öl- oder Fetthänden. And auch zum Wascht» von teerigen, öligen vder fettigen Ardelto- sachen soll man weder Self« noch Waschpulver nehmen. Warum? Well man dazu unheimlich viel Self« oder Waschpulver verbraucht und Hände und Sachen doch nicht richtig sauber bekommt t Zum Lösen von öl, Teer und Fettschmler von den Händen gibt e» ein viel einfachere» Mit- Fel: Rehmen Sl« «in gute», fein gemahlen«» Scheuerpulver l Der Schmutz verschwindet von selbst, und »um Racheoaschen bmuchen Hi« Friedland. Beachtet auch kleine Wunden. Eine Landwir tin aus KunnerSdorf zog sich eine kleine, unscheinbare Schnitt wunde ain Daumen oer rächten Hand zu. Sie sch«- WlMde keine Beachtung. Beim Hantieren mit Frischste wickelte sich eine sehr schwere Blutvergiftung, die eil... Abnehmer: der Birnenernte stürzte der Bauer Hugo L in Wolfersdorf so unglücklich von der Leiter, daß er seir letzungen im KreiSkrankenhaus in Böhmisch-Leipa LandSkron. Flammentod. Ln, '^... I jährige Irma Havelka in Abwesenheit der Äwrn i Feuer entzündet. Beim Nachlesen „Mugen Flammen a Ofen und setzten dtt «leideres Mädchens in Brand. Wie eine lebende Fackel lief das Kind mit brennenlwn Kleibern ins Nach barhaus. Die Flammen konnten zwar erstickt werben, aber das Mädchen hatte bereits so schwere Brandwunden erlitten, daß eS nach zwei Tagen auqzvolKc Leiden» starb. M die WM leml l»e rnmllltrwl Äreisleiler Martin besuchte das Reservetazarett Bautzen Für die Verwundeten des Reservelazaretts Bautzen brachte der gestrige Dienstag eine besondere Aeberraschung. De Hoheitsträger des Kreises Bautzen, Kreisleiter Pg. Martin, stqttete ihnen zusammen mit dem stellvertr. Kreisbeauftragten für das Heimatwerk Sachsen Pg. Heinicke einen Besuch ab und überbrachte ihnen beste Wünsche für recht baldige Genesung im Namen der Partei. Er bewies damit, daß eS auch uns hier in der engeren Heimat ernst ist um die Betreuung derjenigen Männer, die draußen vor dem Feind ihr Letztes emskchten für di« Heimat, für die deutsche Zukunft, ja für jeden einzelnen von gerufenen Anlieger, wobei ein Stück Ufermauer abaetraaen werden mußte, konnten die Verunglückten aus ihrer gefährlichen Lage befreit werden. Wie durch ein Wunder sind sie ohne Scha- den davonaekommen, nur daS Auto, das erst am nächsten Tag herauSgehoven werden konnte, war schwer beschädigt. Der Fah rer des Wagens will Lurch daS Licht eine» entgegenkommenden Fahrzeugs geblendet worden und so von der Straße abgekom men sein. Aus dem Meißner Hochland Rückersdorf. Die «euaegründete Freiwillige Feuerwehr leistete am Sonntagnachmittag vor dem KreiSfeuerwehrführer Schumann, Pirna, ihre Abnahmeprüfung. MS Prüfe waren bestellt die Haupttruppführer Müller, Langenwolms dorf, und Römer, Pirna. Der Führer der Wehr, Kretsch- mar, ließ die 30 Mann starke Wehr antreten. Zur Verfügung stehen -Wei Handdruckspritzen. Zunächst wurden Sportübungen sehr exakt vorgesührt, auch die Fußdienst- und Geräteübungen zeugten von williger und ernster Vorarbeit. Bei der Angriffs- Übung war der Brand einer Scheune in nächster Nähe deS Gast hoses angenommen, durch ungünstigen Wind war der Gasthof stark aesayrdet. Der Wehrführer Hane die Situation sofort rich tig ersaßt und deckte den Gasthof, der aber im Ernstfälle wegen mangelhaften Schlauchmaterials abgebrannt wäre. Im an schließenden Unterricht wurde die Löschwasserversorgung und Jnnenbrandbekämpfung behandelt. Die Bewertung der Gesamt leistungen der Wehr ergab 66 Punkte, waS der Note gut ent- spricht. Die Ausbildung der Wehr ist durch Haupttruvpführer Köhler, LangburkerSdorf, mit seinen bewährten Helfern er folgt. Den Hebungen wohnten Kameraden aus LangburkerS dorf, RugiSwalde, Polenz, Langenwolmsdorf, Ottendorf, Cun nersdorf und Ehrenberg bei. Eine Motorspritze ist bereit? in Auftrag gegeben. Seeliastabt. Die Seifenbachbrücke. Die Baufälligkeit der Seisenbachbrücke des Fischbacher Weges hat sich in einem Maße erwiesen, daß ihr vollständiger Abbruch rätuch erschien. Daher die schon länger währende Sperrung dieser Straß«. Die neue Brücke wird nicht mehr die alte Form erhalten, sondern drei Zementrohre von je 96 Zentimeter Durchmesser sollen bas Wasser durch die Straße, führen. Gegenwärtig ist man damit beschäf tigt, die fast 8 Meter langen mächtigen Rohre, die je rund 100 Zentner wiegen, zu legen. Nach Fertigstellung ist zu hoffen, daß die Anlage jeder Hochwassergefahr gewachsen ist. Frau hintrem Pflug > Roman von Marie Schmidtsberg ' Urheber-Rechtöschutz: Drei Quellen-Verlag, Königsbrück (Bez. Vre-drn- (A. Fortsetzung.) (Nachdruck verboten.) S Christian las nach Idas und Behrends Fortgang noch ein Weilchen weiter. Dann legte er das Buch weg und erhob sich.- Er würde erst mal einen Rundgang durch die Ställe machen und dann in den Garten gehen. Viele Pflichten waren für Christian mit dem HauShüten nicht verbunden. Zur Vieharbeit am Abend wollte die Familie Stolte zurück sein. Es sollte nur . wegen der herrschenden allgemeinen Unsicherheit jemand zu > Hause sein. In den Ställen war alles in Ordnung. Also ging Chri stian in den Garten. Wie schön das Wetter noch geworden war nach dem trüben Vormittag. Er sog in langen Zügen die Lun gen voll klarer frischer Luft und freute sich der lachenden Früh- lingsherrlichkeit. Die frühblühenden Obstbäume hatten sich schon mit Blütenschnee bedeckt, die anderen standen in dicken Knospen. Auch Büsche und Staudenveete trugen schon reichen Blüten schmuck. Er ging von einem Beet und von einem Dusch zum anderen, und Herz und Auge freute sich daran. Diese Sorte und jene hatte Hanne auch noch nicht in ihrem Garten, über legte er. Die würde er im nächsten Jahr anpflanzen. So kam Christian schließlich zum Ausgang des Gartens, wo eine Pforte den breiten Rabattenweg avschlotz. Man hatte von hier einen Blick auf den zum Hof führenden Fahrweg. Christian stand eine Weile und sah gedankenlos hinüber. Aber dann wurde sein Blick lebendig, denn auf dem Fahrweg kam jetzt jemand auf das Haus zu. Anscheinend bekam er Besuch. Es schien kein Hiesiger zu sein in Michtem Sonntagswams, sondern ein besser gekleideter Herr. Christian schirmte die Augen mit der Hand gegen die Sonnenstrahlen. Und da spürte er plötzlich eine eigentümliche Beklemmung in der Brust, als sei die eingeatmete Lust zu flüssi gem Blei geworden. Denn nun hatte er den Mann erkannt. An Haltung, am Gang und an der Kleidung. Es war Julius «8)onneseliae Frühlingswelt, wie bist du Plötzlich so verwan delt! Scheint Vie Sonne nicht mehr so hell? Blühen die Blu men nicht mehr so bunt? Singen die Vögel nicht mehr so schmet ternd? Christian Brenken geht mit schweren Schritten, wie ein Schlafwandelnder durch den Garten, durch daS Haus, über die große Diele auf den Hofraum, um den Ankömmling zu erwarten. mit trübem Auge, blassem und welkem Kamm «andern am besten bald in den Suppentopf.' Parole für voauenkag, 1ö. Oktober: Bet Tchwertern und bet, Fahnen schlief uns La» Lachen «in. WaS schiert'», wir wolle« Ahnen lachender Enkel sein. . »alter Fl«, gestorben 16. Oktober 1917 Dieser kam langsam, fast zögernd näher. Einmal blieb er stehen, blickte sich um und nahm den Filzhut ab. Und da er schrak Christian bis ins Innerste. DaS noch volle, ehemals dunkle Haar war weiß geworden. Und jetzt sah er > auch das Gesicht deutlicher. Es sah alt und verfallen aus. Christians Gedanken überstürzten sich. Was war geschehen? Warum war Schöpker um ein Jahrzehnt gealtert? . , Er trat noch ein paar Schritte vor, heraus auS^dem Schat ten der großen Eiche am Hoftor. Da sah ihn Julius Schöpker und kam naher. „Guten Tag, Christian. Man hat mich also doch recht ver wiesen hierher.^ „Ja!" Beinahe hätte Christian noch wieder .Mater" zu dem Manne gesagt, wie er es in der letzten Zeit ihres Zusam menseins getan hatte. Nu» stand er und wußte nichts mehr zu sagen, so sehr hatte er mit seiner Erschütterung zu kämpfen. Endlich rafste er sich auf. „Wenn du nach mir suchtest, dann bist du allerdings hier recht. Bitte, komm mit ins Haus. Ich bin ganz allein heute nachmittag." ,-Das trifst sich ja gut", sagte Julius Schöpker, und als sie schon über die Diele gingen, fügte er hinzu: „Ich habe dir näm lich viel zu sagen." , „Das kann ich mir denken" nickte Christian. Er öffnete dir Tür zum Wohnzimmer: „So, hier herein bitte. Darf ich dir deine Sachen abnehmen?" Julius Schöpker entledigte sich seines Mantels. Dann ließ er sich in einen Stuhl fallen. „Verzeih, daß ich mich gleich setze. Der Weg von der Bahn hierher hat mich müde gemacht." „Geht es dir nicht gut?" fragte Christian. Sein Blick streifte wieder scheu das weiße Haar. „Mir? Ach,^ch kann nicht klagen. Es braucht ja auch nicht immer eine körperliche Krankheit zu sein, die einen mitnimmt." Christian glaubte zu verstehen. „Allerdings", bestätigte er. Und dann in raschem Entschluß, denn es mußte ja doch gesagt werden: „Ich habe dir Aergtzt und Enttäuschung bereitet, ich Weitz es. JchMbe dir — ich habe euch eine Lebenshoffnung zerschla gen. Es hat mir selbst Weh hetan, ich habe schmerzliche Kämpfe mit mir ausgefochten, aber ich konnte nicht anders." Schöpker sah ihn eine Weile stumm an, mit Augen, die viel Leid gesehen haben mußten. Dann tropften vier Worte in die Stille. „Wenn das alles wäre!" Sie ließen Christians Herz ein Paar rasche, erschrockene ! Schläge tun. „Die meinst du das? Was ist denn — sonst noch?" Turnen / Spiel / Spork Sachsen — Lurheffen Das Reichtfachamt Fußball in» NSKL. gibt die Paarungen für die ' leite Runde um den Neich-bundpokal bekannt, die am 9. November von " " " " ---- -- «e- : Kur- ln; in legen wvllen na, im ..,— ——. .— . „ « -,, , v— —,, — —, hatte zwar nicht, wie beabsichtigt, das Herz getroffen, sondern eine schwere Verletzung der Lunge hervorgerufen. Schöpker, der am Vormittag mcht im Büro gewesen war und Christians Ab wesenheit nicht einmal bemerkt hatte, fand sie, als er zum Mit tagessen nach Hause kam, in einer Blutlache liegend. Es war ein Wunder, daß sie überhaupt noch lebte. Und es war noch mehr ein Wunder, datz sie die nächsten Wochen überstand. Schöpker kleidete alle Angst und alle Not dieser Wochen in die kargen Worte: ! „Wir haben täglich dem Tobe ins Arme gesehen." Ja, dachte Christian in grenzenloser Erschütterung, ja, da her deine weißen-Haare. - Maada blieb zu Hause, da sie nicht transportfähig- war. Eine Schwester kam ins Haus, Der Arzt wohnte ganz rn der Nähe und war jedemeit zu erreichen. So ging das Ringen um Maadas Leben durch lange Wochen. Sie lag, anscheinend: ohne starke Schmerzen, immer leicht fiebernd, in einem Zustand zwi schen Traum und Wachsein. Manchmal in klaren Augenblicken bat sie ihren Vater um Verzeihung für -en Kummer, den sie ihm bereitete Und sagte ihm, daß sie bitter bereue. „Dann habe ich gehofft und gebetet, baß eS nicht zu spät sein möge", sagte Schöpker. „In der letzten Woche schien es nun, als ob meine Bitte Gehör finden sollte. Es ging Maada besser, sie war fieberfrei, und der Arzt gab Hofftmng. Und nun — nun —" Schöpkers Stimme brach jäh ab. ' „Und nun?" wiederholte Christian heiser fragend. Er fühlte, daß das Schwerste noch kam. Eine lähmende Furcht würgte in seiner Kehle. „Nun", vollendete Schöpker nach einigen schweren Atemzügen mit sichtlicher Anstrengung, „ist Loch alles vergebens. Bor einigen Tagen hat der Arzt eine Lungenentzündung festgestellt. Alle Sorgfalt hat es nicht vermeiden können. DaS ist Las Ende. Nun ist keine Hoffnung mehr. Sie weiß eS." (Fortsetzung folgt) uns. Gerade diesen Verwundeten muß immer und immer wie- «r gezeigt und bvrch umsorgende Betreuung Sewiesen werben, daß im Gegensatz zu der, Zeit nach demWeMrttg das «ort „DeS Vaterlandes Dank ist euch gewiß" keine hohle Phrase ist. Und die Männer drinnen in unserem «esuvela-arett spüren >aS heute schon. Die sind aufgeschlossen und ftthen Mutes und ind für alle Liebe und für i«m guten Wunsch so von Herzen dankbar. Der Kreisletter durfte sich auf feinem Äqng Lurch die wetten, lichten Räume deS Lazarettes in Begleitung deS vber- tabSarzteS Dr. Hartmann und anderer Betreuer übemeu- jen, daß unseren Verwundeten in Bautzen alle nur erdenkliche lebende Sorgfalt und Betreuung zuteil wirb. Infolge der Kürze der Zeit konnte nur ein Teil des Lazaretts besucht wer den, den anderen Kameraden wird der KreiSleiter in der kom menden Woche einen Besuch abstatten. M. Neue Arbelk«naidea zogen ln die Lager ein Nachdem die Ueberführuna der ArbeitSmaiden in den KriegS- »ilfSdienst durchgeführt ist, sind nunmehr die neuen Dienstpflicht Ligen in die Lager einaezogen. Sieben ArbeitSmaiden auS dem eigenen Gaugebiet werben rund 1800 Mädel aus den Gebieten Posen, Düsseldorf und Wien ihrer ArbettSdienstPflicht in Sachsen genügen. Gleichzeitig hat auch unser Gau wieder ArbeitSmaiden siir andere Bezirke gestellt. 2000 Sachsenmädel sind in diesen Lagen in die Bereiche der Hauptmeldeämter Koblenz, Frank« furt/Main, Hamburg, Bremen und Weimar abgefahren. Wiederergreifung von Kriegsgefangenen wird belohnt Manchmal gelingt e» Kriegsgefangenen, von denen übrigens die Mehrzahl Franzosen sind, eine gewiss« Wegstrecke zu Fuß, meist in Nachtwanderungen oder auch Mit der Lahn, zum Beispiel im Bkem- serhauschen von Güterwagen versteckt, zurückzulegeu. besonder» dann, wenn es ihnen möglich gewesen ist. sich durch Mithilfe von ausläudi- chen Arbeitern, die sich in Deutschland aushälten, Zivilkleidung, deut» ches Geld und Nahrungsmittel zu verschaffen. In den wenigsten Fäl- en glückt es jedoch den Kriegsgefangenen, die deutschen Grenzen zu überschreiten und ihre Heimat zu erreichen, was sowohl auf die zuver lässige und gründliche Arbeit de» Fahndungsdienstes wie auch auf die erfreulich rege Mitarbeit der Bevölkerung zurückzuführen ist. Nicht selten stellen sich entwichene Kriegsgefangene einige Tage nach ihrer Flucht freiwillig, well sie die Nutzlosigkeit ihre» Unternehmens ein sehen oder am verhungern Wd. E» sei auch an dieser Stelle daraus -ingewiesen, datz llenjenigen Lolksgenossen, di« bei der Wedererarelkung entwichener Kriegsgefan gener aller Nationen Mitwirken, für ihr« tatkräftige Mithilfe Geld belohnungen gezahlt werden. » Nur gute Einleger Hollen! In jeglicher Viehhaltung geht die heutige Landwirtschaft vor allem vom Leistungsgedanken aus. Man hält keine Kuh, die kaum Milch gibt, kein Schwein, das sich nicht zur Mast eignet. Auch bei den Hühnern muh der Grundsatz gelten: Nur jung« legetüchtige Hühner halten. Schon im 2. Jahr läßt die Legefreichigkeit drr Henne nach — wie ost steht man aber im Hühnerbestand einer sonst vorbildlichen Bauernwirt schaft Urahne, Ahne, Mutter und Kind fröhllch nebeneiaander im Sand kratzen, wobei die Hühner-Leljeste dasselbe Futter verschlingt wie 'die jüngste Henne. Jas ist Futterverschwendung und «in Fehler für den eigenen Betrieb. Jede Bäuerin soll nur einen Bestand von jungen kräftigen Legehennen halten. Die allen steifbeinigen Hennen Mchtlge» ln Kürze Schwebens MKballrkf gegen Dänemark wie gegen Dentschlanb. Die schwedische Fußballelf spielte kürzlich in Stockholm gegen Dänemark 2:2. Nun steht das Rückspiel am 19. Oktober in Kopenhagen I" "" ' ' " von der gleichen Elf bestritte», die Deutschland 4 : 2 v«wi Finanzieller Erfolg N» Länberspie» Schwelen-Le» Fußkall-Land erspiel »wischen Deutschland und Schwttien dem großartigen sportliche» Erfolg auch ein nicht zu verai zielles Ergebnis. Nach Abzug aller Unkosten ergab sich , von 75 900 Kronen. Sachse« beim Dreigebiettkampf i« Gerätturnen. Die drei Gebiete Berlin, Sachse» unb Nkeberschlefien haben einm Vergleichslampf t« Ge rätturnen vereinbart. Aü»tragnng»ort ist Breslau, wo die Veranstaltung am 7. unb 8. Februar burchgeführt wird- Meisterschaften ber Turner sÄr IE. Für einige der turnerischen MeisterschaftSpriifungen de» nächsten Jahre» stehe« die Ternttve bereits fest. Um die Meisterschaft für BerelchSmonnschasten, die BÄen zu v«- teldigen hat, findet die Borrunde am 8. Febömr statt. Die Zwischenrunde wird am 1. Mstr» au-getragen, während oer VnLlampf auf, Len 29. Mar» festgesetzt worden ist. . , — Lurheflen tm.NSRL. gibt t »weite Runde um den Reich»bundpokal bekannt, die am 9. Novembe den Auswahlmannschaften der 1K noch im Wettbewerb befindliche reiche bzw. Gaue bestritten wird. Der Spielplan la««t: In FMa: .... Hessen gegen Sachsen; in Karlsruhe: Baden gegen Niederrhein; in Köln: Köln-Aachen gegen Boyern; in Stuttgart: Württemberg gegen Mitte; in Berlin: Berlin-Brandenburg gegen Ostpreußen; in Beutben: Oberschlesien gegen Nordmark; in Bochum; Westfalen gegen Niedersach fen; in Wien: Ostmark gegen Hessen«asfau oder Nlederschkefien.
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