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mit MM ,G. 10» an die Kater lckhanden gekommen. Geg. Beloh- mtng abzugeb. »u«kt s^EÄ dies« WM«. GttkeeßKftvne? MWUM raufe« A*t«cht. Liierten unlei „W. 8)" an die Geschäftsstelle dies« Blatter. Turnen / Spiel / Sport Pokale» vom Gaulelker beglückwünscht Gauleiter ReichSstatthalter M. Mutschmann tzat den SportbereiLs- Mrer Kurt Gruber veaufttagt der st-sr°Ichen sächhschen P°kalelf s^L Glückwünsche ru Weruütteln. Das Schreiben hat folgenden Wortlaut: „Der tapferen Sachsen-Mannschaft bitte ich zu ihrem diesjährigen Siege um den Reichsbundpokal mein, her.lichen Glückwünsche zu überm« Ich freue mich, daß auch im Sport die Sachsen ihren Mann stelle» und Wunsche ihnen weiterhin Erfolg." Spielverelnlgung Dresden gegen 01 wird wiederholt Das Kriegsturnierspiel der Vorschlußrunde, das die Sportfreunde 01 gegen Spielvereinigung 3 : 4 verloren-haben, wird am Sonnabend wie- derholt. Bei der erst«, Austragung standen den Neustadtern Sehmann L^rfügungNd Hitlerjungen, die in BreSlau weilten, nicht zur 10 Sachsen ln der Beslen-Lifke der Leichtathleten Nachdem die großen Beranstaltungen der Leichtathletik vorbei sind, ist ein Blick auf die Besten-Liste, die alljährlich vom „Leichtathlet" aus gestellt wird und die besten Leistungen eines jeden Wettbewerbs im Laufe des Jahres registriert, von Interesse. Sachsen ist dabet mehrfach — vor allem durch Rudolf Harbig — vertreten. lieber 100 Meter liegt Fehrmann-Dresden mit 10,7 Sek. auf dem dritten Platz. Rudolf Harbig lief am vergangenen Sonntag ebenfalls die gleiche Zett, ist aber noch nicht in die Liste einrangiert. lieber 200 Meter liegt Harbig mit 21,7 an zwei ter Stelle, über 400 Meter (47,2), 800 Meter (1:49,2) und 1000 Meter (2:21,5) führt er baS Feld der Besten mit erheblichem Vorsprung an. Weiter sind vertreten: Böhm-Leipzig über 400 Meter Hürden mit 57,S auf dem 4. Platz, Albert-Leipzig im Weitsprung mit 7,36 Meter als Zweiter, Dr. Lang mit 7,13 Meter «IS Fünfter, Berg-Leipzig im Speer wurf mit 69,63 Meter als Erster. Bei den Frauen behaupten sich Siesel Krüger-Dresden über 80 Meter Hürden mit 11,9 als Vierte und im Speerwerfen mit 43-20 Meter als Fünfte, Frau Gerschler-DreSden im Hochsprung mit 1,54 Meter als Vierte, Thiele-DreSden im Kugelstoßen mit 12,35 Meter al» Fünfte, Künnicke-Leipzig im Diskus mit 40,95 Meter als Vierte. Das Avschneiden der Sachsen ist also wiederum ganz her vorragend^ MUl WMMWttl vetr. MeklMche« ««schütt Wir bitten alle Teilnehmer, die im kommenden Winterhalb jahr einen Anschluß an unser Leitungsnetz wünschen- die- bis spätestens 1. Oktober 1041 anzumelden. Später eingehende An träge müssen wegen der za erwartenden Frostgefahr bis zum nächsten Frühjahr zurückgestellt werden. Die Bestellung muß schriftlich entweder direkt an die. Stadt werke Bauden — Abt. Elektrizität — oder durch die Vermittlung einer zugelassenen Installation-firm« erfolgen- Bautzen, am 10. September 1941. Gtadtwerke Vavtzen — Abteilung Elektrizität—. (Schlutz der amtliche« Sekonntmachnnge«) «su,mS6«ksn o6sr Nr möglichst bald in gute Stellung in Dresdner Vorort gesncht. Vor-ufkllen oder Zuschrift mit Bild, da, zurückgesaM wird, blsig8.NMllr.4.dMvkU^ K«rfmm»«,tochterderLedens« SL— , dlecki »wer Ickes von Ssorg kkotkegel mit «m« Mell / »IM 911 ombmmmttMr / kh»swil -L Nmmd kegle. Oerdsrck l^mprewt. ttusik: «erd. IVlnckt. Vie 0«vilie RLGIß», dl» »IsnßGS ?ür jugenckilcti« über 14 sekrs -ugeisssen. Da« heutig« Blatt umfaßt 4 Seile». HauptschrisNetter i. V.: Georg Schwar » ; stellv. Hauptschrtftleiter: Alfred Möckel; Druck und Verlag von Friedrich Mah, sämtlich ttr Bischofswerda. - Zur Zeit gilt P?ei»NsteV?' ' ' ' — ,W»M k-ür ckie uni» Helm tttnsckmicksn unserer Heden, gut«, sachter unck Scheeeeter kulk entgegengedrecht«, veveiee cker l.lsds unck Anteilnekme ckunt, lVort, Schritt, io- wl« vlumenspencken unck Sewtt «egen rvlr allen unoere» d«rNck»ten Vink. vu »der, lckewer l.ledllng, „kuke w kftiecken" In stiller Iwuer vvttlv Lockt unck kr»u lllse ged. Oleu, lrmg»rck, Slogkrleck, »or»t »l» SeNttuckster.nsdst /wgedSrigen Schündrurm, cken lv. Sept. lS4i. I Wo.: 6.00 UNck 8.30 I I So I 7 - 3.30. 600 unck 8.30 I vergebensl Mes nun ei» langes mehr mitdir? i heraus. t die mühsam m alten. Ge war wenn er in Nrl, ----- Seife und Waschpulver für schmutzige Berufs wäsch« und müssen dabei doch lange reihen und scheuern, di» der Schmutz herdüsgeht Sn solchen Fällen ist «in gute» fettlösende» Äeinlgungsmlttei viel zweckmäßiger. G» söst sofort den Schntutz, besonder» den -äh kle benden fefttgen, öligen oder eiweißhaltigen Schmutz wie bet Schlosser- Bäcker- und Flelscherkleidung. Solch» stark verschmutzte Berufskleidung mit Hl, Fett, Teer usw. weicht «an zunächst in lauwarmer oder heißer Lö sung «in (Sachän Pit blud. oder «iwelßhaltlger Beschmutzung — Metzger- und BAckertlei- buüg — darf man nicht heiß eknweichen, well sonst die Flecken etnbrennen). Am nächsten Morgen kocht ««»dann di« Sachen in elner frischen Lösung «in« Viertelstunde. Danach spült man sorgfältig, «rst heiß, dann kalt. St« werden sich selbst wundern, wie tadel los sauber so behandelt bi« vorher schmutzkHt« Berufskleidung aussteht. Und St« werden sich fr«u«n, auf dies« W«tf« «, Seif« und Wasch» putver -u fparem. hängen l Dort, wo Kinder sich waschen, kann die aufgehängt« Seife Wunder an Ersparnis san vollbringen. Bitte, probieren Sl«'» Mal t Seif« und Waschpülver können St« ah«r noch bei vielen anderen Gelegenheiten sparen. Wie kommt e» zum Beispiel, daß manche Frauen beim Wäschewaschen viel -uvtek Self« und Waschpulver osrbrauchen?Sie weichen zu kur- und ungenügend «in. Während,richtige» Einweichen mit Bleichsoda schon den gröbsten Schmutz von seiber löst, müssen dies« Frau«» ihn erst unter Verwendung von viel Seife und WäschMlttesn herauvwas^en. Diese, Seife - und dies« Waschmittel kann man aber sparen- Venn-gründliche» Elmveichen bringt di« Ge- wedefafsr zum Aufquellen. Ver grobe Schmutz wird dadurch gelockert—und löst sich dann von selber auf. Alle» kommt als» darauf an, daß Sie besser und gründlicher «inweichen. Am nächsten Morgen sehen Sie an der dünkt« Färbung de» Änweichwasser», daß sich ein großer Test de» groben Schmutze» gelöst hat. Viel« Krauen oerdrauchen ein« Weng« wurde- den ltzpf. „Nein?" frmp "^Da^kamen endlich die ersten Worte: ^Jch kann nicht mehr —" „Nnd^du selbst hast auch noch Es Esten, waS? Hanne, Hanne! Was muß ich mit vir erleben?. Hak man so noch, nicht Sorgen genug? Komm, steh auf! So geht da- nicht weiter." Er zog. sie gewaltsam -«Por und^ah ihr fest in die Lügen. Aber sein Herz zitterte dabei. Mein Gott, sein« Frau und seine Schwiegertochter hatten, recht, man hätte Hanne nicht so viel Kt auH^^setz^bÄgtt!^"^^ T°aen, Menn, die Ar (Foxtievuna iolgt) Schwiegereltern. „Vs ist ja ttostlo» für st«, h«tte gan, allein brinae ich ste dann mit." Die Frauen stimmten ihm zu: «Ja, do» wäre am besten!« «vorene Grothe, seit hastete, lag nur eine .... ^„„„ sen Lause entferirt. Hanne und Gerd Moorkamp hatten sechs Wochen vor Kriegs ausbruch geheiratet und die kleine Pachtung attgetreten. Vor her waren sie jahrelang verlobt und hatten gespart «qd sorgsam Stück um Stück für den jungen HauShalt zusammengrtragen. Sie waren glücklich und zufrieden. Ein Fade« spart MillioneuSeifenstScke Vst sind «» scheinbar Nebensächlichkeiten, von denen soviel abhSngt. Gin einfacher Faden, in allen deutschen Hauehalten überm Waschbecken aufgehängt, könnt« Millionen Seifenstücke sparen. Warum? Vie Seife liegt meistens seucht-Entweber auf dem Waschbecken lm Aasten oder in einem Näpfchen odereiner Vertiefung, von wo das Wasser schlecht ab läuft. Dauernd wird also Seife aufgelöst, , ohne baß man st« benutzt. Die Folge: es wird viel zuviel Seif« verbraucht! Man könnt« mit der Hälft« oder mit zwei Dritteln bequem auskommen. Würde man die Self« an einem Bindfaden aufhangen, so würde man da» rasche Auflösen vermeiden. Die Seife würde jedesmal nach dem Gebrauch so schnell wie möglich wieder trocknen. Und würbe auch dtuner trocken K«?swu/Vr Jahre. Wohl Ulf' ein Nachbar, aber sie hatten alle genug, zu tun, denn überall fehlt Wh vieles blieb nur für sie, wenn die Tagesstunden nicht rei Sie tat eS unverdrossen und in sein, sich und dem fernen Mann Lie^e aufgebaute Existenz zu erhl da- Lob, das Gerd^hr spendete, I Und nvn kam er Nie mehr! L rtcht etngetroffen, die unfaßbar« N dem umher wie eine. Traumwant In dieser Mittagsstunde, wähl , ..... Stunden von der Ttquerfeier zarückgekommen war, saß sie da, im schwarzen Kleid, den Hut mit dem Kveppschleier noch auf dem Kopf. Die Unterarme lagen lauf dem Tisch, die Hände hatte sie ineinander verschlungen, und die Augen blickten leer und trostlos ins Weite. Die SöNnr lugte durch die Blatter he» großen Birnbaums vor dem Fenster und malte tanzen« Krümel Ms den Tisch und auf den roten. Backsteinfußvodey. Sie sah es nicht. Sie hörte auch nicht da»-unruhige Grunzen, da» von den Ställen herkam, wo die Schweine vergeben» auf ihrs M!ttag»mahlz«it warteten. Sie hörte auch nicht, daß die Seitentür sich öffnete und ihr Vater hereinkam. Er umfaßte seine Tochttr mit ttnÄz^Lmgen erschrockenen Blick. Dann -trat er auf sle zu und rüttelte sie "" „öber^anne, du^itzest hier? Hast dich noch nicht einmal "mg§r^bekam keine Antwort. Aber der Lärm in den Ställen wurde beim Klang der menschlichen Stimme stärker. Nero, der Schäferhund, kam schweifwedelnd näher und sah den M<mn an, fast etwa» wie Ratlosigkeit in den klugen, Augen: Ja, ich Peiß auch nicht, wa» Io» ist. Vater Grothe löste behutsam den Hut von Hanne» Kopf und hob mit der Rechten ihr Kinn empor. „Hanne!" , Au» dem schmalen Gesicht unter dem sehr hellftz Haar sahen ihn zwei erloschene Augen an. , Gr erschrak zutiefst und wußte plötzltL daß gute und behut same Worte nicht helfen würden, Liese Mautr von Starrheit, die Hanne umgab, zu durchbrechen. » Seine Stimme klana plötzlich laut Md hart. Sie ritz Hchme nun doch allmählich au» ihrem Dahindammern heraus. „Sag, hast du Las nicht?" forderte er noch einmal. . !da schüttelte sie langsam, als ob e» ihr unendlich , schwer ^*Aein?"*ftMte LeS Vater» unbarmherzige Stimme weiter. Frau hinter« Pftug Roman von MarieSchmidtsberg llrheber-Rechtsschutz: Drei Quellen-Verlag, Königsbrück (Bez. Dresden) (Nachdruck verboten) war fast unerträglich schwül. Kein Luftzug kühlte die schweiß nassen Stirnen der Menschen, die eifrig schafften, um den kost baren goldenen Erntesegen zu bergen. Frauen waren es, Greise und Kinder, die sich hier muhten, denn die Männer standen seit mehr al» drei Jahren jenseits von Deutschlands Grenzen im mörderischen Ringen mit zahlenmäßig überlegenen Gegnern. Garben häuften sich zu Fudern, und bald schwankte wieder ein Wagen dem schützenden Dache entgegen. Eile tat not. Da» Wetter würde sich nicht lange halten. Wenn nicht schon heute, dann gab e» morgen bestimmt ein Gewitter, und das bedeutete Regen, vielleicht gar einen gänzlichen Witterung-Umschlag. Zu viel hing aber davon ab, daß der Roggen unbeschadet und trocken geborgen wurde. Erst als die Glocken der Dorfkirche weithin hallem» die Mittagsstunde verkündeten, schickte man sich an, eine kurze Pause zu halten. Johann Grothe hatte das einzige, schon etwas altersschwache Pfero, das ihm in seiner kleinen Landwirtschaft zur Verfügung stand, im Stall untergebracht und folgte seiner Frau in- Haus. Biel hatte man nicht geschafft am Vormittag, nur »Wei Fuder. Das hatte seinen Grund, denn man war erst um elf Uhr zurück gekommen vom Dorfe, wo in der Kirche die Trauerfeier für den gefallenen Schwiegersohn stattgesunden hatte. Ach, der Sinn stand einem nach einer solchen Feier gar nicht nach Arbeit. Aber was half-es? Es war keine Zeit zum Trauern! Grothe säuberte sich in der Waschecke Gesicht und Hände un ter der Pumpe, während seine Frau daS Mittagessen auftrug. Sie stellte die große Schüssel mit dem dampfenden Erbsenge müse auf den Tisch und rief auch ihre Schwiegertochter und deren Kinder — zwei Knaben und ein Mädchen — zum Essen berbei. Fritz Grothe, der Sohn und Ehemann, stand auch seit Kriegsbeginn im Felde. ES wurde eine schweigsame und bedrückte Mahlzeit. Auch die Kinder verhielten sich still, weil sie die dumpfe Traurigkeit der Erwachsenen spürten. „Ihr hättet Hanne mit hierher bringen sollen nach der "vrauerfeier", sagte die junge Frau nach einer Weile zu ihren K/MVM vc»75k>lll.k HNeiioiEi^ikiEs