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Der sächsische Erzähler : 12.09.1941
- Erscheinungsdatum
- 1941-09-12
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-194109129
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19410912
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19410912
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Der sächsische Erzähler
-
Jahr
1941
-
Monat
1941-09
- Tag 1941-09-12
-
Monat
1941-09
-
Jahr
1941
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 12.09.1941
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Ei»e LmwiilMg Dr-eu Schul««terrichl / lusrüstung emer nn» haün tzi ne Schüsse mmtl et erste» rend eine» tli« IN denen Rei Neben wicht M schwer« Urkundenfälschung in Tateinheit mit Betrug ... ^.2Äavr o. I. einen noi' swertn Oldenburger Herdbuchbullen als , ^arteilstern für SSV RM. mit der eigenen Perpflichtung " zuruchzunehmen, wenn « nicht gekört werden «Ning am 21 «, 1940 war der Bull« ,-abgekört", ck nicht verwendbar befunden worden. Ad Kenn- «**»«,* tdSL Niiss^b, oistst tz ekn ruu « AufrSu n wurden >. Liefe» » l» etwa en hef- sungen , wur- lerletzt. jda Ist Die deut Halm ei« ast Br^aetreidd. ter den kunk in den im e, Bit- n. In mmern keir!" » lasten ' rsetzung erhauS« aSwech- digeüde dl«»»-. Schur. ichtet er schwere» t acht gibt Mge die mgebung der Zi- Einige nter der Lustab ¬ riffe auf oon To- Matrul irlsamm n einen von To- Ärvedo- tstkamstf lbschnit- snstößen -nellboote lebtet wurde Unwick ei» -t. Uudere Mr schwe. brough uud a t« Sana! -bände- auf »te. Küste». EöirtsüiaktsnachkiÄlten gnr Sweckang von keostftosftn. Die Reichsstelle für Mineralöl hatte iw Deutschen Retchsameiger Ztr. 195 eine Anordnung veröffentlicht, wonach e» verboten wird, Mineralöl, da» nicht der Bezugschetnpsticht für flüssige kraststösse unterllrgr, al» Kraftstoff oder »um Strecken von Kraftstoffen »u verwenden Da». Berbot richtet sich, wie erläuternd tnit- -eteilt wird, intdesondere gegen die Streckung von Kraftstoffen mit Schmieröl, da» dadurch seiner natürlichen Verwendung entsagen wird. Be»ugscheinsreie» Mineralöl darf nicht feilgehalten werden. Di« deutsch* Rormaifchrist ab« der deutschen Schreibschrift kein besondere» Gewicht mehr b«k,u messen. . „ . . . Da» Schriftalphabet her Normalschrifi ist in dem Erlast in scheu- g« Schriftlag» veröffentlicht worden, während da» bisherige Aus- gangsalphabet nach Sütterlin in Steillaae geschrieben war. In hem Schreiderlast «krd besonder» betont, daß oi« Stellung der Schrift, ob senkrecht oder in einem Winkel von 75 bi» 80 Grad von untergeord neter Bedeutung ist. Die natürlich« Anlage de» Schülers soll ausschkaa- gebend sein Für da» Nürmalnlphabet ist die Rechtsneigung gewählt worden, wtil sie am gefälligsten wirkt und am meisten verbreitet sein wkrst Da» neue Normalschriftalphabet ist das Ergebnis einer auf praktischer Grundlage von den beteiligten Stellen erarbeiteten Losung. Zur Erleichterung des Ueberganges vom Lesen zum Schreiben und umgekehrt sind di» Schreibformen den Druckformen möglichst ange- paßt worden. Im einzelnen wird noch darauf hingewiesen, daß das Schreiben im Unterricht wieder stärker in den Vordergrund treten soll, auch auf der Oberstufe Schönschreiben darf nicht in der getreuen Nachschreibung des Alphabetes bestehen, sondern soll Schreiben' nach der Anlage des Schülers sein. Für die höheren Schulen wird ange ordnet, daß die sogenannte deutsche Schrift bei der Anfertigung von schriftlichen Arbeiten vom Beginn des Schuljahres ab nicht mehr ver langt werden darf. In den« Maße, wk« die Schüler und Schülerinnen bereit» in der Volksschule die neue Normalschrift gelernt haben, ist diese auch in der, höheren Schule als einzige Schrift zu verwenden. Mahmmg an di« Hausfrau: Bringt ÄefSße bei» Einkauf mit! Nicht nur auf die ' "" '' kommt «« an, daß der schränkt witd. Eins-"' kaufskorb wird«' . und ichnliches darin untekg« — uwnigrr bedachtsam -7- sagitz Equei geschlagen nach Haus« k leiten des Linzetzändler feste Grenzen setzt. E» besteht da schäftrmann, daß für durchfeucht« den. H» ernpfiehlt sich außerdetn,^ i kauf»n«tz, smwern mit einem pnt gen u. gut erhaltene Tüten zum n lik Im Gol- ümrbeiter deS , Kamenz statt. .... aenftmeven Angelegensten stand im Mittelvuntt -er SitzüNg'ein Borträg de- stellvertretenden LandeSieiterS Pg. B o «sch, der Vor allem die Wichtigkeit beS ReiHsbunoes Deutsche Kaürllie als Mtkämpfer für ein ewiges Deutschland herauSstellte und die Notwendigkeit betonte, auch im Kreis Ka menz mit einer regeren Werbung für die erbgesunde deutsche ' Großsch^stffu/" Fette Diebesbeutr. Gingebrochen wurde in der Nacht »Um DonnerStag beim Fleischermeicher Emil Rich ter, Gastbaus »Lu lvür drei Krönend Die Diebe haben Fch wahrscheinlich in den Abendstunden in den Abort eingeschlossen und sind von dort aus dann später in daS Kühlhaus singe» chrungen. Gntwchidet wurden zwei halbe Schweine, zwei viertel Kälber, SO Kilogramm Speck und 20 Kilogramm Wurst. estnahme einer unnatürlichen Mutter. Eine inwohnerin, die bereits ein uneheliches Kind Men Mitteln die Gevutt eines zweiten un- Ächweigen. Nach heimlich erfolgter Geburt trer wieder ihrer Arbeit nach und Lynchte nächsten Abend fanden mit ihr arbeitende «Ihrer Arbeitsstätte in einer Einkaufstasche Wdtdel eingewickelt tot vor. Bei der Fest- deSmutter an, daß das Kind bereits tot ge- wollte die KindeSleiche in der Nacht begra be», damit die Geburt verschwiegen blieb. Die näher« Unter- stAtzng ÄS FalLS wird ergeben, ob ÄS Kind b« der Geburt " l war und die Mutter einen Mord an ihrem eigenen , lng. Die Täterin wurde in polizeilichen Gewahrsam genommen. .. 28. Zuteilungsperio sonderes Zeichen er ankert wiA. ES hat die mit „R" gek durch besonderen Dru zu unterscheiden. DeS Farbe deS Papier», während die Druckfarbe den Untergrund abaibt. Bei dieser Gelegenheit ist die Bezeichnung der Änzel- Abschnitt* der ReichSbrotkarten, um ihre Handhabung zu er» leichwrn, geändert worden. Die Großavschnitte mit einer Min- destmmae v?« M Gteymn tragen, sowÄt st« eine Woche lang Open, auf. um diesen md erbeü- re Anzahl Ittich.Jtt pfen etwa ehelichen Kindes VÄ gingLie KindeSmu ein Konzert. Am Aus Bischofswerda und Umgegend Bischof-Werda, IS. Septembe». M raaMMkMAii. rr. Sk»l.»,i».M. Kondensmilch für KLfeavleil — Bessere Sartengefialkmg In der 28. ZutetlungSveriode des Kartmsystem» für Le- ben-mittel, vom 22. Acht. bi- IS. Okt. 19-1, bletoen die lau fend gewährten Rationen an Brot, Mehl, Weifch, Butter, Margarine, Schwetneschlachtfetten, Quark, Teigwaren, Kartoffelstärkeerzeuanissen- Kaffee-Ersatz- und Zusatzmitteln, Vollmilch, Zuckor, Marmelade, Kunsthonig und Kakaopulver ge genüber der 27. Zuteilungsperiode unverändert., Die Ver braucher, die nicht Selbstversorger sind, erhalten in der LS- Ar- teilungSperiod« an Stelle von WL Gramm «äse eine Normal dose zu 170 Gr.. Kondensmilch «nd an Stelle von Wb Gramm Nährmitteln 125 Gramm Reis Die, ReiSabgabe erfolgt wieder auf Abschnitt N 6/N 10 der Nährmittelkarte, der enyprechend seinem Aufdruck zum Bezüge von WS Gramm Rei» berechtigt. Da die Kleinvortetler vielfach an Stelle von zwei Normaldosen einenrohe Dos« Kondensmilch erhalten haben, können die Ver braucher im Rahmen der !N Vorräte auf je zwei Ab schnitte R 28/N 29 der auch eine grohe Dose kondensierte Vollmilch (-00 Gramm gezuckert) oder eine arohe Dos« kondensierte tlch (-V0 Gramm ungezuckert) beziehen. Di« Kondensmilch nur bei dem Kleinverteilec gekauft werden, der durch die rennung der Abschnitte- N 28 / N 29 der Näbrmittelkart« und die AbsÄnpelung deS "?rte Melluna eMe^enom-, vei zes voy HuLsenfrucyikN an sämtlicher Lebensmittelkarten der Len aus SicherungSaründen -«in be- , daS mtt jeder ZuteilungSperiode ge- » weiter als zweckmäßig herauSgestellt, sch« Kou- jivrengkör' io« habe, e Epr«g- nach Pel- son, dessen udfon und «hierbei engkSrper, kper ver- va» h«kig« Blatt umfaßt - Seit« LaUptschrlkreiter i. V.r Geora «chwar»; fttllv. Alfred Mückel; Druck und Verlag von Frlchriä BischofAverda. — Zur Zelt gilt Prrl»liste dpost" mistellt, kann unsere Getreidr- gebotgen gelten. Nach den Ergebnissen isteS des Reichsnährstandes waren am der Roggenernt« und W K. H. der Eryte -gen. Zur Mhen ZüfdeS «örsahres rvagen 88 v. H. und beim Winterweizen i Zeit ist eS also möglich gewesen, bei der außerordentliche Fortschritte zu erzielen, och hinter dem Stand zur gleichen Zeit shen. Es kommt hinzu, daß gerade in' »ttchtag eine außerordentliche Forderung lich war. üdeernte bot in diesem.Jahr auf dem tes Bild. Vor allem galt dies für das mst hat allerdings di« Erntebergung er- Nanche Erwartung zerstört, daß die Ge wahres erheblich übersteigen werde. Ein „ daS Ergebnis der Ernte kann jedoch wie in jedem Jahr« erst abgegeben werden, wenn in großem Um fang DrMöergevnisse vorlieaen. Entscheidend ist im Augen blick die Tatstühe/daß, die Hoffnung Englands, die deutsche M- treideerntr^werde auf den Feldern verfaulen, nicht in Erfüllung aegana«nM. Zerronnen ist auch Eilands Traum, die deutsche Getreideernte durch Abwurf von Brandbomben und Brand plättchen m«S der Lust mit Feuer vernichten zu können. Deutschlaub Wird daak der großen Leistungen seine- Land- Volke» auch iM dritte« Krieg-wkrtschaft»jahr mcht zu hungern brauchen. l Aße HlMWee und Mehverkäufer von vedmtung: , Nach SfjShrihtr etnioaNdsteler Tätigkeit im Btehhandel hatte sich der jetzt «2 Sohr« alte Emil Paul Mirisch inksiMenzein Straf verfahren «eg« schwerer Urkundenfälschung in Tateinheit mit Betrug zuevzogen. Mmsch hatte im Frühjahr v. S. «inen noch nicht gekörten 7 Zentner schwettn Oldenburger Herdbuchbullen als .Zuchtbullen" an das Kloster Mattenstern W Svv RM. mit der eigenen Perpslichtung verkauft, den M sollte. Bei der - d. h, al» für die «^«,. zeichen der „Ubkörüng" war in das link« Ohr de» Bullen ein Dreieck geschnitten und in dessen Abstammungstafel dasselbe Zeichen ringe- stanzt worden. LUf die Lbstammungstafel war ein Abkorungsoermerk handschrtstlich amlllch eingetragen worden. Mkrisch hatte den. Bullen von dem kwster Mmckaenommen, aber da« Tier, da, nur noch als Nutz- und Schlacht«« Verwendung finden durste, am 29. Oktober 19-Ü wiederum als .Zuchtbullen" an «Men Bauern und Bullenhalter M Frankenthal für «benfalls 550 RM. veräußert. Zu vieler Zeit war da- Dreieck ln dem Ohr des Bullen nicht al, solche» erkennbar, «tf der AbpammmWstafrl der Abkörungsvermerk wegradiett gewesen. Zufällig war auf dieser Tafel bedn Stanzen da, Dreieck nicht ausge fallene — Da, Amtsgericht «amen, hielt in der Verhandlung gegen Mirisch am 4. Simi d. L die BehaupMngen de» Beschuldigten nicht für widerlegt, daß schon bei der Rücknahme de» Bullen da» Dreieck in dessen Ohr nicht mehr erkennbar gewesen sei, ebensowenig an der AbstaiMnang»t0ftl. Dem ohne Amtsstempel auf der Abstammung», täfel aufgebrachten vermerk habe er kein» urkundliche Bedeutung bet- gemessen hab« angenommen, daß der Bull« von der Körung zurück- gestellt worden sei, aver'später noch nachträglich gekört werden könne. Deshalb hab« er den vermerk »«gradiert und beim Weiterverkauf dem Bauern dl« verschwiegen. Ein« betrügerische Absicht habe ihm ferngelegen. — Da» «Mtsgerlcht hatte Mirisch kostenlos srttgespro- chen.Die 2. Strafkammer de, Landgericht» Bautzen hob aber den Freispruch auf. Sie entschied, daß der auf die an sich nur zur Aus kunft Über den Stammbaum de« Bullen dienende Abstammungstafel aüf-ebracht« für di» Verwendung und den Wert de« Bullen maß- gebende Ablörungevermrrk zusammen mit der Tafel «in« Prlvatur- nmd« darstelle. Der amtliche vermerk sei von Mirisch widerrechtlich entfernt, dj« Urkund« verfälscht und der Bauer dadurch absichtlich ge täuscht und bewogen worden, den abgekörten Bullen al» .Zuchtbullen" zu «inen unangemessen hohen Prei» zu kaufen. Mirisch habe später, al» er dem Bauern einen Ersotzbullen nicht liefern konnte, selbst 1V> MES S-SULKVZZM WNhL Ken pNM Ein- LLLL' --M,isch. Quark . K-m jE Die Getreideernte größtenteils geborgen . LM-.M-Rr- besteht daher der dringende Wunsch beim Ge- urchfeuchtete. Waren Gefäße mftgebracht wer- uß««üi,i Mößere Ekckäufe nicht mtt dem Ein- ttnem pr«msch«n, gertzumiaen Korb zu «rledi- ... „ „ . - - ' 'ächsten Eknkauf wieher mitzubringen. VeätttkkM «m Avük-g 1S.24 tt« H*nnabeud SZö Lhr - —* von einer Ranaierwagenaruppe «faßt und schwer ver letzt. Am DonnerStaa früh fyprde auf dem Bahnhof Bischofs werda der -1jährige RangietarLtziter Erich Schon? aus Ram men-» von einer rollmßöl WLenaruppe erfaßt uud überfahr ren. - Mr auf so tragische WEe Verunalüikte wurde in eiste Privatklinik gebracht, wo ihm leider das linke Bein abgenom men werden nmßte. —* Ein Leiterwagen stmrbe gefunden und in der Polizei wache abgegeben. —* 1«,L MMionen Rundfunkteilnehmer. Die Verbreitung des Rundsünks machte im LaM deS verganaenen Jahres wei tere Fortschritte. Im Gebiet des Großdeutschen Reiche» wur den nach einem Bencht deS Statistischen Reichsamts Mitte 1941 16,2 Millionen Rnndfünkteilndtzmer gezählt. Am 1. April kamen auf 100 Haushaltungen 6S, im Jahre 1933 dagegen erst 25 Rundfunkteilnehmer. Das Deutsche Reich steht unter allen Ländern der Welt nach der Höhe seines Bestandes an Rund- ünkteilrtehmern an -weiter und mit seinxr Rundfunkdichte an echster Stelle. Eisten höheren Bestand an Rundfunkteilneh mern Haven nur noch die Vereinigten Staaten von Nord- Amerika. ' : Goldbach - Weickersdorf. Elternkreisabend am Sonntag. Während der furchtbar Antigen Auseinandersetzung, in der unsere Truppen in wahrhackt gigantischem Ringen die bolsche wistischen und plutokratischen Verbrecherorganisationen aufs Laicht schlagen, ruft der Mernkreis e. B., OrfSverband Gold bach zum Besuch setner.5. öffentlichen ElternkreiSabendveranstal- tung am KirmeSsonntag, 14. Sept., um 20 Uhr im Saale des ErvgerichtS Goldbach auf, Uever der BortragSfolge steht der Leitspruch: „Die Front kämpft und siegt — die Heimat arbeitet und opfert!" Im ersten Leite blicken wir hinein inS urgewal tige Gegenwartsrinaen der Frönten draußen und drinnen, hal ten Zwiesprache mit unseren Holden, lassen unS mahnen und geloben, unserer gefallenen Heldestsöhne gedenkend. Der 2te Teil zeigt , den Verlauf deS „Deutschen Tages" in Wort und Dichtung mit Einzelgesängen, ein- bis dreistimmigen Kinder chören und bi» vierstimmigen Kanons. DaS'mit viel Fleiß und recht sinnig dem Inhalt angepaßte Bühnenbild wird auch dies mal wieder jeden Gintretenden besonders Anstimmen. Wir werden die Freude haben, die Kreisführung wieder in unserer Mitt-zu sehen. Auch weitere auswärtige Gäste werden uns be suchen. Alle helfen mit! Kommt alle und kommt rechtzeitig. Der Beginn ist pünklltch um 20 Uhr! Neukirch lLanß 1 und Umgehend Neukjrch (Lausitz). Eine« Beweis ihrer OPferwttligktit und Dankbarkeit dafür, daß sie sich ungestört deS Besitze» ihrer Scholle erfreuen dürfen, legte auch' unsere Siedlungsgemeinschaft ab. Sie sammelte für die verwundeten Soldaten Sb Glä ser mit verschiedenen eingeweckten, Früchten und Gemüsen- so wie andere Erzeugnisse auS den Siedlergärten. Bier Siedler, kameraden brachten diese Spenden nebst vielen Blumengrüßen auf ihren Fahrrädern mit Anhängern nach dem Lazarett in Bautzen, wo di« willkommenen Liebesgaben große Freude bei den Empäfngern auSlösten. , Großröhrsdorf. Der Sobn in der Wochenschau. Eint freu dige Ueberraschuna erlebte daS Ehepaar Georg Berge wäh rend eine» Besuches tm Olympia-Theater. Als der Wochen- schaubildbericht von der Ostfront über die Leinwand lief, sah das Elternpaar Plötzlich seinen Sohn HanS vor sich. Er war ganz deutlich und groß, hinter einem Geschütz marschierend, er kennbar. Die Freude über daS unerhoffte Wiedersehen war natürlich groß. Dusch -Vw Verfügung de» Reich»,r-tttzu«-»mlnist«r» wurde, wie bereit, Mi vorWtt, mit Beginn de» mutn Schüljah«» ein« wichtig« tzwuMüch im SchMMkerrtcht «»«geführt: dk» deutsch« Normalschrtst. Acht verschieden« Alphabet« mußte bleher der Schüler in Deutschland Mmen, di« größim und kleinen Buthstaben der ,deutschen" Druck- schrist, di« großen ^nd kleinen Buchstaben der.Deutschen" Schreib schrift, die -M«, und kleinen Buchstaben der „lateinischen" Druck schrift und smteßltch der Lateinischen" Schreibschrift, künftig scheiden dl« sogenannten deutschen Alphabet« au». E» wird nur noch die deut sch, Normalschrist' enernt, deren Schrlstzetchen der bisherigen lattwi- ich«» Schrift am «eisten ähnlich find. Die Rormalschrift ist alleinige Schreibschrift, wa» für den Unterricht «in« tiefgreifende Veränderung, aber auch ein« statte Pereknfachung bedeutet. Sm Uebergang wird je doch bi» auf wettere» im zweiten und dritten Schuljahr da» Lesen der sögenannten deutschen Druckschrift (Fraktur) gelehrt, damit di« Frak- turschrlsten in den bisherigen Bücher» usw. auch weiterhin gelesen werden können. Die Schüler «erden im. Lesen der Frakturschrift ge- fördert, daß sie den gedruckten Tert fließend lesen können. Dagegen wird auf da» Lest« von Schreibschriften in deutscher Schrist verzichtet. Wo die Fibeln bereit» in Normalschrist vorliegen, fällt die deutsche Schreibschrift so sott rvtg. In den meisten,Gebieten wirdsedoch km Schuljahr I9-1/-2 Noch «ach der Fibel in deutscher Schrist unterrichtet werden' Mssen. Nach dem Erlaß de» Reichs,rztehungsmlntsters ist RM zurückgezahlt. — Mirisch wurde wegenschwer « r Privat urkundenfälschung in Tateinheit mit Betrug kostenpslichttg zu zwei Monaten Gefängnis verurteilt. Aeldvofidiebe stellen sich außerhalb der Volksgemeinschaft Unter der schweren Anklage, zwei Feldpostpäckchrn zu unterschla gen versucht zu hüben, hatte sich ein ?S Jahre alter lediger Zittauer Einwohner vor dem Amtsgericht zu verantworten. Schon vor Beginn des Krieges war er beim Postamt l Zittau aushilfsweise, später voll al» Postfacharbeiter beschäftigt. In dieser im strafrechtlichen Sinne beamtenmäßtgen Eigenschaft hatte er am 9. April d I. zwei von der Front Nach der Heimat gesandte Feldpostpäckchen, die überhaupt nicht in seinen Zustellungsbezirk gehörten, in seinem Schubkasten bzw. in der Hosentasche versteckt gehabt, was bei einer amtlichen Revision fest gestellt wurde. In der Hauptverhandlung bestritt er die Diebstahls absicht. Durch Vernehmung dreier Zeugen wurde die Schuld des An geklagten einwandfrei erwiesen und seine volle Verantwortlichkeit für di« Tat festgestellt,. Da» Urteil lautete auf ein Jahr drei Monate Ge fängnis und Aberkennung der Ehrenrechte auf drei Jahre. Wer das enge Band zwischen Front und Heimat zerschneidet, stellt sich außer halb der Volksgemeinschaft und hat deshalb eine schwere Straf« ver- Dresdner Theaterspielplan ' vom 15: bi» rs. September rsil Opernhaus. Montüg, Anrecht A: „Marcha" (18,30 bi» 21,15). Diens tag, Anrecht A: „Salome" (IS bis 21,15). Mittwoch, Anrecht A: «Tann- häns«? (17M bis A,15). Donnerstag, Anrecht A: „Boccaccio" (13,30 bis 21,30). Freitag: 1. Sinfonie-Konzert, Reihe A (19); vorm. 11 Uhr: Oefftl. Hauptprobe. Sonnabend, außer Anrecht; „Madame Bntterfly" (19 bis bis 21W). Sormtäg, außer Anrecht: „Die Hochzeit des Figaro" (18 bis 21). Montags,^Schirin und Gertraude" (18,30 bis 21,15). Schauspielhaus. Montag: „Onkel Theodor" (19 bis 21,15). Dienstag, Anrecht A: „Penthesilea" (19M bis 21,30). Mittwoch, Anrecht «: „Ein Windstoß" (IS bis 21). Donnerstag, außer Anrecht: „Die Verschwörung des FieSco zn Genna" (18-30 bis 21,30). Freitag, außer Anrecht: „Die Eisheiligen" (19 bis 21). Sonnabend, Anrecht A: „Ein Sommernachts traum" (19 bis 21,30). Sonniag, außer Anrecht: „Frühlingswind" (18,30 bis 20,30). Montag, Anrecht B: „Minna von Barnhelm" (18,30 bis 21). KomöbienkaN». Moniag, 19,30: ,Hanns und Hanna". Ab Dienstag täglich 19,30 Uhr: „SPiitänSlese"; außerdem Sonntag, 16 Uhr: „Der Mann Mit deri grauen Schläfen". Central-Theater. Täglich 19,30 Uhr, mittwochs und sonntags auch 16 Uhr: „Zigeunerltehe". Theater tw «Mr» geschloffen! Weltmeister Äliechin in Hochform I« der fünfte« Runde de» Europa-Schachturniers waren die Be mühungen Rethys, Weltmeister Aljechin einen halben Punkt abzunehmen, vergeblich. MroS spielte eine Glanzpartie gegen Leepin und siegte im Mattangriff. Ein schwieriges Stellungsspiel ergab sich beim Treffen Fol- tys gegen Stoltz. Der Schwebe konnte aber mit einem Bauerngewinn ab schließen und den Sieg sicherstellen. Eorilever und Rohacek trennten sich unentschieden. Opocenfky mußte Lundin durch Bauerngewinn den Sieg im Endspiel über lassen. Die Partie Richter—Kieninger wurde bei Ge winnstellung für Richter abgebrochen. Die restlichen zwei Partien dieser Runde blieben, ebenfalls unbeendet, und zwar das Treffen Bogoljubow gegen den Ungarn Fuester, daS nnenischieden enden dürfte, und in der Partie Radar gegen Nielsen hat letzterer nur noch geringe Aussichten auf remis. 7 Bou den Hängepartien konnten sechs beendet werden. Dramatisch ging es bei Rabar und Fuester zu. Rabar verlor nur durch ein grobes Versehen. Auch Retyy konnte gegen Fuester seine Stellung nicht mehr halten. Opocenfky gab seine hoffnungslose Hängestellung gegen Rethy ohne weiteren Kampf auf. Richter unterlag in einem Turm endspiel der genialen Spielkunst AIjechins. Die Partien Stoltz — R oha cek undBogoljnbow — Foltys wurden schon nach eini gen Zügen rxmiS gegeben- Stand nach ter 5. Runde: Aljechin 4,s Punkte, Lundin «nd Stoltz je 5H, Mros tz, Nielse« 2,5 und s Hängepartie«, Bogoljubow 2,5 und i Hängepartie, Foltys 2,5, Fneftrr s und 2 Hängepartien, Rabar 2 und 1 Hängepartie, Richte«, kieninger und Rethy je 2, Eortlever «nd Opocenskh je 1,5, Rohacek und Leepin je 1 Punkt. Turnen / Spiel / Sport Schafft Men das 100. Tor? Bor dem »S. FußbaL-Städteipirl Wien—Berlin. In Wiener Fußball treisen ist das kämmende Stadiespiel Wien—Berlin im Wiener Stadion, die 33. Begegnung, Gegenstand eifriger Diskussion. Die Optimisten hier erhoffen einen überlegenen Sieg der Wiener Mannschaft und sogar fünf Tore, dämit daS Torverhältnis mit gegenwärtig 95:49 sich zugunsten WienS auf 10V abrnndei. Zuversichtliche Anhänger „Bimbo" Binders wetten darauf, daß er den hundertsten Treffer schießt. Aber die anderen erinnern an die beiden letzten schweren Spiele und die knappen Resultate von 4 7 Z am 13: Mai 1940 im Berliner Poststadion und 3 : 2 am 25 August 1940 im Wiener Stadion. Carl Sledina gestorben Hie Fahnen deS NSRL. senken sich in Trauer. Earl Stedinn, der verdienstvolle Leiter des Reichsfachamtes Turnen, ist in Heidelberg, wo et sich auf der Durchreise zur Turntagung in Bad Dürkheim aufhielt, wenige Wochen nach Vollendung des 60. Lebensjahres einem Herzschlag erlegen. Mitten in der Vorbereitung großer turnerischer Aufgaben wurde Steding vorn Lode ereilt. Die Millionen der im NSRL. vereinigten deut schen Turner und Sportler betrauern den aufrechten kerndeutschen Manu al» einen ihrer Besten. - Laazi greift Harbins IvoO-Meter-weltrekord an Im Rahmen btt am Sl» Sept, in Mailand stattfindenden internatio nalen Leichtathletikwettlämpfk! wird Italien» Rekordläufer Lanzi über 1000 Meter qn den Start gehen. Bon italienischer Sette ist man bemüht, diesem Rennen eine mögüchst statte Beteiligung zu sichern. Die Teil nahme einer ungarischen Mannschaft steht bereits sest «nd Szabo, der be kannte ungarische Mtttelsirecken-Rekordmann, Ätrd auch die 1600 Meter bestreiten. Auch eine schwedische Mannschaft wird in Mailand erwartet.
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