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Der sächsische Erzähler : 20.08.1941
- Erscheinungsdatum
- 1941-08-20
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-194108200
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19410820
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19410820
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Der sächsische Erzähler
-
Jahr
1941
-
Monat
1941-08
- Tag 1941-08-20
-
Monat
1941-08
-
Jahr
1941
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 20.08.1941
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den nnfortgeht, nicht zum Material heureglckckt,- erltreglivM fiweak er hkhackr ßdb » des heecks «andtertndef bekannt: der Bevölkerung Lai iS. belaufen st» auf. öesücher der lstungsschau !, fie zu oe- ausstelkck lle r Art ne» ÜHse, C D« KIFelle und LM einigen edehandwerk Mtchbinder- n Zen Min- »Zimmerer- auweise und r Hüte. Das Achtung für röte gezeigt, lägen Bött- iche Kupfer» eines Hand- Ackerleinen aydwerk be- e,> Patronen lükunsthand» ttöpferhand- n vertreten, tellung ver- >er Freiber- n. H^eu-E, ly- taieeial UM» E-ckl "lÄM Sn Kürze Reichsorgaußationsletter Dr. Ley besuchte am Montag die Mei- wUllgen Spaniens im Kampf« gegen den Bolschewismus. Die- fpmUsche Zugeudführerin, Pilar Primo de Rivera, traf am Dienstag auf dem Münchker Flugplatz Riem zu einem längeren Deutschlandbesuch ein und wckde von der BDM.-Relchsreferentin Dr. Jutta RMger herzlich begrüßt. Sie wird auf Einladung der Reichs- jugeichführung BDM -Fuhrerinnenschulen und Einrichtungen der Hitler-Jugend kennenlernen und die Sommerkampfspiele der HI. in Breslqu besuchen. Der Suva« von Marokko hat auf Vorschlag der französischen Pro- tektoratsbehörden den in den marokkanischen Städten lebenden Juden, die sich seit dem 1. September 1V3V in den Europäervierteln niederge lassen haben, Mitteilen lasten, daß sie ihren Wohnsitz innerhalb kurzer Mist in die Judenviertel zu verlegen haben. verbände, die von ita- mit bestem Ergebnis >tz "heftigen feindlichen Abwehrfeuer» Munition^ und illager, Hafenanlaaen und Barackenlager von Tobruk n feindliche» Schi» wurde schwer besKdigt. Alle un- igzeuge kehrten, obwohl fie zum großen Teil getroffen tnd einige verwundete an Byrd hatten, an ihre. Stütz- zurück. .Andere italienische «ampkflugAeuge richteten er auf britische Kraftfahrzeuge in der Oase Giarabub. iltsL Fülgzeuge griffen Tripoli» und Bengasi an. Drei r Flugzeuae wurden von unserer Abwehr abgeschossen Ostafrika führte der Feind neue Einflüge auf Gon» Uolchefit durch, wöbet L<qatettanlagen getroffen wurden, den verschiedenen Abschnitten des Kampfgebiete» von bekämpfen unsere tapferen Einheiten kühn und an- dig die ständigen versuche de» Feinde», mit immer Die Sächsischen Staatstheater in der kommenden Spielzeit Höchste Sulturpslege auch lm Kriege Rückblick und Borschau zugleich ist ein geschmackvolles mit Bildern reich versehene» Heft der Generalcktendanz der Sächsischen Staats theater, das jetzt erschienen ist. Die Erfolge der vergangenen Spiel zeit werden dem Beschauer noch einmal vor Augen geführt, besonderes Interesse finden natürlich die Pläne für die kommende Spielzeit ISäl. Die Sächsische Staatsoper lieht auch in der kommenden Spielzeit in der Pflege der Werke unserer großen klastischen Meister ihre Hauptaufgabe. Es werden deshalb neben dem „Nibelungen- Ring", den „Meistersingern", „Tristan und Isolde" auch alle anderen Wagner-Opern und die Werke von Beethoven, Loctzing, Verdi und Richard Strauß stehen. Anläßlich des Mozart-Jahre» werden daneben sich all« dramatischen Werke Mozarts in den Spielplan ausgenommen und zweimal zyklisch gegeben. Der erste Zyklus begknnt am 5. Dezem ber zur ISS. Wiederkehr des Todestage» von Mozart. DäNeben wird aber auch dem zeitgenöflischen Schaffen, für besten Pfleg« di« Säch sische Staatsoper ebenfalls seit langem als vorbildlich gilt, ein gebüh render Platz «inaeräumt werden. Zur Uräussührunz erworben wurde , Die Zauberinsel" von Heinrich Sutrrmeister, besten „Romeo und Ju tta". auch in den kommenden Spielplan übernommen werden wird, da da» Werk noch immer unvermindertem Interest« begegnet. An Erstaufführungen werden herausgebracht: „Manche da Ri mini" von R. Zandonat und da» Ballett „Der Teufel «m Dorf" von Manz Lhotka. Außer der Neuinszenierung von Mozart» „Don Glo- vqnni" werden in neuer Einstudierung und Inszenierung „Lärmen" von George Btzet und „Fatttaff" voN Giuseppe Verdi kn der neuen Textbearbeitung von Han» Swarowsky und ferner „Der Großadmiral" von Albert Lortztng sowie „Muersnot" und .Hosephslegend«" von Richard Strauß wieder neuaufgenommen. Weiter finden iN der Spielzeit "tSjl/zz wiederum 12 Sinfonje- konzerte statt. Di« Lettung liegt in den Händen von Dr. Karl Böhm Ak Gastdirigenten werdrn Han» Knappertsbusch und Llemey» Krauß am Pult erscheinen. Di« Konzert« werden bekannte Werk« von Brahms, Richard Strauß, Beethoven. Mozart, Verdi, Schubert und Schumann bringen, von neueren Schöpfungen weist da» Programm di« Nacken der Komponisten Galabrini, Striegler, Richard Strauß, v. Klenau, Malipiero und Bartok auf. Da» Staatlich« Echauspkelhau» bringt in der kommenden Zwielzett an Neueinstudierungen „Lgmont" von Goethe .Kabale und Liebe" von Schiller, „Der Strom" von Halb«, „Der Verschwender" von Raimund, ferner an Erstaufführungen „Friedrich Barbarosta" von Grabbe, „Bruderzwist im Haus» Habsburg" von Grillparzer. „Die Brunnenkur" von Lope de Vega, „Iphigenie in Delphi" von Gerhart i bk Bolfche. ganzer. >r. ak mit schwe« saidwund ge lb und gegen . Der fünfte den Oefecht»- n einer Bö- Pioniere her wagen awßer n und zwei nnahmeer - beiden Wei- tevolverschuß e» schließlich, h zu machen. WA z wanderten »ten auS^den Gewalt der rieben. In- e bisher von i im Bereich !. wächst von d einige ck«, - noch vtcht Der italienische Wehrmachtbericht No«, iS. «ug. Da» Hauptquartier der Wehrmacht gibt "In den frühen Morgenstunden de» gestrigen Tage» warfen indliche Flugzeuge in der Mhe von Eatanta eint« Bom- E» gab Weber Opfer noch Schäden. Di« Verluste unter Bevölkerung Catania» bei den Luftangriffen vom 18. und samt S8 Tote und 37 Verletzte. JnÄördäfrlka wurden an der Front von Tobruk durch Arttlleriefeuer unteMtze ^Angriffe der britischen Infanterie abgewiesen. Der Feind chatte beträchtliche Verluste, auf unsere, Seite einige verwundete..^ , ... . - Deutswe und icklck ^ienischen Higern begle Matertal an. Ein sere Flu vünkte "zurüch "Ändev ihr Muer auf britisch! - - EnMfK Nngzengl setnlHchr Flugzeuge w dar und Uolchefit durch, Auf f - -- - Äondar i.... griff-freudig ...... . stärkeren Kräften anzugreifen. ' Ungarischer Lagebericht Vndewefi, 20. «ug. Der Lageberikbt von der Süd-Ukracke-Front besagt, daß dt« auf di« Umfästung und die darauf folgende Vernichtung des Minder gerichteten Operationen erfolgreich fortgesetzt werden. Es wurde« abermal» mehr dk 1000 Gefangene eiiwebracht und zahl reiche« Kriegsmaterial erbeutet, darunter mehrere Kanonen und Pan- , zerfatnpfwagen. Di« ungarische Luftwaffe unterstützte erfolareich die am Boden kämpfenden Kuppen, indem sie durch rollenden Ecksatz den im Rückzug befindlichen Marschkolonnen de» Feinde« schwere und blu tige Verluste zufügt«. Ferner haben di« ungarischen Truppen durch Vernichtung von Monitoren di« Absicht de» Minoes vereitelt, diese Kanonenboote zur Verteidigung einzusetzen. 700 rumänische Freiwillige aus Serbien Bukarest, 20. «ug. Ecke Gruppe von 700 rumänischen Meiwillt- gen au» dem ehemaligen Jugoslawien traf an der Grenze in Stamora- Morawitza ein, um an der Seite der rumänischen Armee gegen den Bolschewkmu» zu kämpfen. Die 700 Freiwilligen au, dem serbischen Gebi« wurden von den rumänischen Militärbehörden empfange« und von dem Kommandanten der Garnison begrüßt, der ihren vaterländt- schen Entschluß rühmte und den Wunsch aussprach, daß sie sich auf dem Schlachtfeld mit Ruhm bedecken möchten. Di« rumänischen Frei willigen relsen nach Temerway «etter, wo sie auf verschiedene Trup penverbände verteilt werden. Secret Service in Aegypten erneut am Werk- Istanbul, IS. Aug. Wie au» Kairo gemeldet wird, wurde vor eckigen Tagen der frühere ägyptisch« Generalstabschef Masri P as cha, der bekanntlich Anfang Juni von den Engländern verhaftet worden war, wegen starker, mit heftigen Schmerzen verbundener Uebelkettserscheinungen nach einer von der Derwaltungdes Fremden- , gefängnisse» ck Kaum verabreichten Mahlzeit in da» Militärkranken- Durch ecken dreitägigen Hungerstreik, so «rsährt man weiter, habe i der Cefanmn« es dvrchgesetzt, daß nunmehr im Krankenhaus zunächst t lSKüliche Speisen »sn einem Wärter gekostet werden, bevor er fie Zunächst sind lcht" von Hans Meano. Hauptmann, .Kaiser Konstantin" von Ernst Burmeister, „Die Eis heiligen" von A. Alexander Zinn. An Uraufführungen stehen bisher fest: „Die Brautschau zu Sikyon" von Ernst Raimund Leander, „Wol ken am Himmel" von Harry Anspach, „Prinzessin Eigensinn" von M. G. von Nordenswan. Erstmaligtwerden in der nächsten Spielzeit an einigen Sonntag vormittagen Sonderausführungen veranstaltet, in denen das Publikum zusätzlich zum Abendspielplan mit interessanten neuen oder selten ge spielten älteren Werken bekannt gemacht werden soll. Zunächst sind hierfür vorgesehen: „Der Kaiser und die Hermanns chlacht" von Hans Schwarz, „Die Enttäuschung der Meltsinde" von Ce are Meano. So rundet sich das Bild einer wiederum erstklassigen Kulturpflege, der um so größere Bedeutung zukommt, als sie mi ten im Kriege ge leistet wird. Eine Schiller-Nationalausgabe Bom Goethe-Schiller-Archiv in Weimar und dem Schiller-Natio- nal-Museuck in Marbach wird jetzt unter Mitwirkung der Deutschen Akademie in München der bereit, seit einigen Jahren erwogene Plan einer Rationalausgabe der Werke Friedrich von Schillers verwirklicht werden. Diese Ausgabe, die ecke Großtat der deutschen Wissenschaft zu werdrn verspricht, soll 33 Bände umfaßen und ein Seitenstück zur großen Weimarer Goethe-Ausgabe bilden sowie «Inen Ersatz für die historisch-kritische Ausgabe, die Karl Soedeke von 18S7 bis 1876 ck 17 Banden herausgegeben hat. Durch die Heranziehung aller Quellen und sorgsamst« Heber- Prüfung der Urschriften wird «ine grundlegend« Ausgabe geschaffen von höchstem literaturwissrnschaftlichen Wert. Die Gedicht« erscheinen sowohl nach der Reihenfolge ihrer Veröffentlichung ak in der end- gültigen Gestalt und der Anordnung, die Schiller für eine nkcht mehr zur Ausführung gelangt« Prachtausgabe bestimmte. So wird die un vorteilhaft« Austeilung in drei Perioden, di« Schiller, Freund Körner (der Herausgeber der ersten Gesamtausgabe, 1812—181S) vorgenom- men hat, endgültig beseitkgt. Der „Don Carlos' wird in der au,führ- lichsten Fassung und in der letzten Form zum Abdruck kommen. Außerdem existieren von Schillers Hand noch zwei Bühnenbearbettun- gen de, gleichen Schauspiels, di« beide In der Nationalausgabe aufge- nommrn werden. Für di« damaligen großen Bühnen schuf er «ine ck Versen, die außer der sogenannten Hamburger Abschrift nicht weiter bekannt geworden ist (erstmals liegt der Nationalausgabe die Sckil- lersch« Urschrift dieser Buhnenbearbeitung zugrunde), und kür di« Necken Bühnen eck« ck Prosa. Auch Schiller- dramaturgisch« Arbeiten für die Weimarer Bühne, zum Beispiel seine Bühuenbearbelckng von Goethe» „Egmont", «erden berücksichtigt. Fünf Bände wird allein dt« vollständig« Sammlung der Brief« Schiller» umfaßen, drei weiter« Bänd« werden die Brief« an Schiller, Der heuti-e Wehrmachtbericht Erfolgreicher Angriff gegen Dnjepr-Brückenköpfe « Sowjekpan^r vernichtel — Virbmesvolle Nachkougrisfe geaen britische Rüstungswerke. Hafenaulageu und Alug- plätze — Meder Bomben ans Alexandria — U Vritenflugzeuge abgeschossen vor »er «ordafrikanischen Küste versenkte« deutsche Sturz- kampfflugzeuge ecke« Transporter vo« löoo »NT. ««L ecke« Schleppes Zwei Handelsschiffe wurde« erheblich beschädigt. Deutsche Kampfflugzeuge griffen i« der letzte« Nacht Le« britischen Flottenstützpunkt Alexandria an. Bei« versuch, am gestrigen Tage die Kanalraste auzugrei fen, erlitt Lie britische Luftwaffe wieder eine schwere Nieder- tage. Ucker «ab Flakartillerie schaffen 29, Minensuchboote ein feindliche? Flugzeug ab. Line geringe Zahl feindlicher Bomber warf in der letzten Nacht im nordwestdeutschen Küstengebiet Spreng- und Brand- bomben. Die Schäden find umeAeMch. Zwei britische Bomber wurden durch Nachtjäger und Marineartillerie abgeschoffen. Au» Le« FÜL-erhauPtauartier, W «ug. Da» Oberkommando kr «eh-macht gibt bekannt: U> Ley SüLukraiae wurde ter Angriff auf Lie wenigen «och vom Feia» gehaltenen Brückenköpfe am Dnjepr erfolgreich fortgesetzt. Hierbei vernichteten schnelle Truppen i« Kampf mit Len sich verzweifelt wehrenden feindlichen Kräften « Pan- »erkampfwage« und «achten zahlreiche Gefangene. gegen «ehrere Flugplätze. / Dresden. Durch Starkstrom tödlich verunglückt. Bei Ar beiten an einer Starkstromleitung in einem Grundstück der Overbeckstraße geriet em 20jähriger Elektrotechniker mit der Leitung in Berührung und verunglückte tödlich. — Am DienS- tagmorgen wurde der au» Hirschberg (Schlesien) stammende Zugschaffner Hermann Scholz auf dem Wege von Bahnhof Dresden-Altstadt üach dem Hauptbahnhof tödlich überfahren. Radeberg. Veteran vo« 18707/71 gestorben. In Klein- Wolmidorf starb im S3. Lebensjahr der Weichenwärter a. D. Karl Friedrich Ernst Hartmann. Nicht weniger als 63 Jahre lang gehörte er der Kriegerkameradschaft ArnSdorf an. Der Verstorbene, der im Februar 1S3S mit seiner kurz darauf ver storbenen Frau die „Eiserne Hochzeit" begehen konnte, war Veteran von 1870/71. Bad Schandau. Tödlich überfahren. In Lichtenhain wurde in der Nähe deS Gemeindeamtes ein zweijähriges Kind von einem Omnibus erfaßt. DaS Kind erlitt tödliche Verletzungen. KSt«« stkee Verdunklungsverbrecher hlngerichlei Verli«, 20. Aug. Am Mittwoch ist der 1906 ck Eislingen geborene Friedrich Stellwag aus Göppingen hlngerichtet worben, den das Sondergericht in Stuttgart ak Lolksschädlkna zum Tode verurteilt hat. Stellwag, ein ost vorbestrafter gefährlicher Gewohnheitsverbrecher, hat unter Ausnutzung der Verdunklung mehrere Einbrüche begangen. — DK ersten deulsche« Weintraube«. Die ersten reifen Trauben an der Mosel wurden ck diesen Tagen festgestellt. Es handelt sich um Tafeltrauben, di« den Weinbergstrauben Im Wachstum oft „vkele Längen" voraus find. — Todbringender Leichtsinn. Der 17 Jahre alte Günter Reichert fuhr mit einem Pferdewagen seines Vaters über Land. In Dobberzin stieg der jugendliche Rößler zu ihm. Unterwegs zeigte Rößler eine Handfeuerwaffe, die er seckem Vater heimlich fortgenommen hatte. Plötzlich ging ein Schuß los und traf Reichert auf kürzeste Entfernung in» Becken. Auf dem Wege in das Angermünde» Kreirkrankenhaue starb der jung« Mensch an innerer Verblutung. — Blitzschlag im Hochgebirge. Im Stubaital schlug ein Blitz in den Gipfel deS 3200 Meter hohen Habicht ein. Dabei wurden von drei gerade auf dem Felsen weilenden Touristen einer vom Blitz getötet, der zweite schwer verletzt und der dritte gelähmt. — 18 Touristen abgestürzt. Wie die „Neue Zürcher Zei tung" berichtet, hat sich in der Mischabelgruppe in Wallis ein schweres Bergunglück ereignet. 13 Bergsteiger, die der Sektion SiderS des Schweizer Alvenkluvs angehören sollen, sind abge stürzt. Drei von ihnen sind tot, die übrigen konnten gerettet werben. — Vergfährer stürzt« ck ecke Gletscherspalte. Bei der Besteigung des Gran Paradiso hat der 60 Jahre alte Bergführer Celestino Dayne einen tragischen Tod gefunden. Er hatte fünf Alpinisten geführt, die den Gipfel glücklich erreichten und in dessen Nähe biwakiert hatten. Den Abstieg machten sie nicht mehr angeseilt, wobei der bejahrte Berg führer auf dem Gletscher ein Schneebrett eintrat und in einen tiefen Gletscherspalt stürzte. Seine Begleiter bemühren sich vergeblich, ihn zu befreien, und als dke von ihnen aufgebotene Hilfe die Unglücksstelle erreicht hatte, war der Bergführer schon erfroren. — Rijährlger Kognak. Beim Umbau eines Weinkellers fand ein Renner inTresville (Südfrankreich) ein vor 90 Jahren von seinem Urgroßvater eingemauertes Fäßchen Kognak. Es heißt, daß die herbeigerufenen Freunde und Bekannten erst am anderen Tag den Heimweg gefunden hätten, nachdem der letzte Rest des edlen Tropfens vertilgt war. — 1» Tale del «wem Skaheubahnunglück. Am Montag eretg- nete sich auf einer Brüßeler Borortstrecke ein schweres Straßenbphn- ungluck. Ein Triebwagen, der in der Kurve aus den Gleisen sprang, fuhr auf «inen entgegenkommenden Straßenbahnzug auf. 1» Fahr gäste wurden getötet,-SO zum Teil schwer verletzt. — Hagrlstarm ck Südsponlen. Ein schwerer Hagelsturm richtete ck der Nacht zum Montag in Südspanien beträchtlichen Schaden an. Zahlreiche Weinberge, Olivenwälder, Tabakpflanzungen und sonstige Anlagen wurden verwüstet. Die Höhe des Schaden» kann auch nicht annähernd abgeschätzt werden. — El«« Unglücksbringerln. Im Alter von 20 Jahren ist jetzt eine Mau in Umea in Nordschweden zum dritten Male Witwe geworden. Bor anderthalb Jahren verheiratete sie sich zum erstenmal. Ihr Mann, ein Elektrizktäkarbeiter, starb zwei Monate nach der Hochzeit, nach dem er von einem elektrischen Strom von 30 000 Bolt tödlich getroffen worden war. Einige Zett darauf heiratete fie einen Aßistenten in einem Baugeschäft, der aber sehr bald danach von einem Gerüst aus zwanzig Meter Höhe herabstürzte und einen Schädelbruch erlitt. Es dauerte nicht lange, bks die junge und anziehende Witwe ecken Helratsantrag von einem Pferdezüchter erhielt, der nun vor einigen Tagen in einer Klinik starb, nachdem er von einem jungen Pferde, auf das er große Hoffnungen für die nächsten Rennen gesetzt hatte, einen furchtbaren Schlag mit dem Huf gegen die Brust erhalten hatte. Frau Gudrun Hellberg, wie sie jetzt heißt, ist völttg verzweifelt, und obwohl sie sich sehr nach einem häuslichen Leben sehnt, will sie doch nie wieder heira ten, denn das Gerede ist allgemein, daß sie eine Unglücksbringerln für ihre Männe- gewesen sst, und diese Ueberzeugung hat sich auch ihrer selbst bemächtigt. — Der Magnet als Lebensretter. Wie aus Stockholm be richtet wird, wurde eine kühne Operation im Krankenhause von Karlstad an einem Soldaten ausgeführt, der von einem Gra natsplitter schwer am Kopfe verwundet war. Der Granatsplitter war fünf Zentimeter in die Schädelhöhle eingedrungen, und der Soldat wurde in fast sterbendem Zustande eingeliefert. Nach dem die Aerzte vergebens versucht hatten, den Splitter heraus zuziehen, brachtest sie einen großen Magneten an die Wunde, der das Metallstück in kurzer Zeit anzog und ans Licht brachte. Der Soldat befindet sich jetzt auf dem Wege der Heilung. — Riesenwaldbrand in Spanien. Der Wäldbrand in der Sierra de Carija in der Nähe von Merida (Provinz Badajoz) hat größere Ausmaße angenommen, als es ursprünglich den Anschein hatte. Das Feuer hat sich über ein Gebiet von 36 Quadratkilometer ausgedehnt. Eidechse mit drei Schwänzen Tiere einer gewißen Stufe haben die Eigentümlichkeit, daß sie ihre verstümmelten oder abgerißenen Gliedmaßen erneuern können So ist es ihnen ein Leichtes, wenn sie sich in Lebensgefahr befinden oder irgendwie gefesselt sind, einen Teil ihres Körpers abzuwerfen und der Gefahr zu entfliehen. Wer z. B. ungeschickt eine Eidechse am Schwanz zu fangen versucht, hält plötzlich den Schwanz in der Hand, während das flinke Geschöpf schwanzlos entflieht Der Schwanz wächst aber der Eidechse durch eine wunderbare Regenerationskraft, die jedoch um so mehr abnimmt, je höher das Tier entwickelt ist, nach — ja, eine so verstümmelte Eidechse bringt öfter sogar gleich zwei Schwänze neu hervor, in einem erst kürzlich beobachteten Fall sogar drei, zwei statt liche und einen kleinen verkümmerten. Auch wenn man eine Heu- chrecke an einem Bein befestigt — was unnütze Buben bkweilen tun, o wird man das Bein ausgerissen am Faden vorfinden, die Heu- chrecke ist entflohen. Sie hat sich, ihrer Freiheit und Sicherheit zu liebe, selbst verstümmelt. Noch einfacher ist dkeser Prozeß bei niederen Tieren. Seesterne mit fünf Zacken, die man an einem Arm befestigte, lösen sich von dem so festgelegten Arm einfach los. Sie können ihn leicht und reichlich ersetzen. Es gibt gewisse Seetiere, Echinodermen genannt, welche sogar, wenn sie zu knapp an Ernährung sind, ganze Körperteile von sich abstoßen, um besser mit der Nahrung auszu kommen. die Goethes, CH. G. Körners, W. v. Humboldts und anderer Perso nen aus dem Kreis des Dichters füllen. Ausgenommen wird auch das Verzeichnis der Bücher, die sich Schiller in Jena und in Weimar aus geliehen hatte, sowie Berichte über Gespräche mit Männern feiner Zeit. Ein umfangreiches Wort- und Namenregister bildet den letzten Band der Ausgabe. Die Herausgabe der Nationalausgabe übernahm in Gemeinschaft mit namhaften Schillerforschern Prof. Dr. I. Petersen (Berlin). In den Lesarten und erläuternden Einführungen wird die neue Schiller- Ausgabe strengste Wissenschaftlichkeit mit wahrer Volkstümlichkeit vereinen. Wie die Weimarer Goethe-Ausgabe erscheint das Werk im Verlag Böhlau (Weimar). Daß diese neue große Ausgabe der Werke des deutschen National dichters in einer Zeit des gewaltigen Ringens um die Zukunft des deutschen Volkes herausgebracht werden kann, ist nicht zuletzt auf die Initiative des Reichserziehungsministers, des thüringischen Volks bildungsministers und des württembergischen Kultusministers zurück zuführen, die sich für das große Werk einsetzen. " Italienische Thealerwoche in Freiberg. Mit einer „Italienischen Woche" beginnt das Stadttheater Freiberg seine neue Spielzeit am 12. September. Es werden die Komödie „Ein Windstoß" von Forzano, die „Tageszeiten der Liebe" von Dario Nicodemi, das Schauspiel „Der einsame Mann" von Gherardi und die Komödie „Der elfte aus der Reihe" von Corra und Achille aufgeführt. Humor Vater sein dagegen sehrt Kuhlmeier schiebt einen Kinderwagen riesigen Formats vor« sich her. „Mensch", wundert sich sein Freund Schmidt, „was ist Senn das für eine Kiste? Du hast wohl Vierlinge gekriegt?" „Das nicht", sagt Kuhlmeier seufzend, „aber meine Frau liegt mit in dem Wagen, weißt du. Ander» schläft unser Klecker nicht!" * höchst« Anerkennung. „Na, liebe Schwester, wie gefällt dir meine Braut?" „Ausgezeichnet, mit der kannst du dich sehen laßen! Entzückend onzufehen, Augen wie ein Reh, wunderbare Haare, eine prachtvolle Gesichtshaut, ja, und die Zähne, die sind ja direkt ein Meisterwerk moderner Technik!" Vas heutig« vlatt umfaßt 8 Selten. Hauptschrlftlester t.«.: Georg Schwarz; Mo. Hauptschriftkikr: Alfred Mickel; Druck und Verlag von Friedrich May, sömMch ck Bischofswerda. — Zur Zeit gilt Preisliste Rr. 7.
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