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Der sächsische Erzähler : 11.08.1941
- Erscheinungsdatum
- 1941-08-11
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-194108115
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19410811
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19410811
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Der sächsische Erzähler
-
Jahr
1941
-
Monat
1941-08
- Tag 1941-08-11
-
Monat
1941-08
-
Jahr
1941
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 11.08.1941
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Der Sächsische Erzähler wr «u- teer. idern Mgehen. LÄahm oder dar al in» Wied« der Ländern (Norwegen, Italien, Ungarn, Rumänien, Bulgarien, * ' « * Mwalei, Griechenland, Kroatien, Serbien »sw.s ist jede Leber, vie Sammelpelle in Bischofswerda befinde« sich ,n der früheren Weisung von Geldbetragen verboten. Ist das Äufentha^tslallb schreierifchen Fahrradhandlmig' SchmiedegStzchen. Sie ist geöftne«: de- WÄrmachtangehö^gen näht bekannt, hat jede UeberwAung Wochentag» von 6-S Uhr abends, sonntags von S-11 Uhr vormittags, von Gew zu unterbleiben. Die UebersenvUng von Geldbeträgen — — — — an Wehrmachtangehörige wird überwacht; soweit Gelder unter » « SstchWtung dieser Vorschriften eingezahlt werden, gehen sie an L,<IUI«TssWI'»MUlL »LKLILkLII den IMmtzer zurück. Der al» gesetzlicher Vertreter eines Kindes ohne gesetzlichen Grund, —* Verschärfter Schutz des Wohnraum- vor Umwand» d. h ohne bestehende Gefahr für Gesundheit und Leben trotz behörd- dMOtu. Durch eine Verordnung über daS Verbot der Um« licher Aufforderung das Kind der vorgeschriebenen Impfung gegen Wandlung von Wohnungen in RäuM? anderer Art hat der Pocken entzieht, macht sich nach 8 14 Absatz 2 des Impfgesetzes strafbar. ReichsarveiiSminister dse bisherige Regelung im Interesse de? — Der am 26. 1. 1934 geborene Sohn des 52 Jahre alten Martin Schutzes des Wohnraumes verschärft. Die Umwandlung von Maukisch aus Ohorn ist dis jetzt überhaupt noch nie geimpft ist- eS r obr auch in dem ten her ¬ fetz«» egrei« ein- aber Mo«tag, de« 11 August 1V41 »ver stärk - in last« «er- «n. ttrte vier V eis all» die hin» uvt- 2tto men ulm «8. ^kaU dß« LS. LV4L Lmcket »tslit «»»er 8l«g-.— wir. 8p»nck« «ar Splaastott lot «I» kleiner, »der msIekt«L«r vettrn» «lnrn! „Das^DSeN fen, Pr werden. Betdl«tt -« Sdnm«« ISS nehmen wurde im bar schwierigsten l gen Spielfohe pra Sensationen? Me Besucher erneut zu »geht, sondern i ge- nm iche i>ie- Pie weinen. Mng. eben, heftig auf. g, zur Tür. fahre nach «ar -MN Schaust lwe find atn l ß genau Nnb A«s Bischofswerda und Umgegend Blfchofswerda, 11. August. Da- versöhnliche Wort irständnisse, Zank und Streit wird es untrr den geben, solange die Welt steht. Aber es gibt Zeiten, wir besonders danach streben sollten, in unserem der eigenen Familie und in unserem Freundeskreise Schutzes des Wohnraumes verschärft. Die Umwandlung von Wohnräumen in Räume anderer Art, z. B. Werkstätten, Dienst-, Fabrik-, Lager- oder Geschäftsräume bedarf nunmehr n Orten Mit 10000 und mehr Einwohnern generell der Ge nehmigung der Gemeinde, währrnd der Minister bisher im einzelnen die Orte mit Genehmigungspflicht genannt hatte. Die Gemeinde darf die Umwandlung auch nicht mehr nach eige nem Ermessen gestatten, sondern nur dann, wenn die umzu wandelnden Wohnungen für ander? als Wohnzwecke dringend «nötigt werden oder wenn eS wegen der Beschaffenheit der stäume vertretbar erscheint, sie nicht als Wohnraum zu erhal ten. Bisher konnten, nunmehr müssen an die Umwandlungs genehmigung Auflagen geknüpft werden z. B. zur Beschaf- una neuen Wohnraumes öder zur Geldablösung. Bisher mutzte, in Zukunft „soll" die Umwandlung genehmigt werden, „Und der Walfisch leat Eier", lachte ich ironisch. ", „Natürlich legr er Wer. Aber da er kein Bogel ist, stiegt -.Mi«.» Walfisch legt keine Eier, er bringt lebendige Junge zur nve»r, Wölfe in Gartenvorstadt Roms Eine große Ueberraschung erlebten die Bewohner der hübschen Gartenstadt Monte Sacro vor den Toren Roms, als sich herausstellte, daß sich in einem schönen großen Garten eines dort lebenden Admi ral» Wölfe heimisch niedergelassen hatten. Es war schon hin und wieder in der Kolonie ein Huhn oder ein Kaninchen rätselhaft ver schwunden. Auch hatte der Gärtner des betreffenden Gartens mehr» . fach ein Tier bei der Höhle bemerkt, die im hügeligen Gelände liegt. Er hielt es aber für einen sogenannten Wolfshund, doch handelte es sich um wirkliche Wölfe, wie man schließlich nach Spuren vor der Höhle feststellte. Wie diese Wölfe so nahe an die Stadt herangekom men waren — vermutlich aus dem nahen Sabinergebirge auf den Spuren einer Schafherde — ist noch nicht ermittelt. Außer zwei gro ßen Wölfen wurde «in kleines Tier festgestellt, das erst im Garten geworfen wurden Als es sicher war, daß man es mit Wölfen zu tun hatte, wurden die Ausgänge verstopft und die Höhle mit einer giftlaen Substanz ausgeräuchert. Nachher fand man die Wölfe tot in der Höhle vor. .' ' . , MondfÜchttges Mädchen von Starkstrom getötet In. der italienischen Stadt Urbania stieg ein mondsüchtiges Mäd chen von elf Jahren in nachtwandlerischem Zustand auf das Fenster brett und stürzte ab. Der Absturz wäre an sich vielleicht nach nicht tödlich geworden, aöer das Kind streifte im Fallen die elektrischen Drähte und wurde vom Strom getötet. Wie bekannt, ist die Mond sucht eine sevsarNe Art der teilweisen Aufhebung der Schwerkraft durch die Anziehungskraft des Mondes, besonders kn Dollmondnächten. Sie verläuft, bei vielen davon Befallenen ohne Unglücksfall, denn der Mondsüchtige bewegt sich im allgemeinen auch in gefährlichen Si tuationen, an Dachrandern oder sonstigen schwierigen Stellen, m!t großer Sicherheit, wenn er nicht angerufen wkrd und aus feinen' schlafwandlerischen Zustande plötzlich erwacht. In diesem Fall aber ist da» Mädchen von dem Fensterbrett direkt ins Leere getreten und die Kraft de» Mondes ist natürlich nicht so stark, daß sie «inen Men schen in der Schwebe halten kann. Mondsüchtige können gebellt wer den» wie anderseits schon bei stärkerer Körpergewichtsabnahme Nei gung zur Mondsucht sich einstellen kann. Die Kraft de» Mondes ist dann stärker al» die widerstehende Schwerkraft de» Körpers. Herr« artistischen" DaröieWigm bringen. Das "Prog ramm" M dabei außerordentlich reichhaltig und vielseitig, und große Schauakte vermitteln weiter ein Bild der -weltbekanntes! Leistungsfähig keit deutscher Zirkusbetriebe im Allgemeinen und der Tram- tionstreue der Direktion Brumbach' im besonderen. Das Unter- ' sichre 1895 von dem Seniorchef unter denk- ierigsten Umstanden aegrittldet. In einer dreiswndi- he prasamert eS den Dreiklang „Menschen! Tiere! ist' M«rsch und Tier geben das Beste her, um dem I „ i beweisen, daß echte deutsche Zirkuskunst nie vergeht, sondern in buntschillernd?! Lebendigkeit immer neu licher Aufforderung Vas Kind der vorgeschriebenen Impfung gegen Pocken entzieht, macht sich nach 8 14 Absatz 2 des Impfgesetzes strafbar. „ . - - - — - -^re alten Martin Maukisch aus Ohorn kst dis jetzt überhaupt noch nie geimpft worden. Bei den Impfterminen war infolge wiederholter Erkrankun gen der Sohn von dem jeweiligen Impfarzt ständig zurückgestellt wor den. — Am 15. Februar 1940 war nun der Sohn bei einer Unter suchung durch den Amtsarzt des staatlichen Gesundheitsamtes in Ka menz als impsfähig befunden worden. Der Bürgermeister in Ohorn hatte demzufolge Maukisch aufgefordert, seinen Sohn innerhalb einer Schonfrist von einem Jahr, also bis zum 16. Februar 1941, impfen zu lassen. Die Impfung war wiederum unterblieben. Maukisch hatte des- halb eine Strafverfügung erhalten. Nach erhobenem Widerspruch hatte ihn das Amtsgericht Pulsnitz zu einer Geldstrafe von 75 RM. oder 3 Tagen Haft kostenpflichtig verurteilt. Maukisch hatte Berufung einge legt. — In der Verhandlung vor der 2. Strafkammer des Landgerichts Bautzen erbrachte Maukisch den Beweis durch ärztliches Zeugnis, daß sein Sohn nach Ablauf der Schonfrist am 15. Februar d. I. wieder nicht impsfähig gewesen war. — Das Berufungsgericht entschied dahin, daß Maukisch berechtigt gewesen sei, die für die Vornahme der Impfung gewährte Schonfrist bis zu den letzten Tagen verstreichen zu lassen. Be wiesen sei von ihm, daß sein Sohn schon gegen Ende des Jahres 1940 wegen Krankheit in ärztlicher Behandlung gestanden habe. Es könne auch nicht mit Sicherheit nachgewiesen werden, daß der Sohn seit Ab lauf der Schonfrist einmal impffähig gewesen sei. Aus diesem Grund wurde das Urteil des Amtsgerichts Pulsnitz aufgehoben. Maukisch Wie verwertet man Fallobst? Fallobst, zu dem man vor allem Aepfel, dann aber auch stimmen und Birnen rechnet, läßt sich auf verschiedenste eise in der Küche verwerten. Bei der Zubereitung von Nach eisen oder Hauptgerichten, wie Flammris, Klötzen, Aufläu- Hm" Fallobst ausgezeichnet verarbeitet läßt es sich auf mancherlei Art für den m. Fallapfel verarbeitet man zu Gelee, rmelade. ÄuS Pflaumen kann gleichfalls _tarmelade heraestellt werden. Halbierte Birnen legt man in Zucker-Esfig-Losung ein, odrr man berei tet au» Pflaumen und Birnen zusammen ein ObstmuS, das übrigen-, ebenso wie Pflaumenmus ohne Zuckerzugabe gekocht werden kann. Man mutz daS vorbereitete Obst nur so lange kochpn, Lis es die genützrnde Festigkeit hat. Sehr zu empfeh lest ist auch das Einkünften von ungezuckertem Mu» oder sau rem Obstsaft in Flaschen. Di« gefüllten Flaschen werden dazu, wie der ZeitungSoienst des Reichsnährstandes schreibt, erst nur behelfsmäßig verschlossen, auf einer Unterlage im Wasserbad ^ieruNtunde gekocht und dann nach Erkalten vorschrifts- verschlossen. Daß man auch bei anderen Arten de» Ein» is alle schlechten Stellen aus dem Fallobst sorgfältig ent- e selbstverstiinblich? Forderung, wenn man gute ' verbesserte Friste« bet der KrieaS-Ferntrauuna. Bei rntrauung der Soldaten verliert Vie von dem Soldaten «er -uWndtgen militärischen Stelle abgegebene Erklä» senus Willen», die Ehe einzua?hen, nach der ursprüng- H -Wei Monaten ihre Kraft, wenn die Frau diesem Zeitpunkt nicht vor dem Standes- .. abgegeben hat. Durch eine neue Verordnung ist jetzt von zwei auf sechs Monate verlängert Word?», damit ... . wenn der Soldat in unwegsamen Ge- bieten weiter entfernt von der Heimat liegt oder kämpft, nicht etwa an der Formalie deS Fristablaufs die gewünschte Fern- " . AuS dem gleichen Grunde v»r bereit» lnordnung die Frist für Kriegsgefangene, mit binduna gelegentlich recht kompliziert ist, auf elängert worden. »lsschtzge, ,g«gen die, der Mensch c Opfer, das Amte soviele kümtUe cker kleiner, kleinlicher Zank und «ketten geht, verAimmen? Mr htäg?, die uns auferlegt werden, n lernen — für den Kleinkram t verantwortlich. Bon un» selber ich mit irgend welchem Zank und energisch von unseren Schultern leben, wieviel leichter sind alle wenn man freundliche Gesichter che Stimmung herrscht. ES gibt r den Ferien mit einer gewissen heimkomme — dann geht gleich Nein, er braucht nicht loszugehen lehen. Mr müssen unS nur daran «vst von un» aus alles tun, um Miß« zu vermeiden und das nicht immer in den geruhsamen die ein bessere- strnt ist eine fei Resultate erzielen will, der l bei s lichen Agelung nach ihr Ja-Wort biSzu beamten abgegeben h die Frist von zwei aus in jedem Falle, auch bieten weiter entfernt, trauung scheitrrn kann, durch vorherig "" betten di« Po! ^^»G«Mib«weisÄttgen äü »ehrmachta«gehörige. An Wehrmachtangehörige im Deutschen Reich, im Protektorat Böh men und Mähren ftrwie in den Niederlanden könnest Geldbe- in jeder Höhe Und auf jede Welse (durch Postanweisung, ,.^rrte, Bankscheck usw.) überwiesen werden. Nach allen son- en Gebieten, in denen sich Teile der deutschen Wehrmacht be- find Geldüberweisungen, sofern sie nicht grundsätzlich verboten find, nur durch-Feldpostanweisunaen statt haft. Jede andere UeberwetsunaSart, insbesondere durch Bei legen deS Geldes in Feldpostbriefe oder in Keldpostpäckchen, ist Verboten und wird als Dienstvergehen bestraft. Mittels Feld postanweisung dürfen monatlich insgesamt gesandt werden: nach dem Generalgouvernement, Belgien und Frank- reich Betrage bis zur Höhe eines MonatswehrsolbeS, höchstens jedoch 100 RM, nach Dänemark Beträge bis zur Höhe eines Dritwl» deS Monatswehrsoldes. Nach allen nicht aufgeführten Ländern (Norwegen, Italien, Ungarn, Rumänien, Bulgarien, zieht. .Der kan Makttm^öst dü so ironisch?" fragte Hulda gekränkt,» .Veil depNrauß nicht flieat". antwortete ich und lächÄK. ' „Dummheiten! Natürlich fliegt er! Es ist doch M Vögel!" „Siebes E" sagte ich zurechtweksend, „gewiß ist der rauß ekn Bogel, avex jedenstrlls. fliegt ex nicht." j „Wie kann er,bann ein Bogel sein?" . , ! er Ster, legt? , n müßten biß Fische ja auch Vögel sein, denn die legen I Venn wir sie auch als Rogen bezeichnen." „Pfui, wie schändlich! Wenn du nun schon meine Unkennt nis entschleierst, brauchst du ja nicht auch noch zu tun, als sei ich eS allein, die keine Ahnung hat!" „Ich bin nicht völlig kentttnislos", sagte ich kalt, versuche nicht, die Sache nun zu verdrehen, weit ich deme mangelhaften Kenntnisse ein wenig auffrische. Der Strauß fliegt nicht, daß du eS weißt!" „Der Strauß fliegt!" schrie Hulda und begann zu Wei Und in der nächsten Minute fuhr sie hoch, rot vor Äufreg „Wie du dich benimmst! Aber es ist ganz gut, dich zu erle MLu wirüich bist!" „Nein, nun ist es aber genu „Genau daS findeich such'', „Ich habe genüg von deiner Ru Hause zu Mama." Glückliche Rejse!" rief ich ihr nach und verschkHnd in der Halle. Dort warf M meinen Mantel über, setzte den Hut auf, schlug die Tür hinter mir zu und rannte die Treppe hinab. Nach .. _ euwr Viertelstunde heftiger Promenade ohne Ziel und Sinn v sterben. Weil man ihm ein paar Federn auS-> hätte ich Wch-«chlich, chr Denig veEgL -M Hli» stehe» imy M doch ohne die ebenso gut fliegen." > überlegte. Und danach warldte ich mich wieder um und ging heim. - M-rlegen. , . , Nach kurzer Zeis begann ich über mich selber zu, lächeln. DaS .-7«... - - - " wat ja alles zu unsinnig! Wie konnten wir unS so benehmen! Genau wie die -KinderIch ging in ein Geschäft und kaufte einen Strauß herrlicher Rosen. So gewappnet, eilte ich nach Hause. Hplda erypfing Mich in der Halle. Sie stand reisefertig, hatte Mantel und Hut auf. „Liebe Hulda, verzeihe mir, daß ich so unzugänglich war", stieß ich hervqr. „Ach verspreche dir, niemals wieder so zu dir zu sein." Na und so weiter. Man weiß ja, was man so sagt. , Ja, Hulda nahm die Blumen entgegen, fast scheu, wie es zu solcher Roll» gehört, und Tränen lachend sagte sie: „Ich bin auch töricht gewesen- <ärr ich will niemals wieder so heftig werden, und ich, will nie mehr daS letzte Wort haben." Und daun »ahm ich sie in die Arme und küßte sie, und es herrschte eitel Versöhnung. Als sie liebevoll an meinem Hal bing, flüsterte sie: „Aber du mußt mir doch recht geben, daß der Strauß fliegt, nicht wahr?!" (Aus bim Schwedischen von Karin Reitz-Grundmann.) wenn Unwirtschaftlichkeit des Laufes vorliegt. Für Ort« mit geringerer Wohnbevölkerung als 10000 kann drr RetchSarLeitS- mintster weiterhin einzelnen sie genehmigungspflichtig anord nen. Die nichtgenehmigten Umwandlungen von Wohnungen in Räume anderer Art find strafbar. —* Erhöhte Luftschutzvergütunarn unterliege« dem Lohn- yop. Die Vergütungen für Lustschutzdienst sind vielfach von Betrieben über den vorgesehenen Rahmen hinaus erhöht wer den. Der ReickaarbeitSmlmster weist in einem Erlaß darauf hin, daß diese Vergütungen jedoch dem allgemeinen Lohnstov unterliegen, da -S sich nicht mehr um Vergütungen auf Grund gesetzlicher Vorschriften handelt, sondern um Vergütungen, die in dem erhöhten Umjange lediglich im Hinblick auf da» Ar beitsverhältnis gewährt werden. Ohne Verstoß gegen den Lohnstop sind nur die steuerfreien Vergütungen zulässig, die nach den Durchführungsbestimmungen zum Lustschutzgesetz ge währt werd?«. Danach ist bei einer Dauer der Dienstleistung von über fünf Stunden ein Zehrgeld von 1F0 RM. zu zahlen, sofern nicht freie Verpflegung gewährt wird. Unter der Vor aussetzung, daß Tage- und Üebernachtunasgelder nicht in Be tracht kommen, kann Gefolgschaftsmitglievern ein erhöhtes Zehrgeld gegeben werden, wenn sie infolge der gewöhnlichen Arbeitszeit und der Dienstleistung im Luftschutz ununterbro chen länger als zwölf Stunden von der Wohnung abwesend find. In diesen Fällen kann die Vergütung 2 RM. und bei einer Abwesenheit von mehr als 36 Stunden 3 RM. betragen. —* Schwcmezählnna am «. Sevtember. Nach einer Ver ordnung deS Reichsstatthalters findet in Sachsen am 3. Septem ber 1941 eine Zählung der Schweine statt. Dio Zählung liegt den Gemeindebehörden für ihren Gemeindebezirk ob. Schirgiswalde, 11. August. Wertvolle Schätze im Herren» hau». Im Herrenhaus derer von Luttitz Lir^t jetzt das erste Obergeschoß eine überaus wertvolle Bücherei, die besonders über kunstgeschichtlich bedeutsame Werke verfügt. Aus fast sämt lichen deutschen Ländern sind die Jnventarisationswerke der Kunstaltertümer vorhanden. Aus der sächsischen Geschichte fes selt ein W?rk über das Wettinjubiläum von 1889 mit seinen herrlichen bunten Ritterbildern. Auch ein Faksimileabdruck des Sachsenspiegels ist vorhanden. Aus der sächsischen Geschichte weist die Bibliothek die ältesten Veröffentlichungen des sächsischen Altertumsvereins auf. Weißenberg, 11. August. Unfall bei der Ernte. Der 14- jähriae Sohn eines Bauern im benachbarten Margaretenhof war seinem Vater beim Mähen des Roggens mit dem Binder behilflich. Er ging nebenher und hatte auf einwandfreies Ar beiten der Maschine zu achten. Dabei geriet er ins Stolpern und fiel so unglücklich, daß er mit einem Unterarm in di? Ma schine geriet, wobei er arge Verletzungen davontrug. müssen, dc chrn Ende zeln««1t^ nur, wenn er nli beschick und ganz ,m Hanse ober H uns daran, tilgst unsere Aufgaben Ler ZirkttS ist La! >nchg kam er im langen Sonder- i Morgenstunden rollten die vie- if dchn alten Sporthlch». Biele i beschäftigt. Alle» ickWrhe und ntßk Heute abend wird er viele len. Die Di- ;rei, vielmehr als Leistung. be Effekthascherei, vielmehr ig und nochmals Leistung, mer wird dies zum ANS- ir anerkannt werden. Dem Zoo auf Rädern, der die M. Nicht vergessen sei der che. Die Zirkus-Schau G. Verständnisse und Gtteit,. nur von den anderen erwarten. Und bann solltttr wtr gerade jetzt, Ferientaaen, öenuchen, Brücken zu bauen, die ein besser^ gegenseitige- Verstehen möglich machrn. Jetzt Haven wir doch Rit dazu, einen Ferienbrief zu schreiben — auch an einen Mensch«,'der eS, wie wir meinen, aarnicht Verl' wollen ihm trotzdem schreiben: Nicht so einen Bri< schon wiebrr die Borwürfe versteckt zwischen allen . auSgucken, sondern einen lieben, einen versöhnlicher be« wir ruhig sagen wollen, was uns dabei hoffe Bewußtsein komm»: in dieser schweren Zeit haben — — Recht, UNS gegenseitig das Leben schwer zu machen, sondern wir wollen uns die Hcknb reichen, um eS gemeinsam zu Das letzte Wort Eine heitere Geschichte von KnutOving „Um von Frauen zü sprechen", sagte Jonfon, „so können sie rällich eigensinnig fein, wenn sie es darauf anlegen. Das stet» daS letzte Wort haben wollen. Ich m einen Vorfall im Anfang meiner Ehe, wie aneinanbergerteten — übrigens drehte es sich um : 7. unftr erster kleiner Streit. LS war an- einem Sonnabend, die Sonne schien, und alles atmet« Friedend Freud«. Ms Wir da so sitzen und eS gemüt lich haben, sagt Hulda Plötzlich: „Pu ahnst nichts waS M eine entzückende Sttemtzenftder ich heute vormittag gekaust hahe. Dn kannst glauben, mein'grüner Hjrt Mt pfiffig aus damit." „Ementltch ist*» ein Jammer, Laß so viele dieser, armen Tiere .ihr Leven lassen »tMn, damit ihr FraUen euch. Fetzern E ben Hut setzen^,»nnt,Mso nur um.eurer Eitelke t willen." > „Das LÄett lassen müssen die Hühner auch, ehe wir sie bra- tui", antwortet« HulbaTverletzt. „Und. äußerkiem braNcht der
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