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Der sächsische Erzähler : 12.06.1941
- Erscheinungsdatum
- 1941-06-12
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-194106129
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19410612
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19410612
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Der sächsische Erzähler
-
Jahr
1941
-
Monat
1941-06
- Tag 1941-06-12
-
Monat
1941-06
-
Jahr
1941
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 12.06.1941
- Autor
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Oer Sächsische Erzähler Frontfl« deutsche« '7 - /- V le .r chfl 'ss» i rt ter- an 1«. Dounerstag, de« 12.1««t 1S41 «, r vonk- '«er-. So» ed« Fr-w «kelo» vor. rauen alle guten Eigenschaften, wenn er im ent. enblick die Ruhe und damit seine Entschlußkraft Beiblatt zu Rm»«er 1S4 der Läger geworden, indessen » uyt> Oberhaus hinreichenden scharsstenDe^ttüun^ hatte mehrere unverheiratet gebliebene Töchter, sch- und selbst -in-r der Haupturheberdes altere Mädchen, die menschlicher Voraussicht nach sc kolonialminister Joe Chamberlain, der unter die Haube zu bringen waren. wt !k an -L Erzählte Kleinigkeiten Es war in der „guten alten Zeit"! Eine alte Exzellenz ">orf etwas 'aum noch Doch cs geschähen noch Zeichen und Wunder: Erschien doch eines Tages ein reicher Türke als Brautwerber. Darob freudi ges Erstaunen der alten Exzellenz, die sich im gleichen Augenblick entsann, daß in der Türkei noch Vielweiberei herrschte. Mit lie benswürdigem Lächeln ergriff sie die Hand des Türken und sagte: „Seien Sie mir als Schwiegersohn herzlich willkommen! Und, wenn ich fragen darf, mit wievielen meiner Töchter darf ich dienen?" * Es ist eine bekannte Tatsache, daß manche Hornisten beim Lrchester-Tutti ihre Lungen schonen und nicht in ihr Horn hin einblasen, sondern nur so tun, als ob . . . Bei dem Lärm mer ken die meisten Dirigenten doch nicht, ob dieser oder jener Blä ser mittut. Der bekannte Bahreuther Dirigent Dr. Karl Muck war je doch mit seinem feinen Ohr nicht zu betrügen. Daher ist es auch zu erklären, daß sich in der Ürchesterstimme eines Königlichen Hoftrompeters bei einer großen Fortifsimöstelle die handschrift liche Eintragung fand: „Achtung! Bei Muck hier blasen!" König Ludwig XV. ließ sich zur Behandlung seines ver stauchten FußeS den Arzt Moreau kommen. Hochtrabenden Tones sagte er zu ihm: „Mein lieber Doktor, bringen Sic meinen Fuß wieder in Ordnung. Ich erwarte allerdings, daß Sie mich oabsi etwas bester behandeln werden als Ihre übrigen Patienten!" Moreau ärgerte sich über diese Worte und entgegnete un- > - schrecken: „Majestät, das ist mir unmöglich! Eine Ausnahme kann ich mit Eurer Majestät nicht machen!" Der König schaute ihn verblüfft an: „Was soll das heißen?' „Ich behandele ohnehin alle meine Kranken, als ob sic Könige waren!" antwortete Moreau. 6. Schreibe auf jede» Päckchen unter die Aufschrift „Feldpost", was bei Unzustellbarkeit damit «schehen soll. Entweder: „Bei UNzu- stellbarkeit zur Verfügung der Truppe", oder: „Bei Unzustellbarkeit an Absender zurück . 7. Liebesaabenpäckchen an unbekannt« Soldaten schicke ohne Son- derwünsche, wke z. B. „An «inen Kampfflieger in Afrika" oder «An «inen Gebirgsjäger im hohen Norden": sie können aus Gründen der Spionageabwehr nicht berücksichtigt werden. 8. Schicke Geld nur auf Anforderung de« Empfänger, mit Ppst- anweisunain, Feld! Anschrift wie Briefanschrift! Di« Geldüberwei sung in, Feld ist auf bestiyrmt« Monatsbeträge beschränkt. Mrhrüber» Weisungen können dem Empfänger nicht ausgezahlt «erden. Unnütze Mehrarbeit der Feldpost und unbegründete Beschwerden sind die Folge. Bargeld in Brief- und Päckchensendungen ins Feld zu schicken ist ver boten und strafbar. S. Beachte die Bestimmungen über die Gebührenvergünstigungen! Private Feldpostsendungen bi» 280 Gramm sind gebührenfrei, für schwerere bis zur Höchstgrenze von 1000 Gramm — soweit sie jeweils zulässig sind — ist eine Gebühr von 0,20 RM. zu entrichten- Postan weisungen unterliegen ebenso wie Telegramme — die jedoch nur in dringlichen Fällen zulässig sind — den geltenden Jnlandsgebühren der Reichspost. Sendungen in eigenen, rein gewerblichen Angelegenheiten an Einheiten der Krirgswehrmacht oder deren Angehörige sind gebüh renpflichtig. Die Versendung von Werbeschreiben, Preislisten usw, die stets gebührenpflichtig ist, ist möglichst zu vermeiden 10. Meckere nicht über die Feldpost! In den meisten Fällen bist Du selbst schuld, wenn Deine Sendung nicht ankommt. Zehntausend« von Reichspostbeamten stehen als Soldaten im Felde; trotzdem werden im Monat mehrere hundert Millionen Feldpostsendungen von der Reichspost und von der Feldpost befördert. Erkenne dies dankbar an und hilf mit, diese Arbeit zum Nutzen des Frontsoldaten dadurch zu er leichtern, daß Du Dir die zehn Gebote einprägst und sie beachtest! Umstellung der Muster für die Entlassungszeimnisse der Volks schulen ergeht demnächst noch ein besonderer Erlaß. —* KriegSrifiko in her Transportversicherung. Wie die Industrie- und Handelskammer zu Zittau mitteilt, ist nunmehr die Kriegsversicherung von Binnentransporten und Luftrans- porten Von, nach und durch das griechische Festland sowie von Transporten im Adriatischen Meer bis zur Linie Otranto— Valona wieder freigegeben worden. 16000 Frauen und Kinder ein Opfer gaben die Debatten im englischen Unter- und Oberhaus hinreichenden Ausschluß. Die Reden Lloyd Georges, der damals seine politische Lauf- bahn begann, gehören zu den s-------- ">— Kriegführung im Burenkrieg, »>,» « Burenkrieaes, der damalige Kolonialminis sich krampfhaft bemüht«, dke Regierung zu verteidigen, mußte zugeben, daß die Kindersterblichkeit in den unmenschlichen Lagern zu einem ge wissen Zeitpunkt reichlich SS/Prozent betrug. Das ist mehr als die Hälfte! Zum Vergleich sei angeführt, daß die Kindersterblichkeit in Europa für die Altersstufe unter IS Jahren jährlich etwa 22 auf '1000 beträgt. Das Ergebnis einer amtlichen britischen. Untersuchung der Lager lautet u a. wörtlich: die Vorkehrungen, di« wir getroffen haben, haben die Sterblichkeit der Kinder auf 380 (!) pro 1000 hervbgemin- dert." Mit anderen Worten heißt das, daß es England gelungen war, hie Sterblichkeitsziffern in den Lagern auf das Dreißigfach« gegenüber der gewöhnlichen zU steigern. Schon im November 1901 schreibt die „Daily News": „In den von Kitchener ekngeführten Lagern befinden sich 84 326 Kinder und 36 022 Frauen. Der Derhältnissatz der Sterb lichkeit ist größer als während einer Choleraepidemie!" Ueber die Lager selbst, die als Stätten der Qual und des Elends jeder Vernunft spotten, schreibt eine Burenfrau: „Unser Lager ist 200 Schritte breit und 300 Schritte lang, auf diesem Raum leben 400 Menschen." Die Art britischer Kriegführung im Burenkrieg ist gekennzeichnet durch die Tatsache» daß mehr als viermal soviel Burenfrauen und -Ander in den Konzentrationslagern umkamen als Männer in dem fast drei Jahre dauernden Krieg getötet wurden! Angesichts dieser Tatsachen kann man nur von einem vorsätzlichen Bolksmord sprechen, den England im Krieg gegen die Buren an wandte. Es ist wichtig, diese historischen Geschehnisse gerade heute wieder in das richtige Licht zu rücken, well sie Grundlage zur Beur teilung des Britentum» sind und die Parallelen zur heutigen engli schen Kriegführung offensichtlich zutage treten. Es ist «in« der hervor- ragendsten Aufgaben de» Emil-Janning»-Films der Tobi, „Ohm Krü ger" (Regie: Han» Steinhoss), der nach geschichtlich einwandfreien Unterlagen das Schicksal des Lurenvölke« und seines Führer» drama tisch gestaltet, Ursache und Wirkung de, zerstörenden Britengeistes bloßzustellen, von dem Ohm Krüger zukunstweisend sagt«, daß auch seine Stunde einmal kommen werbe. Heut« ist diese Stund« da! Aus Bischofswerda und Umgegend G Mifch-ksch-dn, IS. Juni. Treue um Treue! Zur Straßensannnlung des »DA. am 14. nab 15. Juni. Mehr noch als sonst ist die Spend« aller Deutschen für ihre Volksgenossen in dirsim KriegSjabr verpflichtend. Es gilt, nicht nur nach aMn den Bestand des deutschen Volkes mit den Waffen zu behaupten. Zu den wichtigsten inneren Aufgaben gebbrt das völkische Arbeitsgebiet, daS gerade durch die Rück siedlung vün hunderttausenden VottSgenassrn aus dem Außen- gcbiet utid durch die. Tatsache der Mederentdeckung ungezählter Stamrnesbrüder, dre in ihrem nationalen Bestand durch Jahr zehnte von fremdvölkischeN Einflüssen überdeckt waren, weiteste, schMtwKgende Bedeutung erhalten hat. Die Wichtigkeit der A ^v Volksbünd für das Deutschtum im Ausland erfuN. tWbt sich «Kein schon aus der Tatsache der Erlaubnis »ur SviaMyaMNlung, die vom Führer gegeben wurde in der Aus der Schule britischer Sriegfthnmg Gedanken zum Tobis-Ailm „Ohm Krüger" Ab Freitag kommt in Bischofswerda der große Ton-Film „Ohm Krüger" zur Erstausführung, der das Drama des BurenvolkeS behandelt, daS von den Briten in unmensch licher Weise im sogenannten Burenkrieg geknechtet wurde. Am 16. September 1013, dem Nationalfeiertag der Büren (dem sogenannten Dingaanstage), wurde in Bloemsontain im früheren Lronjesreistaat ein Denkmal enthüllt. Es stellt eine Frau dar, die ein bis zum Skelett abgemagertes Kind auf dem Schoße hält und . von einer danebenstehenden Frau getröstet wird. Die Inschrift lautet: „Dieses Denkmal ist von dem Volke der Buren aus freiwilligen Be trägen zur Erinnerung an die 26 663 Frauen und Kinder errichtet worden, die während des Krieges 1900—1902 in den englischen Sam mellagern gestorben sind." E, ist bezeichnend, daß England jene Erinnerungsfeier, an der etwa 30000 Buren tellnahmen, mit allen möglichen Mitteln zu ver heimlichen versuchte. Das schlechte Gewissen regte sich, und kurzerhand wurde die Berichterstattung durch Sperrung von Kabel- und Zeitungs- Meldungen unterbunden. Wenn aber die Welt damals auch so gut wie nicht» erfuhr, so hat es England dennoch nicht vermocht, den Buren- krieg der Vergessenheit zu überliefern Die unmenschlichen britischen Grausamkeiten, die das 20. Jahrhundert einleiteten und bewußt darauf hinzielten, da» um seine Freiheit ringende Volk der Buren zu vernich ten, sind bi» auf den heutigen Tag verabscheuunaswürdiae Kennzeichen desselben britischen Geiste», der auch den fetzigen Krieg unter dem scheinheiligen Motto einer „Rettung der Zivilisation" vom Zaune brach. 28 088 Frauen und Kinder starben in Konzentrations lagern Ewige Zahlen und Tatsachen, di« für sich selbst sprechen sollen, mögen diesen Geist etwa» näher beleuchten. England hat am 22. September 1900 di« Konzentrationslager eingefvhrt und rasch über Transvaal, den Oranjefrristaat, die Kapkolonie und Natal ausgedehnt. Bi» Ende de» Jahre» 1902 wurden nicht weniger als 116 S72 Buren, meist Frauen und Kinder und Greise, kn 4S Lager geschleppt. Minde- '"ms ew viertel dieser Lagcrinsassen kamen durch viehische Behand- Wng, durch Hunger und Krankheit um, darunter allein 22 087 Kinder . i!-r 16 Jahren! England behauptet zwar, es seien „nur" 18» bi» . ..-„irer gegeben wurde in der „ das ödlktMe Aufbauwerk neben drn Taten der n ^,-l wutz. Die Treue, mit der sich die Angehörigen deutscheNBlUteS zu chrem Volke bekennen, entspricht der Treue, mit der sie offenen Armes von uns ausgenommen ünd in ihrem nationalen Bewußtsein gestärkt werden. Diese Treue entspricht aber auch deiner Treue, Volksgenosse, mit der dp durch deinen Beitrag einen Teil zum großen völkischen Gesamtwerk bei- Aufruf zur BDA -Garnmluug am14./18.J««i 1941. Unser Bauleiter Marti« Mutsch mann sagt: nftsarbeit, ist Arbeit ad!" > Lurch dein Opfer. Der Kreisleiter: Marti«. Der BDA-Kreisverbandsleiter: Dr. Map. Ammer mit-er Ruhe! Der Führer hat uns während des jetzigen Krieges einen der obersten Grundsätze der "siegreichen Kriegführung ane^ogen: di; Ruhe und damit die besseren Nerven! Im militärischen Le ben läßt sich diese Ruhe — die mit dem Begriff Bequemlichkeit freilich nichts gemein hat — nicht weadenken. Was nützen un serem rauen alle guten Eigenschaften, wenn er rm ent- schei enblick die Rflhe und damit seine Entschlußkraft verliert. Ruhe hat Schlachten gewonnen. Und was wären un sere bekannten Ü-Boothelden, unsere Jagdflieger und alle die vielen nicht zu nennenden Soldaten, wenn sie in der «Minute, wo es darauf ankam, die Ruhe verloren hätten. „Immer mit- Ser Ruhe" ist also nicht ein Wort, bas man in der Form eine- nichtssagenden Satzes ausspricht. Es hat seine Bedeutung , im militärischen Kampfe und nicht minder im Kampf des täglichen Lebens. ES gibt zahlreiche Lagen im Leben,, in denen sich der Mensch aufregen möchte, in denen er den Kopf verliertund- nicht die klare Üeberlegung behält. Auch hier gilt es: „Immer mit der Ruhe!" Selbst, wenn man in eine innerliche Erregung gerät, der sich Wohl selten ein Mnrsch entziehen kann — muß doch nach außen die Ruhe gezeigt werden. Es mag dies Wohl für diesen oder jenen schwer fein, schließlich ist es aber nichts anderes älS ein bißchen Entziehung. Ruhm bleiben und abwar- t;n! Diese Selbstbeherrschung mutz der Mensch auch wahren, wenn er im Kampfe deS Lebens in wirkliche Gefahren gerät. Es ist nicht nur einmal vorgekommen, daß bei Katastrophen die Ruhe eines Einzelnen die gesamte Situation gerettet hat. Kritische Augenblicke können an jeden von uns, herfltttreten, nicht zu ahnende Situationen können uns begegnen. Ihnen heißt es ruhig ins Äuge blicken, und „nicht die Ruhe verlieren". —* Seh» gute Heidelbeerblüte- In den Wäldern der Mit? kcllausitz kann man dieses Jahr eine außerordentlich gute Hei- delbeerblüte beobachten, die, wenn keine Nachtfröste mehr kom men, zu den Hoffnungen aüf ein; Rekordernte berechtigt. Auch die anderen Waldbeeren zeigen starken Blütenansatz. In den Gärten sind es besonders die Erdbeeren, die über und über blühen, so daß auch hier mit einer sehr guten Ernte gerechnet w;rden kann, hingegen scheinen Stachel- und Johannisbeeren nicht das zu halten, was sie in der Blütezeit versprachen. —* Arbeitskräfte für den Kohlenhandel. Der Reichsarbeits- ministrr hat die Arbeitsverwaltung darauf hingewiesey, daß" die Arbeitskräfte für den Kohlenhandel nach Möglichkeit belassen i-chen imchzwanp, ost so ou». «wm glel- w, dl« an- an «inem flehen, um > Ast» oder recken von ige, di« im in, dl« bi, i, Insekten «m Gebiet hellgrün, wm,. breit- atmgetreu n n g«g«n, di« n, können WL Gzwümzig ihntn aus ichefllaub, idlich, bei M« ent- »orragen- itid Form i - keinem Parole für Frelkag, 13. Juni: Sei*» iturn — Schwerter zu Rost und Herzen zu Staub! , Wen schert'S? ' Ohne den T«d bleibt die fruchtbare Erde taub. So fr«ut euch des Schwert». Walter Flex Dm Vertrauen getreu vorwärts! Goldbach-Meickerrdors, 12. Juni. Am Sonntagabend erlebte der Elternkrek» e- B-, Ortsverband Goldbach, im sehr gut besetzten Erbge- richtssaale seine 4. öffentliche Veranstaltung. Sie stand unter dem Leitwort: „Im Vertrauen getreu vorwärts!" Die außerordentlich wir- kungsvolle Lühnengestoltung, die den Hauptgedanken „Seefahrtist Not!" verbildlichte, nahm jeden Eintretenden gefangen. Schneid und Haltung der 81 Jungen und Mädel zeugten von Anfang bis Ende, daß sie sich ihrer großen, schwierigen Aufgabe voll bewußt und sicher waren. — Dke rechte Einstimmung gab der Leiten des Ortsverbandes in einer die.ÄkWN erhebenden Würdigung der Heldentaten unserer herrlichen Wehrmacht aus dem Lande, zu Wasser und in der Luft, die mit einer Hekdetzehrüng duttst Kindermund in Gedicht — „Wir in der Heimat" — und' Lied — ,/Fallen müssen viele" — uns mahnend und heilig verpflichtend, abschloß. Im 2. Teile zeigt« der Leiter des Ortsverbandes die Leistungen der Schul« und die Forderungen an die Schule im Kriege. Die Eltern, -Alle", helfen mit als eine verschworene Gemeinschaft mit dem ganzen Willen und der fanatischen Zuversicht: „Uebex Tod und Nacht in der Welt, Träger des Lichts wollen wir siegen!" Im 3., den» Hauptteile, gelang es den Kindern mit dem großen Weckruf „Seefahrt, ist not" in 9 Bildern durch Wort, Gedichte und Lieder freudiges Verständnis für diese hochwichtige Zukunstsaufgabe in den Herzen aller Hörer zu wecken. Der Kreisführer des Kreisverbandes Bautzen, Bezirksschulrat Kunz, der Pen Ortrverband wieder durch seine Anwesenheit aus zeichnete, zollte den Kindern Lob ob ihrer sehr guten Leistungen und prgch dem Elternkreis Goldbach Anerkennung aus ob seiner vorbild' ichen Arbeit und für das innige Verstehen der Arbeit an der deut- chen Jugend, das er deutlich beweist durch einmütiges Zusammenhal en und durch 137prozentige Mitgliederzahl. Auch der Ortsgruppen leiter der NSDAP, forderte auf, den Elternkreis e. V. als eine Orga nisation der Partei mit aller Kraft zu fördern und zu unterstützen. Eine rasch durchgeführte Büchsensammlung für das Deutsche Rote Kreuz erbrachte den Betrag von 17,30 RM. Im Schlußwort kündete der Leiter des Ortsverbandes von der ungeheuren Dankesschuld gegen über dem gattgegebenen Führer, die abzutragen unsere allerheiligste Verpflichtung und Ehre ist. In dem Bewußtsein: „Ueber uns Führer Zeh« Gebote für de» Absender vo« Aeldpoftsendmrgen 1. Kckfleibr dl« Aaschrlft devllich und richtig! Jede Feldvostsendung ' ' " ' muß hi« Lusschrlft .Heldpost" tragen! Jede Waffenbezrlchnuna wie Jäger, Kanonier usw. ist unzulässw. vasür setz« „Soldat". Dienst- gradbezeichnungen wie Gefreiter, Feldwebel usw. sind zuaelassen. Die Feldpostnummer (FP. Nr.) setze an Stelle des Bestimmungs orte», der niemals daneben angegeben «erden darf: jede Mitteilung über diesen aü» dem Feld« ist verboten. Di« Feldpostnummer ist eine sünfstelltae Zahl. Nullen am An fang der Zahl nicht weglassen! Setz« zusätzliche Buchstaben hinter dt« Feldpostnummer, vor die Feldpostnummer nur di« Buchstaben M. und L, sofern sie zur Feldpostnummer gehören. Ist «in Lustgau postamt anzugeben, setze es unter dl« Feldpostnummer. Vergleiche stet» die letzt« Nachricht aus dem Felde. Nur mit der richtigen Feld postnummer erreicht Dein Brief den Empfänger! Hüt der Empfänger keine Feldpostnummer, so setz« dafür Einheit und mitaeteilten Bestimmungsort. Wiederhole die Anschrift im Innern der Feldpostsenduna, vor allem in Päckchen. Beschrifte insbesondere Filme und wertvollere Stücke einzeln. "> - 2- Vergiß nicht, auf jeder Feldpostsendung den Absender, auch im Innern, genau anzugeben. 3. Feldpostpäckchen müssen dauerhaft verpackt sein, wenn sie den Empfänger unbeschädigt erreichen sollen. Fülle die Hohlräume in den Päckchen mit Papier usw. aus. Bezeichne leere Feldpostkartons als „Leergut". 4. Schicke nicht verderbliche Lebens- und Genußmittel oder leicht entzündliche Gegenstände, wie Streichhölzer, gefüllte Benzinfeuer zeuge mit der Feldpost. Der deutsche Soldat ist aut versorgt. Der Mahnruf "„Kampf deyi Verderb" gilt auch für Feldpostsendungen. Durch Versendung von Streichhölzern usw. sind schon wiederholt ganze Wagenladungen mit Feldpost vernichtet worden. 8, Schicke keine unnützen Sachen in« Feld. Jedes unnütz« Päckchen belastet Post, Bahn und Empfänger. ' ", > - ' , ' : werden sollen, damit die KohlenLevvrratuna für die Wirtschaft und die Bevölkerung reibungslos durchgesüyrt werden kann. Mit den BttirkSbeaustragten des Kohlenhandels soll ein; enge Zusammenarbeit stättsinden, damit die Kohlenbevorratung ohne Verzögerung erfolgt. -* Der Urlaub für die HalbtagSbeschästigten - Ein Schrei- be« des Reichsarbeitsministers. Im allgemeinen sehen die Ta rifbestimmungen vot, daß die nur halbtägig beschäftigten Ge- folgschaftsmitglieder-zwar den. gleichen Urlauh wie die vollbe schäftigten bekommen sollen, aber das Urlsubsentgelt nur. ent sprechend der verkürzten Arbeitszeit. Eifler der Reichstreuhän der der Arbeit hatte nun gestattet, in Fällen von Halbtagsbe schäftigung auch nur den halben Urlaub zu geben, dann aller dings mit dem Urlaubsgeld der Vollbeschäftigten. Der Reichs arbeitsminister hat jetzt in einem Schreiben an die Reichstreu- hander zum Ausdruck gebracht, daß diese Regelung — also der halbe Urlaub mit Urlaubsaeid der Vollbeschäftigten —, in allen Fällen zugelassen werden könne, wenn die Unternehmer diese Regelung wünschen. —* Gebühren für das Lagern von Paketen und Postgütern., Aus gegebener Veranlassung weist die Industrie- und Handels kammer zu Zittau darauf hin, daß für Pakete oder Postgüter, die aus Gründen: die di« Post nicht zu vertreten hat, auf her Post lagern (z. B. postlagernde Sendungen), eine Postlager- aebühr von 10 Rpfg. für jeden Tag des Lagerns erhoben wird. Der Gesamtbetrag an Lagergebühr beträgt im Höchstfälle 2i Reichsmark. Abgesehen, von der für die Post minder Lagerung verbundenen MÄrarveit, siegt es alsö im Interesse der Emp fänger von Paketen Und Postgütern, derärtige Lagerungen tun lichst zu vermeidrn. , —* Fahrräder immer anschließen. Alljährlich werden zahl reich« Fahrräder von Straßen und Plätzen wegaestohlen. Sorg losigkeit und/ Leichtsinn erleichtern in den meisten Fällen diese Diebstähle.. Es hat sich immer wieder herausgestellt, daß die gestohlenen Räder nicht angeschlossen waren. Jeder Radfahrer soll sich überdies die, Marke und Nummer seines Rades auf schreiben und den Zettel bei sich führen. Die Ermittlungstätig keit der Polizei wird dadurch wesentlch erleichtert bzw. über haupt erst ermöglicht. Wie sorglos vielfach gehandelt wird, geht daraus hervor, daß im Lause eines Jahres zu 780 heim Polizeipräsidium Dresden einaelieferten herrenlosm Fahrrädern nur 556 Eigentümer ermittelt.werden konnten.; Gegenwärtig befindet sich wieder ein; ganze Anzahl Fahrräder im Polizei präsidium in Verwahrung, oie . in Dresden herrenlos aufge sunden wurden unh-deren Eigentümer bisher nicht sestgestellt werden konnten. --- - , - —* Für Religionsunterricht besondere Zeugnisse. Der Reichserziehunasnttnister hat ängeordnet, tzqß beim Neudruck der ZeUnisse die Religion wegbleibt. Soweit an Schulen kon fessioneller Religionsunterricht erteilt wird und bisher benotet wurde- hat diese Benotung künftig aus einem besonder;» Blatt zu erfolgen. Dieses Sonderzeugnis gibs .Auskunft über die Teil nahme am Religionsunterricht und hii^ Leistungen. Wegen der
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