Volltext Seite (XML)
9s» Beekt kom»n von m » « 1unol.ln<lem«nn tro. korwetrung.) (tlsck.-«»»^ v^vvi»«., St« befahl drm Len», vor der Bahnhofswirtschaft auf Ke -U warten und ging zu Fuß weiter. Da- Hau» de» Brausch lag etwa» abseits und war in der Dunkelheit nicht leicht »u fin den, und schon nach wenigen Schritten mutzte Anna eine ihr entgegenkommende Frau um Auskunft bitten. »Zum Brausch wollen S'" — Die Frau drehte fick um und wie» ihr die Richtung, besann sich dann aber und erklärte sich bereit, ein Stückerl mitzugehen. «Sie finden'» doch net allein, sagte ste und sah Anna aufmerksam von der Seite an. »Sind Sie net die Frau Schober vom Wenblerhof?" fragte sie nach einer Weile. Anna bejahte. ES war ihr nicht angenehm, daß ihre Be gleiterin sie erkannt hatte, und da» peinliche Gefühl verstärkte sich, al» die Frau jetzt redselig wurde und mit «»^dringlicher Neugier fragte: „Dann wollen S' am End zum Herrn Liebl und net zum Brausch, gell?" Am liebsten wäre Anna auf der Stelle umarkehrt, aber Sorge »md Unruhe waren zu groß, sie mutzte Gewißheit haben. So machte ste gar nicht erst den Versuch, ihr« Absicht HU leug nen, sondern erklärte ihren späten Besuch mit der plötzlichen Erkrankung einer wertvollen Kuh. ^err Liebl hat mir schon einmal in einer ähnlichen Lage geholfen", fügte sie schnell hinzu, und da sie in diesem Augen blick vor dem Hause des Brausch anlangten, verabschiedete sie sich dankend von ihrer Begleiterin. Da» Ehepaar satz bei der Brotzeit in der Küche, al» Anna eintrat. ' „JessaS, die Frau Schober", rief die Brauschin überrascht aus, aber sie hatte sich sogleich gefaßt, und über Anna ergoß sich ein Redeschwall, dem-diese eine Weile hilflos gegenüber stand. „Denken S', der Herr Liebl iS fort. Gestern in der Früh kam er vom Postamt, Packte sein Sach z'fannlten und ohne Pfüat Gott lief er davon. Grad pressiert hat's ihm. Herr Liebl, hab i g'schrien ... so warten S' doch a wengerl! Aber er hat mi gar net mehr g'bbrt. Auf d'Bahn iS er . .. und fort. Wissen S', wa» daS z'vedeutn hat, Frau Schober? I bin ia so froh, daß Sie da sind! Alter, hab i zu mei'm Mann g'sagt, du mußt zum Wendler auffi und die Frau Schober frag», die weiß g'wiß, warum daß der Liebl so plötzlich davon iS . . ." „Ach weiß gar nichts", unterbrach Anna die Aufgeregte und fühlte, wie »hr die Knie zitterten, „ich kam her, um Herrn Liebl zu emer kranken Kuh zu holen." — Sie hielt es für klüger, auch den BrauschS gegenüber diese AuSred« zu ge- brauchen. „O mei, da haben S' heut kein Glück net", sagte die Frau bedauernd und schob dem Gast einen Stuhl hin, „und i hab mir denkt. Sie wissen eppaS. Meinen S, daß er wieder z'ruck» kimmt, der Herr Liebl?" Gerade da» hatte Anna von ihr erfahren wollen und noch einiges mehr. Ratlos saß sie am Tisch. XäMM ucttisplkk I üeale WM: LklrvMgl llerws KroSM WM M in N » Xuv UNS tztzlSwock: lein neuer, s p a n n e n cke r I o d i» k i I m II Vie ietite I vumle Lin spannencker, ckramstisckrer film von voxern uncl ISnrerinnen I N'U Ms MdlM / kiuMrl Som / »Mr 8M«r / l.«Wo 8Milr /Wrts 8srsM WSIM llsssiett unci -Ile voxer Iscvü 8a>s»r»lii / psvi 8M8vii-ilümkr. D In kssssMcker ttsnckiung sckilckert cisr neue lodis- M film Kömpks, lliede unck llikersuckt in einem Milieu, D ckss wie wenige snckere von Drsmslik umwittert I ist. lls gibt einen Interessenten llindlick» In ckss l-eben cler veruksboxer. Mvie lleutr«ke Aoldei»«d»u Dis slücjcstchs k-sburt su»ss Iuaoso roigen an (»sitiuci v»d.v/«is»i Lischo/swsickcr, r Ä. ktimiic Or. Lcdmickt, ckan 7. Juo»' 19S1, ^Is Vsr/obts orüüoo I-issLstk LokulAS I^crrtin OL»»o»üs»t« Isscdou i IVsuIci ch/dlaunckort 0dsi--cdisL-vn o«» I ckvrü I Sckl » Ä. im L»16» Ihrs Lrrsgstr auuno oobsn trolcoroot 6siüarci ^ssckrs^c, Odsrs«ü«üsr Oücrrlotts ^fscks^c s»d. Luix»ch Isscdon dlcruacioik OborschloÄon 4' Juni 1341 , Lüao-Luxü» WLuLorsmv LüüoSteLLdolL l-edertett Vvr Kam« 8 V D 0 vardUrgtOuaM, umherf „Der Sn tanzen" mit dem Lun «arte d Afache Sekanntr vor all« getraae hat die traulich wo e» , ten, kli komme, selber, Lärm > die Ka sich ebe den G< Bauer det un! Dutzeni Erdmu Fortsef rückketz mer sch neue» j die zu Am Wilheln Deutsch« einen v, hilfswer gemeinst den Wo Deutsch« Jahren Mitwirl diger A und Hei cmbeziei Fro abenven hlumens mann Männ t ä r ae s DttDv Zinne und auf neS H o um ein lvornehi WehrSdi hätte siö , Bon froher 8 länger c Abend hervorre du Nark larch), l Freude I ten „Mi geboten spielen men, b gemacht einsatz I dann L Jsthmu diettr S nach de in kühn Beutefa mieS w der« Bi zwar ar lum. / an. V> fesselnd« Westküs, Schlacht reiH r erfoltzr- Kreuz , auf En wichtige Jrischeri tverke g Empfan schau z flroatie Minenr brand i und M UW »MW «M V» U. lUÜ W M IL M lul drwMwr KmLvlmi nzOlozzn »MW«,>Wlckt2S »Wmiwl - vvw - Ww Still unck lrleckllck» ging am Soiw»d«»ck»d«uck I unser« lletw ttuttor Ilja verw. Orkan g«d. flockig kür immer von un» In »tiller Iraner pamUI» ^kvln Narlmann ottckroksworck«, em 7. funl iSSI. ?ulrk»u«r SlriS« I» Oi« veerckigung lincke» ,m tziltwoctuwlkmittsg Odr von cier tiaiie rie» bleuen k°ri«idow »u» e»»N. ktwa rugecischte vlumenspenäen bitten wir beim ssrieckboks- neister sdrugeden. »-7-7^77 »-»»»« » », ' kriegt w, Lbrr dal ipuen. Mit , » «h« War, t wurde, ankommen i, der hätzlichttt «er. a,*U"kein 'unkken Auge» blick. . wa» r^en die »et richtig ab»'- sah e» ihm an, S-äacht auSzu- Seift, hat-» auf- gegen Schlachlziege zu tauschett gesucht. Putzkau-Riederdf. 18 VN» Sie aieck ttgkn«rvvg«n üock ttomdov» Im diu Io». - ^ber «tonn weiter piieoen mi» ckvrch ge»vi»ck» SVtzel bi«i«7 me» §s« Sock, 61« dewSktt» auf ii. Hypothek gesucht. Üffetteu lmter -,rv- m «e SeschWsfi. d. Vl. «heim. idaswe-a»» st»»«»» tziew-«i»w»»m »«cd m»»i«da« stis/ «/cstt »cstkafe»«/ /ecke d/ockit erscheint istm «Üeses.Iroumge- sperrst'. Das ist auch so «in fall, in ckenr man rum KSstrItrer5che«rrdi«ranchen «ckite. Dann schsti/t rkchs wie gewiegt! Wer nsgelmchktg ——^.obencks sein 6kcksch«r trtnstt, schstl/tti«/unck ranimekt so knergten /ür cken nckchrten lag/ Vartrrab: Linst I^sodsr, Lwodvwwmckck, d/ouwcnstt, lalakov vo. ,ou» ee dettck Mw Dach» kaM sie «ML iBucherrn s»nv nory aue rx», vrrncherm Frau «rausch. ... :. LALÄ V^^Da» mein i auch, Frau Sthober. ' den Wftrnft den nächsten darüber *nach/ wiH ffMigurid nÄierettv«kend''tLr'erregtet Auf- und Abschreiwn^ den,Leu^„ mutzte, hi, sich Weil« n und fenste, La. iroo qm «mstahenda» WuMf sofort abz«gabe«t„ Oss unt. ,Ä.ioo* an die Gschst. d. Äl- «So. , Ä)«^s»«rüri«rSe«r< i» P-tz Md iiisrdM M rqitlm, Wb« tmzr AmmaWiß M «immmw einttt-m «ter „F. 8SL" a «la,Dreav«,, -njoSi.» kamlUan-Knroisen üncken lm'„SL«t»1»ckaa sirstlilar", <ier tast w fackam Neu» in Steckt u. lanck gelesen wirck, arüw« VDrviMwnsl .Nach- iee. der veim Nelmgeogo malne» unvergekUchen Satten unseres Heden Vstvra vruckm», Sckiwi«ger»otiv«», Sckwager« unck Onkel» pg. Paul Msolä iaiegr»pl»enlÄtungmuk»«der sinck uns von so vielen Seiten Lew,!,« gukrickttigar leli- n»dme entgegengedrackt worcken, cksü e» un» nur »ut ckiesem U/ege wSgltck» l»t, allen derrllckwt -u ckanken Dies alles Kat un» io un»erem groüen Schmer» woklgewn. In tteker Irsuer Ll»0 Llsolkl ged. Qi»L unck ^ngedorige. Siackrokawercka, dleu»tacktSa. unckdVaw (Oderckonau), cken ». Juni i»4l D' «AAS ,D--i «uh, 8«m Echo»«., g Mten net..." „Um Gotte» willen, Her« »rausch, wa» Leute denn?" fragte Anna in Angst. „ . »DH er a Geld von d-r PostsParkass liefert hat", antwortete der Mann, und r wie »uwidckr e» ihm war, einen so schlimm sprechen. „Der Brunner-Sepp, der hinkt bracht, un6 d' Leut redend nach. JM»t hei sich bavong'macht. Aber net wahr t»'«" -- t>ie geballte Fäust auf den Tisch, daß, die Schüsseln klirrten. Anna zwang sich 'zu einem Wichel». „Ich denke Wi- Tie, Herr Brausch", fagte ste mtt blasse,» Lippen und stand auf, „entimcher kommt Herr Liebl schon mor gen zurück, oder er schreibt, wo ex W ayaenblicklich aufhält. Sowie ich Nachricht habe, lasse ich e» Sie wissen." Al» sie draußen stand, schwankte ihr der Boden unter den Fützen. Langsam, Schritt für Schritt, , tastet« sie sich den dunk ln, Weg entlang. Gewißheit hatte' sie sich holen wollen, und folternde Angst nahm ste wieder mit hietm. Der Haß deS Brunner-Gepp fing an, dem Freunde gefähr lich zu werden. DaS war ihre grüßte Sorge, denn Zweifel an seiner Rechtschaffenheit hatte sie krmen Augenblick gehabt. Aber warum und wohin war Martin so plötzlich abgereist, daß er nicht einmal mehr Zeit gefunden hatte, sie zu verstän digen? Diese Nacht war unerträglich. Anna schlief kaum eine Stunde lang, und am nächsten Vormittag wartet« sie mit zit ternder Unrast auf den Postvoten. E» wurde spät, bi» er kam. denn der Weg war durch frischen Schneefall fast unpassierbar geworden. Biel zu lanasam für ihr« Ungeduld kramte der Mann die Zeitung, zwei Drucksachen und ein« Kart« für die Len' au» seiner Tasche. Da» war alle». Nach dem Ess«n nahm Anna den Hund an die Leine, sagte der Len , daß sie einen längeren Spaziergang Machen wove, und arbeitete sich mühsmn durch den hohen Schwee zur Straße hinab. Hier hatte der Motorpflug freie Bahn geschaffen, Anna schritt rüstig au» und erreichte in anderthalb Stunden daS "*^erwundert grüßten die staute die Wenblerhofväuerin, di«, alle Vorsicht vergessend, bei Hellem Tag den SHg zum Hause de» Brausch einschlug und nicht ahnt«, daß die Brauschin ihren gestrigen Besuch bereit- mit vielsagenden Andeutungen im Dorf herumgetragen hatte. Auch heute kam Anna vergeblich. Braus,-» hatten keine Nachricht erhalten. " Was nun? ,.-L Ä Zug au» München zu wart«. sinnlo», daß st, e» tat, und ste dacht« auch nicht d, wie ausfällig und neugtereMeckend Ihr «rngtttl h an der Sperr« versammelten. Den Hund kurz an der Leine haltend, stand vor dem KioSk, betrachtet di« emSgehängten Snf merkte nicht, daß die ESofer-Wl'«m da» wein« getreten war und eine Tafel Schokolade verlang ^°Aaderin d«» »t^k Hragt: Vs ^Wissen S schon, Frau Haindl, datz st« den Liebl ki untrüglicher Sicherheit wußte ste, daß Muckt» ganz r daß er mit dem Zuge, der eben aemeldet wurde, a wurde, und diese» Wmen gab ihr di« Kraft, leumdung entgegeuzutreten. wttb in wenigen Minuttmht«r sK,, dem Gerücht, da» Sie so unvorsichtig weiterverbreite» wahre» Wort", sagt« sir ruhig, und ihre ten daS Mädchen ernst und warnend an. Betroffen wagte di« Rest nicht» zu erwidern. Eilig legte st« der Frau im KioSk LaS Geld hin und lief mit einem scheu gemurmelten Gruß davon. «1^ «-'N N recht froh, datz alle- net wahr iS." Anna war eS, al» habe sie da- eben Erlebte nur geträumt. Wa» war da» nur gewesen? Sie wußte doch nicht» . .. und nun hatte st, den beiden Frauen gesagt, daß Mawn käme? Mit klopfendem Herzen stand sie am Zäun, uäd ihr« Hände preßten sich fest um die Spitzen her Staketen. Wenn sich ihr Gefühl nun getäuscht hatte? ... Der Zug lixf ein. Die Türen flogen auf. Hell lag dieN wittagSsonne auf,den Geleisen unb dem flimmernden Schul Plötzlich winselte der Hund lattt auf, zerrte wild an Leine und zog Anna zur Sperre. Dort stand Martin. Er gab dem Beamten seine Karte, nahm den Koffer wieder auf und kam auf sie zu. Noch sah er sie nicht und achtitt auch nicht darauf, wie seltsam Hm die Leute begegneten, ihn ver. legenLrüßten und sich anschauten. ' Al» der Hund ihn ansprana, der sich von Anna» Hand los- aeriss«« hatte, wurde er nufmrrksam. Je« erkannte er die Frau, btt mit. blassem Gesicht am Zaun lehnte und ibn aus weitgeöffneten Augen anstarrte, als könne ste e» nicht glauben, datz er da sei. Nun streckte sie btt Hand au», taumöte auf ihn »U und griff nach seinem Arm, al» müsse sie bei ihm Halt suchen. Nicht» sah sie ... nur ihn. c Daß Menschen in der Nähe waren, btt diese Begegnung neugierig beobachteten, merkte sie nicht. ckDu bist wirklich gekommen?" fragte stt staunend. Martin, dem da» Gaffen der Leute peinlich war, »oa sie rasch mit sich fort. (NsAung foZA stndh-Ub.amhb.fchm.Fail«» Auflh Brosch, unverbindl. durch «.Schneider, Wiesbaden IW ÄMWWi ! wie Veriüiuke, Xsukgesuckie, Vermietungen u. »nck. m«tu! AM »IW lick WI Alttk VMM«. Slrtt« mm« Md am Pfingstmontag «dhmdr» gekemme». Nachricht erbeten an SeMaelMchlMmNkl TSefon Burkau 1010.