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96. Jahrgang Donnerstag, -en IS. Mai 1941 fVNMtN, lS wn, die er hl" warnte ...l Lu die Dache „O ja, ich wem du in ihren >e- Stro- n weiten > Levens, a, in ge laden. Ikukrrch und Zlmgegend Bischofswerda und den angrenzenden Gebieten *'ste nicht. aufnahm. Dietrich «er grau kein Kans »um Him- e. ilten ehr- n« vorge- ner Frau »den war rm letzten sich dann en, wenn ; gelitten i, wie er pri unter tnd schob I, vsilenMn- In aossenschaften m da« Land n> Und Dün- r «r Venosirn- erkauft wird. I«, genossen- er Eenossen- r allem wird U, wie jetzt ztm Kräften der« gereiht, i0ss«nf«yasten m Sachsens, ckblicken, die > ist erwiesen, fnmr« «cheb- ist de« dieser diesem Ilm- itwr oder roo «ß« Vnteress» SO Km. Ent- igat« «arten, orgenammen. send Zentner «hassen durch .viele Sahr! en, wie auch Angerte Arm iter trenn, tutter und r vergeben > gebrüllt, die Sirene ina stehen, KM!- kU'W glitt das r ihm sah ner Mn- sich rück- als angriffslustiger Jagdflieger hervorragend bewährt; davon hat er 45 gegen England geflogen. Wegen Tapferkeit vor dem Feinde wurde er am 28. 10. 1940 zum Leutnant befördert. Sei nem unbändigen Draufgängertum und seiner zähen Ausdauer sind jetzt 20 Luftsiege zuzuschreiben. Als vorbildlich tapferer Offizier ist er seinen Kameraden stets ein leuchtendes Beispiel. Die Post von fünf Wochen ging zum Meeresgrund Amsterdam, 14. Mai. Das britische Postministrrium teilt mit, daß die Post, die zwischen dem 31. Marz und 5. Mai von Amerika nach Großbritannien versandt wurde, „durch feind liche Aktion" verlorengegangen sei. Britischer Alottenverban- drehte a- Deutsche Richtigstellung zu englischen Berdrehungsversuche« Berlin, 14. Mai. Die britische Admiralität veröffentlichte 24 Stunden nach der Meldung des deutschen Wehrmachtberich tes eine Mitteilung über die Beschießung BenghaflS durch einen englischen Flottenverband und den Gegenangriff deutscher Sturzkampfflieger. In der englischen Meldung heißt eS, daß der britische Flottenverbanb weder Mannschaftsverluste noch Schiffsbeschadigungen erlitten, und die deutschen Sturzkampf flieger vergeblich versucht hätten, die englischen Streitkräfte zu vertreiben. Hierzu ist festzustellen: Schon bei dem ersten Angriff der deutschen S-urzkampfflieaer entstand in dem britischen Flotten verband erhebliche Verwirrung. In höchster Fahrt versuchten die englischen Kreuzer und Zerstörer in Zick-Zack-Kurven dem Angriff der deutschen Sturzkampfflieger auszuweichen, je doch konnten sie sich den zielsicheren Bombenabwürfen nicht ent ziehen. Drei Kreuzer, und Zerstörereinheiten erhielten Bolltreffer und „zeichneten", nach den Einschlägen deutlich sichtbar, teils durch starke Rauchentwicklung, teils burch Schlagseite. Unter dem Eindruck diese» wuchtige« Angriffs und der Treffer auf drei Kriegsschiffe drehte der britische Flottenverbanb sofort ab und trat b«schl«unigt den Rückzug an. ' t W»wWWWWWWchWWW»^-Ll N ,. .!. .. Das Vorbild eines Stukafliegers Oberleutnant Rieger und seine Sturzkampfstaffei rühmend im wehrmachtbericht erwähnt Von Kriegsberichter Rudolf Wagner. 14. Mai. <P.M „Ein- Sturzkampfstaffel unter Führung von Oberleutnant Rieger zeichnete sich bei dem erfolg reichen Angriff auf einen britischen Flottenverbanb vor Benghasi in der Nacht zum 11. Mai besonders aus." Diese Meldung im Bericht des Oberkommandos der Wehr macht überraschte mich weit ab von dem Kriegsschauplatz, auf dem Oberleutnant Rieger mit seinen Kameraden kämpft. Mit einem freudigen Schreck vernahm ich plötzlich den Namen deS Mannes im Rundfunk, dessen Erfolge und Laten im Feldzug gegen Polen, Frankreich und England ich zum Teil als Kriegs berichter miterleben durfte. Ich ahnte es, daß eines Tages der Name dieses Stukafliegers aus den Reihen der deutschen Kampf flieger herausragen würde. Aus einem langen Gedankenaus tausch an einem ruhigen Tag im Feldflughasen kenne ich den Sturzflug feinet Staffel. Tod und Verderben ließ sie auf die Mlawa-Stellung, auf Warschau, auf Sedan und auf die Bunker der Magtnotlinie herabheulen. In dem Hexenkessel von Dünkirchen übertönte sie das Dröhnen und Krachen der Vernichtungsschlacht mit dem durchdringenden, markerschütternden Heulton ihrer Sturzkampfflugzeuge. Tollkühne Unternehmungen des Stukaverbandes unter Führung des gleichen Oberleutnants gegen englische Flug häfen bildeten den Höhepunkt der kämpferischen Leistung. Rastlos holte er das Lsdtmögliche aus sich, seinen Kameraden und den Stuka-Maschinen heraus. So unternahm er es als Erster, mit seiner Stuka-Staffel auch bei Nacht England anzu greifen und schuf damit für diese Waffe eine neue, aus den Er fahrungen des Luftkrieges geborene Möglichkeit. Ich selbst er lebte in der Ju des Staffelkapitäns einen Nacht-Sturz- apsriff auf eme englische Staatswerst an der Themse. Dieser Angriff bleibt mein stärkstes fliegerisches Er lebnis. Nach diesen ersten Angriffen über England konnte Oberleutnant Rieger eS jetzt auch wagen, bei Nacht den starken englischen Flotterwerband vor Benghasi überraschend anzuareifen. Ein solcher Angriff war so reWetwaS für die Staffel, die manchen Geleitzug bis tief in die Lhemsemündung hinein ver folgte, auseinandergeriflen und zerfetzt hatte. Und immer voran Oberleutnant Rieger. KÄne Abwehr konnte ihn je vom Ziele avdrängen, keinem Kampf ging er aus dem Wege. In einem aufregenden Zweikampf schoß er über dem Kanal eine Hurrikane ab. Eine unerhörte Leistung, wenn man den schnellen feindlichen Jäger und die schwere zu anderen Aufgaben als Jagen bestimmte Stuka-Maschine gegen überstellt. , In Erinnerung an diese verwegene Tat schrieb er mir vor einiger Zeit: „Ich habe mich auch wieder mit einer (gemeint ist eine Hurrikane) rumgeschossen, hatte sie gerade vor der Flinte, aber sie war dann abgehauen. Außerdem schossen Jak, Ernst und Mundt darauf. Der Tommy war zehn Sekunden lang in Phosphor gehüllt, sah prima auS. Gedampft hat er auch etwas, konnte aber leider nicht mehr sehen, ob ihm etwa» Ernstliches passiert ist." AuS diesen wenigen, knapp hingeworfenen Bricfzeilen über einen Luftkampf spricht der Kämpfer und Mensch. ES spricht daraus der Kampfgeist einer Kameradschaft, die auf Tod und Leben in diesem Luftkrieg zukammengeschweißt wurde. Wenn er mit verwegenem, lächelndem Gesicht vor seine Jungen, wie er sie selbst oft nennt, hintritt und den neuen Startbefehl bekanntgibt, dann ist kein Ziel zu gefährlich und zu dm,, er fliegt ia selbst voran. Sein Vorbild ist eS, daS alle Männer dieser Staffel, sei eS Ernst, Jak. Schorsch oder Die Wirkung des Handelskrieges Was die Engländer die „Schlacht im Atlantik" nennen, nämlich der Kampf um die Abschneidung der VersoraunaSwege für England aus den USA. und dem übrigen Amerika, ist nur ein Teilgebiet deS großen Ringens um die lebenswichtigen Ver sorgungsstraßen Englands. Auch daS Mittelländische Meer ge hört zu den „Levenslinien" Englands. Die Erklärung der Reichsregierung, daß auch das Rote Meer Operationsgebiet ge worden ist und Schiffe, die durch das Rote Meer fahren, sich der Gefahr der Versenkung aussetzen, kennzeichnet am besten die Reichweite unserer Vernichtungswaffen. Der Handels- krieg gegen England ist total! Wie in einer Sanduhr die Sandkörnchen sich schnell ver mindern und anzeigen, daß bald und unwiderrulich die letzte Stunde naht, so steht England durch die SchiffSversenkungen unablässig seine Lebenskraft schwinden, bis auch die letzte Re serve der Zeit zum Opfer gefallen ist. Wir haben England an der Kehle gepackt, und vergeblich versucht diese Plutokratie, diesem Würgegriff zu entrinnen, oder ihn wenigstens zu lok- kcrn. Alle Versuche schlugen fehl. Man kann leicht berechnen, wann diese Stunde des Zusammenbruchs geschlagen hat. Ge rade deshalb haben die neuen Berlustgeständnisso Churchills nicht nur in England, sondern auch in den USA. allgemeines Entsetzen erregt, obgleich sie nur dikHälfte des wirklichen Verlustes zugaben, denn jeder Brite weiß, daß die Abschneidung der Rohstoff- und Lebensmittelzufuhr das Ende Englands bedeutet. Die Versuche, durch sogenannte U-Bootfallen die deutsche Gefahr zu beheben, sind erfolglos geblieben. Man kennt solche U-Bootfallen bereits aus dem Weltkriege. Die ritterliche Hand lungsweise unserer U-Bootkommandanten ließ damals, und ge wöhnlich auch jetzt, die zur Versenkung bestimmten feindlichen Dampfer aufsordern, iHv; Besatzung in die Rettungsboote stei gen zu lassen. Die Engländer nützten diese Ritterlichkeit per- siderweise aus. Seitdem lassen sie kleine Schiffe unter neu traler Flagge fahren, die beim Auftauchen der U-Boote plötz lich Feuerüberfälle vornehmen. Dann schicken sie von Bord dieser bewaffneten Dampfer die Mannschaften in die Rettungs boote, «m eine schwere Beschädigung des Schiffes vorzutäu schen. Das Geräusch von Explosionen auf dem Dampfer, eine Vernebelung, die Vortäuschen soll, daß die Dampfkessel getroffen worden seien, dienen dem gleichen Zweck, denn plötzlich schießt dieses angeblich waidwund geschossene Schiff auf die U-Boote. Nun können solche Schurkenmethoden heute keinen deut schen U-Bootkommandanten mehr täuschen, aber daß diese Plumpen Fallen noch nicht abgeschafft worden sind, beweist der ÖKW.-Bericht, der ausdrücklich von der Vernichtung einer sol chen U-Bootfalle Kunde gibt. Wie sehr unsere U-Boote neben unser;» schweren Bom bern am Lebensmark Englands zehren, dafür gab der OKW - Bericht wieder Beweise. Allein vom 8. bis 13. Mai haben deutsche U-Boote rund 136 000 BRT. versenkt. Ein einziges U-Boot schickte vier feindliche Frachtdampfer zu den Fischen und andere deutsche U-Boote klammerten sich an diesen gewaltigen englischen Geleitzug, den sie in tagelanger zäher Ver folgung endgültig auslöschten. Es ist ein aufopferungs reiches Ringen, das unsere U-Boote auf den weiten Wasser flächen verrichten. Der Erfolg druckt sich in den gewaltigen Verlustziffern auS, die England immer weiter schwächen. Wir merken eigentlich nur indirekt die Erfolge dieser un ablässigen Schläge. Wenn die Tonnagenot die Dominien vom englischen Mutterlands ahschneidet und Australien und Neusee land sich jetzt nach Washington wenden und um Hilfe für ihre in folge der deutschen Blockade unabsetzbar gewordenen Lebens- mittel- und Fleischvorräte winseln, wenn die amerikanischen Kriegshetzer zugeben, daß ihre Munitions- und Lebensmittel sendungen England nicht mehr erreichen, da sie versenkt wer den, dann beweist das klar die furchtbaren Auswirkungen un seres totalen Handelskrieges gegen den britischen Erbfeind. Ge- gen unsere U-Boote haben die Engländer kein Kraut entdecken können, und damit ist das Ende Englands besiegelt. Madrid, 15. Mai. Reutermeldungen zufolge sollen von den Bereinigte« Staate« und Kanada in Kürze Ausschüsse zur Zusammenarbeit auf wirtschaftlichem, industriellem und finan. ziellem Gebiet errichtet werden, deren Ziel ,» sein soll, die „ge. mrinsamen Hilfsquellen zur Unterstützung Großbritanniens" beschleunigt zu mobilisieren. Zweifellos entspringt diese- wirtschaftliche Zusammengehen der beiden Staaten nicht lediglich der uneigennützigen Absicht der Vereinigten Staaten, England zu helfen. Die Zusammen fassung der beiden Wirtschaftsräume paßt vielmehr ausgezeich net in die eigenen imperialistischen Zielsetzungen der Vereinigten Staaten. In der erstrebten Intensivierung der wirtschaftlichen Zusammenarbeit mit Kanada, in der Ka nada heute doch nur immer der bittende und empfangend« Partner sein kann, lassen die Amerikaner ihre in den letzten Monaten immer unverhüllter zutage tretenden Bestrebungen einer Erweiterung ihres wirtschaftlichen und politischen Macht bereichs auf dem gesamten amerikanischen Kontinent deutlich in Erscheinung treten. Der amerikanische Plan rriauert fast an bi, seinerzeitige britische Aufforderung an Frankreich, sich in ba« britische Lm- Pire einzugltrbern. England bleibt dabei in seiner heutigen Lage nichts andere» übrig, al» machtlos zuzuschauen, Wie sich «e „helfenden -rennte^in Uederfee immer ei». Darum heißt die Anerkennung im Wehrmachtsvericht mit Recht: „Eine Sturzkampfstaffel unter Führung von Oberleut nant Rieger zeichnete sich aus " Hier zeigt sich nämlich die Vollendung eines Vorbildes in der kämpferischen Leistung einer Mannschaft. Zwei neue Ritterkreuzträger in -er Luftwaffe Berlin, 14. Mai. Der Führer und Oberst« Befehlshaber der Wehrmacht hat auf Vorschlag beS Oberbefehlshabers der Luft waffe bas Ritterkreuz beS Eisernen Kreuzes verliehen: Generalmajor Korten, Chef des Generalstabe» der Luft waffe 4, Leutnant Ruborfer, Flugzeugführer in einem Jagdge schwader. Generalmajor Korten, zu Kriegsbeginn Chef des Gene ralstabes der Luftflotte 4, hat an den großen Erfolgen dieser Luftflotte während des Feldzuges in Polen hervorragenden Anteil. Anfang 1940 zum Chef des Generalstabes der Luft flotte 3 ernannt, ist es seiner Tätigkeit zuzuschreiben, daß es der Luftflotte gelang, am Siegeszug in Frankreich entscheidenden Anteil zu haben. Als Chef deS Generalstabes der Luftflotte hat sich Generalmajor Korten in der Führung des Luftkrieges gegen England bewährt. Im Südostraum konnte er seine an den bis herigen Kriegsschauplätzen erworbenen umfassenden Kenntnisse und Erfahrungen erneut einsetzen. Er bat an der schnellen sieg reichen Durchführung der Luftwaffenaktionen auf dem Balkan entscheidenden Anteil. Seine persönliche Einsatzbereitschaft und vorbildliche Tapferkeit hat er vor dem Feinde mehrfach bewiesen. Leutnant Erich Ruborfer hat sich in 145 Angriffsflügen Sein rag ohne Schlsssramiwerlnsle Ununterbrochen schwere «chliige «egen die britische Handclsschisfahrt Meder 4 Schiffe ms dm Meer«»meb Neuhork, 15. Mai. Wie Neuhorker Dchiffahrttkreffe er fahren würbe ba» 11««« «RT. große englffcheMotorschiff „Derbyshire" im Mittelmeer versenkt. Der british Nsietor. tanke- „San Sonrabo" (7982 BRT.), der «ach «inem Angriff in Brand geriet, wurde von der Besatzung verlasse« und ist gesunken. Wie weikr bestätigt wird, wurden außerdem zwei in eng. lischen Diensten fahrende Schiffe versenkt,^ und -ümr der nor« wMche Frachter „Solferino" (2580 BRT.) sowie das 2817 BRT. große holländische Frachtschiff „Hercules". Britischer Nachschub-Dampfer im Persischen Golf versenkt Berlin, 14. Mai. Die britische Reaieruna in Indien teclt mit, baß der 5000 «RT. große Lewafsirete Frachtdampfer „Barbatr" von einem ländlichen Kriegsschiff im Indischen Orean dersenkt tvorben ist. Die „Barbati" fuhr die Strecke zwischen Bombay und dem Persischen Golf und war nach Meldungen aus Schanghai letzt, hin als Nachschub-Dampfer für die britischen Truppen cm Irak mit dem Ziel Basra eingesetzt. Basra siegt cm Nordwesten deS Persischen GolfeS und ist das Hauptetappenzentrum der im Irak eingesetzten britischen Streitkräfte. 2 Schiffe mit Kriegsmaterial verloren Neuhork, 14. Mai. Marinekreise melden, daß hie unter eng lischer Flagge fahrende norwegischen Frachter „Augval o" (4811 BRT.) und „P rofit" (16M BRT.) im Nordatlantik ver- senkt wurden. Beide Schiffe verließen mit Kriegsmaterial für England an Bord kürzlich die Bereinigten Staaten. .... > ... — , —— — ozenu, Lra,- »m modernen «in erheblicher - «rwqgwtch- »Fukwe «krd lt worden ist, LrockSwwhre, ckt da« Futter drek S«. Da« FWter «« al» Frisch- Aer SSMche LrM'er Tageökck MZWofswerda Einzige Tageszeitung tm Amtsgerichtsbezirk «qMms—oi., ue,«u» °>u -« «M» - L Um. — »»es..« Der°SäMscke Erzübler ist da» zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen de» Landrate» zu Bautzen und der Bürgermeister zu Bischofswerda und Neukirch (Lausitz) Der SSchstsch- Erzdhler ferner die Bekanntmachungen de- Finanzamt» zu Bischofswerda und anderer Behörden. Nr 112 " Die USA. als Erbe des Empire Kanada» Unterstellung unter Nordamerikas Mrkfchaftsbereich brütiger darauf vorbereiten, zum gegebenen Zeitpunkt bei. tische Erbschaften zu übernehmen. Die Expansionsgelüfte -er USA. Brüssel, 14. Mai. Gegen die nordamerikanische Einmischung in Europa und die Absicht verschiedener Kreise in den Vereinig, ten Staaten, Stützpunkte in Afrika zu errichten, wendet sich „Le PayS Reel". DaS Blatt schreibt, Monioe würde, wenn er in diesen Tagen auf die Erde zurückkäme, sehr erstaunt darüber seil», waS die Nordamerikaner von heute aus seinem Gedankengut gemacht hätten. Die letzten Erklärungen verschiedener USA.-Politiker darüber, wo die USA. überall Stützpunkte errichten müßren, seien der Ausdruck einer Einstellung, die in USA. immer mehr um sich greife und eine Einmischung in fremde LevenSräume be. deute, eine Einmischung, wie sie die nordamerikantsche Diplom«, tie schon seit zwei Jahren betreibe. Die an verschiedenen Orten gefundenen diplomatischen Akten hätten deutlich gezeigt, in welcher Weise die norbamertkanischen Diplomaten gearbeitet hätten. DaS Blatt erklärt dann, falls Washington Appetit auf die französischen, holländischen und andere Kolonien zeigen sollte, würbe sich daS Gefühl der europäischen Solidarität immer mehr festigen