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Der sächsische Erzähler : 06.05.1941
- Erscheinungsdatum
- 1941-05-06
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-194105060
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19410506
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19410506
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Der sächsische Erzähler
-
Jahr
1941
-
Monat
1941-05
- Tag 1941-05-06
-
Monat
1941-05
-
Jahr
1941
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 06.05.1941
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Oer Sächsische Erzähler Oie ebenso Dienstag, de« 6 Mai 1SLL Veidlatt z« Sdnm»er 104 „Deutsche Zugeudherbergeo im Ariedeo geschaffen - im Kriege bewShrl" Auch in diesem Jahre Reichewerbe- and Opserlag für da« V3H. Kohlrabi. Im Kleingarten mutz deshalb der. Anbau einer einzigen Pflanzenart auf einem Beete und sogar in einer Reihe dem Misch- änbau wahlverwandter Pflanzen weichen. Anschließend sprach Prof. Dr. Ludwigs. Potsdam, über die Lehren der letzten Frostwinter für den Obstbau. Die Schäden haben besonders solche Obstgehölze betroffen, die durch Krankheiten und Schädlinge in ihrer Gesundheit geschwächt waren. Es ist deshalb auf richtige Sortenwahl, Standort, Lodenpslege, Erhaltung des Wasser haushaltes im Boden und auf Schädlingsbekämpfung zu achten. Für dieses Jahr empfiehlt es sich, starken Fruchtbehang auszudünnen, da mit die Gehölze erst die Nachwirkungen der Fröste in ihrem Ausbau überwinden können. Regierungsbaurat Severitt vom Ministerium für Wirtschaft und Arbeit, der der ganzen Tagung beiwohnte, begrüßte die während des Krieges trotz aller Schwierigkeiten gesteigerte Arbeit in der Fach beratung des Landesbundes und stellte die tatkräftige Förderung durch das Ministerium in Aussicht. bergen erstanden. Weitere waren auf dem Gleesberg bet Neustädtel, in Gchnarrtanne und Lhemnitz in Angriff genommen, mußten aber während de» Krieges zurückgestellt werden. Um dem künftigen Be dürfnis der auf Fahrten gehenden Jugend nach geeigneten Heim- und Erholungsstätten gerecht werden zu können, wird es notwendig sein, in Sachsen ein halbes Jahrzehnt lang alljährlich 4 bi» S neue Jugend herbergen mit hundert und zum Teil zwei- bis dreihundert Betten zu errichten. Di» Kosten hierfür werden sich auf 3- bis 400000 Reichsmark belaufen. Wenn man bedenkt, daß unsere Jugendherbergen nicht etwa Stätten eine» völlig unangebrachten Luxus, sondern im besten Sinne des Worte» .Leime" sein wollen, in denen die Jugend unter günstig sten hygienischen.Verhältnissen Erholung finden und das Erlebnis der Heimat in sich aufnehmen kann, dann dürfte eine solche Summe wöhl kaum besser anwendbar erscheinen. An die Oesfentlichkeit, namenklich an die Ellern, ergeht deshalb der Ruf, auch dem diesjährigen Reichswerbe- und Opferlag am 10. und 11. Mai, der unter dem Molto steht „Deutsche Jugendherbergen im Frieden geschaffen—im Kriege bewährt", ihre Beachtung zu schenken und den Hqus- und Straßensammlern der die an diesen Tagen eine Serie von acht kleinen Abzeichen lAusrüstuagsgegenstände der HI.) verkaufen, ihre Spende nicht zu versagen. Von den Schul kindern werden außerdem klassenweise verausgabte Wertmarken <„ver Führer mit seiner Jugend") im Ellern- und Freundeskreise augeboten In Bischofswerda waren bereits gestern die Kinder emsig beim Berkaus. Jeder der Kleinen und Kleinsten setzte seine Ehre darein, alle» loszuwerden, denn damit half er dem großen Werk. Seit Jahren ist der Reichsverband für Deutsch» Jugendherbergen bemüht, unserer Heranwachsenden Generation die landschaftlich schön sten und historisch bedeutsamsten Gegenden Deutschlands durch den Lau von Jugendherbergen zu erschließen. In Heimen, deren Baufor men dem Wesen der umgebenden Landschaft entsprechen, die über modernste hygienisch« Einrichtungen versagen und von deren Räum lichkeiten erzieherische Kräfte ausstrahlen, sollen unsere fahrtenfrohen Jungen und Mädel Erholung finden und durch da, Erlebnis der Ka meradschaft bereichert «erden. So engmaschig da» Netz der Jugendherbergen an vielen Stellen auch bereit» ist, in einzelnen Gegenden — und gerade auch in Sachsen — weist «» doch noch zu große Lücken auf. Deshalb wird da» Deutsche " " ' " ' " ",re «inen Reich,werbe- und cen Mittel für die im bereitgestellt «erden sollen. Di« einem solchen Ansinnen vor die vefftntlichkeit zu n Reichroerband au» seinen bisherigen Er- äuch bereit» ist, in einzelnen Gegenden — und gerade auch in Sachsen — weist e» doch noch zu große Lücken auf. Deshalb wird da» Deutsche Iugendherbergswerk auch in diesem Jahre ein Opsertog veranstalten, durch den dke notwendigl Frieden zu errichtenden Neubauten bereitgestrllt Berechtigung, mit einem s " . „ treten, ergibt sich für den Reichsoerband aus seinen bisherigen Er folgen: Bi» zum Kriegsausbruch sind in Deutschland mehr als 2000 Jugendherbergen mkt rund ISO 000 Betten errichtet worden, die Ueber-. nachtungszahl ist ständig gestiegen und erreichte 1040 rund 12B Mil lionen tgegen 8,9 Millionen im Jahre 1939). Darüber hinaus kann jedoch frstgestellt werden, daß sich do- Deutsch« Iugendherbergswerk auch im Kriege auf, beste bewährt hat. So konnten allein in Sachsen 24 Jugendherbergen für die erweiterte Kinderlandverschickung, 10 als Rückwandererlager, 4 für besondere Kriegszwecke, 3 dem weiblichen Arbeitsdienst und je eine als Kriegsgefangenenlager und Krankenhaus zur Verfügung gestellt werden. In unserem Gau sind während der letzten Jahr« in Frauenstein, Lichtenstein, Warmbad, Dahlen und Leipzig vorbildliche Jugendher- dieser seltenen Auszeichnung und gab seiner Freude darüber Ausdruck, daß nunmehr im Kreise Lobau der zweite Betrieb auf Grund seiner vollkommen nationalsozialistischen Einstellung die Goldene Fahne errungen hat. Anerkennende Worte galten Be triebssichrer Karl Maucksch alS altem Kämpfer und treuen Ge- olgSmann deS Führers, dem eS gelungen ser, seinen Betrieb zu einem nätionÄsozialistischen Musterbetrieb zu gestalten. Dann statteten die Vertreter der Kreis- und OrtSwaltuna der DAF. und der Ortsgruppe der NSDAP, ihre Glückwünsche ab. H«nmhut. 6. Mai. 17 Kinder« das Lebe« geschenkt. In Großhennersdorf starb im Alter von 83 Jahren die Einwoh nerin Therese Friedländer, die 17 Kindern das Leben schenkte. Zum Familienkreis zählen heute außerdem 34 Enkel und 11 Urenkel. Sie hatte noch vor Jahren als eine der Letzten in der östlichen Lausitz in ihrem Hause einen eigenen Webstuhl in Betrieb. Großschönau, 6. Mai. Großzügige Spende aus Neuhork. Wie in oer Hauptversammlung des Heimatvereins „Saxonia" berichtet wun>e, hat der verdienstvolle Ehrenbürger der Ge meinde, Theodor Häbler, Neuhork, nachträglich die Gesamt kosten für die Instandsetzung drS unter Denkmalschutz stehenden Kupferhauses und für die Inneneinrichtung dsS darin unter zubringenden Heimatmuseums übernommen. In der gleichen Versammlung wurde den verdienstvollen Mitarbeitern Her mann Engelhardt, Paul Unger und Arthur Kentsch die goldene Nadel des „Oberlausitzer Heimatdankes" überreicht. Pressemänner in Augustusburg Die altehrwürdige Augustusburg im Erzgebirge, die Gau- schuluügsburg der NSDAP., hat schon Zehntausende beher bergt, die aus allen Kreisen und Berufen hierher kamen, um neues Wissen um die nationalsozialistische Weltanschauung un neue Erlebnisse vermittelt zu erhalten. Zum ersten Male wei- lm. in diesen Wochen auch Männer der Feder, Schriftleiter, Presseamtsleiter und Pressereferenten der NSDAP, zu drei einwöchigen Lehrgängen hier, die vom Gau-Presseamt einbc- rnfen wurden. Zum ersten Ptesselager war auch der Gauleiter und Reichsstatthalter Mutschmann gekommen. Seinen Vorträg hörten außer den Pressemännern auch 150 Hitlerjun- gen, -Ären damit am letzten Tage ihres Geländesport-Lehr- ganges ein ganz großes Erlebnis zuteil wurde. Der Gauleiter gab seinen Zuhörern ein geschlossenes Bild von 300 Jahren deutscher Geschichte und sprach sehr eindringlich über die Ju denfrage, dje für uns erst dann als gelöst betrachtet werben kann, wenn oer letzte Jude aus Europa verschwunden ist. Seine Worte über die Bedeutung und Verantwortung d-.r Presse in Gegenwart und Zukunft werden für alle Pressemäuner An sporn zu neuen Taten sein. Neben dem Gauleiter sprach?» in dieser.. ersten Arbeitswoche in Augustusburg noch Gauschu- lüngsleiter Dr, Schmidt, Gaupresseamtsleitcr Schladitz und Kreisleiter Böhme sowie der Leiter des Amtes Aus landspreise in der Reichspressestelle, Pa. Wredc, Gauhaupt- stellenleittzr Schriftleiter Hähnel und der Leiter der Gau schule, Pg. Seifert. Neue Wege im Kleingartenbau Der Landesbund Sachsen der Kleingärtner e. V. hielt in Dresden eine zweitägige Zusammenkunft mit fast 80 Fachberatern aus ganz Sachsen ab, in der. wichtige Fragen des Gartenbaues und die Som meraufgaben in der Fachbcratung der Kleingärtner besprochen wur den. Diplom-Gartenbauobcrinspeitor Wirth, Essen, sprach zuerst über den Spindelbusch im Kleingarten. Der Spindelbusch ist die Form > der Kernobstgehölze^die wie.die senkrechte Schnur auf Aeste verzichtet, im Gegensatz zu ihr aber das Fruchtholz nicht unmittelbar am Stamni, sondern an Fruchtzweigen bildet, die bis in die Waagerechte herunter gezogen werden.' Erkann, vorläufig besonders bei dem Apfel, als die kleingärtnerische Baumform bezeichnet werden, da er wenig Platz be ansprucht, frühzeitig Mit Tragen, beginnt und den sorgfältigen und um- < stündlichen Zruchtholzschnitt, wie ihn die Schnür erfordert, nicht braucht. Um den Erfolg des Spindelbusches zu gewährleisten, muß die gewählte Obstsorte in di« Gegend paffen, früh 'bluhwillig sein, möglichst ! an kurzem Holz tkagen und auf die geeignete schwachwachsende und früh blühbare Unterlage veredelt sein- In einem zweiten Vortrag behandelte Oberinspektor Wirth die Frage der natürlichen. Schütz- und Trutzbündnisse der Pflanzen. Ihre < Lösung ist süx den Höchstertrag im Kleingärten ausschlaggebend. Bei dem Mischanbau im Kleingarten, der als Haupt- und Zwischenfrucht- bau zur restlosen Ausnutzung der Fläche unentbehrlich ist, ist bis jetzt - nicht beachtet worden, daß di« gasförmigen Ausscheidungen der Pslan- zenwurzeln nachteilig auf Pflänzen gleicher Art, aber fördernd auf . andere Pflanzenarten einwirken, di« mit der ersteren eine Lebensge meinschaft bilden, wie Möhren mit Porree oder Salat mit Radies und Aus Bischofswerda und Umgegend BischofSwerLa, 8. Mak. Wochenspruch-er NSDAP. U8a der deutsch« Soldat steht, kowmt kri« anderer Ma." Adolf Hitler. EG waren Truppen aus dem Raum unserer mitteldeut schen Heimat, zu denen General Fxanseckt im Swiepwalde. die berühmt gewordenen Worte sprach: „Hier stehen wir! Hier sterben wir!" . Diese Worte entsprangen jenem Geist, der den deutschen Soldat und den deutschen Offizier von jeher beseelt hat. Es gibt reine Armee in der Best, deren kämpferische Einsatzbereit- schgft mit der deutscher Truppe« verglichen werden könnte., Stolz- Höhepunkte dieser Einsatzbereitschaft haben wir selbst in ' den Tagen des Weltkrieges erlebt, alS Adolf Hitler noch als Gefreiter im vordersten Graben lag, und wir haben sie wieder erlebt in den Tagen dieses großen Krieges, der unS auf- gezwungen wurde, und in dem Adolf Hitler nun als Feldherr an der Spche eist-S unvergleichlichen Heeres steht. Jener Geist aus dem Swiepwald aber erfährt seine Erneue rung, wenn Adolf Hitler heute die stolzen Worte sprechen kastn: „Wo der deutsche Soldat steht, kommt kein anderer hin." Feld herr und Heer sind ist diesem Geiste zu der Einheit geworden, an der jeder Gegner zerbrechen muß und zerbrechen wird. Auch Gnglanh! . ll7*. Neuer SYG.-Fahrplan. Am S. Mai 1941 trat, ebenso w«, Set der Reichsbahn und ReichSvost, auf den Staatlichen Krastwagenlimen der Sommerfahrplan in Kraft. DaS Fahrplanbuch ist bei allen KVG.-Dienststeven, sowieveim Fahr personal erhältlich. —* Die Striche ist kei« Spielplatz. Unliebsame Vorkomm nisse in letzter^Zelt^geben Veranlassung, erneut darauf hinzu-, weisen, daß alles Spielen auf den Fahrbahnen der Straßen verholen ist. Die Eltern werden gebeten, im Sinne des Ver botes aufoie Kinder einzuwirken. —* Warnung vor mißbräuchlicher Benutzung do« Fahr- rädern. Die Polizei teilt mit: ES liegt erneut Veranlassung vor: sich gegen die mißbräuchliche Benutzung von Fahrrädern durch Krnder zu wenden. Im Hinblick auf die kriegswirtschaft lichen Maßnahmen wird darauf hingewiesen, daß die Benut- zuyg eines Fahrrades den Werktätigen lediglich zur Erreichung ihrer Arbeitsstätte und anderen Volksgenossen nur in dringen- bett» Fällen gestattet ist. Die Eltern und Erziehungsberechtig te« werden aus dieses Verbot aufmerksam gemacht und haben die Kinder in diesem Ginne zu belehren. In Zukunft wird die Polizei durch Sicherstellung des Fahrrades gegen eine miß bräuchliche Benutzung einschr-itrn. —* Jedes Mädel u«d i«de Frau gehören in bk« NS- Frauenschaft oder da-Deutsche Frauenwerk. Der Gemeinschafts, abend der NS.-Frauenschaft und des Deutsch«: .Fpauenwerks Bischofswerda war gleichzeitig als Abend der Jugendgruvpe gedacht Und VH« dieser als 7,Frühlingsabend" ausgestalt«. Die Ortsiugendgruppenleiterin hatte mit viel Liebe und Mühe ein reichhaltiges Programm zusammengestevt. In frohem Wechsel folgten Einzel- und Gemeinschaftsgesänge. Gedichtsvorträge, St«er auf dem Schifferklavier und Volkstänze. Die Leiterin erließ einen bringenden Appell an alle Anwesenden, recht zahl reich der Jugendgruppe beizutreten. Alle Mädel und Frauen im Alter von 18 bis 30 Jahren finden in der JitgenIgrüppe io vielseitige Bereicherung, daß es jeder deutsch«? Frau eine Freude sein müßte, nicht abseits zu stehen. — Viel Fröhlichkeit brachte hie Vorführung einer Scharade. Jedes einzelne Bild wurde mit, viel Sinn und Humor dargestcllt, so daß reicher Beifall dir Beteiligten belohnte. Mit dem Lied „Kein schöner Sand" und einem Sieg Heil auf unseren großen Führer schloß dieser sehr put besuchte Abend. —* Liederabend begeistert die Bukowinadeutschen. Am "estrigen Abend wurde durch -en Gesangschor der Wilhelm- Gustlosf-Schule den bukowinadeutschen Umsiedlern im Lager 'm Schützenhaus ein recht genußreicher Abend geboten. Unter der. bewährten, Stabführung des Chorleiters, Studienrat Striegler, wurden Chor- und Einzelgesänae sowie Lieder rur Laute mit prächtiger Klangwirkung zu Gehör gebracht. Die mit großem Beifall und Begeisterung aufgenommcnen Darbietungen lösten bei den Zuhörern den einen allgemeinen Wunsch aus, recht bald wieder einmal mit so schönen Gesangs vorträgen erfreut zu werben. Slandesamlsnachrichlen von Neukirch (Lausitz) In der zweiten Hälfte deS Monats April wurden folgende Beurkun dungen voraenommen: Geburten: dem Polizeiwachtmeister Max Jo hanne- GottlöLer in Ringenhain 1 Knabe; dem kaufm. Angestellten Paul Herbert Zscheck in Neukirch 1 Mädchen; dem Bessarabiendeutschen Jo- " Hann. Schütt im Lager Neukirch 1 Mädchen; dem Lagerarbeiter Richard > Walter Sauer in Neukirch 1 Knabe. — Eheschließungen: der Ver- i kaufsstellenleiter, jetzt Gefreite, Paul Hans Hultsch und die Kontoristin ! Johanna Elfriede Thoma-, beide in Neukirch; der kaufm. Angestellte, jetzt Gefreite, Gottfried Johanne- Riedel aus Weiss und die Heimarbeiterin Anna Gertrud Menzel in Ringenhain. — Sterbefälle: 2 Krlegs- sterbesSllr: Paul Martin Friese, GickelShäuscr 13, und Walther Helmut Friese, Dorfweg 14; der Expedient Ernst Julius Pallmcr in Neukirch, 65 Jahre alt; da- Kind Johanne- Horst. Gottlöber in Neukirch, 4 Stunden alt; der Auszügler Ernst Julius Schmidt in Neukirch, 73 Jahre alt; der Rentenempfänger Alwin Theodor Riedel in Neukirch, 70 Jahre alt, Oppach, 6. Mai. Die Goldene Fahne überreicht. Die Gol- de«L Fahne wurde an den Betrieb ber Firma E. L. Kempe i L Co. am Freitagabend durch Direktor Karl Maucksch über- > geben. Gr schilderte dabei seine auf der Tagung der Reichs- arbeitSkammer in Augsburg gewonnenen Eindrücke, wo die Verkündigung der Nationalsozialistischen Musterbetriebe statt fand. Dann überreichte er dir Goldene Fahne dem Fahnen- - träger mit der Aufforderung, sie stets unter seinem Schutze zu 1 halten. Die Gefolgschaft aber forderte er auf, wie bisher so > auch weiterhin im Sinne des Führers zu arbeiten und sich stets i dieser großen Ehre, die Goldene Fahne zu besitzen, bewußt zu sein, damit diese auch. weiterhin dem Betriebe voranwehen < könne. KreiSlüter Reiter beglückwünschte den Betrieb zu Arbeitstagung -er führenden Bäuerinnen Auf Veranlassung der Landesbauernschaft Sachsen besich tigten die Kreisabteilungsleiterinnen und Wirtschaftsbera terinnen den Lehrhof Zug in Freiberg. Die sorgsam durch dachten arbeits- und kraftsparenden Maßnahmen im Hause des Sehrbofs, in dessen Ställen, auf dem Hofe und im Garten fan den lebhafte Beachtung bei den führenden Bäuerinnen. Ge legentlich einer Dienstbesprechung in Dresden wurde dann über die Eindrücke der Besichtigung und über Einzelheiten des Lehr lingswesens, der Umstellung im landwirtschaftlichen Schulwesen und über allerlei hauswirtschaftliche Maßnahmen gesprochen. Im Mittelpunkte der Dienstbesprechung standen Ausführungen von Landeshaüptabteilungsleiter Busch über die Versorgungs lage. Landeshauptäbteilungsleitcr Bennewitz richtete Worte des Dankes an die Kreisabteilungsleiterinnen. Die Oberlausitzer Ziegenzucht in Sachsen an -er Spitze! Der Leislungsberlchl des Landes- und Sreisfächgruppenvorflhenden Faßmann zeugt von zielbewußker Ziegenzucht Di« KreiSfachgruppc Zicgcnzüchtcr für die Oberlausitz, welche die Zic- gcnzüchtcr und -Halter in den Landkreisen Bautzen, Löbau, Zittau und Kamcnz/Königsbrück betreut, hielt in Bautzen eine Arbeitstagung ab, der U. a. der Geschäftsführer Oberlandwirtschaftsrat Dr. Marx, Dresden, Herdbuch- und Rechnungsführer Wagner, Dresden, Sicdler-Gaugruppen- leiter Linke, Dresden, von der Landcsfachgruppe Zicgenzüchter, Dr. Büch ner vom Tierzuchtamt Bautzen und Kreiszuchtwart Alfred Heinke, Ebers bach, beiwohnten. Nach dem Jahresbericht von Faßmann, Bautzen, umfaßte im Geschäftsjahre 39/40 die Landessachgruppe Ziegen züchter 6 Kreisfachgruppen mit 316 Vereinen und 10173 Mitgliedern sowie einer Gesamttierzcchl von 18 421. Die Kreisfachgruppe Ziegenzüchter für die Ü b erlausitz zählt 59 Vereine mit 2461 Mitgliedern. Die An zahl der Ziegen ist 5573. Unter diesen befanden sich 4770 Nichthcrdbnch- ticre und 683 Herdbuchtierc sowie 120 Herdvuchböcke. Staat und Landes bauernschaft förderten durch Bereitstellung von Beihilfen die Ziegenzucht auf allen Gebieten. Ter Milchkontrolle unterstanden im Kreise 420 Ziegen mit einer Durchschnitts-Milchleistung von jährlich 8S«,9 kg pro Ziege. Da der Vicrjahrcsplan 900 kg vorschreibt und der Reichsdurchschnitt 569 kg beträgt, so ist die Oberlausitz auf dem besten Wege, das gesteckte Ziel zu erreichen! Diese Leistungen sind auch weiterhin zu steigern und muß jede im Hrrdbuchc stehende Ziege auch in der Milchkontrollc stehen! Siedlcrgaugruppcnlcitcr Linke, Dresden, entwickelte die Pläne der Siedler, die von jetzt ab vereint mit den Ziegenzüchtcrn aktiv arbeiten werden. Oberlandwirtschaftsrat Dr. Marx, Dresden, dankte Fatzmann für seine treue, erfolgreiche Arbeit, die sächsische Ziegenzucht zu heben, ebenso galt sein Dank und seine Anerkennung Landwirtschaftsrat Dr. Büchner, Bautzen, Hcrdbuchfiihrcr Wagner, Dresden, Kreiszuchtwart Heinke, Ebersbach, und allen Züchtern. Faßmann sei bereits zum 65. Ge burtstage mit der Goldenen Ehrennadel des NeichSverbandes Deutscher Kleintierzüchter ausgezeichnet worden. 1400 RM. seien wieder vom Reiche als Beihilfe für die Aufzncht von weiblichen Lämmern gewahrt worden. Alle weiblichen Lämmer, auch mit Hörnern, seien aufzuziehcn, da die Nachfrage darin sehr groß ist. Bei den Ehrungen erhielten u. a. die Sil berne Ehrennadel: Max Matthes, Bischofswerda, Pfarrgasse (über 15 Jahre Bockhalter); Otto Grundmann, Bretnig (Bockhaltcr); Richard Fritsche, Berthelsdorf; Hermann Paul; Hermann Eisold, Wehrsdorf. Am 18. September findet in Bischofswerda im „Deutschen Hau?" eine Ziegenbock-Versteigerung statt. Den Schluß der Arbeitstagung bildeten Fachvorträgc und interne Vcreinsangelegcnhciten. 84^ Kältst mit «lsn yvtsk Mngsn koosk Ikon kommt mlt wonIg l^VG^ Würrs aos: MWMM ^0^28
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