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Dienstag, den 6. Mai 1941 Nr. 104 96. Jahrgang ck -alb- Fübruna» ^»tticksviei «» lten «c Seiten Lauen onnte, sraulein Möglich g kaum i höchst esunbes !s Ver- or der k sicher 1« nur in er- soeven L lange M auf m und :7 !7 siter rönnen tzen. Denn chr an dem i. Stadtver- k der Maa- »n »«den. » dank den r veründer. VLvuUrvam I«n uud di« ldhen Mer. nd mehrer» «n vorhaM «n ad^al» engen laufen «nsch- Laus farg- » Na- . . Er Mich- So- n Ve- e ihn mit mit eaenc schla- e Helmer, ttee Lsn- Schön eine, mrbe. »re Punkte !« S:0 " 3:k lr» vltz s r -> 2 (0 : 2). I cs : 0) i 1); Stutt» Bischofswerda und den angrenzenden Gebieten IM» »es<easi««din,!uvn, »I, dm »ottchNsten »mW«w««u »er d«,qqm WiKscheN «twman^lL» » "w»««da>d. Semkereche» Um« »Ischefew«»« Ilr. «n end 4« — pöMnmümiv»«»» UM. «edtaimkin» sis<e«t«»md, UN »e. — vnm «» »«n», »«« g,«,»,i» M«, m »t«s»M»e Der SSchfifche Erzähler ist da» zur Verösienllichung der amtlichen Bekanntmachungen de» Landrate» zu Bautzen und der Bürgermeister zu Bischofswerda und Neuklrch (Lausitz) behördlicherseits bestimmte Blatt und enthält seiner die Bekanntmachungen de» Finanzamt» zu Bischohrwerda und anderer Behörden. Zusammenstöße auch in Mittel und Sii-Palastina Beirut, 6. Mai. Die Erregung unter den Arabern Palästi nas nimmt nach den bisher hier eingetroffenen Berichten immer mehr zu. Wie am Montag aus Jerusalem gemeldet wurde, haben auch in Tulkarem in Mittelpalästma Angriffe gegen bri tische Soldaten stattgesynden. Ebenso werden Zusammenstöße aus Südpalästina im Gebiet von Gasa gemeldet. Die britischen Polizeibehörden haben verboten, die irakischen Rundfunksender abzuhören. Britischer Panzerangrifs zurückgeschlagen Beirut. 5. Mai. Die Engländer sind sehr bemüht, die stra tegischen Punkte, die die Truppen des Irak dem Zugriff der Briten entzogen haben, in ihren Besitz zu bekommen. Bor allem liegt ihnen daran, die Verbindungswege zwischen Irak und Syrien in ihre Hand zu bekommen. Ein englischer Panzeran griff gegen daS Wüstenfort Autbah auf der Strecke Damaskus —Bagdad ist von den Truppen deS Irak mit Erfolg zurückge schlagen worden. Sämtliche Petroleumraffinerien und Lelquellen des Irak befinden sich — wie bereits vom irakischen Oberkommando be kanntgegeben, in Händen der irakischen Truppen. Bis zum 3. Mai wurden 2S britische Flugzeuge abgeschossen oder am Boden vernichtet, ändere wurden schwer beschädigt. Eine englische Kolonne, dje den Versuch unternahm, ein Petroleumdepot anzugreifen, wurde in die Flucht geschlagen. Bei dem Gefecht wurde ein englischer Oberst schwer verwundet. Die amerikanische Nachrichtenagentur Ässociadet Preß mel det übrigens aus London, man gebe dort setzt zu, daß „der Irak die britische Oelzufuhr nach Haifa (Palästina) abgestoppt habe." Englische Bomben auf eine Bagdader Moschee Bukarest, 6. Mai. Wie der Beiruter Kurzwellensender mit teilt, hat die englische Luftwaffe Bagdad überflogen und Flug zettel abgeworfen. Sie droht darin, daß sie Bagdad bombardie ren Werve, faflS die feindlichen Kampfhandlungen nicht einge stellt werden. Derselbe Sender meldet in arabischer Sprache, daß die ira kische Regierüng bei den ausländischen Diplomaten wegen der Bombardierung des Flugplatzes Al Rashid protestiert hat. Der rmMtrger eine SW! iren ent- czeichnen. «de aur- itimeisttt arl Rutz Stolze Mauz Der Rechenschaftsbericht des Führers vor dem Reichstag hat m der ganzen Welt um so größeres Aufsehen erregt, als er in nüchterner und tiefschürfender Weise Tatsachen darstellte, die unwrderlegljch find. Diese Tatsachen sprechen um so mehr für sich, als die Plutokratische Lugenproganda eines Churchill und der ihm hörigen Judenpresse von vornherein versucht hat, nicht nur die vergangenen Untaten und Niederlagen der Briten zu Erfolgen emporzuschwindeln, sondern kurioserweise die ver- nrchtende Schlagkraft der deutschen Truppen auch auf dem Bal- kan gewissermaßen als Zeichen — deutscher Schwäche hinzu stellen. Der Verantwortliche für diese verbrecherische, mit dem Blut der Völker spielende und neurasthenisch die Mittel wech selnde Katastrophenvolitik ist der britische Premier, Mister Spencer Winston Churchill. Er und seine bornierte Clique haben Deutschland bewußt herausgefordert, obgleich er von den materiellen und sonstigen Fähigkeiten des deutschen Reiches so viel Ahnung hatte wie ein Nigger vom Wesen des Germanen tums. Diese Spottfigur ist der Totengräber Englands. Churchill hat den Krieg gewollt, lediglich, weil Deutschland sich auf seine eigenen Kräfte besann, und er hat in geradezu dilet- tantenhafter Weise, die der Führer mit berechtigtem Spott über goß, das britische Volk in einen Krieg gehetzt, Len es fetzt teuer zu bezahlen hat. Man kennt aus den Schilderungen der früheren Privat sekretärin Churchills seine Lebensweise. Dieser Fettklumpen springt in rosaseidenen Unterhosen wie ein vorsintflutliches Mastodon vom Alkoholtisch zum Schlemmermahl, vom Schlem mermahl zum Nlkoholtisch, und seine Geistesblitze mutz die ihm mit dem Stenogrammblock folgende Sekretärin ausnehmen, so gar, wenn Seine Hoheit in der Badewanne sitzt! Diese Geistes blitze sind auch danach. Sie sind die eines Halbverrückten, eines typischen Alkoholikers, der den Briten den wahnsinnigen Ader laß von Gallipoli, die schwere Niederlage in Norwegen, Dün kirchen und jetzt den Verlust nicht nur Nordafrikas, sondern auch der Völker einbrachte, deren bestochene Regierungscliquen auf Churchills Großmäuligkeit hereinfielen. Wir haben durch unsere Waffen die Wahnsinnsideen eines Churchill zerschlagen. Damit wird das englische Weltreich zutiefst getroffen. Es kracht in allen Fugten, und sogar jenseits des Großen Teiches hat man praktisch die winselnde ehemalige Weltmacht Albion abgeschrieben. Die Weltgeschichte ist das Weltgericht über die von England seit Jahrhunderten verübte Vergewalti gung und Ausplünderung der ganzen Welt. Schon die eine Tatsache, daß Churchill aus den furchtbaren Vergeltungen der deutschen Luftwaffe in England nach seinen eigenen Worten nur „strahlende Heiterkeit" schöpfte, läßt die Charakterisierung dieses Menschen durch den Führer als Nar ren, der, entweder paralytisch erkrankt oder vom Wahn eines Säufers befallen sei, als historisch gerecht und daher unbarm herzig wahr erscheinen. Er hatte, getreu der englischen Methode, andere Völker Englands Kriege schlagen zu lassen, die wieder holten Friedensangebote des Führers auf Verständigung aus geschlagen und nacheinander die Polen, Franzosen, die Nor weger, die Hofländer und Belgier in das Kriegsfeuer getrieben, und als diese Regierungen und Armeen vom rächenden Hammer Hitlers zerschmettert waren, Griechenland und Serbien in die gleiche Katastrophe gestürzt. Gegenüber den verrückten Redereien von riesigen deutschen Verlusten gab der Führer die sehr geringen Ver l u st e un- serer Truppen bekannt und sagte als genialster Stratege: „Ueber diesen Feldzug kann man nur einen Satz schreiben? Den deutschen Soldaten ist nichts unmöglich", und abermals: „In diesem Feldzug hat sich die deutsche Wehrmacht wahrhaft selbst übertroffen". Wir Haven auf dem Balkan keine territorialen und keine eigensüchtigen politischen Interessen. Das hat der Führer am Sonntag vor aller Weltöffentlichkeit festgestellt. Wir haben auch nichts gegen das griechische Volk. Deutschland als Land der humanistischen Bildung, hat in den alten Griechen stets die Männer erblickt, die der Welt Kulturideale von unvergäng lichem Werte schenkten, und deren Kunst und Wissenschaft zum erstenmal zur inneren Befreiung der germanischen Nationen beitrugen. Die jetzigen Griechen haben tapfer gekämpft, und die anerkennenden Worte des Führers darüber werden in Griechen land Wohl um so mehr anerkannt werden, als sie aus dem Munde eines Mannes kamen, der gezwungen war, einen eng- landhörigen King der Griechen zu bekämpfen, der durch dre Flucht seiner Schmach den Stempel aufdrückte. Wir vertrauen dem Wort des Führers: „Das Deutsche Reich und seine Verbündeten stellen militärisch, wirtschaftlich und vor allem moralisch eine Macht dar, die jeder denkbaren Koalition der Welt überlegen ist. Das gibt uns den Anspruch, das Höchste zu erwarten, zumal wir, durch Adolf Hitler eins geworden, nach dem alten deutschen Sprich wort handeln: Schau in dich und schlag um dich. Wir hatten unsere Kraft, unsere Arbeit, unser ganzes Sein in den Dienst des Friedens gestellt, der von Churchill und seiner Clique ge brochen wurde. Wir heben erkannt, baß wir nicht anders konn ten, und so stellen wir die gesamte Volkskraft in den Dienst unserer Wehr, die diese Kriegshetzer überwinden wird. Meder Luftangriff auf Selsast Auch in der Nacht zum Dienstag Nordirland mit Bomben belegt — Weitere Angriffe auf wefifchollland Amsterdam, «. Mal. Wie der Londoner Nachrichten, bienst meldet, wnrden auch in den frühen Morgenstunden »es Dienstags Belfast, sowie einige andere Geriete Nordirlanb wieder von der deutschen Luftwaffe angegriffen unb mit vom nommen hatten. - 2voq.S«. k vrrdien- einzlehea. Rom, 5. Mai. Die römische Montag-Presse bringt die Führerrede in allerarötzter Aufmachung und unterstreicht de- sonders die Worte «r Führers, in denen Italien die territo- -ial- und Politische Vorherrschaft in seinem LevenSraum Wege« der grotzea Blutopfer, di, es gebracht habe, zugesichert wurde. HoPolo dl Roma" hebt die Anerkennung des ita lienischen Beitrage- am Sieg auf dem Balkan hervor, wahrend „Tevere" festWlt, daß die Ausführungen des Führers das Eingreifen Italiens auf dem Balkan als Voraussetzung für die endgültige Klärung der Lage inS rechte Licht geruckt hohe. Adolf Hitler habeWorte gesprochen, die rm-Herzen aller Ita liener Gefühle eines berechtigten Stolzes und einer wahrhaften Genugtuung aüsgelöst hätten. . In seiner wie immer hinreißenden Rebe habe der Führer, wie „Messaggero" schreibt, erneut, und zwar an ganz un widerlegbaren Tatsachen, die Schuld Englands nachgewiesen, das allein die Verantwortung trage, wenn Europa heute nicht einen dauerhaften unlh konstruktiven Frieden, gemeße. Die neue Phase des Krieges beginne unter so günstigen Vorzeichen, daß man am Endsieg ebensowenig zweifeln könne wie an dem Sieg der Gerechtigkeit und am Triumph der Wahrheit.. Ungarn: „Es erfüllt nns mit Stolz.. Budapest, S. Mai. Millionen des ungarischen Volkes hörten, so berichtet da- ungarische Korrespondenzbüro, mit der größten Begeiste rung die Rede des Führers, die auch vom ungarischen Rundfunk über tragen wurde. „Jedes einzelne Wort Adolf Hitlers hat nicht nur in oer Seele des deutschen, sondern auch in der des verbündeten ungari schen Boltes dH» sympathischste Echo äusgelöft." < In seiner Zusammenfassung der Hauptgedanken aus der Führer- Rede sagt da» ungarische Büro dann: Das Ungartum wurde beson der» durch die warmen freundschaftlichen Worte geehrt, die der Führer de» deutschen Volkes an die verbündete ungarisch« Nation gerichtet hat. Es erMt zins mit Stotz, daß der größte Heerführer aller Zellen seine Anerkennung für die jüngsten Wasfentaten der ungarischen Hon- ->ed«Armee ausgesprochen hat. Mit. frohim Herzen haben wir aus dem Munde Adolf Hitlers die Feststellung von historischer Tragweite ver- eommen, wonach da- ungarische Bolk «inen weiteren Schritt an der Wiedergutmachung der Ungerechtigkeiten vollziehen kann. Genugtuung und Befriedigung in Bulgarien Sofia, S. Mai. Die Rede des Führer», die von allen bulgarischen Sendern Übertragen wurde, wird von der Montaa-Moraenpresse in größter Aufmachung und an erster Stelle veröffentlicht. All« Blätter bringen Bilder vom Führer. Mit großer Genugtuung und Befriedi gung unterstreichen di^ Blätter da» Wort des Führer», wonach Bulga rien der treueste Freund Deutschlands genannt wird, wobei die Er- Der Sächsische LrzWer Tageblaü firIWOwerda Einzige Tageszeitung im Amtsgertchtsbeztrk M MMWW MDW »ft Mms Begeisterte Zustimmung in den Paktstaaten — Heftige Beklemmungen bei den Plutokraten wähnung der Rechte Bulgariens auf Ver«irklichu«g seiner nationa- lest Ideale die größte Beachtung und Unterstreichung findet. Bukarest Die offiziöse „Untres" unterstreicht vor allem die Erllärung des Führers, daß das Reich auf dem Balkan niemals territorial« Interessen verfolgt hab« und solch« auch in Zukunft niemals verfolgen werde. In den Schlagzeilen wird hervorgehoben: „Nichts ist dem deutschen Solda ten unmöglich!" ?ttch«^ner immer wieberkrhrenden Hervorhebung Ler außerordent lich geringen Verluste auf deutscher Seite lenken di« Schlagzeilen der Zeitungen die Aufmerksamkeit teils auf die Tatsache, daß Churchill die alleinige Verantwortung für den Balkankriea trage (so h B. ,-vrrlingske Tibende"), teil» auf die Feststellung, daß Weber Macht noch Zeit Deutsch land zervrechen können (,,Faedrelandet"-. Stockholm Die schwedischen Blatter bringen die historische Rede deS Führers unter großen mehrzeiligen Ueverschriften. „Minimale Verluste der Deut schen auf dem Balkan." — „Die Deutschen werden ISIS noch bessere Waf fen haben", lauten die Ueverschriften in „Svenska Dagbladet". „Hitler erklärt, keine Koalition kann Deutschland bedrohen", überschreibt „Social- Demokraten". Auch „DagenS Nvheter" erklärt in seinen Ueberschristen: „Phantastisch niedrige deutsche Berlustziffern auf dem Balkan — Roch bessere Waffen 1SSS." Brüssel Die Brüsseler Zeitung" schreibt, eS sei einmalig in der Geschichte, daß ein Feldherr, kaum daß er seine Angriffsbefehle ausgeschrieben habe, schon wieder vor seinem Volke stehe «nd ihm die Bollzugsmeldung eines glorreichen Sieges nach dem anderen mache. Mit Worten, die Keulen- Wiigen glichen, habe der Führer das Verbrecherische in der Person Churchill» gebrandmarkt und vor allem dessen letzte Untat, das blutige Abenteuer auf dem Balkan. > Tokio Di« gesamte japanische Presse veröffentlicht die Führer-Rede in aus führlichen Wiedergaben mit großen Ueberschristen und Heraushebungen im Text. Die Blätter betone», daß da» Schwergewicht der Rede in der „entschlossenen Haltung gegenüber den Herausforderungen Churchills und Roosevelts" liege. Der Führer greife scharf die britischen Kriegs treiber an und weis« USA.-Drohungen mit Entschlossenheit zurück. Churchills stumpfsinnige Politik sei zusammengebrochen. Hitler baue ein neues Europa auf, schreibt „Tschugai Schogig Schimpo". Er warne Eng land schärfsten» und nenne Churchill einen bisher nicht dagewesenen Dilettanten. Washington Die Washingtoner Montagspresse bringt erstseitig längere Auszüge der Führer-Rede, zum Teil mit wörtlichen Zitaten. Unterstrichen wird dabei die Abrechnung des Führer- mit Churchill. Lächerlich mutet es an, wenn man sich enttäuscht zeigt, daß der Führer nicht gesagt habe, was nunmehr aus. seinem Programm stehe. fanäs- nmkn itutiou nach- n Und r nach ranken n. die Die arabische Wett erhebt sich Der Grotzmufii von Jerusalem rüst zu -en Waffen — Araber stellen sich der irakischen Regierung zur Verfügung Beirut, «. Mai. Der Großmufti von Jerusalem, der mit seinen Freunde« in Bagdad im Exil lebt, richtet von dort au» au die -aiSstinenfischeu Arader eiue« Aufruf, in dem diese aufgefördert werden, zu de« Waffen zu greifen. Die irakische« UlemaS — die muselmanischen Geistlichen — erließe« an die indische« Mohammedaner ebenfalls «ine Bot- - baß «ach Ausrufung deS Heiligen er mehr auf Ler Teile Großdri- m«fe, ohne sich -ege« die Interessen des IS- ,em Der Aufruf wurde wiederholt im ira- verbreitet. Wie aus Ammon, der Hauptstadt TrauSjordaniens, be richtet wird, hechtz« Hunderte von Arabern trotz der britischen Ueberwachungsmaßnahme« die irakische Grenze überschritten, um sich der irakische« Regier««- zur Verfügung zu stellen. Auch au» Syrien werden zahlreiche Grenzübertritte nach dem Irak gemacht. Unter irakisch« Sonkrolle gestellt Beirut, ö. Mat. Die irakischen Behörden haben am 1. Mai die englischen Banken im Irak unter irakische Kontrolle gestellt. Die britischen Guthaben sind gesperrt worden. In den Straßen von Bagdad kam es hier einaetroffenen Berichten zufolge zu heftigen Zusammenstößen zwischen Ara bern und einer Gruppe von Juden, die versuchten, Hetzschriften unter der arabischen Bevölkerung zu verteilen. Die Juden wurden von den aufgebrachten Irakern gelyncht. Begeisterte Kundgebungen in Bagdad Rom, 5. Mai. „Messaggero" meldet: Das irakische Volk hat vor der königlichen Residenz in Bagdad, vor der Residenz des Ministerpräsidenten Kailani und deS während deS Pa lästina-Aufstandes nach Bagdad geflüchteten Grotzmuftis von Palästina, Amin-el-Husseini, begeisterte Kundgebungen veran staltet. DaS dritte Bataillon von Transjordanien ist geschlossen zu den irakischen Streitkräften übergegangen. In allen Zentren deS vorderen Orients werden Sym pathiekundgebungen für den Irak veranstaltet. In Kairo wurde der Sicherheitsdienst verstärkt. Zahlreiche Personen wurden von britischen Polizisten verhaftet. In Jerusalem, NabluS und Jaffa find neue Unruhen auSgebrochen. Die britischen Trup pen schossen auf die Menge, wobei eS Tote und Verwundete gab. Vor der Residenz des britischen Overkommissars explo- l vierte eine Bombe.