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Der sächsische Erzähler : 05.05.1941
- Erscheinungsdatum
- 1941-05-05
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-194105056
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19410505
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19410505
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Der sächsische Erzähler
-
Jahr
1941
-
Monat
1941-05
- Tag 1941-05-05
-
Monat
1941-05
-
Jahr
1941
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 05.05.1941
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fehlen des Gpieralobersten Löhr und de» General, von Richt-lgarien da» ihm einst zugefügt Hofen. Jhre^UstsgPbeivar es: . . wirb, bewegt uns dabei besonder»; 1. di« feindliche LuMaff« zu zerschlagen, ihre Bodenorganisation I diese Revision durch seine. Wistfen zu vernichten; einer historischen Dankesschuld e, 2. di, Berschwörrrzkntrale Belgrad in allen mllitärisch wichtigen unserem treuen Waffengefährten c Den» deutsche« Totdate« ist nichts ««möglich ite Unrecht t ; denn indem m ermöglichte, entledigt zu en an an der in diesem Raume, erstellung einer Ordnung, die Güter zu Nordafrika in wenigen Wochen den sogenannten Erfolg der dortigen britischen Streitkräfte ebenfalls wieder zunichte machen konnten. Denn wir können dkefe mit dem Namen des Generals Rommel verbun denen Aktionen des deutschen Afrikakorps und der italienischen Streit kräfte im Kampf Um dir Eyrenaika nicht trennen von dem Einsatz auf dem Balkan. Einer der stümoerhafleNen Strategen hat hier zwei Kriegsschau plätze «lk einem Schlag verloren. Datz dieser Mann, der in jedem an deren Volk vor «in Kriegsgericht käme, in feinem Lande al, Premier- Minister «ine neue Bewunderung erfährt, ist nicht da» Zeichen der tmtlkea Grütze rämischer Senatoren ihren ehrenvoll unterlegenen Feldherren gegenüber, fanden, der Beweis jener ewigen Blindheit, mit denen die Götter diejenigen schlagen, di« sie vernichten wollen. Objekten onzugreikn-und damit vdn Anfang an aurzuschalten. L. Der kämpfenden deutschen Truppe im aktivsten Einsatz durch Flieger und Mak überall -u helfen, den Widerstand de» Gegner» zu zerbrechens seine Flucht zu erschweren, seine später« Einschisfuna — wem irgend möglich —> zu verhindern, durch den Einsatz von Lust lande» und Faltschirmtruppep den Aufgaben de» Heere» ekn« wettere wichtige Hilfe zu geben. Alle» Anrecht wird befestigt Es liegt aber nur im Sinne einer höheren Gerechtigkeit, wenn dabet auch jene Interessen ihre Berücksichtigung finden, bie in ethnographischen, historischen oder auch wirtschaftlichen Be dingungen begründet sind. An dieser Entwicklung aber ist Deutschland nur ein interes- sierter Zuschauer. Wir begrüßen es, daß unsere Verbündeten ihre gerechten nationalen und politischen Ambitionen nunmehr zu befriedigen vermögen. Wir freuen uns über die Entstehung eines unabhängigen kroatischen Staates, mit dem wir für alle Zukunft hoffen, in Freundschaft und Vertrauen zusam menarbeiten zu können. Besonders auf wirtschaftlichem Gebiet kann dies nur zu beiderseitigem Nutzen führen. Daß das u n - garische Volk einen weiteren Schritt in der Revision der ihm einst auferlegten ungerechten Fricdensvcrträge vollziehen kann, erfüllt uns mit herzlicher Anteilnahme. Daß an Bul ¬ ben Da» räudig«, i ppwhflAai* Lhurchill! Er erklärt nun mit seiner eisern dreisten Stirn, daß dieser Artig uns 78 000 Lote gekostet hätte, also mehr al» dar Doppelte de» West- feldzUge». Ja, er geht noch «eiter: Er läßt seinen schon selten intelli genten Engländern durch eine seiner bezahlten Kreaturen mltteilen, daß sich die Briten, nachdem sie ungeheure Massen an Deutschen er schlagen hätten, endlich abwenoelen aus Abscheu vor dkesem Dtorden und sich sozusagen nur deshalb zurückzogen. Also: Die Australier und Neuseeländer würden überhaupt noch in Griechenland sein, wenn nicht die Engländer In ihrer seltenen Mischung von Löwenmut und Kinder» weichherzigkeit so viele Deutsche erschlagen hätten, daß sie sich endlich au» Abscheu und Grauen vor ihren Heldentaten zurückzogen, auf die Schiff« stiegen und auf und davon fuhren. Daher kam es dann wohl auch, daß wir fast nur Australier und Neuseeländer als Tote fanden oder zu Gefangenen machten. So was kann man also in einer Demokratke seinem Publikum erzählen. Vie Ergebnisse des Feldzuges Ich werde Ihnen nun die Ergebnisse dieses Feldzuges in ein paar kurzen Zählen vorlegen: Im Zug« der Operationen gegen Jugoslawien wurden ohne Berücksichtigung der Soldaten deutscher Volkszugehörigkeit sowie der Kroaten und Mazedonier, die zumeist sofort wieder frekaelassen wor den waren, an rein serbischen Gefangenen gemacht: 6298 Offiziere, 337864 Mann. Auch diese Zahlen sind keine endgültigen, sondern stellen nur ein Ergebnis bisheriger Zählungen dar. Die Zahl der arie,chisch « n Gefangenen mkt rund 8000 Offizieren und 210 000 Mann ist demgegenüber nicht gleich zu bewer ben/da sie, insoweit es sich um die griechische, mazedonische und Cpi- rus-Armee handelt, nur infolge der gemeinsamen deutsch-ttafienischen Operation eingeschloslen und zur Kapitulation gezwungen wordenfind. Auch die griechischen Gefangenen wurden und werden mit Rück sicht auf die allgemein tapfere Haltung dieser Soldaten sofort entlasten. Die Zahl der gefangenen Engländer, Neuseeländer und Australier beträgt an Offizieren und Mannschaften über 9000. Dke Beute kann zur Zeit noch nicht annähernd übersehen werden. Der infolge der deutschen Waffenwirkung auf uns entfallende An teil beträgt nach den jetzt vorliegenden Zählungen schon über Mil lion Gewehre, weit über 1000 Geschütze, viele tausend Maschinenge wehre, Flakwaffen, Mörser, zahlreiche Fahrzeuge rind große Mengen an Munition und Ausrüstungraegenständen. Hierzu möchte, ich noch anfugen die Zahlen der durch die Luft waffe versenkten feindlichen Tonnage.. Cs wurden ver nichtet: . 7» Schiffe'mit 40V 000 Tonnen. Es wurden beschädigt: 147 Schiffe Mit 700 VW Tonnen. ? 32 beulfche Divisionen standen bereit Diese Ergebnisse wurden erzielt durch den Einsatz folgender deut scher Kräfte: 1) für die Operationen im Südosten waren insgesamt vorgesehen: 31 volle und zwei halbe Divisionen. Der Aufmarsch dieser Kräfte würde in 7 Tagen bearbeitet. 2) Davon find tatsächlich im Kampf gewesen: 11 Infanterie- und Gebirgsdivisionen, 6 Panzer divisionen, 3 volle und zwei halbe Mot.-Divisionen des Heeres und der Waisen-st. 3) Von diesen Verbänden waren 11 mehr als 6 Kampf tage und 10 weniger als 6 Kampftage im Einsatz. 4) Uebcrhaupt nicht zum Einsatz gekommen find 11 Verbände. 8) Schon vor Abschluß der Operationen in Griechenland konnten 3 Verbände herausgezogen wer den; 3 weitere Verbände wurden, weil nicht mehr benötigt, nicht mehr abtransportiert; 2 Verbände sind aus dem gleichen Grunde in den AusladeräUMeN Ungehalten worden- 6) MN den Engländern im Kampf gestanden sind davon überhaupt nur 5 Verbände. Von den darin enthaltenen 3 Panzerdivisionen waren jedoch stets nur 2 einge setzt. Die dritte wurde schon im Zug der Operationen angehalten und als nickt mehr benötigt ebenfalls zurückgezogen. Ich stelle daher abschließend hier fest, daß im Kampf gegen Eng länder, Neuseeländer und Australier praktisch überhaupt nur 2 Pan zerdivisionen, 1 Gebirgsdivision und die Leibstandarte gestanden sind. bruch über Larissa nach Athen.* Di« Bekrönung fand dies« Operation durch Al« B«s«tzung d«» Ptloponn«, und zahlr«sch«r griechisch«» Jnftln. Sin« eingehende Würdigung dieser wahrhaft geschichtlichen Lei tung über wird da» Oberkommando der Wehrmacht oorn«hmrn, del- en Lhef Generalfeldmarschall Kettel und General Jodl wie mmer suchtet diesen Operation«» hervorragend arbeiteten. Luftwaffe uuter dem Oberbefehl de» Relchämarfchalls Dl« unter dem persönlichen Oberbefehl d«, R«ich»marschall» und sein«» skhef» de» Generalstab«» General Jeschonneck eingesetzte Luftwaffe stand in zwei großen Gruppen gegliedert unter den Be ¬ au» wie 1918 den Krieg zu «enden. Der von Lhurchill wieder einmal in da» Unglück hineingetagt« Mithelfer — kN diesem Fall Jugoslawien — war kaum zwei Wochen nach Beginn der Aktion vernichtet. Die bri tischen Truppen aber selbst sind drei Wochen später in Griechenland entweder gefallen, verwundet, gefangen, ertrunken oder verjagt wor- " d die Tatschen! also auch m dem Teil la meiner letzten Bede, da ich an- , wo immer Briten aus da» Festland kommen, sie von sea and ta d« Meer gejagt werden würden, richtiger Mela« Abgeordneten! Ich kaaa wieder nur sagen, datz wir die Schwere de» Opfer» sllr die einzelnen betroffenen Familien empflu- den, datz Ihnen da» gaaze deutsche Volk aus tiefstem Herzen dankt. 2m Großen gesehen, sind diese Verluste aber so gering, datz sie wohl die höchste Rechtfertiguag darfletlen: 1. für den Ansatz und dje ZeilbestimmüNg diese» Feldzage,; 2. für di« Führung der Opera tionen uad 3. für Ihr« Durchführung. Er ist die über all« Vergleiche erhabene Ausbildung unseres Füh- rerkorp», dar hohe Können unserer Soldaten, die Ueberlegenheit un serer Ausrüstung, die Güte unserer Munition sowie die eiskalt« Tap ferkeit de, einzelnen Mannes, die uns einen geschichtlich wahrhaft entscheidenden Erfolg mkt so geringen Opfern erringen ließen, und die» in der gleichen Zelt, da die beiden verbündeten Achsenmächte in Ae klmsestvenzen -lese» Zeldznges find mtzerordenlliche Angesichts der durch die Umstände erwiesenen Möglichkeit,'"^ uaß in Belgrad immer wieder ein kleiner Klüngel von Ver schwörern in der Lage sein konnte, im Dienste außenkonttnen- taler Interessen einen Brandherd anzufachen, bedeutet es eine Entspannung für ganz Europa, daß diese Gefahr endgültig beseitigt ist. Die Donau als wichtige Verkehrsstraße ist damir für alle Zukunft gegen weitere Sabotageakte gesichert. Der Verkehr selbst ist bereit» wieder in vollem Umfange ausge nommen. Da» Deutsche Reich hat außer einer bescheidenen Korrektur seiner ihm durch den Äeltkriegsausgang verletzten Grenzen keine besonderen territorialen Jnteress diesen Gebieten. Politisch sind wir nur interessiert Sicherung deS Friedens in d wirtschaftlich an der H e es ermöglicht, zum Nutzen Aller die Erzeugung der Güt fördern und den AMausch der Waren wieder emzuleiten. Mein« Herren Abgeordneten! Zu diesem Feldzug hat sich dle deatsch« Wehrmacht wahrhaft selbst übertrosfent Schon der Aufmarsch de» Heer« bot ungeheure Schmie- riaketttn. Der Angriff ans die zum Teil stärkst befestigten Stellungen, besonder, an der thra,Ischen Fron», gehörtem» zu den schwersten Aufgabe«, dl« ein« Armee gestellt werden ttnwm. In diesem Feldzug haben Panzerverbände in einem Gelände ge- kämpft, das bisher hllr den Lank au unpastierbar galt. Motorisierte Verbände vollbrachten Leistungen, die für sich da» höchste Lob dar stellen, für den Mann, sein Können, seinen Mut, feine Ausdauer, aber auch für di« Güt« de, Material». Infanterie-, Panzer- und Sebirgr- dkoiflonen sowie die Verbände der Waffen-si wetteiferten miteinander im rastlosen Einsatz an Tapferkeit und an Hingabe, an Ausdauer und an Zähigkeit in der Erkämpfuag der befohlenen Ziele. Die Arbeit de» Generalstabes war wieder wahrhaft hervorragend. Di« Luftwaffe aber hat ihrem schon geschichtlich gewordtnen Ruhm «inen neuen besonderen hinzugefilgt: Mit ekner Aufopfe rung und einer Kühnheit, di« nur der ermessen kann, der die Schwierigkeiten dies«» Geländes kennt, hat sie unter tagelangen, ost schlechtesten klimatischen Bedingungen Angriffe geflogen, die man noch vor kurzem für gänzlich unmöglich gehalten hatte. Flakgeschütz« be gleiteten wie immer die Infanterie- und Panzerdivisionen auf Wegen, die kaum al» Saumwege gelten konnten. Ueber diesen Feldzug kann Man daher nur «inen Satz schreiben: Dem deutschen Soldaten ist nichts ünMöglichl , Die Fahrer der Kampffahrzeuge sowohl als di« der Kolonnen, dl« Fahrer des Nachschub-, der Zugmaschinen der Artillerie- und der Flakwafft müssen auf diesem Kriegsschauplatz besonders er wähnt werdet. Im Kampf gegen die befestigten Stellungen sowie kn der Herstellung von Brücken und Straßen haben sich unsere Pio nier e ein besonderes Ruhmesblatt verdient. Die Nachrichten- t r u vpen verdienen da» höchste Lob. Auf grundlosen Wegen, über gesprengte Straßen auf Steinhal den und Geröll, in engsten Felsenpfaden und durch reißende Gewässer, über zerbrochene Brücken, durch himmelhohe Pässe und über kahle Feksenrücken hinweg hat dieser Siegerzug in kaum drek Wochen in zwei Staaten den Krieg gelöscht. Vlr find na» dabei bewntzk, datz einen hohen Anteil an diesen Erfolgen «nsere Verbündeten besitzen, daß besonders der sechs Monate lauge, unter schwersten Bedingungen und größten Opfern durchgehalteu« Kamps Italien» gegen Griechenland nicht nur dle Hauptmast« der griechischen Verbände band, sondern sie vor allem so sehr schwächte, datz ihr Zusammenbruch an sich schon unvermeidlich gewordeu war. Auch die uugarlfche Armee hat ihren allen Waffeuruhm wleder unter Beweis gestellt. Sle besetzte die Vatschka und marschiert« mlk motorisierten Verbänden über die Save. Dle geschichtliche Gerechtkgkelt verpflichtet mich, festzustellen, daß von dem uns gegenübergetretcnen Gegner besonders der griechische Soldat ebenfalls mit höchstem Todesmut kämpfte. Er kapitulierte erst, als her weitere Widerstand unmöglich und damit zwecklos war. Miserabel al» Politiker wie al» Soldat - r Ich- bin aber auch gezwungen, nunmehr über den Gegner zu sprechen, der Anlaß und Ursache diese» Kampfe» war. Ich halte es als i Deutscher und als Soldat für unwürdig, jemals einen tapferen Feind zu schmähen. Es scheint mkr aber notwendig zu sein, die Wahrheit gegenüber den Flunkereien eines Menschen in Schutz zu nehmen, der al» Soldat ekn miserabler Politiker und als Politiker ein ebenso miserabler Soldat lst. Her» Lhurchill, der auch dlesen Kampf begann, versuchk, so wie ln Norwegen oder bei Dünkirchen, auch hier etwa» zu sagen, was früher o-«x später vielleicht doch noch zum Erfolg umgelogen werd« könnte. Ich flicke da» nicht als ehrenhaft, aber ich finde es bei diesem Mann allerding» al» verständlich, wenn jemals ein anderer al« Polliiker so viele Niederlagen und als Soldat la viele Katastrophen erlebt hätte, dann wäre Lleser wohl kelne sich» Monate im Amt geblieben, e» sei denn, er hätte sich ebenfalls lm Besitz jener Fähigkeit befunden, die Mr. Lhurchill al» einzige auszeichnet, nämlich der Fähigkeit, mit gott ergebener Miene zu lüge» uad dle Wahrheit so lange zu verdrehen, bi, am Lad« au« den furchtbarsten Niederlagen sogar «och glorreiche Siege werdem -Herr Lhurchill kann damit seine Landsleute benebeln, er kann aber nicht die Folgen seiner Niederlagen beseitigen. In Griechenland ist ein« britische Armee von 60 bis 7V 000 Mann gelandet worden. Bor der Katastrophe behauptete übrigens der gleiche Mann, er seien 240 000 Mann gewesen. Da» Ziel dieser Armee war, Deutschland vom Süden her anzugreisen, ihm eine Niederlage beizufügen und von hier Die deutschen Verluste denkbar gering Die Verluste de» deutschen Heeres und der deutschen Luftwaffe sowie die der Waffen-st sind nun in diesem Feldzug die geringsten, die wir bisher hatten. Vie deutsche Wehrmacht hak im Kampf gegen Jugoslawien, Griechen land bzw. Großbritannien in Griechenland verloren: tzeer u.yd Waffen-tt : 57 Offiziere und 1042 Unteroffiziere und Mannschaften tot; 181 Offiziere und 3571 Unteroffiziere und Mannschaften verwundet; 13 Offiziere und 372 Unteroffiziere und Mannschaften vermißt. Luftwaffe: 10 Offiziere und 42 Unteroffiziere und Mannschaften tot; 3S Offiziere und 104 Unteroffiziere und Mannschaften vermißt. gegenüber ?re'ü?n'Wästengefährten aü» bepi großen Krieg. D<ch ntee da» mit uv» verbüubete Italien territorial und politisch ben Einfluß in dem ihm allein zukommendenLeb«,». raum erhält, hat sich selbst mehr al» verbleut durch die über- au» große Blutlast, die e» seit dem Oktober de» vergangene» Jahre» für die Zuwnft dsoZilchse zu trage» hatte. Griechenland ein Opfer feines Königs nigs und einer kleinen, verblendeten Führungsschicht. ES hat iebock so tapfer gekämpft, baß ihm auch bie Achtung seine» Feinde nicht versagt tverden kann. Das serbisch eBolk aber wird au» dieser feiner Kata strophe vielleicht doch noch einmal den einzig, richtigen Schluß ziehen, daß Vie Putschistischen Offiziere auch für diesr» Land nur em Unglück sind. Alle die Betroffenen aber werden vielleicht bieseSmal nicht mehr so schnell die so überaus vornehme Art und Weise ver gessen, in der sie der Staat und seine Führer, für die sie die Ehre hatten, sich aufopfern zu dürfen, abgeschrteben haben nach dem schönen Grundsatz, daß der Mohr, so er seine Schuldig keit getan, dann ruhig gehen möge. ES ist Wobt selten mit einem größeren ZvniSmuS be» Op fer» kleiner Volker gedacht worben, als ln biAem Fall. Denn, Nationen al» Gehilfen in einen Krieg zu Hetzen und bann zu erklären, baß man von vornherein nicht an einen Erfolg ge- glaubt habe, sondern daß man es nur tat, um einen anderen, der auf diesen» Kriegsschauplatz nicht kämpfen wollte, zum Kampf zu zwingen, ist Wohl das Schamloseste, wa» die Welt geschichte zu bieten vermag. Nur ein Zeitalter, in dem kapita- Wische Geldgier und politische Heuchelei sich so Vereinen, wie die» in unseren Demokratien heute der Fall ist, kann ein sol che» Verfahren als so wenig entehrend empfinden, baß sein ver. antwortlichen Macher sich dessen sogar noch öffentlich rühme» dürfen. Mk wurde gespart, well Schweiß geopfert wurde van? und Shtpell an dle Helmat Meine Abgeordneten^ Männer des Deutschen Reichstage-! Wenn wir diesen, letzten Feldzug überblicken, dann wirb uns erst wieder so recht bewußt, welche Bedeutung der besten Ausbildung des Soldaten, aber auch ihrer besten Ausrüstung zukommt. E» ist so Viel »lut gespart worben, nur weil vorher sehr viel Schweiß geopfert wurde. Was in unentwegter Mühevoller Ausbildung unseren Soldaten an Können hergebracht wurde, Ährte gerade in diesem Einsatz za hohem Nutzen. Mit einem Minimum von Blut wird dank dieser Ausbildung, bank dem Können be- deutschen Soldaten und seiner Führung ein Maxi- mum an Wirkung erreicht. Allein, das Minimum an Opfern erfordert auch ein Maxi- mum an Waffen, an Güte dieser Waffen, an Munition und an Güte der Munition.. Ich gehöre nicht zu den Menschen, bie tm Krieg nur ein materielles Problem sehen; denn das Material ist tot, der Mensch allein bleibt. Allein, auch der beste Soldat muß scheitern, wenn ihm eine schlechte oder ungenügende Waffe in die Hand gegeben wird. Das Leben vieler unserer Söhne liegt deshalb ln den Händen der Heimat. Auch ihr Schweiß kann das Vlut un srer Soldaten ersparen. Ls ist daher die höchste Pflicht des deutschen Volkes, im Llifk auf unsere kämpfende Front alles zu tun, um ihr die Waffen zu geben, die sie benötigt. Denn: Neben all den anderen Ursachen, die einst zum Ver lust des Weltkrieges führten, war es am Ende doch auch das Fehlen einer damals schon kriegsentscheidend gewordenen neuen Waffe für den Angriff und das Fehlen der dafür geeigneten Waffe der Abwehr. Was unsere Soldaten zu leisten vermögen, haben sie gerade in diesem Feldzug bewiesen. Die Summt der Anstrengungen im einzelnen sowie im ge- amten kann die Heimat nie ermessen. Was sie auch an eigener Arbeitskraft der Nation in ihrem Schicksalskampf zur Verfü gung stellt, steht in keinem Verhältnis zu dem, was die Millio nen unserer Männer an den Fronten geleistet haben, leisten müssen und leisten werden. Und ich möchte nicht, daß uns in dieser Leistung jemals ein anderer Staat übertreffen kann. Ja, nicht nur das, wir alle ind verpflichtet, dafür zu sorgen, daß der Vorsprung, den wir besitzen, sich nicht verkleinert, sondern daß er ständig noch grö- zer wird.. Dies ist kein Problem des Kapitals, sondern aus schließlich ein Problem der Arbeit und damit unseres Will.-«-» und unserer Fähigkeiten. Appell an die deutsche Frau Ich glaube, daß dabei vor allem auch bas deutsche M ä d chen und die deutscheFrau noch einen zusätzlichen Beitrag leisten können. Denn Millionen deutscher Frauen find auf dem Lande auf dem Felde und müssen dabei in härtester Arvtit die Männer ersetzen. Millionen deutscher Frauen und Mädchen arbeiten in Fabriken, Werkstätten und Büros und stelle« auch dort ihren Mann. ES ist nicht unrecht, wenn wir herlangen, daß sich diese Millionen deutsche schaffende BolkSgenosfinnen noch viele Hunderttausende andere zum Vorbild nehme«. Denn wenn wir auch heute in der Lage sind, mehr als die Hälfte Europas arbeitsmäßig für diesen Kampf zu mobilisieren, dann steht aber als Wertvollste Substanz in diesem Arbeitspro zeß weitaus an der Spitze unser eigenes Volk. Wenn heute die demokratischen Hetzer eines Landes, denen das deutsche Volk nie etwas getan hat und deren Behauptung, >aß es die Absicht hätte, ihnen etwas zu tun, geradezu eine aw üroe Lüge ist, drohen, den ihnen unbequemen Nationalsozialist^ chen Bölksstaat Mit oer Wucht ihres kapitalistischen Systems, hrer materiellen Produktion zu ersticken, dann kann es dagegen auch nur esne einzige Antwort geben: DaS deutsche Boll wird niemals mehr ein Jahr 1918 erleben; onbern zu einer nur noch höheren Leistung auf allen Gebieten >eS nationalen Widerstande» emporsteigen. ES wird sich immer anatischer zu jenem Satz bekennen, daß weder Waffengewalt noch Zeit un» je zu beugen, geschweige denn zu brechen ver- mögen! ES wird daher die Ueberlegenheit seiner Rüstung festhalten und unter keinen Umständen den Vorsprung vermindern lassen. Wenn der deutsche Soldat schon jetzt die besten Waffen der Welt ! besitzt, dann wird er schon in diesem und im nächsten Jahr noch bessere bekommen. Wenn schon jetzt die materielle Seite deS Kampfes ihn zum Unterschied vom Weltkrieg nicht belastet, dann wird dies in Zukunft erst recht nicht schlechter, sondern noch gün« tiger werden. Wir find daher verpflichtet, die Arbeitskraft der ganze« Nation in »lesen gewaltigsten Rüstung-Prozeß der Welt geschichte «inzugliedern. Die dazu notwendigen Maßnahmen werden mit national ozialistischer Entschlossenheit und Gründlichkeit getrosten. „Ich blicke mil höchster Zuversicht in die Zukunft!" Im übrigen kann ich Ihnen, meine Abgeordneten, Männer de» Reichstage», nur die Versicherung gebe«, daß ich mit voller Ruhe und höchster Zuversicht in die Zukunft blicke. Dn» Deut- che Reich und seine Verbündeten stellen militäRsch, Wirtschaft lich und vor allem moralisch eine Macht Lar, die jeder denkbaren
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