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Der sächsische Erzähler : 05.05.1941
- Erscheinungsdatum
- 1941-05-05
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-194105056
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19410505
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19410505
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Der sächsische Erzähler
-
Jahr
1941
-
Monat
1941-05
- Tag 1941-05-05
-
Monat
1941-05
-
Jahr
1941
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 05.05.1941
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Die Der geniale deutsche Operationsplan N üdertro cingetreten war, al» durch.die Veränderung in Rumä nien dieser Staat für England endaültig auSsiel. Da« Rumänien unter Führung de« General« UntoneScu beganr 3571^1° L« unh Ma M<inl Schwere > Ange! naß in S schwörern taler Int Entfpa enkmültia ist damit Der Berk nommen. Da« seiner ihr keine b diesen Ge Sichern Wirtschafti eS ermögi kö.rder.n u «afgah In kämpft, V-rbäni stellen, °uch.fü> dkviskon« im rastl an MH General Li« Ruhch l runa Schwier schlecht-! vor kur, gleiteten die kam Man da nicht» U Die Kolonne und der wähnt r der Her niere truvp Auf den und über zer Feksenrü in zwei Mr Erfolge« Monate durchgeh Haupkuu sehr sch, geword« Waffe«« u«d mar Die von dem Soldat erst, al» Mistral ,.,vch SS- zu schmäl gegenübe al» Sold miserable Her« Rorwea« oderspLt Ich finde allerdlngi viele Ri«! dann wä den«, er Aw. Eh» ergebener bl» am < Siege w« ^Herr aber «Ich ist eine b Bor der l 2W000 L Süden he Im Zusammenhang damit waren freie Abmachungen getroffen mordet, mit unseren Verbündeten Italien und Ungarn. Die italienische Wehrmacht hatte die Absicht, von ihrer julischen Front aui den Küsten entlang in allgemeiner Richtung auf Albanien vorzugehen, von Albanien aus über Skutari diesen Verbänden entgegen die Hände zu reichen, ebenso die jugoslawischen Grenzstellungen an der jugoslawisch-albanischen Grenze gegenüber Skoplje zu durchbrechen, um die Verbindung mit der dort vorgehenden deutschen Armee zu.ge winnen und endlich die griechische Front in Albanien selbst zu durch brechen und wenn möglich umfassend gegen das Meer zu drücken, Im Zusammenhang damit sollten die dalmatinischen und jonischen Inseln besetzt, alle sonstigen Stützpunkte genommen werden. Auch zwischen den beiden Luftwaffen waren Vereinbarungen über die Zusammen arbeit getroffen worden. MMm, dir m m SW Mm Die Führung der gegen Mazedonien und Griechenland angesetzten deutschen Armeen lag in den Händen de, schon in den bisherigen Feld» zügen sich überaus hochbewährt habenden Generalfeldmarschallr vo n List. Er hat auch dieses Mak und unter den schwersten Bedingungen die ihm gestellten Aufgaben in wahrhaft überlegener Weise gelöst. - Die au» dem Südwrsten de» Reich» und aus Ungarn gegen Jugoslawien vorgehenden Kräfte standen unter dem Befehl des Gene ralobersten von Weich». Auch er hat in kürzester Zeit mit den ihm unterstellten Verbänden seine Ziel« «rr«icht. So haben di« unt«r drm Oberbefehl des Generalfeldmarschalls von Brauchitsch und drm Ehef des Seneralstabes, General oberst Halder, operierenden Armeen d» Heeres und der Waffen ff schon nach fünf Tagen die griechisch-thrazische Armee zur Kapitula tion gezwungen, di« Verbindung mit den au« Albanien vorgehenden Kräften hergestellt, Saloniki fest in deutsche Hand gebracht, nach zwölf Tagen Serbien zur Kapitulation gezwungen und damit di« allgemeine Voraussetzung geschaffen zum ebenso harten wk« ruhmvollen Durch- Im Spätsommer des vergangenen Jahres gelang cs Herrn ! Churchill, die platonischen Garantieversprechen an Griechen- ! land in den Köpfen gewisser Kreise so zu substantiieren, daß sich daraus eine ganze Reihe fortgesetzter Neutra lität s v c rl c tz u n g c n ableiten ließ. In erster Linie war davon Italien betroffen. Es fühlte sich deshalb auch veranlaßt, im Oktober 1940 der griechischen Regierung Vorschläge zu un terbreiten und Garantien zu fordern, die" geeignet schienen, diesen für Italien unerträglichen Zuständen ein Ende zu berei ten. Unter dem Einfluß der britischen Kriegshetzer stehend, er fuhr dieses Ersuchen eine brüskc AblehnUng und damit der Friede des Balkans sein Ende. Die cinbrechende Ungunst des Wetters, Schnee, Sturm und Regen, gaben in Verbindung mit einem — ich muß es der geschichtlichen Gerechtigkeit wegen feststellerr — überaus tapferen Widerstand der griechischen Sol daten der Athener Regierung genügend Zeit, um sich die Fol gen ihres unglücklichen Entschlusses zu überlegen und sich nach den Möglichkeiten einer vernünftigen Lösung der Situation umzusehen. Deutschland hat in der leisen Hoffnung, vielleicht doch noch irgendwie zu einer Klärung der Frage beitragen zu können, seinerseits die Beziehungen zu Griechenland nicht abgebrochen. Ich mußte aber auch schon damals pflichtgemäß vor der ganzen Welt darauf Hinweisen, daß wir einer Wiederaufnahme der al ten Saloniki-Idee des Weltkrieges nicht tatenlos, zusehen wür den. Leiber wurde meine Warnung, baß, wenn sich irgendwo in Europa der Engländer festsetzen würbe, wir ihn augenblick lich in bas Meer zurückzutreiben entschlossen seien, nicht ernst ge nug genommen. So konnten wir denn im Laufe dieses Win ters sehen, wie England in steigendem Maße begann, sich die Basen für die Bildung einer solchen neuen Sa loniki-Armee auszubauen. Man begann mit der An legung von Flugplätzen, schaffte sich erst die notwendigen Bo- dcnorganisationen in der Ueberzeugung, daß die Belegung der Plätze selbst daun sehr schnell stattfinden konnte. Endlich ka men in laufenden Material-Transporten die Ausrüstungen für eine Armee, die — nach der Auffassung und der Einsicht des Herrn Churchill — selbst dann im Lause weniger Wocken nach Griechenland zu bringen war. Wie schon bemerkt, meine Ab geordneten, blieb uns dies nicht verborgen. Wir haben dem ganzen eigenartigen Treiben monatelang, wenn auch mit Zu rückhaltung, so doch aufmerksam zugeschen. Der Rückschlag, den die italienische Armee in Nordafrika infolge einer technischen Unterlegenheit der Panzerabwehr und der Panzerwaffc selbst erlitt, führte endlich Herrn Churchill zur Ueberzeugung, daß nunmehr der Moment gekommen sei, um den Kriegsschauplatz von Libyen weg nach Griechenland zu verlegen. Er veranlaßte den Ab transport der noch vorhandenen Panzer sowie den der haupt sächlich aus Australiern und Neuseeländern be stehenden Infanterie-Divisionen und war überzeugt, nunmehr jenen Coup starten lassen zu können, der mit.einem Schlag den Balkan in Feuer setzen würde. Herr Churchill hat damit strategisch mit einen der größten Fehler dieses Krieges gemacht. Sowie ein Zweifel über die Absicht England«, sich auf dem Balkan festzusetzen, nicht mehr möglich war, habe ich die not wendigen Schritte ringeleitet, um auch dkutscherskitr Zug um Zug auf diesem für uns lebenswichtigen Platz jene Kräfte be- reitzustrllrn, die notwendig waren, um jedem eventuellen Un- fug diese« Herrn sofort entgegenzutreten zu können. Deutschland mutzte vorbeugen Ich mutz hier ausdrücklich feststellen, daß sich dies nicht ge gen Griechenland richtete. Der Duc; selbst hat mich nie darum gebeten, ihm für diesen Fall auch nur eine deutsche Division Die noch am 27. März von mir durch das Oberkommando der Wehrmacht ausgegebenen allgemeinen Operationsanweisungen stellten das Heer und die Luftwaffe vor eine sehr schwere Aufgabe. Es muhte förmlich aus dem Handgelenk heraus ein neuerzusätzlicher großer Aufmarsch eingeleitet werden, Verschiebungen bereits eingetrosfener Verbände stattfinden, der Material-Nachschub sichrrge« stellt fein, die Luftwaffe außerdem zahlreiche improvisierte Einsatz- Häsen beziehen, die zum Teil zunächst noch unter Wasser standen; Ohne die verständnisvolle Mithilfe Ungarns sowie die überaus loyale Haltung Rumäniens wäre es uns sehr schwer ge lungen, in der vorgesehenen kurzen Zeit die befohlenen Anordnungen durchzu führen. Als Termin des Angriffs wurde von mir der 6. April bestimmt. An diesem Tag war die in Bulgarien stehende Südgruppe angrisssbereit. Der Einsatz der weiteren Armeen sollte sofort nach der Herstellung ihrer Bereitschaft stattfinden. Als Termine waren vorge sehen der 8. bzw. 10. und 11. April. Der Gedanke der Operationen war: 1. Mik einer Armee au» dem bulgarischen Raum gegen da« grie ¬ chische Thrazien in Richtung auf da» Aegäisch« Meer vorzugehen. Der Schwerpunkt lag auf dem rechten Flügel, wo imker Ansatz von Ge birgsdivisionen und einer Panzerdivision der Durchbruch auf Saloniki erzwungen werden sollte. , 2. Mi« einer zweiten Armee in Richtung aus Skoplje durchzu- stohea mit dem Ziel, aus schnellstem weg« eine Derbladung mik de« au, Albanien hrroorbrechrndrn italienischen Kräften herbeizuführen. Diese beiden Operationen sollten am S April beginnen. Z. Die am «. anlaufrndr weitere Operation sah den Durchbruch einer Armee au» vulgarlrn in der allgemeinen Richtung auf Risch vor mit dem Ziel, den Raum um Belgrad ,« erreichen. 3m Zusammen wirken damit sollt« ein dentsch» Korps am 10. den Lanat besetzen und damit von Norden her vor Belgrad etnlresfen; 4. am 11. sollte eia« la Kärnlen-Striermark bzw. West-Ungarn ausmarschiereade Armee zum Angrifs ln der allgemeinen Richtung aus Agra«»—Sarajevo und Belgrad anlrelea. _ . üich rumänische Politik zu treiben, ohne Rücksicht auf ind endgültig auSsiel. Da« neue die Hoffnungen britischer KriegSinteressenisn. Dazu kam die , General« UntoneScu begann eine I Haltung Deutschlands selbst. Die Ziele der deutschen ValkanpoM «Ionen u«> E-ist rerkorvs, i serer Lu», ferkelt dri entscheiden die» in bei schluffes Sahrte, fiel Jugoslawen den britischen Intrige» «um Opfer. Die meisten von Ihnen, vor allem Sie, meine alten Partei genossen, wissen, wie sehr ich mich bemüht habe, zwischen Deutsch land und Jugoslawien aufrichtige Beziehungen d;S Berkänd- nisse«, ja Kr Freundschaft herzustellen. Ich habe daran jahre lang gearbeitet. Ich glaubte, mich Labe) unterstützt zu sehen von einzelnen Vertretern dieses Landes, die, so wie,ich, sich von einer engen Zusammenarbeit unserer beiden Staaten nur Nütz liches zu versprechen schienen. ÄlS sich dem Balkan infolge her britischen Intrigen die Gefahr näherte, früher oder später ebenfalls in den Krieg hineingertssdn zu werden, war es erst recht mein Bemühen, all;« zu tun, um Jugoslawien vor einer so gefährlichen Verstrickung zu bewahren. Unser Außenminister, Parteigenosse Ribbentrop, hat in dtesein Sinn mit der ihm eigenen Geduld und genialen Be harrlichkeit in zahlreichen ZusaMtnenklinftm und Besprechun gen immer wieder auf die Zweckmäßigkeit, ja Notwendigkeit hingewiesen, wenigstens diesen Teil Europa« aus dem unseligen Krieg herauszuhalten. Er hat in diesem Sinne der jugosla wischen Negierüftg Vorschläge unterbreitet/di« so hervor ragend und loyal waren, dah sich endlich auch im Hawa- ligen jugoslawischen Staat die Stimmen zu mehren schienen; die einer solchen engen ZusawmenarVeit das Wort redeten. Es ist daher vollkommen richtig, wenn Mister Halifax heute er klärt, Laß eS nicht die deutsche Absicht gewesen war, ausi dem Balkan einen Krieg herbeizusühren. ' Vie Abmachungen von Wien Ja, e« ist richtig, daß e« demgegenüber unser aufrichtiges Bestreben war, über Len »eg der Anbahnung einer engeren Zusammenarbeit mit Jugoslawien vielleicht sogar noch die Mjig. lwhkeit einer für hie oeAchtigten italienischen Wünsche tragbaren Beilegung des Konflikts mit Griechenlanb zu erreiche«. Der Duce hat dem Versuch, Jugoslawien in eine enge Interessengemeinschaft mit unseren Friedenszieley zu bringen, nicht nur zugestimmt, sondern ihn mit allen Mit teln unterstützt. So wurde eS endlich möglich, die jugoslawische Regierung zum Beitritt zum Dreierpakt zu bewegen, der an Jugoslawien überhaupt keine Forderungen steNe, sondern Liewm Lande nur Vorteile bot. Denn ich muß dies heute der geschichtlichen Wahrheit wegen feststellen, daß in diesem Pakt und durch die mit ihm verbundenen Zusatzabkommen Jugoslawien zu keinerlei Hilfeleistung verpflichtet war. Ja, im Gegenteil! Es erhielt von den Dreirrpaktmächten die feier liche Versicherung, nicht nur um keine Hilfeleistung angegangen zu.werden, sondern wir wären bereit, sogar auf jeden Durch- trausport von Kriegsmaterial von Anfang an zu verzichten. Darüber hinaus aber hatte Jugoslawien auf die substanzierte Forderung seiner Regierung hin die Zusicherung erhalten, iw Falle von territorialen Veränderungen auf dem Balkan einen der jugoslawischen Souveränität unterstehenden Zugang zum AegäischSn Meer zu bekommen, d;r u. a. auch die Stadt Saloniki umfassen sollte. So wurde am 25. Märzch..J; in Wien ein Pakt unterzeichnet, der dem jugoslawischen Staat die größte Zukunft bot und dem Balkan den Frieden sichern konnte. Sir werden verstehen, meine Abgeordneten, daß ich. an diesem Tage mit einem wahrhaft glücklichen Gefühl die schon« Dvnaüstadt verließ. Nicht nur, daß sich daniit eine fast acht jährige außenpolitische Arbeit ihren Lohn zu holen schien, nein, ich glaubte auch, daß damit vielleicht noch in letzter Minute das deutsche Eingreifen auf dem Balkan überhaupt überflüssig werden könnte. - Zwei Tag« darauf erschütterte un« all« die Nachricht van dem Streich einer Handvoll gedungener Putschisten, die jene Tat vollbrachten, die Len britischen Premierminister -u Jubelrttf -inrih, er habe »UN endlich etwas Gute» zu berichten; Der Befehl zum Angriff Sie iverden weiter verstehen, meine Abgeordnete«, baß ich nunmehr aber sofort den Befehl zum Angriff gM Denn es ist unmöglich, daß man in dieser Weise mit dem Deut schen. Reich verfahrt. Man kann sticht jahrelang um eine Freundschaft bitten, man kann auch nicht einen Vertrag ab<i schließen, der nur dem anderen zugute kommt, und es dann er leben, daß dieser Vertrag nicht nur über eine Nacht gebrochen wird, sondern daß nun als Antwort der Vertreter des Deut schen Reiches insultiert, der MilitärattachS bedroht, der.Gehilfe dieses Militärattaches verletzt, zahlreiche andere Deutsche miß handelt iverden, daß man Büros, Schulen, Ausstellungsräume usw. demoliert, die Wohnungen von Reichsdeutschen. zerstört und Volksdeutsche überhaupt wieder einmal als rechtloses Wild hetzt und tötest e. Ich habe Weitz Gott Len Frieden gewollt. Wenn aber ein Minister Halifax mit Hohn erklärt, Latz man Las sehr Wohl wußte und gerade deshalb uns zwang, zu kämpfen, so, als ob Lies also ein besonderer Triumps der britischen StaatSkunst fest bann kann ich einer solchen Bosheit gegenüber nichts anderes tun att die Interessen des Reiche- mit den Mitteln in Schutz zu nehmen, die uns Gott sei Dank zur Verfügung stehen. Ich konnte diesen Entschluß in diesem.Augenblick um so ruhiger treffen, als ich mich dabei in Uebereinstirnrnuna wußte: 1. Mit der dem Deutschen Reich unwandelbar gleich treu gebliebenen Gesinnung und Haltung Bulgariens sowie 2. mit der nunmehr ebenfalls mit Recht empörten Auf. faffüng Ungarns. Beide unsere alten Weltkriegsv'erbÜndeten mußten diesen Akt als eine Provokation empfinden, ausgehend von einem Staat, der schon einmal ganz Europa in Brand ar» setzt und in der Folge für Deutschland, Ungarn und Bulgarien so unsagbar großes Leib auf dem Gewissen hatte. tipnalsozialistischen Revolution hat sei«»« ganzen Ehrgeiz dar eingesetzt, ein anständiger Teilhaber zu sein, dH.: wist anstän digen, soliden Waren zu bezahlen und nicht mit demokratisch«« Gchwinbelpapieren. «... 3. In Anbetracht dessen hat das . Deutsche Reich — wenn man überhaupt von politischen Interessen sprechen will — nur ein Interesse gehabt, nämlich die Handelspartner in», nerlich gesund und kräftig^zu sehen. Das Deutsche, Reich hat daher alles getan, um durch seinen Einfluß unb burch seine Hilfe, durch Rat und Tat diesen Ländern bejzustehen' in der Festigung ihrer eigenen Existenz, ihrer inneren Ordnung, ohne Rücksicht auf ihre besonderen Staatskormen. -- - Gesichtspunkte führte auch tatsächlich igenden Prosperität in diesen iuch zu einem sich allmählich anbahnest- den gegenseitigen Vertrauen. Ilm so größer war das Bestreben des Weltbrandstif ters Churchill, diese friedliche Entwicklung zu unterbre chen und durch das unverschämte Aüfoktrohieren von an. sich gänzlich wertlosen britischen Hilfs chen, britischen Garantien usw. in dieses befr! päische Gebiet die Elemente der Unruhe, oer Unsicherheit, LeS Mißtrauens und endlich des Streites zu tragen. Er fand dabei «ine Unterstützung bet allen jenen obskuren Erschein»««, gen, die, sei es wirtschaftlich, sei cs ideell, unter britischem Ein fluß stehend, bereit waren, die Interessen ihrer eigenen Völker gegenüber den Wünschen ihrer materiellen und geistigen Auf traggeber zurückzustellen. Schwindelgaranlien des Weltbrandftiflers Mit diesen „Garantien" wurde eiüst erst der rumä- Nische Staat eingefangen und später dann vor allem der griechische. Daß hinter diesen Garantien überhaupt kei nerlei Macht stand, wirkliche Hilfe zu geben, sondern daß es sich nur darum handelte, Staaten auf die abschüssige Bahn der britischen Jnteressenpolitik zu ver locken, dürfte unterdes ivahrscheinlich doch genügend bewiesen sein. R u m ä nie» hat seine Garantie, die es mit Absicht der Achsenmächten entfremden sollte, bitter bezahlen müssen. Griechenland, das gerade diese Garantie am aller wenigsten vonnoten hatte, war ebenfalls bereit, dem englischen Lockruf folgend, sein Schicksal mit dem LeS Geld- und Auf traggebers seines königlichen Herrn zu verbinden. Denn ich mug auch heute noch — ich glaube, dies der historischen Wahr heit schuldig zu sein — einen Unterschied machen zwischen dem griechischen Volk und jener dünnen Schicht einer verderbten Führung, die von einem englandhörigen König inspiriert, we niger die wahren Aufgaben der griechschett Staatsführung im Auge hatte, als sie sich vielmehr die Ziele der britischen Krieaspoljtik zu eigen machte. Ich habe die- aufrichtig bedauert. ES war für mich als Deutschen, der schon Lurch die Erziehung in seiner Jugend so wohl als durch seinen späteren Lebensberuf eine tiefste Btr- ehrung für die Kultur und Kunst eines Lande» besaß, von dem einst das erste Licht menschlicher Schönheit und Würbe auS- ging, .sehr schwer und bitter, diese Entwicklung zu sehen und nichts dagegen unternehmen zu können. Wir hatten durch die Akte« von La Eharits einen Einblick bekommen in das Trei ben der Kräfte, die früher oder später den griechischen Staat nur in ein maßloses Unglück führen mutzten. Wenn ich, meine Abgeordneten, heute über diese Frage spreche, dann will ich zuerst eine kurze Darstellung der Ziele der deutschen Balkanpolitik geben, sü wie sie mir vorschwebten und wir uns sie zu erreich»« bemühten: 1. Das Deutsche Reich vertrat auf dem Balkan — wie seit jeher — keine territorialen und auch keine eigensüchtigen poli tischen Interessen. D. h.: Das Deutsche Reich war an den Fragen der territorialen Probleme und der inneren Verhält nisse in diesen Staaten aus irgendwelchen Gründen überhaupt nicht interessiert. 2. Das Deutsche Reich hat sich aber bemüht, gerade mit diesen Staaten eng? wirtschaftliche Beziehungen anzuknüpfen und diese, zu vertiefen. Dies lag aber nicht nur im Interesse des Reiches, sondern auch im Interesse dieser Län der selbst. Denn: Wenn sich irgendwo die Nationalwirtschaften zweier Handelspartn'er vernünftig ergänzen, dann war und ist es zwischen den Balkanstaaten und Deutschland der Fall. Deutschland ist ein Industriestaat und. benötigt Lebensmittel und Rohstoffe. Die Balkanstaaten sind Landwirtfchafts- und Rohstoffgebiete und benötigen Jndustrieprodukte. Daraus er gab sich zwangsläufig die Möglichkeit eines außerordentlich fruchtbaren Ausbaues der gegenseitigen Wirtschaftsbeziehun gen. Wenn englische oder gar amerikanische Kreise darin ein unberechtigtes Durchdringen des Balkans durch Deutschland seststellen wollten, dann war dies eine ebenso dumme wie un verschämte Anmaßung. Denn jeder Staat wird sich seine Wirtschaftspolitik nach seinen polklichen Interessen aufbauen und nicht nach den Interessen fremder, wurzelloser jüdisch demokratischer Kapitalisten. Außerdem: Sowohl England als auch Amerika konnten in diesen Gebieten höchstens als Verläufer, aber selbst niemals als Käufer auftreten. Es gehört aber dir ganze volkswirtschaft liche Beschränktheit kapitalistischer Demokratien dazu, um sich cinzubilden, baß auf die Dauer Staaten existieren können, wenn sie wohl verpflichtet sind, bei jemand oinzukaufen, der von ihnen selbst aber weder etwas kaufen will noch kaufen kann. Deutschland der grötzte Einkäufer Deutschland hat aber nach den Balkanstaaten nicht nur verkauft, sondern cs war dort vor allem auch der größte Ein käufer. Und zwar ein dauerhafter und solider Einkäufen der die Produkte des Balkanbauern mit der Arbeit des deutschen Industriearbeiters bezahlte und nicht mit schwindelhaften Va luten und Devisen, die schon seit Jahren ohnehin an einer chro nisch gewordenen Entwertung litten. So war es nicht verwunderlich, wenn — wie schon er wähnt — Deutschland zum größten Handelspartner der Bal- kanftaten wurde. Dies lag deshalb auch nicht nur im deutschen Interesse, sondern genau so im Interesse der Balkanvölker selbst, und nur die rein kapitalistisch orientierten Gehirne un serer jüdischen Demokratien können behaupten, daß, wenn ein Staat einem anderen Staat Maschinen liefert, er den anderen Staat dadurch beherrscht. In Wahrheit könnte eine solche Be herrschung dann immer höchstens eine gegenseitige sein. Ja, man kann auf Maschinen immer noch eher verzichten als aus Lebensmittel und Rohstoffe, mithin der Partner, der für sein; Maschinen Getreide oder Rohstoffe bekommt, vielleicht noch mehr gebunden ist als der Empfänger der Jndustrieprodukte. Rein! Es gab in diesem Geschäft Weber Sieger noch Besiegte, sondern es gab nur Teilhaber, und das Deutsche Reich der na. bruch 1 durchd Ei tung^t en Ls mmer Lllft« Ä sein»'! Luftpiv Vorbereitungen für -en zwellen SalonM-Loup zur Verfügung zu stellen. Er war der Ueberzeugung, daß mit dem Einbruch der guten Jahreszeit der Kampf gegen Griechen land so oder so schnell zu einem Erfolg führen werde. Ich selbst war derselben Meinung. ES handelt« sich also beim Auf marsch der deutschen Kräfte nicht um eine Hilfe für Italien gegen Griechenland, sondern um eine vorbeugende Maßnahme gegen den britischen Versuch, gedeckt im Getöse beS italienisch, griechischen Krieges sich auf dem Balkan im geheimen einzu. nisten, um von dort nach dem Vorbild der Saloniki.Armee des Weltkrieges eine Entscheidung herbeizusühren, vor allem aber, um auch noch weitere Kräfte in den Strubel des Krieges mit hineinzurkitzen. Diese Hoffnung stützte sich dabei unter an derem auf zwei Staaten: auf die Türkei und auf Jugo- lawien. Gerade mit diesen beiden Staaten aber habe ich mich seit den Jahren der Machtübernahme bemüht, eine enge, auf wirtschaftlichen Zweckmäßigkeiten basierende Zusammen arbeit herbeizusühren. Jugoslawien wär, soweit es sich um den serbischen Kern handelte, im Weltkrieg unser Gegner gewesen. Ja, von Bel grad aus hat der Weltkrieg seinen Anfang genommen. Trotz- >em war im deutschen Volk, das von Natur aus nicht nachtra gend ist, keinerlei Hatz dagegen vorhanden. Die Türkei war im Weltkrieg unser Verbündeter. Sein unglücklicher Ausgang dieses Kampfes lastete auf diesem Land genau so schwer, wie auf uns selbst. Der große geniale Neu- 'chöpfer der jungen Türkei gab als erster em wunderbares Vorbild für die Erhebung der damals vom Glück verlassenen und vom Schicksal so entsetzlich geschlagenen Verbündeten. Während sich nun die Türkei dank der realistischen Haltung seiner Staatsführung die Unabhängigkeit des eigenen Ent-, Die Befolgung Lief nicht nur zu einer stei„. Ländern, sondern auch Bestreben des Weltbrandstif. liebliche Entwicklung zu unterbre- en HilfSverspre- ' "iedete euro-
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