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impf. cilge- deut- Vor letzten.: hoffen ssttmg^ wung r-ar- k-M atzbe- >. 'S M t ent- fenen eng- dem d^ chen ms- Len chen en", di« ikn« »eit. t. Die Glichen legen- - und zum iirde. l. apa- An- auf sam- nem eber > im ebenen etNche autzer- la von kund möver hmal : schon ileuter tz« on m. rr- er. Hotten. « ver- erdtngs r feines »nd die >m das «lS bei ntreten >t sehen d mehr r fchar- d, son- »l Tag ge-oae- Roose- ch noch ! Land LrmldbMbev ms Snglmds grötzlenAschereihafe» Bon Kriegsberichter Peter Bolscheid «peil. (P. K.) vauseulu» wirb Englanb ange Gestern nacht waren fie wieder unterwegs, »um Bombenan- griff mit stärksten Kräften auf Great Barmvmb - einer der größten englischen Fischereihäfen an der Ostrüste, bedeutsamer Ausweich.Etnfuhrhafen für London und Standort mehrerer Getreidemühlen. Great Varmouto ist außerdem Stützpunkt für Mlnensuch, und Bewachung-Verbände; ferner sind KleinschisfS- Werften unlpDrockeädocks vorhanden. Der Start erfolgte in stockstnsterer Nacht, das alerche un- durchdringliche Schwarz umMgt die einzelnen^ Kampfflug, zeuge auf der kurzen. Anflugstrecke zur englischen Okküste. Zuerst regnen Laufende von Brandbomben förmlich au- dem Simmel, sie verursachen eine größere Anzahl von Bränden. Zwischendurch zucken die B l i tz e ex v l ovi e. r end er schwerer Bomben auf, die im Hafengebiet grö- ßer« Zerstörungen anrichten. Der Angriff rollt wie am Schnür chen ab; aus dem Gefechtsstand erfahren wir, daß soeben auch die zuletzt gestartete Maschine gelandet ist. Die Besatzungen, die lange nach Mitternacht am Ziel waren, berichten von Brän den, die sich Mer ungefähr zwei Kilometer hinziehen. DaS Gebiet von Great Äarmouth kann wie auf einer Land karte in seinen Umrissen klar erkannt werden. Bon vielen Stellen „kokelt" eS mächttg. Wenn die letzten deutschen Kampf flugzeuge gelandet sind, wenn der Angriff längst vorbei ist, dann sHetr die zahlreichen Brände jenes Zerstörungswerk fort, das mit unseren Spreng, und Brandvomvenwurf seinen An fang, nahm. Nach einem solchen Flug, der Mann filr Mann in stockfinsterer Nacht vor schwierigste Aufgaben stellt, Schwierig- keiten, die der Laie gar nicht zu ermessen vermag, folgt ein lang anhaltender Schlaf, in dem Bewußtsein, daß wieder einmal ein Schlag der deutschen Luftwaffe hingehauen hat. Die Wahrheit über Plymouth So schwere tichitden wie an den schlimmsten Stellen EuÄEUds Stockholm, 2. April. Wahrend die britischen amtlichen Stellen die Wirkungen der lchten deutschen Luftangriffe auf englische Hafenstädte zu bagateMieren suchten und immer wie. der betonen, die anaerichteten Schäden seien gering, geht setzt auS einem an versteckter Stelle im Provinzteil der „TimeS" er scheinende Lokalbericht hervor, wie ungeheuer schwer in WirklichM diese Schaden gewesen sind. -. A?,,K'ichttt der Plhmo^h-Korresponbent seine« Blatte, die örtliche« Behörde« VM Plpmouth seien am Tage nach dem Angriff nicht in der Lage «Wesen, -aS Chaos zu meistern und die Regierung habe schleunigst Sonderbeauftragte nach der Stadt entse de en. Diese Sonberbeauftragten seien über» einstimmend der Meinung, daß der angrrichtete Schaden s o weit verbreitet und so schwer sei wie a« den schlimmste« Stellen Englands. Die Zahl der Ob. dachlosen sei ungeheuer groß, und viele Gebäude im Hafen viertel seke« zerstört. Interessant ist, daß der Korrespondent feststellt, daß zwar viele Massenheime für Obdachlose zur Verfügung stän den, daß sie aber von der Bevölkerung nur in ganz geringem Umfange bemcht würden. Wenn man die Schilderungen maß- geblicher Persönlichkeiten, die derartig- Massenheim, besuchten, liest) versteht marr allerdings, warum die Bevölkerung nur >im äußersten Notfälle sich dieser Notunterkünfte bedient, die fast alle voll von Ungeziefer sind und sich teilweise in einem unbeschreiblich schmutzigen Zustand befinden. Es kriselt um den britischen Ernährungsminister Stockholm, 1. April. Cs kriselt wieder einmal in den Reihen der englischen Regierung. Lord Woolton, der ErnShrungsmwister und Meister des Schmachtriemens, gefällt nicht mehr. Churchill soll sich neuerdings persönlich mit der Tätigkeit Lord Woottons befaßt haben, und die Presse flüstert von einem Fiasko, das er dabei entdeckt haben soll. Weder die Anfuhr «och die Verteilung der Lebensmittel funk» tioniere. So soll denn Lord Woolton als Sündenbock eingefchlachtet werden, um zu beweisen, daß Churchill ein energischer Mann ist. Leider aber bleibt es so, daß ein geschlachteter britischer Minister, sozusagen, kein Huhn im Topf der britischen Hausfrau ist. Und wenn auch Lord Woolwn in der Versenkung verschwindet, so bleibt Schmal hans doch Küchenmeister Alt-Englands. Auch Irländs Eruährungslage schwierig Dublin. 1. April. Der irische Ministerpräsident de Valero sprach in Limerick über die Nahrungsmittellage in Irland. Er erklärte, daß der Weizenmangrl «in beträchtliches Ausmaß erreicht habe, und wies darauf hin, daß man im wetteren Verlauf des Kriege einer Lage gegenüberstehen könnte, die einer vollkommenen Blockade der Einfuhr gleichkäme. JÄer müsse einsehen, was das bedeute. Es würden keine Reserven vorhanden sein. Niemand könne der Ernt« sicher sein. Wenn die Ernte unter dem Durchschnitt läge und die Liefet rungen nicht ausreichend seien, wäre das Volk dem Hunger völlig ausgesetzt. Liverpoler Baumwollbörse geschlossen Tlruvork, I- April. Nach «wer Untted-Preß-Meldung aus Liver pool ist die dortige sahrhunderteälte Baumwollbörse für die Dauer des Krieges am Dienstag geschlossen worden. Man sang zwar zum Abschluß die Nationalhymne, kann damtt aber nicht ungeschehen ma chen, daß der britische Vammvollhandel, der einst in besonderer Blüte stand, heute unter den Einwirkungen der deutschen See- und Luft- strettkräfw beretts so weit zum Erliegen gekommen ist, daß sich die Abhaltung einer Börse nicht mehr lohnt. Wleder britische Schiffbrüchige in Portugal gelandet Lissabon, 1. April. In Lissabon träfen 12 Schiffbrüchige eines von Amerika an (mgland abgetretenen Frachtdampfers ein, der nach Mltteittmg von „DIario de Notirias" MO Mellen westlich von Irland von einem deutschen U-Boot torpediert worden ist. Von den 45 Be- satzungsmitglledern pnd 2V ertrunken. L«r Name des versenkten Schiffes wurde bk» jetzt nicht bekanntgegeben. Gesteigerter Britenterror in Indien Kabul, S. April. Ans den Berichten der hier eintreffen, be« brittsch.inbischen Zeitungen geht hervor, baß sich Re vlu- tigr« Zusammenstöße, Verhaftungen und Hau», suchuuaen i» alle« Praviuzea immer mehr häuft«. So hat die Pölizei in Kalkutta in 15 Gebäuden, darunter auch in den Räumen des Provinzausschusses d-S indischen Na- tionaUongrefleS in der Provinz Bengalen Haussuchungen vor- genommen. Mer Personen seien verhaftet worden. In Dibrugar Assam) sollen veizahlreichen Haussuchungen von der Polizei englandfeinbliche Flugblätter gefunden wor. den sein. . Rach einer Meldung der „Civil and Military Gazette" sind am 20. März im Bezirk von Asamgar bei BenareS im Verlauf eine» Zusammenstoßes 100 Personen verwundet wor- drn. 23 Personen seien verhaftet worden. Wie die „Tribüne" schuemich meldet, seien bei den kürz, lichen Zu ammenstößen in Dakka 25 Personen getötet und 147 verwundet worden. Im Zusammenhang mit diesen Unruhen seien 250 Personen verhaftet worden. 54» ckam rattwangal wirrt'» Immer »ctillmmer... )etrt kettle« sogar srtton ckl« tettgectructrten Stege In «ter Tlme»!^ Zeichnung: ttoltr-lnterpreö. Sn aller Kürze Ein deulschrr Ritterkreuzträger, Major Klein, ist vor einigen Tagen in den norwegischen Bergen tödlich verunglückt. Er wurde auf dem Heldensriedhof bei Bergen mit militärischen Ehren beigesetzt Der Wehrmachtbefehlshaber Norwegens, Generaloberst von Falkenhorst, legte als letzten Gruß des Führers einen Kranz am Grabe des toten Helden nieder. . ' Eine erste deutsch-bulgarische Soldateustunde fand am Sonntag im Sofioter Rundfunk statt. Die Sendung wurde durch deutsche und bulgarische musikalische Gesangsvprträge umrahmt. Ein bulgarischer Kampfflieger erzählte von den ersten Bombenslügen vor 30 Jahren. Die Reichssroncnsühreriu Frau Gertrud Scholh-Slink weilte am Dienstag im Nordseegau und sprach in einer überfüllten Kundgebung in Bremen zu den Leiterinnen der NS.-Frauenschaft und des deut schen Frauenwerks Vor dem Laudlllo fand am Dienstag aus Anlaß des Zweiten Jahrestages des Sieges des nationalen Spaniens eine große Militär parade statt. Auch aus Barcelona wird ein zweistündiger Truppen-, Vorbeimarsch aus dem gleichen Anlaß gemeldet. Eine japanische Diplowalenschule wurde am Dienstag in Tokio eröffnet. An dem ersten Lehrgang nehmen 18 Schwer teil, die körper- lich und geistig auf den diplomatischen Beruf vorbereitet werden. Schlußstrich unter mißglückte Deutschenhetze Buenos Aires, 2. April. Der Dokumentensälscher Jürges wurde zu zwei Jahren Gefängnis verurteilt unter gleichzeitiger Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte auf vier Jahre. Jürges hatte vor rund zwei Jahren über die Boulevardpresse die infamste Deutschenhetze zu entfachen versucht, besonders gegen den früheren Landesgruppcvleiter Alfred Müller. Ein Gerichtsverfah ren hatte seinerzeit die völlige Haltlosigkeit dieser Anwürfe erwiesen, worauf das Strafverfahren gegen Jürges eingeleitet wurde. Hauptschristlriter: Brrlaa»direktor Max Fiel» erer, z. Zt. aut Urlaub. Stellvertreter: Alfred Möckel; verantwortlich für Politik, Wirt schaft und den Bilderdienst: Georg Schwär»; für den übrigen Teil: Alfred Möckel; für die «nzetgenleitung: Melanie May; Druck und Verlag von Friedrich May, sämtlich in Bischofswerda. — Dresdner Schriftleituna: Walther Schur (zur Zett bei der Wehrmacht); Stell- vertreter: Klau» Paul, Dresden A 84. — Hur Rett atlt Brettl. Str.«. Der heutige Wehrmachtbertcht Erfolgreicher Vorstotz von Panzerkräften des Deutsche« Afrikakorps Vorgefchobeuer feindlicher Stützpunkt genommen — Eiliger Rückzug -e» Feinde, — Fünf feivdstche Schiffe mtt ZS 300 VRT. von ll-Vool im Rordatlantik versenkt — Sech, Tanker mit 42 000 VRT. von eine« Kampfgeschwader vernichtet «doo BRT. Mit der Vernichtung «t«es weitere« torpedierten große« Dampfers ist »« rechne«. Flugzeuge eine» Kampfgeschwader» unter Führung be» Ma- jor» Ulbricht vernichtete« sechs große Tankschiffe mit zusammen 4S V00 BRT. am Eingang be» St -GeorgS-Kaaal». Line Kette de» gleichen verband«» unter Führung vo« Oberleutuaut Muenz griff, wie schon gemeldet, einen Flugplatz an der drift, sch«« Sübküste mit durchschlagendem Erfolg a«. Hierbei w«r. de« »ombenvolltrefftr in Hallen und Unterkünfte« erzielt Und 24 Flugzeuge mit Sicherheit am Boden zerstört. Andere Kampfflugzeuge beschädigten fünf graße Handel», schifft schwer. Weitere Bombenangriffe richtete« sich gegen Flugplätze auf Newquah und in den Midland». Der Feind flog WUer bei Tage noch bei Nacht in da» Reich», gebiet ein. Kette» aisck sikee K/ßA — Drei freudige Ereignisse in einer Familie. In dem Dorfe Bil- nitz in der mährischen Slowakei wurde die Familie eines Häuslers an einem Tage dreimal vom Storch besucht. Zuerst kam die Häuslerin mit einem gesunden Knaben nieder, und im Laufe des Tages taten dann die Tochter Und die Schwiegertochter, die alle unter einem Dache wohnen, das gleiche. Alle drei Mütter heißen Anna, alle drei Knaben erhielten, weil sie gerade am St.-Josephstage zur Welt kamen, den Namen Joseph. Nicht uninteressant ist schließlich auch, daß hier Onkel und Neffen an einem Tage geboren wurden, denn der Knabe des Häuslers ist natürlich der Onkel der beiden anderen, denen seine Schwester bzw. Schwägerin das Leben geschenkt hat. — Rlesendelphin in der Adria gefangen. Aus Belgrad wird be richtet: Eine Gruppe von Fischern von der Insel Brac machte dieser Tage einen seltenen Fang. Die Fischer hatten einen sogenannten „Parangal" ausgelegt, der aus einem langen, festen Seil mit starken Schnüren, an denen große und kleine Angelhaken befestigt sind, be steht. Als nun die Fischer einen ihrer Parangals heraufholten, hatte sich an ihm ein riesiger, mehr als drei Meter großer Delphin verfan gen. Nach einem stundenlangen erbitterten Kampf gelang es ihnen, den Delphin zu töten und an Land zu bringen. Der Delphin wog fast 300 Kilo. Er wurde nach Split gebracht, wo die Fischer von der Seebehörde eine Belohnung für die Erlegung dieses Riesendelphins erhielten — Der längste Meerestmmel der will. Die javanischen Inseln Honschku und Kiuschiu sind seit Sonntag durch den längsten Meeres tunnel der Welt verbunden, und zwar zwischen den Küstenstädten Schimonoseki und Moli. Der Unterseetunnel ist etwa acht Kilometer lang. Bohrarbeiten, die im Jahre 1936 von beiden Seiten ausgenom men wurden, führten am Sonntag zur Herstellung der Verbindung, die früher als vorgesehen möglich war, da man sür Bohrungen gün stige Gesteinsmassen vorfand. Nunmehr erfolgt der Ausbau für den Eisenbahnverkehr zwischen den wichtigen Inseln. Da» heuttg« vlatt nwfaßk S Seiten. Berlin, 2. April. Dn» Oberkommando ter Wehrmacht gibt bekam«: Pauzerkrifte be» Deutschen «frlkakorp» mchmen a« »1. Mär, bet gewaltsamer Aufklärung in Rorbafrika Im Zusau,, menwirken mit ber brutschen uub italienisch«, Luftwaffe elueu vorgeschobenen Stützpunkt uub eine ausgebaute Stell««, be» Feinde». Sftutliche Gegenstöße bliebe« erfolglos. E» würben Gefangene gemacht und zahlreiche britische Panzerspähwagen und Kraftfahrzeuge im Erbtampf «nb burch Luftangriffe ver nichtet. Der Mab zog sich in Elle auf «gebabia zurück. Die eigene« Verluste flut geriug. Ei« Unterseeboot unter Führung be» Kapitänleutnank» Herbert Schultze versenkte im Rorbatlantik zum großen Dell au» «eleitzügen heraus fituf ftinbliche Schiffe mit zusmumem Erbitterte Kämpf? in Ostafrika Heldenhafter Widerstand der Italiener zwischen Seren und Wknara Rom, 1. April. Der italienische Wehrmachtbericht vom DienStqg Helt folgenden Wortlaut: An der griechischen Front wurden im Abschnitt ber 11. Armee feindliche Vorstöße von örtlicher Bedeutung im Keime erstickt. Verbände unserer Luftwaffe haben Munitionslager bom bardiert und gegnerische Truppen mit Splitterbomben belegt. In Rordafrika hat einer unserer Bomberverbcmüe, begleitet von deutschen Jagern, feindliche Flugzettgstützpünkte und militärische Anlagen bombardiert und dabei zwei Flugzeuge am Botzen zerstört Pnd strotze Brände hervorgerufm. Die deutschen Jager Haven in Lüftkämpfenein Hurricane-Flugzeug avsteschössen. Britische Flugzeuge haben einen Einflug auf Misurata un ternommen. ES gab einige Verwundete und geringfügigen Sachschaden. In Ostafrika.dauert der Kampf im Nordabschnitt zwi schen- Epen und . Akmata erbittert an. Trotz des begeisterten Einsatzes von Truppen und motorisierten Einheiten seitens des Gegner» leisten unsere Abteilungen heldenhaften Widerstand. Einer unserer Bombenveroände hat den Flugplatz von Giagiaa angegriffen. Im Lustkampf mit feindlichen Jagern wurde em Gloster-Flugzeug ahgeschossen. Andere von unseren Flugzeugen Haven britische Kraftfahrzeuge erfolgreich bombar- Japanische Marine-Kommission besuchte -ie französische Atlantik-Küste Verlia, 1. April. Die japanische Marine-Kommission unter Vize admiral Nomura hat eine Besichtigungsreise durch die besetzten Gebiete durchgeführt. Unter Führung von Korvettenkapitän Besthorn vom Oberkommando der Kriegsmarine besuchten di« japanischen Marine offizier« dke Kampfgebiete der deutschen Frühjahrsosfenstoen 1940 unter besonderer Berücksichtigung der Kanalküste und der französischen Atlontikküst«. Die japanischen Offiziere erhielten Gelegenheit, die Breniwunkte der Kämpfe zu besichtigen und konnten einen eingehen den Einblick in di« jetzigen Verhältnisse an der französischen Küste und in den französischen Häfen nehmen. Die Kommission ist inzwischen nach Berlin zurückgekehrt, um in den nächsten Tagen noch wettere Reisen im deutschen Heimatgebiet zu ihrer Information durchzuführen. Schärfste Konzentration aller Kräfte in Japan Tokio, 1. April. Die Verstärkung de» Konyhe-Kabinetts zur schärfere« Konzeutratto« aller nationalen Kräfte, so schreibt heute die gesamte Tokioter Presse, ist bas Ergebnis ein gehender Konferenzen KonoheS mit führenden Persönlichkeiten Japans. Die gegenwärtige Lage erfordere zunächst die geistige Mobilisierung des Volkes, die in Führung und Re gistrierung der Bolksvereinigung zur Unterstützung der Kaiser politik (Taisei Dokusan Kai) als wichtigste Aufgabe übertragen werde. Die wirtschaftliche Mobilisierung werde einem neu zu bildenden Äirtschaftsrat übertragen, der in Zu sammenarbeit dem Planungsamt der Regierung unter Mini ster Hoshino die kriegswirtschaftlichen Voraussetzungen für die nationale Landesverteidigung zu schaffen habe. Die Verbindung zwischen Regierung, Wehrmacht und Wirtschaft soll durch einen nationalen Verteidigungsrat enger gestaltet werden. ' Frühjahrsossensive Tschiangkaischeks zerschlagen Chinesische Armee völlig matt gesetzt Tokio, 2. April. Militärische Beobachter stellen bei Be- trachtunräen über die japanischen militärischen Operationen während des Monats März fest, daß die von Tschungking in Szene gesetzte Frühjahrsoffensive von den japanischen Streit kräften in China bereits in einem Augenblick zerschlagen wor den ist, wo die japanische Armee ihre eigene Offensive überhaupt noch nicht begonnen hatte. Innerhalb einer Woche nach der Rundfunkansprache Tschiangkaischeks, in der er versicherte, das „freie China" werde jeden japanischen Soldaten auslöschen, war das militärische Vorgehen der Tschunaking-Truppen bereits völlig matt gesetzt. Es wird daran erinnert, daß ein starker Verband javanischer Marineflugzeuge am 18. März Tschungking angriff, eine volle Stunde läng uVer der Stadt vlieV und allo dort befindlichen militärischen Ziele wirksam bombardierte. Außer der wieder aufgenommenen Tätigkeit der japanischen Luftwaffe haben mit der Wiederkehr des Frühlings die japanischen EzHeditwnsstreit- kriifte festen Fuß in der äußerst fruchtbaren Gegend an der Vangtse-Mündung gefaßt, von wo Ke die Tschungkng-Truppen und auch die Reste der kommunistischen neuen vierten Armee vertrieben Haven. Angriff japanischer Flugzeuge auf Tungtscheng Tokio, 1. April. Ein Verband japanischer Marineflugzeuge hat militärische Einrichtungen in Tungtscheng in der Provinz Anhwi einem heftigen Bombardement unterworfen. Acht Voll treffer wurden aus ein Gebäude außerhalb der Stadt erzielt, das vermutlich als Stabsquartier eurer chinesischen Division dient, während andere Bomben auf Baracken heraLhagelten, die sofort Feuer fingen. Fünf neue Fliegerschulen in Japan Tokio, 1. April. Ende oreseS Monats findet die Eröffnung Don fünf neue« Fliegerschulen in den verschiedenen Landestei len statt, in denen eine gründliche und mehrjährige Ausbildung der Piloten und Mechaniker erfolgen soll. .