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Quisling. Seine Stimme konnte sich anfänglich nur schwer durch- Persönlichkeit und deiner Arbeit einen Teil des Volksganzen bildest! setzen. Am 17. Mai 1933 gründete er di« „Nasjonal Sämling". Eine Und mache dir klar, daß das norwegische Volk nicht allein für sich be- khuchill» Zill füllt Zeichnung» Truetsch/Jnterpretz^ Zrauendem,«simile» ge>«»« Sagl-ni>- Wstgesth i» »«Wgleaer Sqsilel . Washington. 18. Februar. Washingtoner Blätter bringen in grotzer Aufmachung eknen Bericht über eine Demonstration von „Müttern" im Kapitol gegen die Bill 1776, welch« Nummer da« Tng- landhilfsgeletz trögt. Diese amerikanischen Frauen marschierten im Senatflügel des Kapitol« mit Plakaten auf, auf denen geschrieben stank» „Meder mit der englischen Flaggel", „Tötet die Bkll 1776, aber nicht unsere Söhne!', „Wir leihen Euch Roosevelt und Willki«, aber nicht unsere SSHnsI" und „Wir werden kämpfen, um unsere Republik gegen die Sier der Bankier» zu verteidigens" Das Plakat nikt der zuletzt genannten Inschrift wurde besonders vor der eng lischen Botschaft gezeigt. Am Tor der britischen Botschaft hatte man Bewegung» die es sich zur Aufgabe gemacht hat, alle gesunden Kräfte Norwegens zu einer Einheit zusammenzuschließen. Kampfansage ge gen die britischen Ausbeuter. Erstarkung Norwegens und Loslösung aus dem englischen Schlepptau. Zusammenschluß der ger manischen Welt. Anerkennung der deutschen Führung in diesem Zusammenschluß! Das sind in kurzen Worten die Ziele. Im Zusam menhang damit sollen soziale, wirtschaftliche und kulturelle Fragen gelöst und in eine neue, vernunftgemäße Bahn gelenkt werden. „Heil og Sael!« „Nasjonal Sämling" ist heute die einheitliche Partei in Nor wegen. Ihre Werbearbeit ist jetzt darauf abgestellt, auch diejenigen Menschen noch zu gewinnen, die die bewußte Linie des Quisling- Programmes noch nicht einsehen, nicht cinsehen wollen oder können, weil sie noch zu sehr unter dem engltschenCinflußder vergan- zu werden und trotz sorgsamer Pflege der Soldaten inmitten seiner Beschützer zu verenden. Als die „Hüsarenkmbe" war in den dreißiger Zähren des vorigen Jahrhunderts bei den Düsseldorfer Kavalleristen ein niedlicher Täuberich der unzertrennliche Freund. Ganz gleich, ob znm Exerzieren oder zum Appell anaetrcten war: er suchte sich jedesmal einen Husaren aus, -setzte sich auf dessen Tschako und verharrte dort seelbnruhig, Lis der Dienst zu Ende war. Ueberbies hatte die Laube ihr Nest in der nämlichen Kaserne bezogen, und so unterschiedslos verteilte sie ihre Sympathien, daß sic selbst dem Eskadronches auf dem Tschako saß und der art wippend und Liegend mit ihm die angctrctene Forma tion hinauf- und hinunterritt. Das Unwahrscheinliche jedoch wird von einer RcgimentS- gans berichtet, die — eS sind allerdings schon reichlich hundert Jahre her — jeder Schilöwachc der Stuttgarter Garnison wie ein Hündchen folgte. Dank dieser Treue und Anhänglichkeit an die Soldaten kaufte sie das Regiment ihrem Besitzer ab, aus dessen Hof sie jedesmal watschelnd entlief, und brachte sic in einem dem großen Schilderhaus nachgcbildetcn Stall un mittelbar daneben unter, von wo aus die gar nicht dumme GanS getreulich alle Bewegungen dcS Postens nachahmtc. Eine besondere Schwache hatte sie noch, nämlich für bärtig? Sol daten, in deren Nähe sie, ohne sich etwas zn vergeben, ihr Schnattern einstellte. Um so unmutiger schnatterte sie beim Anblick der Bartlosen darauf los, und wenn sie nicht selbst, waS ihnen die Dienstvorschrift allerdings untersagte, Fersen geld gaben, war sie es, die immerfort schnatternd zuletzt in ihr eigenes Schildcrhänöchen sich zurückzog. Bon der RegimentsganS von Anno dazumal bis zum Heu-, tigen Fliegerhund ist freilich ein weiter Weg. Er bezeichnet zugleich das ungeheuer gestiegene Tempo, daS unsere moderne Fliegerwaffc von dem gemächlichen Fürbaßschreiten einer ver klungenen Le»t unterscheidet. Treu geblieben ist sich nur die Liebe der Soldaten zn den Tieren, auch wenn cS nicht immer der modische Drahthaar-Terrier ist, sondern irgend ein von der Straße aufgelesene» vierbeinige» Wesen, dem man gut sein nm^ Gesprächsthemen. Man braucht verhältnismäßig lange Zelt, um sich an die Sprache zu gewöhnen. Trotzdem hat man bald wenigstens soviel begriffen, daß man weiß, worum sich die in nor wegischer Sprache geführten Gespräche drehen, wenn man ihnen auch noch nicht ganz folgen kann. Wemi auch viele Anklänge und Aehn- lkchkeiten mit dem Deutschen vorhanden sind, fällt es unseren Soldat«« mitunter doch schwer, sich hineinzufinden. Das Tagesgespräch der Norweger Eben will ich zahlen. Da höre ich von irgendwoher das. Wort „Nord land". Die Bedeutung ist klar. „Nordland" ist immer noch das große Gesprächsthema. Junge Norweger, die den Willen haben, am Aufbau der germanischen Welt mitzuhelfen, werde,« als Freiwll- ....... ... lige kn das ss-Regiment „Nordland" eingestellt. Das ist für die Nor-. D-Zug. Norwegen, bislang bekannt als ein ruhiges Land mit ruhigen weg« etwas Neues, noch nicht Dagewesenes. Eifrig wird darüber Menschen. Jetzt plötzlich diese Umstellung, dieses Mitgerissenwerden diskutiert. Hat doch manch einer bisher nicht glauben wollen, daß Tempo der neuen Zeit. DerRhythmusderArbeitund Deutschland Norwegen nicht nach englischem Muster ausbeuten will,ihes Aufbaues ist über Nacht ein ganz anderer geworden. Dazu sondern daß es das Land als einen wichtigen Partner in der ge- «die neuen Leitsätze, die über alles gestellt werden: Hilf m» am gemein- meinsamen Arbeit um eine neue Weltordnung ansieht. samen Aufbau! Lerne, daß das gemeinsame Schicksal des Ein Mann, der das schon vor Jahren erkannt hat, ist Vidkuu Volkes mehr ist als dein eigenes Ich! Begreife, daß du mit deiner Reichsmarschall Göring stiftet Arontflugspange in Bronze, Kilver und Gold Als sichtbares Zeichen der. Anerkennung für Bewährung beim Front einsatz in der Lust und zugleich als Ansporn höchster Pflichterfüllung vor dem Feind hat der Reichsmarschall die Frontflugspange für flie gendes Personal gestiftet. Die Frontflugspange wird in drei verschie denen Ausführungen in Metall verliehen, entsprechend dem Frontein satz bei Jagd- und Zerstöreroerbänden, bek Kampf- und Sturzkampf- sowie Transportoerbänden und schließlich bei Aufklärung«'- und See- notverbänden. — Der Anzahl der durchgelührten Frontflüge ent sprechend erfolgt die Verleihung der Frontflugspange ab 20 Front flügen in Bronze, ab 60 Frontslügen In Silber und äb 110 Front- - flügen in Gold. (Scherl-Bilderdienst-M.) Erfolgreiche Augriffe von Kampfflugzeuge« U-Boote versenkten 18 000 VRT. — Größere» Handel» schiff durch Aufklärungsflieger schwer beschädigt — Lin 8000-Tonner mit Vombenvolltreffer versenkt — Am 1k und IS. Aebruar IT Aelndflugzevge vernichtet , Berlin, 17. Februar. Da» Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Ein Unterseeboot versenkte 11 oo» BRT. feindliche« Han- dkl-schiffsraum. Ein weitere» Unterseeboot, da» bisher, w» schon bekanntgegeben, so oo« BRT. versenkt hat, konnte seinen Srsolg auf 24000 BRT. versenkten feindlichen Han»el»schiffS« raum erhöhen. Aufklärungsflieger beschädigten nördlich Great Barmouth durch Bombenwurf ein größere» Schiff schwer und versenkte» westlich Irland» einen kleineren Dampfer. Erfolgreiche «»griffe von Kampfflugzeugen richteten sich gestern gegen Flugplätze, Truppenlager, Hafenanlage« und ein Rüstungswerk in Südost. englanb. Durch Bombentreffer und Beschuß mit Bordwaffen wurden abgestellte Flugzeuge auf einem Fliegerhorst zerstört: Bomben schweren Kaliber» trafen Kesselhaus und Hallen eine» Montagewerke»., Nordostwärts Peterhead sank ein feindliche» Fracht- und Fahrgastschiff von 6000 BRT. nach Vombenvolltreffer innerhalb weniger Sekunde». Damit hat eine Kampffliegergruppe im Einsatz gegen Großbritannien und Norwegen insgesamt iso oao BRT. feindlichen Schiffsraum versenkt. Fernkampfartillerie be» Heere» beschoß auch am 1«. Fe- bruar kriegswichtige Ziele in Südostenglanb. In der Ctzrenaika zerstörte die deutsche Luftwaffe zahlreiche feindliche Lastkraftwagen und Panzerwagen und schoß Kraft- stofflagrr und Zelte in Brand. Bei einem Jagdvorstoß gegen die Insel Malta verlor der Feind drei Flugzeuge vom Muster Hurrikane im Luftkampf. In der letzten Nacht griffe« deutsche Kampffliegrrkräfte Truppenansammlungen im Raume nm Benghasi erfolgreich au. Bei dem Versuch, in die besetzten Gebiete einzufliegen, wur den zwei feindliche Flugzeuge schon an der Kanalküste im Luft- kampf abgeschossen. Angriffe auf das Reichsgebiet fanden in der letzten Nacht nicht statt. Ein Borpostenboot schoß an der flandrischen Küste «in feind liches Flugzeug ab. Flakartillerie brachte im Laufe be- 15. Fe bruar noch zwei weiter« britische Flugzeuge im Küstengebiets zum Absturz, so daß die Verluste de» Feinde» am 15. und 1«. Februar insgesamt 18 Flugzeuge betragen. Fünf eigene Flugzeuge werben vermißt. genen Jahre stehen. Sie können die hochtrabenden Worte, mit denen sie England seit langer Zelt förmlich überschüttete, noch nicht vergessen. Aber ein gutes Zeichen des Erfolges: die NS.-Bewegung mach st von Tag zu Tag. Immer häufiger sieht man sich die Menschen auf der Straße, in Gaststätten, kn Geschäften, in der Fami lie mit ihrem Gruß begrüßen. Die erhobene Rechte und die Worte ,Heil og Sael" (Heil und Sieg) — es ist mehr als eine Neußer» lichkeit. Könnt ihr die neue Zeit denn immer noch nicht begreifen? So fragt man die, die heute noch abseits stehen. Glaubt ihr nicht an einen Sieg über England? Gewiß, man hat ihnen allzu lange eingeredet, daß Deutschland ein Land sei, das auf dem Aussterbeetat steht. Aber warum zögert ihr heute noch? Der Weg zu neuer Größe Viele bezeichnen es gern als den Sprung auf einen fahrenden «ÄUte'R^ LU" '""IDer heutige Wehrmachtzbericht wesistiiene vloo,eveit uno dessen andere Willki« darsteiien sollte. I " - - Lu» dem Kapitol wurden dir Frauen schnell von der Kapital-! L , Polizei mit Brachialgewalt hinausgeworfen. Am Freitag hagelt« «» bereit» gegen si« Drnunziationen. Man warf ihn«n vor, unamrrika- nisch, antiftmitisch und „nazifrrunhlich" zu sein. Drr Haupttril d«r Fraurn kam au, dem Mittelwellen, einige au» Reuyork. Die Tatsache, daß sie Kosten, Zeit und sogar körperliche Mißhandlungen nicht scheu ten, zeigte den Senatoren, daß die Opposition gegen die Bill 1776 da» Englandhilfsgesetz al» sehr unheilvoll ansieht. vom Kontinent vertrieben und Albion die Matzke vom Gesicht gerissen. Die Kräfte, mit denen England heut« in Afrika iämpfr, und die Hilfe, die etz erwarte, kämen nicht au» Europa, sondern seien gegen Europa gerichtet, und -war gegen ganz Europa, da England seine Feinde ebenso wie die Neutralen, die ehemaligen Alliierten und Vasallbn autzhungern wolle. Gegeck die revolutionären Kräfte, die die Neuordnung in Europa verwirklichen und somit der ständigen Vorherrschaft Englands auf dem Kontinent ein Ende machen wollten, führe England Kräfte in» Feld, die keinerlei Richt hatten, sich in die Angelegenheiten Europas einzumischen. Heute sei die Zeit ge kommen, da England für seinen durch Jahrhunderte verübten Verrat von Europa zur Rechenschaft gezogen werde. Osloer Gespräche Worüber hrrlcht man heute in Norwegen? — Die Nasjonal Sämling und die ii-Slandarle „Nordland" — Ge meinsamer Kampf gegen England RSK, Osloer Kaffeehausatmosphäre. Eine nach modernstem Stil eingerichtete > Gaststätte. Der Bau tst betont inter national beeinflußt. Klappernde Geräusche und murmelnde Gespräch« wi« in allen Kaffeehäusern der Welt. Der Ober bedient Deutsche wie Norweger mit gleicher Liebenswürdigkeit. Ein Zigarettenboy» geht herum: Umblick im Kaffeehaus Norwegisch« Musik? Nein, nur «enkg. Die Kapelle spielt undefinierbare Klänge, Heren Rationalität schwer zu bestimmen ist. Niemand setzt sich an einen Tisch, an dem schon jemand fitzt. Auch wenn da» Lokal noch so voll ist. Da» wär« ausgesprochene Unhöflich keit. Di« Drehtür läßt die Gäste in stetem Wechsel herein- und hkn- ausrotieren- Herrliche Pelze erscheinen. Lässig werden sie über die Stuhllehne gehängt. Hier und dort stehen ein Paar S kl in der Ecke. In einer Stund« wird die Bahn zum Holmenkoll abgehen. Da» ist das herrliche Skk- paradie» Oslos. Schnell trinkt man vor Äbfahrt des Zuges noch einen Kaffee. Zwei Herren setzen sich an einen Nebentisch. Biedere Ge schäftsleute, dem Aussehen nach. Si« ziehen ihre Mäntel aus. Der eine steht jetzt da in einer warmen, gestrickten Weste. Große Renn tier« sind als wekßes Mustrr in den blauen Grund eingestrlckt. Frohe bunt« Farben zieren dt« Ränder der warmen Jacke. Auch sie wird abgelegt. Nun erst taucht unter dieser Hülle der gut geschnittene Rock der Straßenanzuger auf. Bestes englisches Tuch — made in Ser- manyri Solche sportliche Zwischenkleidung würde bei uns immerhin einige Verwunderung erregen. Arem-e Sprache — nlchk ganz fremd Als „spießig" würde man es bei uns ansehen, wenn jeher der Herren kn Uederschuhen einherlief« und sie jedesmal am Tisch auszieht. Ueberschuhe purzeln im norwegischen Kaffeehaus zu Dutzen den zwischen den Stuhlbeinen herum. Bitte, treten Sie die Schuhe nicht aus Unvorsichtigkeit tot — sie werden gebraucht. In dem langen nordischen Winter mit Temperaturen von minus 10 bis 25 Grad sind sie «in wichtiges Bekleidungsstück für jedermann. Ebenso wie die hohen schwarzen Pelzmützen, di« man bald schätzen lernt, wenn man im Norden lebt. Soldatenfreunde aus -em Tierreich DaS war schon immer, im Krieg wie im Frieden so) daß sich die Soldaten einen Vertreter des Tierreiches zu ihrem be sonderen Freund und Beschützer auserkoren — und umgekehrt. LluS meiner eigenen Solbatenzeit, kur- vor dem Weltkrieg, 'ntsinne ich mily eines Köter» anonymer Herkunft, den unser Eskadron-Wachtmeister offiziell in Pflege und Gewahrsam hatte, der in Wirklichkeit aber uns allen gehörte. Ob wir zu Pferd oder zu Fuss zum Dienst angetreten waren: stets kam er auf unserem Exerzierplatz angefegt, um unS durch seine Gegen wart die Zeit zu verkürzen, manchmal auch heillose Verwir rung in die schnurgerade Ausrichtung der Pferde zu bringen. Dann konnte es geschehen, daß er mir seinem Gekläff die tem peramentvollsten unter ihnen zum Scheuen brachte, was wie derum zur Folge hatte, daß die ganze, peinlichst auf Abstand und Vordermann stehende Eskadron nach allen Himmelsrich tungen auSeinandergalopplerte. Im übrigen jedoch war er uns treu ergeben, von einem Nekrutenjahrgang zum andern, und selbst oie Herren Offiziere fanden sich mit seinen pro- arammwidrigrn Eskapaden gutmütig ab. Im Weltkriege später schloß sich mehr als einmal ein herrenlos gewordener Vier beiner unserem unsteten Dasein an, aber nur böswillige Zun gen behaupteten jedesmal, wenn er plötzlich für immer abhan den gekommen war, in der Handwerkerstube habe eö neulich so verdächtig nach Hasenbraten gerochen. Aber zweifellos ging dieses Gerücht nur auf Futterneid zurück, WaS im letzten Kriegs jahr immerhin zu verstehen war. Bon zahmen Krähen, die den Exerzierplatz oftmals zu einem unterhaltsamen Aufenthalt für die Soldaten machten, ist man- cknS Geschichtchen als wahr verbürgt. AIS daS „goldene Mainz" noch DnndeSfestuna war — vor oeiläufig hundert Jahren — »nd daS österreichische Infanterie-Regiment Nr. 49 die Stadt lvietzt hielt, spielte ein Rabe, den ein Feldwebel zur Aufzucht -rinlien hatte, eine geradezu stadtbekannte Rolle unter den Soldaten. Mit gestutzten Flügeln stolzierte er frei im Gelände ohne Scheu und Furcht vor fremden Tieren, die mei- »7«. fleißqu» vor seinen Attacken nahmen. Bi» ihn doch ein- r.o' da» Mißgeschick uuilw, von einem großen Hund« grvtss« es Volksganzen bildest! nicht allein für sich be stehen kann, sondern daß es wiederum einen Teil der germanischen Welt darstellt! Hier wird jeder gebraucht, mag er heute Deutscher oder Norweger sein, um der germanischen Welt dke ihr auf der Erde zukomMende Fllhrcrroile im Politischen, Kulturellen und Wirtschaft lichen zu verschaffen. Das ss-Regiment „Nordland" stellt freiwillige Norweger ein. Da mit ist ein tatkräftiger Slnfang gemacht auf dem Wege zur Erreichung dieses großen Zieles. Schon in verhältnismäßig kurzer Zeit wird die Arbeit Früchte tragen. Durch das Erkennen der Richtigkeit dieser Gedanken finden auch die heute noch passiven Norweger den Weg zur Nasjonal Sämling. Viele, die sich anfänglich nur langsam überzeugen lassen, werden nachher um so festere Verfechter der Ideen, die sie durch vielleicht schwere innere Kämpfe als die richtigen erkannt haben. Osloer Gespräche — gründlich, wie der Norweger ist, überlegt und erwägt er lange, bis er sich entscheidet. Dann weiß er aber auch, wofür er sich entschieden hat und daß er richtig entschied. ss-Kriegsberichter Anton Kloß (ss-PK.) Neue» au» alle« Welt — Geburtenzunahme im Gau Steiermark. In Graz stieg die Geburtenziffer von rund 800 im Jahre 1937 auf rund 5000 im Jahre 1940, also um 420 v. H. In den nächsten Jahren müssen in der Hauptstadt der Steiermark wenigstens sieben neue Schulen gebaut werden. — Drei Kinder bei einem Wohnungsbrand um» Leben ge- kommen- In der Stacht zum Sonntag sind bei einem Woh- nungsvrand im Hamburger Stadtteil Schnelsen drei Kinder im Alter von drei, fünf und sieben Jahren ums Leben gekommen. In einer im oberen Stock gelegenen Wohnung, wo die drei Kin der schlafend allein gelassen worden waren, entstand aus unbe kannter Ursache Feuer, das erst bemerkt wurde, als die Flammen aus dem Dach des Hauses emporschlugen. Nachbarn versuchten vergeblich, in das obere abgeschlossene Stockwerk zu gelangen. Die Fcuerschutzpolizei fand dann di« Kinder in ihren Betten verbrannt auf. — 80 Schulkinder beim Uebersetzen im Albert-Kanal in Bel gien ertrunken. Ans dem Albert-Kanal bei Hasselt kamen am Freitagnachmittag 30 Schulkinder ums Leben. 35 Kinder wollten sich bei Godsheidc auf einem Floß auf die andere Seite des Albert-Kanals übersetzen lassen. Dabei sprangen alle Kinder ans eine Seite des Floßes, das infolge der Verlagerung des Schwergewichts kenterte. Sämtliche Kinder sielen ins Wasser. Trotz sofort anfgenommencr Rettunasarbeitcn durch Polizei und Feuerwehr konnten nur 5 Kinder lebend geborgen werden. Von den 30 ertrunkenen Kindern sind bisher erst 3 Leichen gefunden worden. Da, heutige Slail umfaßt » Seilen. Hauptschristleitrr: Ver!ag»dtrcktor Mar Fiedercr. Stellvertreter: Alfred Möckel; verantwortlich fiir den Tertteil, mit Ausnahme de» Sportteil»: Max Fieder er; für den Sportteil und den Bilderdienst: Alfred Möckel; für die Anzeiaenleitung: Melanie May; Druck und Verlag von Friedrich May, sämtlich in Bischofswerda. — Dresdner Schriftleitung: Walther Schur (zur Zeit bei der Wehrmacht); Stell vertreter: «lau» Paul, Dresden A 24. — Zur Zeit gilt MeM, Rr,7.