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Der sächsische Erzähler : 18.01.1941
- Erscheinungsdatum
- 1941-01-18
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-194101188
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19410118
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19410118
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Der sächsische Erzähler
-
Jahr
1941
-
Monat
1941-01
- Tag 1941-01-18
-
Monat
1941-01
-
Jahr
1941
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 18.01.1941
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gen Wochen ltet wordech an Bord chiffta, da» «sandle, auch risch« Muni, ister befand, t dem Schiff mgen oder worden ist, inerzeit nicht llt werden, iettung hat t bestätigt. W zeiatDen ^en Muni- sterElarence ! notoürstig aufgenom- nach seiner ufbntischem »hin et ge- we, nachdem chiff, die prtnce",vor n Küste von schenUnter» 'senkt wurde d-Preß-M.) tzrile» eine ist e» hoffen zu «»Briten steutermel- cheS Flug- »teS Kreuz überflogen »hoch, ge rn." Bas eug, deut- nnzetchnet, „mit Er» Hoffen. Terror künde lm Aufstand chellion in, «Hürden in tsandte die Ort und « Borwurf ie gericht- , Recht M und unter Itn^fen «Mabe, irüngltche« „kehrenden Internier» llgemeinen unschuldt- ctrow^ erfchk- i in Lon< ion" zwei geben, die ade dieses pondenten ihlt er — s e m ü n - !e Themse der ver- veaen hin Bomber inderte in m ab und kurz nach in seiner >nd seinen den Mid- rühmt" ttte Sage nur von u reiten.) )ung und e „ in den d begön- Ugenield- „Buna , Krtegs- tsder» ung und als das „ lieber. Ortschaft» und na rr angel- olttischcr »md di« » ausge- tcn und >«e selbst Frank- nnänien. ahr nle- etnen Raum «roßen uhigun-f lk«n Ge ' Arbeit einfchast gw national« Fnthett in kultureller und seelischer Beziehung hab«v- rrrrttoriala Streitfragen, hi« in di«s«m Roum auftauchrn sollten,'mür- >rn «m Seist der Ger^stt-ftU und d«r zukünsttgen Ruh« geklärt ««*» ,en La« legionäre Rumänien b«k«nn« s«in« bedingungslos« ilnhängltchkeit an di<s«.Ideale und tdenttshter« sich mit ihnen. Es fei bereit, dafür zu ard«it«n und wenn notig auch zu tiinwfen. Arbeitsdrenstführeriunen bei Dr. Goebbels Serüu, 18. Januar. Reichmninifter Dr Soebbel» «mpstng am Frettagnachmittag dl« Bezlrksübmrinnrn de» weiblichen Lrveit»- lienste« und die Amts- um Adteilungileiterlnnen in der Dienststelle oes Re'chsarbettssiihrer«, di« augenblicklich zu einer Arbeitstagung in Berlin weilen. Du Goebbels sprach b«l dieser Selegenheit den Arbeitsdienst fahrerinnen feine Anerkennung au« für die «rsolgre ch« Arbeit, di« in den letzten Jahren oom weiblichen Arbeitsdienst am großen Werk der deutschen »olkserztehunggeleistet werde. Dem Empsana wohnten auch Reichsarbeitasührer Konstantin Hierl und Generalarbeitsführer Dr. Decker bei Freiwillige für das Infanterie- Regiment „Großdeutschland" Daü Jttfanterie-Realment „Grotzdeutschtand" Ist aus dem Wachreaiment Berlin hervorgegangen und im Frühjahr 193S auf Befehl deS Führer- und Obersten Befehlshabers der Wehr, macht als voll motorisiertes Infanterie-Regiment neu aufgestellt worden. DaS Regiment rekrutiert sich aus besonder» geeigneten, länger dienenden Freiwilligen und Kriegsfreiwilligen aus dem ganzen Reich. Zs« Frieden hat LaS Regiment die Aufgabe, den Wach- und Ehrendienst in der Reichshauptstadt zu versehen. Im Krieg hat e» an entscheidender Stelle gekämpft und steht zu Wei- terem Einsatz bereit. Al» besonderes Merkmal tragen die Ange hörigen de» Regiments auf dem rechten Aermel einen Aermel- streifen mit der Aufschrift ,>GroNeutschland" Auskunft über die Bedingungen sür die Einstellung als Frei williger erteilt ein Merkblatt, baS in fedem Wehrbezirkskom mando oder beim Ersatzbataillon Infanterie-Regiment „Groß, deutschlänb" in Neuruppin erhältlich ist. Zukunftsaufgaben der Rundfunkmusik Zur Bereinigung der Berliner Runbfunkorchester. Generalmusikdirektor Rudolf Schulz.Dornburg, der die Oberlettzma ltzr seit einiger Zeit verwaisten Berliner Rundfunkorchester übernommen hat, äußerte sich vor Preffe- vertretern über seine, Aufgaben. Er bat zunächst die beiden Orchester de» Berliner und de» Deutschlandsenders zu einem cinztgen großen Bonkörper von rund ISO Musikern vereinigt. Darin liegt bereits eine Vorarbeit für die Aufgaben beSRunv- funkS nach dem Kriege. Schulz-Dornburg halt e» für einen Fehler, baß vor 20 Jahren feder Sender einen eigenen müsi- kalischen Betrieb akfzog, für den baS Schema von Konzert und Opernleben einfach Übernommen wurde. Die Rundfunk- mUstk habe ihre besonderen Aufgaben, sie müsse spezialisiert und von den ., funkischen Bedingungen her gesehen werden. ES soll daher möglichst auch in Zukunft einen gryßen Tonkörper geben, aus dem bestimmte Gruppen für die Spezialausgaben der Unterhaltungsmusik, der Kammermusik und der sinfonischen Musik herauSaezogen und besonders ge fördert werden. . Auf jedem musikalischen Gebiet soll der Rund funk sein Beste? leisten. Man will auch Aufträge an Kompo nisten geben, um wertvolle neue Unterhaltungsmusik und Nepfnstrumentierunaen alter Musik zu gewinnen. In der Programmgestaltung Mrd von den großen Menschen massen auSgegangml, die in den Lau Visen bereiten bmt» nicht, die Sammlung zum Anhören großem Werke aufvringen. Bon'20 bis 22 Uhr darf deshalb grund sätzlich nur ganz aufgelockerte Musik geboten werden. Grillparzer-Woche -er Stadt Wien Gastspiel der Bochunzer Lüdne iw Lurqtheaker Men, 18. Januar. Die Grillparzer-Woche der Stadt Wien er reicht« am Freitag mit dem Gastspiel der Bochumer Bühne im Burg- thtoter «'nen neuen Höhepunkt. Zur Ausführung kain des Dichters großes historisches Ideendrama .Mn Bruderzwist in Haisburg", des-, je« Hauptfigur, Kaiser Rudolf (Roem) eine der tiefsten Charalterstu- dien des Wiener Dichters ist. Die Bochumer Bühne, die sich in den letzten zwei Jahrzehnten durch ernste und unermüdliche Arbeit einen „Ein toller Kerl, euer Kanzler!" Al« Bismarck „Afrikaans" sprach Zu den häufigen, aber wenig beglückenden Geschäften des Reichs kanzler» Bismarck gehörte auch der repräsentative Teil seines Amtes. Besonder» beschwerlich waren oft die Empfänge ausländischer Abord nungen. die au» allen Teilen der Welt nach Deutschland kamen und brennend gern auch einmal dem Reichskanzler grgenüberstehen woll ten. Hier war es vor allem da» Sprächenproblem, besten Meisterung ost nickt einfach war, denn neben den „gangbaren" Weltsprachen gab es manchmal fremdländische Dialekte, an denen selbst die gewiegtesten Dolmetscher des Auswärtigen Amtes und des Reichrkonzlerpalais verzweifelten. Go schien e» auch, al» eine» Tages eine Rurenabordnung — lange vor der Vergewaltigung Transvaals durch die Engländer — bei Bismarck erschien, um dem Kanzler den Dank des Burenvolkes für seine ehrliche Anteilnahme am Gedeihen ihre« kleinen unabhängi gen Lande» auszujprechen. Nun sprach Bismarck zwar fließend Eng lisch, aber der Sprecher der Delegation konnte nur in seiner Buren sprache. dem .Afrikaans", reden Aufmerksam lauschte Bismarck. Dann lächelt« er: die Sprach« der Buren, «ine Ar» Holländisch, war gar nicht so verschieden von sei nem heimatlichen hinterpommerschen Platt! Plattdeutsch aber konnte der Kanzler fließend reden. Al» der Führer der Abordnung geendet hatte, dankte der R«ich»kanzl«r also auf gut pommersch platt und unterhielt sich später nut allen Teilnehmern glänzend. Die Umgebung des Kanzlers zerbrach sich den Kopf, wo ihr Chef jemals in seinem Leden Gelegenheit gehabt haben mochte, das schwie rige ,Afrikaans" zu lernen — und die Buren meinten: „Fabelhaft, fabechaft nehrrrscht euer Kanzler unser Afrikaans — natürlich merkt man am Akzent, daß er nicht ganz in der Uebung ist, aber immerhin, immerhin . . ein toller Kerl, euer Kanzler! » Engttfche Erfindungen Gewiß, man weiß ganz genau, daß die Engländer es waren, die da» Konzentrationrlager für Frauen und Kinder . erfanden". Aber wenn man bei den Außenaufnahmen zum Emil-Jannlng»-F>lm der Tobi» ,Abm Krüger" zwischen «lenden Sandbergen vor solch einem Lag«r steht, wenn man die Frauen und Kinder in den kleinen Zelten innerhalb de» vom Stacheldraht umzäunten Gebiete» fleht, wenn man di« anklagenden Reihengräber der Toten diese, Lager» betrachtet, die sich in trostloser Eintönigkeit unter schwarzen Kreuzen «inen ganzen Lrrghang entlang erstrecken, — dann muß man flch erst richtig vor Augen halten, daß es in Afrika tatsächlich einmal so ausgesehen hat! Lord Kltchener kam auf den echt englischen Gedanken, di« Farmeit der Buren verbrennen und di« Frauen und Kinder «tnsperren zu las st«, um den Widerstand der Männer zu brechen, di, «inen gefährlichen Guerillakrieg gegen die Engländer führten. Richt weniger ast 28 000 Frauen Haven in diesen Lagern in drei Jahren ihr Leben gelassen, unzählige andere waren stech und seelisch zermürbt. Und «en» wir sehen, wie eine Frau das Ess«, verwetgert, well da, Fleisch mtt Wür- bedeutenden Rang unter den deutschen Bühnen erworben hat, recht fertigte ovr dem Wiener Publikum den ihr vorausgrhenoen künstle rischen Ruf nach jeder Richtung. Die Sesamtstitung der Ausführung lag in den Händen de« bewahrten Griuralintendanien der Bühne, Prof. Dr. Saladin Schmitt, der für di« Wiener Darstellung eine Künftstrschar aufgeboten hatte, di« da» Meisterdrama Grillparzer» in einer bi» in» letzt« Detail ausgeglichenen Vorstellung erstehen ließ, zu der Johanne» Schräder Bühnenbilder und Kostüm« entworfen hatte, di« da» alt« malerische Prag der Barockzeit in erstaunlicher historischer Treue nachbildeten. — Arktische Kälte in Schweben. Schwedische Zeitungen sprechen von der arktischen Kälte im ganzen Lande. In Nord- Schweden war Wit so Grad in der Nacht und 8S Grad am Tage die Temperatur am niedrigsten. In den übrigen Teilen deS Lande» wurden im allgemeinen Minustemperaturen zwi schen 20 und 30 Grad gemessen. Die Grippe-Epidemi; hält un vermindert an. — Schwere EiSstürme in bei, Norboststaaten brr US«. Heftige kalte Regenstürme, die zu schwerer Eisbildung führ- tm, suchten den gesamten Nordosten der Vereinigten Staaten heim und richteten erhebliche Verkehrsstörungen und Sach schäden an. Auch zahlreiche Kraftwaaenunfälle und Verletzun gen durch Stürze auf den vereisten Straßen werden gemeldet. In Neuvork war eine Anzahl von Brücken stundenlang ge sperrt. Viele Orte in den Staaten Neu-Jersey und Neuyork sowie in den Nruenglandstaaten sind ohne Kraftstrom und Fernsprechverbindung, da die Ueberlandleitungen unter dem Gewicht deS EiseS zerrissen sind. — Ungarische»' Verkehrsflugzeug abgestürzt — IS Tote. DaS fahrplanmäßige Verkehrsflugzeug der Ungarischen Luft- fahrtgesellschaft ist auf der Strecke Budapest—Klausenburg un mittelbar vor einrr Zwischenlandung über dem Flughafen von Großwardein am Freitagvormittag abgestürzt. Außer der dreiköpfigen Besatzung wurden neun Fluggäste getötet. Die übrigen Fluggäste wurden zum Teil schwer verletzt. — Goldene Doppelhochzeit. In Wendehauken (Provinz Sachsen) wurde eine seltene Doppelhochzeit gefeiert. Bor 50 Jahren heirateten die beiden Brüder Christoph und Johann Nikolaus Montag zwei Schwestern, und jetzt konnten sie ge meinsam die goldene Hochzeit feiern. Beide Ehepaare sind noch rüstig. Den beiden Ehen sind zahlreiche gesunde Kinder ent sprossen, und beide Frauen sind Trägerinnen des goldenen MutterehrenkreuzeS. — Allein in einer leeren Stadt. In Saarbrücken starb jetzt im Alter von 82 Jahren ein Mann, der sich entschieden geweigert hatte, die Stadt zu verlassen, als sie bei Kriegsaus bruch geräumt wurde. Der Greis blieb in seiner Wohnung und hauste für sich allein. Da in Saarbrücken kein Geschäft geöffnet war. mußte er einen recht weiten Marsch in die der geräumten Zone benachbarten Ortschaft?« antreten, um Le bensmittel emzukaufen. — Mt verglfieleu Pfeilen überfallen. Die Mitglieder der bra silianischen Kommission, die an der Festlegung der Grenzen mit Vene zuela arbeitet, wurden im Amazonasgebiet von Indianern überfallen und mit vergifteten Pfeilen verwundet. Obwohl die Kommission von den Indianern umzingelt war, konnte sie durch Funk Hilfe herbeirufe.i, die in Flugzeugen und Motorbooten bereits abgegangen ist. — Krähen überfallen einen Lund. In einem Wald bei Vraa wurde ein schwarzer Hund, der auf dem Schnee Mithin sichtbar war, von einem großen Schwarm Krähen überfallen, die auf ihn herabstoßend mit ihren Schnäbeln auf ihn einhack ten. Der Hund wäre ihnen zum Opfer gefallen, wenn nicht ein Mann, der des Weges kam, ibn geschützt hätte. — Hundertsähriqer hilft noch tm Suhflall. Der Bauer Wilhelm Prange konnte in Greifenberg (Kreis Angermünde) leinen 1"0. Ge burtstag feiern. Trotz des hohen Alters hilft er noch fleißig in der Wirtschaft seines Schwiegersohnes mit. läßt es sich nickt nehmen, die Kühe zu füttern und zu pflegen und steht auch noch beinahe wie ein Junger am Hauklotz, um Küchenholz zu zerspalten — Zigeuner al» Kindesentführer. Die Geschichten von ge raubten Kindern und bösen Zigeunervanden sind nickt immer nur erfunden. Soeben erst hat sich ein Ibjähriges Mädchen in Jugoslawien nur durch Flucht seinen Peinigern, einer Ziqeu- nerbande, entziehen können. Das Mädchen war mit acht Jah ren als Waise zurückgeblieben und suchte nach einer Beschäf tigung. Dabei stieß es auf eine Zigeunerbande, die ihm anbot, bei ihr zu bleiben. DaS Mädchen, Maritta mit Namen, fürchtete sich aber vor diesen Menschen und floh. Darauf wurde sie von den Zigeunern verfolat, eingebolt, gebunden und geknebelt und es begann ein langjähriges Martyrium. Jeden Tag erschien eine Frau, die sie mit langen Nadeln in den Arm stach, und ein junger Mann verwundete sie öfters mit dem mern durchsetzt ist, und wenn dann diese Frau wegen ihresProtestes erschofsenwird.so ist auch das keine hin- zuersundene Episode, sondern grausige Wahrheit. Auch das entspricht englischem Brauch in den Kolonien: Zur Ab schreckung müssen die Angehörigen eines Delinquenten besten Hin richtung beiwohnen! Kein anderer als Bernard Shaw bestätigt das in seinem Bericht über die Greuel von Denshawei und in einer Unter- hausaussprache wurde es zugegeben und damit begründet, daß man nur mit solchen scharfen Methoden den Unterjochten verkommen könne. Man sieht: Die Engländer waren schon damals groß im Erfinden von Mitteln, die auf einer Stufe mit ihren Heutuen stehen wie z. B. die Brandplqttchen, — deren sich kürzlich ein englischer Minister im Rundfunk als einer bedeutenden englischen ..Erfindung" rühmte! EugenViersenius Der heutige Wehrmacht-ericht MM ms-äse« an der englischen Westküste Berlin, 18. Januar. Da» Oberkammaubo ter WeHrmacht gibt bekannt: Eia Unterseeboot meldet die Versenkung von «GW VRT. feindlichen HanbelSschiffSraum. Die Luftwaffe klärte am gestrigen Tage über de« britische« Raum auf und griff hierbei einen Lanboaer Bahnhof an. Bombentreffer in Gleis- unb Gebäudeanlage« tourten von ten Besatzungen beobachtet. In ber letzten Nacht griffen Kampffllegrrverbänbe einen Haft« an ber englischen Westküst« mit Erfolg an. Außerdem wurden britische Häfen vermint, sowie krftgs- wichtige Ziele in London von schwächeren Kräften mit Bo«, den belegt. Zwei feindliche Flugzeuge würbe» im Luftkampf, ei« dritte- durch Marineartillerie abgeschoffen. Zwei eigene Flugzeuge wer ben vermißt. Wehrmacht-ericht vom Freitag (Wiederholt, da nur in einem Teil der gestrigen Auslage enthalten.) Berlin, 17. Jan. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: In den frühen Nachmittagsstunben griffen deutsche Kampf, flugzeuge englische Seestreitkräfte im Hafen von La Valetta auf Malta mit vorzüglicher Wirkung an. Auf dem bereit» am io. Januar stark beschädigten Flugzeugträger wurden mehrere Volltreffer schweren unb mittleren Kaliber- erzielt. Außerdem trafen zahlreiche Bomben da- Arftnalgebiet. Ei« Handelsschiff erhielt einen Bombenvolltreffrr schwersten Kaliber». Der durch die Angriffe deutscher unb italienischer Kampfver- bände am 10. Januar schwer getroffene englische Kreuzer „Sou- thampton" war derart beschädigt, baß er inzwischen gesunken ist. Im Zuge ber bewaffneten Aufklärung wurden am gestrigen Tage auf drei Handelsschiffen von insgesamt 18<w0 BRT.Westlich Nordschottlands und an der englischen Sübostküste mehrere Bom- bentreffer erzielt. In der letzten Nacht griffen Kampfflieger- verbände einen Hafen in Weftengland sowie Ziele in SSdenglanb mit Erfolg an. Der Feind warf in der Nacht zum 17. Januar mit schwachen Kräften im Reichsgebiet wenige Spreng- und Brandbomben. Es entstand nur geringer Gebäudeschaden. Der Feind ver lor am 15. Januar und gestern zusammen fünf Flugzeuge. Seit dem 15. Januar abends kehrten drei eigene Flugzeuge nicht zu- rück. Beil. Sie war fortwährend Mißhandlungen ausgesetzt und be kam nur Abfälle zu essen. Als Marilka 16 Jahre alt war. sollte sie nach der Sitte der Zigeuner heiraten, und zwar eben jenen jungen Mann, der sie so mißhandelt hatte. In ihrer Verzweiflung gelang es ihr zu fliehen und sich in -einem Bauernhause zu verbergen. Nachdem das junge Mädchen seine Aussagen bei der Polizei gemacht hatte, wurde der Häuptling der Zigeunerbande verhaftet. Wirtschaftsnachrichten Tendenzumfchwung an -er Vörfe — Aktien rückläufig Die abgelaufene Woche stand im Zeichen rückläufiger AktieMvertc. Namentlich die Bankeninstitute waren bestrebt, sich von ihrem Aktienbe sitz im Hinblick auf dar immer noch recht hohe Kursniveau zu trennen. Die Rückschläge waren infolge mangelnder Anfnahmeneigung teilweise sehr empfindlich und beliefen stch aus 3—4 Prozent, wovon auch die füh renden Papiere des Aktienmarktes nicht verschont »lieben. So hatte I. G. Farben in der ersten Börsenstunde einen Rückgang von mehr als 3 Prozent. Siemens Standardaktlen verloren sogar 4 Prozent, Wetter« Rückgänge in ähnlichem Ausmaße u. a. noch bei BMW, RiitgerS, Mctall- aesellschaft, Felten, Salzdethfurt und anderen Papieren. Auch im Ver lauf war die Tendenz schwach, wenn sich auch die Abwärtsbewegung ver langsamte. Diese Abschwächung führte zu einer Verstärkung ber Kauf lust für Rentenwerte, die am Freitag an ber Berliner Börse für einige Reichswerte zu Kurssrböhungen führten. 3Lprozcntige Reichs- schahanweisungcn wurden wieder in großen Beträgen durch die Kund schaft erworben. Für auSloSSare ReichSschatzanweisungen kam e» verschie dentlich zu Kursbesserupgen um 0,12 Prozent, die beiden ReichSanlcihen von 1SSS/3S konnten ihre Befestigung fortseben. Bautzener Marktpreise Sämtliche Preise unverändert Da» heutige Blatt umkaßt 8 Seite«. — Außerdem liegt da» Sonntugsblatt .Hrim und Welt" bei. Hauvtschristletter: VerlaoSdirektor Max Flever » r. Stellvertreter: Alsred Möckel; verantwortlich tttt den Lextteii, mit Ausnahme be- SvortteilS: Max Lieberer: iUr den Sportteil und den VNderbienlt: Alfred Mücke«: ill» die AnzetgenleiNing: Mel aal» May; Druck und Verlag von Friedrich May. sämtlich ln Vlschotewerda. - Dresdner Schrlstleltung: Walther Schur (zur Zeit bet ber Wehrmacht); Stell vertreter: Klau« Pau l Dresden A S4 - Zur Zett eilt Preist. Nr. 7. 2a» He/tektzvuz vislse br»u«e> mV r«ln«m 7«In» ll«g» In ck«e ^ukmaeluvmlrsl», Ui, »l« Ilv- Vanlouun, »ekanii««,. vksan Vvnnol davoeruo» «Irel, »o M ckä» ve-rinUllck. k» 1^ unck d«ou«n, »ckunselrt «l» Levo»ol«ck«. 51« »aecksn d*. Itiülgi flnrtvn, <t,h briu«, mit »slnsm talnt unck suganällckMm l»««nä«e» »utckl»V«e- «teuueia «dl«, unä «1»» gut» »l». «0i,rmIU»I virmol o»e»—,ä««,. , lnzpaM.u.Vrog.lif4-^4u.«^e M» gulG ^brükss-Leko-olKö» Xsrr un6 lilsrvsn Wenn Sie Beschwerden haben, die mtt dem Herzen oder mit den Nerven zusammenhängen, so sollten Sie eS mit der in Tausenden von Fällen bewährten Ematosan-Kur versuchen. Solche Beschwerden sind u. a. allgemein Nervenschwäche, neurasthenische und neural gische Zustande in den verschiedenen Formen, nervöse Verdauungsstörungen, Herzklopfen, Angstznstände. Herzbeklemmungen usw. usw. Ematosan darf nur tn Apotheken abgegeben werden und kostet für eine Kwöchige Kur 6.25 RM. 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(Falls Zu sendung in verschlossenem Umschlag ohne Aufdruck gewünschtwird, bitte ich um Einsendung von St Rvf.in Briefnu) Prakt. Aerzte und Lehrer, die selbst Stotterer waren, wurden nach anderweit. Mißerfolg-d. mein. Methode in 10—20 Tagen arwtdl. von ihrem Uebel befreit. Original- zeuanisse zur Dersügung^etne An- wendunavon Mevikam.odHypnos. Nur Pi« Sprechangst muß durch sy stematischen Neuausbaud. Sprache ^seMtwerden-Mjilh^Bra»»,. L. Warnecke, Berlin E» 68 Srydelflraße 81»
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