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Der sächsische Erzähler : 30.08.1940
- Erscheinungsdatum
- 1940-08-30
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-194008303
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19400830
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19400830
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Der sächsische Erzähler
-
Jahr
1940
-
Monat
1940-08
- Tag 1940-08-30
-
Monat
1940-08
-
Jahr
1940
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 30.08.1940
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Der Bi ehrsalven überschüttet worden völlig pl uerhaus und die Selten des Bootes völlig schäft Di Angriff sei so überraschend gekommen, daß Kinderhe ! Zeit sand, sich unter Deik zn retten. So wichtiges ein Mann, der Koch, schwer verletzt war- schwester « einsam »i und Unsßpi, !" ries I einer »ensart die die gen, um dadurch achen nicht nur a erweitert wurden. NWWM WWW der WIM »MM Amerikanische Berfchtei „Lyndon zeitweise taghell Erleuchtet" — „Brände meilenweit sichsdar" Politik Ungarns und R> Interesses der römischen Pres Die ungarisch-rumänische na" betont, abseits von allc,. —„—,, „ ischen Manöver«, in der gleichen Weise wie dke ruHänssch-bÄ- ,arische Frage ihre eigene Lösung finden. Dies liege im In« «reffe der direkt beteiligten Staaten, vor allem aber auch im Interesse EurqvaS, daS seine Einheit «Kd Harmonie ' erneuerten kontinentalen Bewußtsein erlang« müsse. Auch „Messaaaero" hebt daS aeMeinsame Interesse Un« aarn» und Rumäniens an einer beschleunigten Lösung hervor, die den Anbeginn einer solidarischen'Zusammenarbeit dar stellen werde. Die stet», werde man von beiden Seiten mit einem Geist weitgehenden Verständnisses an die Ausgabe heran treten müssen. „Tribuna" erklärt, nur den Vertretern zweier.großer ve- sreundeter Machte mit ihrem persönlichen Prestige, ihrer Auto- rität und der vollkommenen Kenntnis der zur Verhandlung stehenden Fragen sowie ihrer anerkannten Unparteilichkeit sei eS möglich, eine so komplmerte Debatte zu leiten, bei der histo rische und politische Ueverleaungen miteinander verbunden seien. Da keine erste BerhandlungSbasiS vorhanden sei, könne ein Ausgleich nur zuständekommm,. wenn jemand über, den Parteien stehe, der im Hinblick auf die Höheren europäischen Erfordernisse die «ege weise und die beiden Auffassungen bi» zu einem endgültigen Abkommen zusammenführe. Athen, 29. August. Die gesamte griechische Presse verfolgt in ausführlichen Telegrammen mit großen Schlag zeilen die Konferenz in Men zur Beilegung der ungarisch rumänischen Streitigkeiten. MaLrit, 29. August. Auch die Madrider «resse steht im ^Zeichen der Wiener Konferenz, in der die Blätter eine neue und dern , . genannte Kleine Entente dienen, die dann mit brr Be- nesch-Tschechei zusammenbrach. WS Ersatz für die Kleine En tente wurde von England und Frankreich die Garantie- Politik aufgezogen, der sich Rumänien und Griechenland unterwarfen. Die englische Politik hat im Rahmen dieser Ga. rantiepolitik alle» getan und nichts unterlassen, um die Rei- bunstsflächen auf dem Balkan.so zu verschärfen, l deUalb, wie das ihre Feinde unterschiebe» des englischen Krieges keinen Konflikt auf Neuyork, 29. Aug. Dfe amerikanischen Zeitungen berichten in sensationeller Aufmachung übet die Angriffe der deutschen Luftwaffe auf militärische Ziele in Mittel- und Südengland in der Nacht zum Donnerstag Associated Preß meldet au» London, diese Angriff« hät ten alle anderen Nachtangriffe seil Sriegsbeginn an Anlehnung und Intensität übertroffen. Äeber allen Londerteilen seien Lau sende von Bomben abgeworfea worden. Der Angriff auf die militärische« Ziele der engli schen Hauptstadt habe vom Einbruch der Dunkelheit bi, zur Dämmerung gedauert. Durch Feuersbrünste, vomdenexploslonen und Flakfeuer sei London zeitweise taghell erleuchtet worden. Die Brände seien meilenweit sichtbar gewesen. Ständig hab« «an die Feuerwehr durch die Straßen rosen hören. Der Korrespondent deulel an, daß auch Fabriken getroffen wurden. Aehnliche Berichte sendet Associated preß aus mindestens zwanzig anderen Landerleilen. Auch „International News Service" meldet» schwerst« Schäden als Folge des deutschen Angriffs In Mittelengland seien in meh reren Städten zahlreiche Jndustriswerke getroffen worden. ' Zn dem englischen Luftangriff auf Berlin berichtet Associated Preß, drei USA.-Korrespondenten hätten Gelegenheit gehabt, beliebig militärische Anlagen brr Reichshauptstadt zu besichtigen. In dem Bericht wird sestgestellt, daß entgegen englischen Behauptungen keine militärischen Ziele getroffen worden sind. „Der Himmel schwarz von deutschen Flugzeugen" Reuter gibt Beschädigungen zahlreicher Industrieanlagen zu — Sieben Stunden Luftalarm in Loudon Stockholm, 29. Aua. Sn seinem Bericht am Donnerstag früh meldet Reuter, daß London in der Nacht zum Donnerstaa den läng- strn bisher erlebten Lustalarm zu verzeichnen hatte. Der Alatm dauerte sieben Stunden und zehn Minuten, von 20 Uhr Greenwicher Zeit bis kurz vor der Morgendämmerung. Eine beträchtliche Anzahl von feindlichen Flugzeugen habe, wie Reuter weiter berichtet, über zahlreichen Gegenden von England und Südwales operiert. Ueber den Umfang der Schäden an wichtigen Anlagen enthält der Reuterbericht einige aufschlußreiche Angaben. So meldet die eng lische Agentur, daß es in einer im Südwesten England, gelegenen Stadt zeitweise kein Wasser gab, weil eine Bomb» die Wasserleitung beschädigt-hatte In einer Stadt in den Midlands wurden Indu strieanlagen durch Bomben beschädigt. Auch In einer Anzahl von Städten im Nordosten und Nordwesten wurden Bomben abge worfen, die, wie Reuter schreibt, „Industrieanlagen, Häuser und andere.Gebäude" beschädigten. Ein Sonderberichterstatter der United Preß berichtet zu den deut schen Luftangriffen auf den Südosten England», daß am Mittwoch nachmittag mehrere Male der Himmel buchstäblich schwarz von deutschen Flugzeugen gewesen sei. Englands Sperrzone weiter ausgedehnt Amsterdam, 29. August. Der britische Innenminister bat durch eine Verfügung dqS verbotene Gebiet in der Grafschaft Kent wei ter ausgedehnt. Es umfaßt nunmehr noch zusätzlich die Gegend um Funbridge. Die Verfügung tritt Freitagnacht in Kraft. Moskau im Banne -er ununter brochenen deutschen Luftangriffe gegen England Moskau, 80. August. -Ununterbrochene Angriffe der deut schen Lüstwaffe gegen London" und ähnlich lauten am Freitag in den Moskauer Blättern die Schlagzeilen der Berich« , über Dänische Fischer mit Maschinengewehrsalven überschüttet Kopenhagen, 30 Aug. wie Rihaus Büro bericht«», ist «ine groß« Anzahl dänisch«« Fischkutter au» Lrbjerg Dienstag in der Nordsee Maschlnengewehrangriffen eine» englischen Flugzeuge« aurgesetzt ge wesen. Zu den beschossenen Booten, die Mittwochabend und Donners tag in den Csbseraer Hofen zurückkehrten, gehörte auch der Kutter „Ingolf", dessen Führer über den völlig grundlosen Ueberfall de» eng lischen Fliegers unter anderem erzählte, daß sie auf Fang in der Nordsee gewesen seien, als sie, ohne Anlaß gegel»«n zu haben, an« Dienstagabend von einem plötzlich auftauchenden englischen Flieger mit Maschinengewehrsalven überschüttet worden seien, von denen das Steuerhaus und dl« Selten des Bootes völlig durchlöchert wurden. Der !" .. "" ' ' hie Besatzung nlchr einmal Zeit sand, sich sei bedauerlicherweise auch ein Mann, der Koch, schwer verletzt den. Er sei von drei Kugeln in den Knöchel des linken Fußes gs- — - rfrechterhälten blieben, son- Dazu sollte Mnächst Lie so, len, die dann mit der Be- , , ...ö Etsich für die Kleine En ¬ tente wurde von England und Frankreich die Garantie- politik aufgezogen, der sich Rumänien und Griechenland unterwarfen. Die englische Politik hat im Rahmen dieser Ga. rantiepolitik alles getan und nichts unterlassen, um die Rei- LuUaSflächen auf dem Balkan so zu verschärfen, daß sie sich entzünden mußten. Wenn daS nicht geschah, so ist daS einzig und allein das Verdienst der Achsenmächte, nicht dMalb, wie das ihre Feinde unterschieben, weil ste während des englischen Krieges keinen Konflikt auf dem Balkan brau chen können, sondern einzig' nnd allein deshalb, weil die Achsen mächte im Interesse der Balkanvölker und ihrer friedlichen und gedeihlichen Entwicklung endlich -und bauernd auf dem Balkan, Frieden und Ordnung sickern wollest. DaS braucht, wenn auf allen Setten diese Einsicht vorhanden ist, weder ein gordischer Knoten zu Hein, der durchhauen werden muß, noch eine Quäd^ ratur des Kreises, die nicht gefunden werden kann. Ein Be weis dafür ist, daß eS immerhin gelungen ist, zwischen Rumä nien und Bulgarien die Grundlage für eike Ber^ stcindigung zu schaffet:, die sür Leibe Völker nur Segen und Glück bedeuten kann. Die ränkesüchtige englische Politik, die die Balkanvölker schon so viel Opfer gekostet hat, hat'offen und insgeheim versucht, den Ausgleich zwischen Rumänien und Bulgarien zu verhindern» Run find auch zwischen Rumänien und Ungarn Berhandünrgen ausgenommen worden, um-dir Konfliktstoffe auszuräumen, die von den westlichen Demokra tien in den berüchtigten Pariser Borortverträgen bewußt und in bösartiger Absicht im Südosten geschaffen worden sind. Es ollte keine Verständigung im Donauraum geben, es sollten mmet Mihhelligkeiten vorhanden sein, um eS London und Paris möglich zu machen, den einen Staat gegen den änderen anSzuspielen. Es liegt einzig und allein im Inter esse deS BalkanS, wenn die Achsenmächte den Weg zei gen, auf dem eS erreichbar Ist, eine Verständigung von Dauer Herbeizuführen. „DlS ist -ie Politik der Gerechtmkeit, die so wohl «rf dem Balkan als in Europa von den Achsenmächten zum obersten Grundsatz erhoben worden ist. Den Ausgleich hinauszuzögern, Ware ein Fehler, denn die Zeit kann hier dis Gegensätze nicht überbrücken. Daß Gegensätze vorhanden find, die fich ausräumen lassen, wird ja von keiner Seite bestritten^ wa» an fich schon bedeutet, baß sich eine Verständigung finden läßt. Aber, wenn diese Verständigung Dauer haben soll, so muß sie da» Werk be« Staaten selbst sein, die zwischen» fich allen und jeden Konfliktstoff auSräumen wollen. DaS war und ist der Sinn der Verhandlungen, die in Salzburg und Men, bann in Rom, nun wieder in Wim vor fich gehen. Die Besprechungen in Wien Men, 29. August Die Außenminister Ler Achse von Mb- bentrop und Graf Eiano Latten heute vormittag Besprechung gen mit de« ungarischen Ministerpräfibentrn Graf Teleki und dem ungarische« Außenminister Graf Esakh. Am Nachmittag wurde« die Besprechungen mit dem rumö. nischen Außenminister ManoleScu ausgenommen. Na«, 29. Armust. Der Besuch deS Grafen Eiano beim Führer und die Zusammenkunft der beiden Außenminister der Achsenmächte mit den Verantwortlichen Männern der Außen politik ^Ungarns, und Rumäniens stehen im Mittelpunkt des irage müsse, wie „Popolo Li Ro- c eventuell noch möglichen eng- lt Weise wie ^Lieruu;Snffch-bul- vor allem aber aück^im «Nd Harmonie in einem Lord Halifax* frommer Wunsch «Wöge Sott «w würdig sticken, den Siea danonzuwaaen!' der sehr ehrenwert« Lord Hansa; vor «inlgen Tagen am Schlich Md« im ÜLerhpu, pathetisch au». Va» ist aber nur ein» Red« «Md «in frwnmer Wunsch, denn heut« «eiß di« ganz« Welt, daß Geschichte England« mit Blut und Tränen geschrieben ist und daß Sömn der ewigen Gerechtigkeit England kaum al, würdig befinden wird, den leichtsinnig angezettelten Krieg zu einem guten Ende zu führen An Beispielen mangelt «» wahrlich nicht. Gerade in diesem Jahr ist ein Jahrtznckett vergangen, seitdem die damalige englische Regierung — für ihre ostiudtsch« Kompanie — einen Krieg begann, dessen Nam« piumkri« g" hen Kauck de» verbrechen, an China zur Genüge kennzeichnet, wenn er auch — genau wie heut« — angeb lich für die „Freiheit', für die Freiheit de» englischen Handel» näm lich, geführt wurde. Er endete damit, bah Großbritannien di« schon damals von der chinesischen Negierung verboten« Einfuhr von Opium wieder erzwang. Im Hmf« de» vorigen Jahrhundert» konnte dank dem „Siege" der Engländer dänn die Einfuhr von Opium nach dem Reich der Mitt« »nqr al, verzwanziasacht werden. Furchtbare» Elend aber ist dadurch im . chinesischen Volk entstanden. Di« SMdi- aung d«, chinesischen Dqlk«körv«r» nahm «wen so verheerenden Um fang an, daß der'Untergang diel» einst auf hoher Kullurstzlfe stehen- om Sfttche» in sichtbar« Näh« rückte. Erst al« vor dreißig Jahren ein verbot der vpiumetafuhr und de» Opiumverkauf» erging, waren di« größten Gefahren vorüber. Sehr zum Unwillen der englischen ,Kolo« niavioniere" und Kaufleute, die sich wn ihr«- beste Prositquelle be wogen sichen. Heute sind « zwar nicht mehr die gleichen Manner, di« ähnlÄe Kreuzzüge für di« Befreiung der Menschheit — lies Pro- fttinteressen der Plutokraten -7 propagierest, aber er ist immer noch der gleich« Geist, der auch Lmt« vom Schlage de» sehr ehrenwert«« Lord Halisiv beherrscht. Politik der Gerechtigkeit c Ist seit über 100 Jahrm der Gefahrenherd «, wozu Ihn vor allem die brutale JnteresM- bft OI dir stz und . , — und Len Flugplätzen znsügt. Mr haben eS ja erst vor wenigen Tagen erlebt, welche -Leistungen" die Engländer zu vollbringen vermögen. Landet da ein Engländer am Niederrhein bet Norm», well er glaubt, in Schottland zu sein, behauptet Lann noch obendrein, diese und jene militärischen uni» industriellen Ziele in Berlin mit sicht barem Erfolg mit Bombxn belegt zu haben, obwohl in der Nacht zum vergangenen Montag auch nicht eine ein zige Sprengbombe auf Berliner Gebiet fiel. AVer ste haben eS ja nicht ander» gelernt. Ihre Plutokratenhäüptlinge find Meister der Lüge und ste ihre schlechten Schüler. Und was »ft die Lehre für die Berliner Bevölkerung au» diesem nächtlichen Einflug? Leider ist e» so, daß e» fich bei den Opfern an Toten und Ver wundeten in dieser Nacht ausschließlich um Personen handelt, die den Anordnungen und Bestimmungen de» zivilen Luft schutzes gegenüber nachlässig waren. Sie stamdm in den Hausfluren herum, waren in den Wohnungen verblieben oder beobachteten gär vom Fenster au» die Ereignisse. Nicht in einem einzigen Falle find Zerstörungen oder gar Splitterwir kungen in Luftschutzräumen ausgetreten. Bei Fliegeralarm ist und bleibt ein für allemal der sicherste Aufenthalt der Luftschutz raum. Der Hausflur oder die Kellertreppe find nun einmal Gefahrenzone, wie diese Nacht bewiesen hat. Wenn wirklich in diesem oder jenem Falle einmal der Weg vom Lustschutzraum zum Boden, in dem eine Brandbombe etngeschlagen ist, einen Verlust von wenigen Minuten und eine Vergrößerung de» Schadens bedeutet, so find bas Dinge, die sich wredergutMachen lassen, nicht aber Leben und Gesundheit der Menschen. Des halb ist oberstes Gebot: Sucht bei Fliegeralarm die Luftschutz keller auf, folgt den Anordnungen der SicherheitSorgane. Wenn eine große Anzahl von Brandbomben fich nicht aus wirken konnte, so ist da» der Geistesgegenwart und dem schnei- len Handeln der SicherheitSorgane und der Bevölkerung zu ver danken. In Reinickendorf erfolgte der Sprenabombenabwurf mitten hinein in einen-großen Komplex von Kleingärten, aüf dem nur Nein« und kleinste Sommerlauben stehen. Auch hier hat es, wie in der Kottbuser Straße, einen Toten und Verletzte unter der Zivilbevölkeyrng gegeben. Die Stätten der Arbeit unversehrt Aber nicht nur die Zerstörungen gaben den Ausländern ein Bild von den Methoden der englischen Flieger: sie hatten Ge legenheit, gleich im Anschluß an die Inaugenscheinnahme der betroffenen Wohngegenden an die Statten der Arbeit in der Reichshauptstadt zu fahren. Sie sahen daS Großkraftwerk Klingender a, dessen Schlote rauchten, sie sahen die Indu strieanlagen in Siemensstadt, wo die Arbeit wie tagtäglich ihren Ablauf nahm. .Nicht die geringste Zerstörung, nicht ein einziger Einschlag von Spreng- oder Brandbomben, keine Scheibe zerstört. Sie fuhren auf den Berliner Zentral flughafen Tempelbof, wo in der ersten Morgendämmerung, auf dem Rollfeld, sauber auSgerichtet, die großen Verkehrsflugzeuge fest verankert lagen und auf ihren flugplanmäßigen Start war teten. KreU» und quer ging eS durch die Arbeitsstätten Berlin-, und eS erwies sich, daß wieder die großen tönenden Behauptun gen der Engländer, sie hätten Kltngenvera, den Zentralflua- hafen, dieses ober jenes Industrieviertel bombardiert, nicht- wei ter als Duff CooperscheHirngespinste und Lügen find. Britische Methode Mr find Un» darüber im klaren, baß dies« Abwürfe auf Wohngeaenden und auf andere Weber militärisch noch indu striell wichtige Ziele wie etwa — «m nur einige wenige Bei. spiele zu nenne« — auf den Kinderspielplatz in Hamburg- Barmbeck, auf ein weit vor der Stadt völlig isoliert liegende» Lazarett in Koblenz, auf die Seilerstraße in Hcknnover, auf Neue Schandtaten der britischen Luftpiraten troffen worden, während «in vierter Schuß «ine Schulter streifte. Im Krankenhaus wurde festgestellt, daß die Kugeln da» link« Bein de» Manne« gebrochen haben. Bomben auf belgische Kinderheime Berlin, 29. Aug. Wieder einmal hat da» belgische Bolt die Bru talität seines ehemaligen „Beschützers" am eigenen Leibe erfahren müssen: In der Nacht vom 26. zum 27. August warfen englische Flieger völlig planlos mebrire Bomben auf da» Straßengelände der Ort- ilbeek östlich von Rinove. Durch den Bombenwurf wurde ein Kinderheim, das die englischen Flieger offenbar für ein besonders wichtiges militärisches Ziel hielten, beschädigt und eine Säuglings schwester leicht verletzt. L>ie Wut der Bevölkerung über diese« neuer liche Verbrechen der britischen Luftwaffe ist auf das äußerst« gestiegen. Immer wieder kleiden dl« OKW -Bericht« di« Ergebnisse mutigen und restlosen Einsatzes unserer tapferen Kanchffliegtt ln dies« MMärisch knapp« Form der Meldung Da, «in im Kampfverband mitflieaen- der Zeichner einer Lustwassen^ropagandakompani« erlebt«, gestaltet» er in dirjer Zeichnung eindrucksvoll, nämlich dir Atmosphäre des ungestümen Angriff» durch di» zerfetzte Wolkendecke hindurch, und die Wirkung der Bomben. Kilometerweit weisen Brände den »eg zum Ziel; denn di« Staffeln vor ihm haben schon wirksame Arbeit geltistet. (Gezeichnet von Kriegsberichter Schimpk« sPK I — Scherl-M.) den „englisch-deutschen Luftangriff". Die deutschen Meldungen erscheinen überall in größter Aufmachung. Neven den eng lischen Mitteilungen werden auch eine Anzahl von Berichten amerikanischer Korrespondenten aus England veröffentlicht, die die furchtbaren Verheerungen der deutschen Luftangriffe an dm milttärtschm Anlagen der britischen Insel erkenym'laflyr.i England ln der SiMevLttE MS Berlin. 29. Au nan in Englaick Lagerhäuser abzürr oder iy sä vedrohliö das durch den Mi Industrie zuzuführe! schöpfliche Versorg» nahm« der britisch« Daher die un Sorte, die ^Marq reift. Sechs btt bedeutungslos, fi über Sein und i daß durckckie Zt die 100 MtVlove, > De« Der Welzenl Die. Fr nähme des testiert. N< reichen Der htngegebe« Davon erzj BrockhnuS, US«, und Beim Festeste kam ich neben H < könia, zu sitzen. ' stät in der Regel mit der-sie daS C ist arm, wenigster König, nicht weil sondern weil er t wie-,. Mr Heutiger einst ein wilde- ü Großtat der Men send« mag eS ged zähmt und verfeii zum Brotbacken e Wir'essen«, loS, in dem Glau müsse daS imm braucht eS auch ni sagt,, ob die ZA und.dass^eS nicht ganz , nette Attm unterscheiden wie stigen MldgraS. In dem hm hundert unu toba Hard Wbeat heißen, find nicht Kanada stand der anzuvauen, der so Temperaturen so
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