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sun» vok briitamte- bi !>W »so^ll^irlrrom, rokntz«iicf>!ctött>g«nck, mibrokaich milck oroaiMiicb, - unck §o pr»'»««ttk Do»«er»tag, -en 22. August 1940 Eben «Märt, daß DteichpstichstgeNM« u« Vst Äem^ l^Moveinver^iÄS NaMgA leW b«,s Bel-lutt ,u «uunue^ 196 steller oder- Zuwiderhandlungen Wey und Z Reihevwä^i cfio ft!«Ino lud» 25^- «L^Auch^^ traucheS veru! loldgelbLk'/' »ecke," Simdhügelnüi^, >aft gelb blühende «Harfen Geschmack I -°nkHut°de^die,,< ilS Sudd ^MaMMche g die'-Äbleistufla des ReichSarbeitS« ' antworten: t ist eine allen licht. Sie mutz Sitte « dienstpflicht NSndey bui bestimmte! «der Gaststube. Er war gerade noch zur rechten Zeit gekommen, um die letzten Abendnachrichten mit anzuhören: „Mit zwölfhun dert Baltendeutschen an Bord landete in Gotenhafen das erste Rückwandererschiff der KdF.-Flotte." Da war es.um Sparres Fassung geschehen. Er drängte sich vor. Ein Sausen und Brausen, gleich gewaltigen Orgeltönen, rauschte an sein Ohr. Alles war vergessen, der heiße Kampf, die Müdigkeit. Kein Wort durfte ihm entgehen. Immer scharfer nach rechts drehte er den Knopf am Funkkasten. Doch noch immer schien ihm die Lautstärke nicht zu genügen. Er preßte letzt das Ohr gegen das schwarze Gehäuse, um nur ja kein Wort zu ver lieren von dem, was drüben dankerfüllt ein Volksdeutscher, — ach, Reinhold kannte ja den Sprecher, den schlichten Arzt aus Nar wa —, in dieser Stunde zum Abschied von der vielgeliebten Hei mat und zur Heimkehr ins Vaterland den Rückwanderern mit auf den Weg gab. Immer dröhnender erklang die spröde Stimme, hart an der Grenze des Erträglichen. Zuerst lachten die Westwallarbciter über den Schützen Sparre. Dann aber blickten sie schon verärgert zu ihm herüber: „Mann, so nimm doch Vernunft an", so redeten sie Wohl auf ihn ein. Es schien fast, als ob si» ihn vom Rund- sunkgerät Wegdrängen wollten. In diesem Augenblick aber trat einer der Arbeiter zu Sparre hin nnd.klopfte ihm derb auf die Schulter? „Sag mal. bist du von dort oben her?" „Ja, aus Estland", schrie ihn« Spurre entgegen. Da wandte sich der andere zu seinen Kameraden zurück, um ihnen zu sagen, daß auch er einer von jenen Baltendeutschen sei. Auf einmal hatten sie das Benehmen des Ostländers nur zu gut verstanden. Denn hatten sie einst ihrer eigenen Heimkehr, der deS Saarlan des, nicht ebenso freudig entgegengezittert? Der Rundfunk schwieg. Sparre aber blieb in ihrem Kreise. Eine gewaltige Brücke überspannte wieder daS deutsche Volk, hoch von« Nordosten bis zur Westmark. Der Führer hatte sie ge rufen! Ein Brückenpfeiler auf den Trümmern der heiß'im- kämpften Westernplatte, der andere bei den Soldaten und Arbei tern am Westwall. LaS war am Lag von Reinhold SparreS Feuertaufe. Am Lag -er Feuertaufe Ein Soldatenerlebnis von Unteroffizier Earlv. Bre-men Sie lagen im Tanzsaäl einer niedrigen Dorfschänke, hatten die letzten Tropfen aus. der Feldflasche getrunken. Sie rückten sich dann gegenseitig die durchweichten, bis zum, Knie lehmbe schmierten Stiefel von den Füßen. Nun konnten sie endlich schlafen, im Stroh, in dem noch gestern Söhne der Provence ge lagert hatten. , Jedoch, — an Schlaf War nicht zu denken, wahrscheinlich auch nicht bei den Kameraden. Dies war der erste Kampftag ge wesen, die Feuertaufe d«S SchWen Sparre, — Gedankensplitter, vielmehr Bilder, fluteten an ihm vorbei. Langsam wischten regenschwere Novemberwolken über die bewaldeten Höhen d«S Westwalls. Dazwischen wühlten sich, Dreck, aüfspritzend. die Granaten.in Ske Wiese, und die mächtigen Trich ter füllten sich im Handumdrehen mit gelblich tummigem Wasser. Jenen mit Luchen gekrönten Hügel, vor dessen Stirn drei Täler mündeten, würde Sparre niemals vergessen Verlor der Feind diese überragende Schanze, dann gab er damit sein Sperr feuer über die drei deutschen Anmarschstraßen auf. Deshalb wü- tettn also Vie Feuerstime seiner Maschinengewehre unaufhörlich den nackten Hang hinab. Da» welke Kartoffelkraut Vot den Schützen Nur spärliche Dechmal Sch, wenn der Väter heute doch seinen Jüngsten ge- sehen hatte! Reinhold von Sparre truaeinen Brief in der Feld, bluse, darin stand: .Lucker und Petroleum werden» beb uns in Reval täglich knapper ... Die Juden treiben schon Darlehen und Linsen ein ... Die Esten bangen vor kriegerischen Ber- Wicklungen. Mein Jung, ich ahn' ja nicht, wo Du Dich befindest, doch Gott behüte Dich."—Sv schrieb Frau von Sparre im letzten Brief, — Warschau war damals noch nicht gefallen. . Al» Reinhold dann bas undurchdringliche Gewirr der Eta- cheldrahtverhme wahrnahm, da quoll thm die nasse Kälte, schon bis zur Brust. Donnerwetter, war er denn hier allein geblieben? mjin- -".oregen- .^Mtzer. des -äel verwendeten Zier- WSVVSWiVSW rfe Mauerpfeffer",^ der.einen, brennend ! LandarbKt > «ahen^söfeitn sie NttstpM^nnä der Reich-arbsitSMM im RmWaMttdltNst" -aNWeHM.7 - Aus Bischofswerda und Umgegend rlikbwidMtfizW wtvd ater «»-« Vflichtjahr -v-erechnel MichtmWg bet den^lt?etlichen Meldevehssrbe« erhglten die Diemwfnchtigtn eine ErfässungSbescheittigMg.,' Sw hüben von jetzt ab hgonhers die auf^r Rücksette-der BMeint- SSk-VZKKSL M» »»- M ' ' st SärtqnM di» Be ¬ in Vertreter «S Ar» MD.-MeldeamteSdtr !>ung über die Heran- wirtsckmftlMe od« der ^ieichsarbeits. Frühjahr lE ver- MIM ' oder durch die Gl» n Vertreter einen Antrag vorlegen. Dieser Antrag ist oder möglichst'M zur Musterung ehörde ejnzUtüchett.. D«e Entschei- t allein der Leiter deS Musterüngs- N« EÄS' tutze Nachtschatten, der schmutzlg-weiße Blütentrichter aufiteckeyde Stechapfel. daS aelbschwärzlich geaderte Bilsenkraut mit seinen pfezfeyarfigen Samenkapseln und d«e >südeuropä«sche Sllrann- wüfyel. ., . . .... . -- . ' - .... . , v - . Großdrebnitz 22. Augusts Zeichen der OPferbeetttfchaft Beider letzten Straßensammlung für Vas Kriegshilfswerk des ,Deutschen Roten Kreuzes- am letzten, Sonntag wurde im hiesigen Qrtsgvuppenbrreich der erfreuliche vorläufige Endvettag von Ä81LS RM. gesammelt. Somit-erhöht sich der Betrag bei allen Sammlungen auf über 2400.— RM. Allen Sammlern uttd ^^rdern ^rzlichen Dank. - .> . . ' - - ' ' » - - , . Neustadt, 22. August. Lädenbieb ermittelt. Der ain 29. Juli in Polenz und am 2. August'in Sebnitz Und anderen Orten auf- Nettetbne Ladendiev wurde in der Person Sines gewissen Fritz Helmut Rich ter. zuletzt in Dresden Wohnhaft, ermittelt und verhaftet. Der Täter befindet sich in Untersuchungshaft in Bautzen. : . Kamtznz, 22. August. Opferbereite Gefolgschaft. Die Ge folgschaft der Firma Kurt Linke, Tuchfabrik, hat iN diesem Jahre auf den sonst üblichen großen Betriebsausflug verzichtet Und die hierfür. bestimmten Gelder in Höhe von 3000 Reichs- Nlatk"oem Deutschen Roten Kreuz zur Verfügung gestellt. Auf den Kopf der Gefolgschaft, kommen hierbei SO Reichsmark. Antwort. Aufgewühlte Erbe bot dem Schützen Deckung, »« dann weiter vorzuspringen. Die Böen schütteten Regen knS Gesicht. Jetzt, Bewegung am Waldrand, — nun galt es zu zielen, zu feuern, und wieder zu zielen ... Aus einer Soldatenfamilie stammte der junge Schütze. In Sebastopol war sein Großvater gefallen. Doch für wen? — für den Zaren, llnd ckein Urgroßvater trug nach der Seeschlacht bei Hemeljö einen . hölzernen Stelzfuß. Wer dankte dem Admiral v. Sparre, dem Sieger bei Hemeljö? Die Krone Schwedens zahlte ihm eine Rente aus. Da- Bild der stngend rnarschierenden deutschen Jugend trug Reinhold wohl schon sechs Jähre heimlich bei sich. Beim ersten Anblick dieses Bilde- im fernen Estland.stach eS ihm ins Herz: Weil er nicht dabei sein durfte. — Erst als Student in Kiel trennte er sich von diesem Bilde, seitdem er die Einbürgerungs urkunde in seinen Händen hielt. Aufwallen!« vor Glück, daß er, ein Sohn der fernen Ostseeküste, neben den Kameraden aus Nie- dexsachsen für des Reiches Größe einstehen durste. Ja, und seit diesem Tage marschierte auch er, — Henn der Krieg war inzwischen ausgebrochrn — - Plötzlich barst hoch oben krachend die Krone einer stämmi gen Buche, üttd ringsherum überstürzten sich die Einschläge. Die Hölle schien loS zu sein. DL eine flackernd schwarze Wand zuckte beim Drahtverhau auf. Und wieder sprang der Gruppenführer, wieder alle Mann mit sich reißend, vorwärts. HündeMüde war Sparre, doch ans Einschlafen mochte er gar nicht denken. Ununterbrochen rollte draußen der Nachschub über da» Master, und schließlich belegte eine Freiwache von Westwall arbeitern die WirtSstube nebenan. Irgendwoher hatten die Männer ein Fatz Bier aufgetrieben Im frohen Schwung er klang Musik vom.Kölner Sender herüber. Wenn ihn die Takte de» Wahre- heute kaum berührten, Reinhold v'. Sparre lauschte ihnen tyüipallem, denn morgen früh ging eS vielleicht schon wei ter. Ach, wenn sein Later ihn heute gesehen hatte! '«UMWALL und Kes' einzigen pulsierten Müssest»— der Veit Ledipus" und der hersttchenPfirb, au, dem Ställ Sarrasant benötig«. Riesig« Zelt, «verden inwentaen Stunden aas der Lide wachsen, und trotz det Kst«»zell wtrddie Betrtstwführuna allen arbeitenden Menschen «ine Lntspanchwg Und Lrhplung durch ein Programm von unerhörter Pracht uttb Schönheit bringen Sarrasant wird aber noch mehr Mberrafltzmgen -eigen: IS «Angeborene au, Afrika «erden di« Sitten und »«brauche ihr«, Land«, z«tg«n. '' - —i > - . . . —* Gi« Sittlichkeit-Verletzer trat am Mittwochvormittag gegen X1Y Uhr hi?r auf. Auf der ReichSstrahe zwischen den letzten Häusern ber Neustädter Stratze und dem ,Freuen An bau" belästigte ein Unbekannter eine Frau in gröblicher Weise. Er ist etwa 28-30 Jahre alt, 1,65—1,70 grotz, hgt auffallend hell« blvndfß Ka-r, Mgljche-, hagere» Gesicht, und war mit langer, sPväqet Hpse und ebensolcher Kletterweste bekleidet und führte ejn .yahrrqd bei sich. Sachdienliche Mitteldingen werden an die nächste Pvlizeidienststelle erbeten. 77^* Drei iSenerattch»«« -? » Jahrzehnte. Die Firma Otto AMe ckann morgen auf ein 9Gährige-Bestehen ziiruckblicken. Am M August-1SS0 gründete her Seifensiedermeister JuliuSEusebiuS Hermann Ihle in der Kamenzer Str. Nr. iS sein «öeschäft. Nach Erwerb deS Grundstückes Altmarkt SO wurde däSselbe tm Jahre 1868 dahin verlegt Und: im Jahre 1886 vvn seinem Sohne.Rein hold Otto Ihle übernommen. Dieser baute da» bisherige Skifengeschäft zu einem Lebensmittel-Groß, und KleinhandelS- «sihäft auS, Nach dem Ableben d«S SohneS deS Gründers führte die Witwe^aS Geschäft weiter und seit deren Lode i»SS befindet stch die Firma Ottv Jhle in den Händen der «nkelkin- der des Gründer-, Geschwister Ihle. : :! ' —* Prei-gestäktung für vollkor«. und Roggen sch «»otbrot. Auf Grund der bestehenden Preisvorschriften hat der Reichs- statthälter in Sachsen angvordnet, Latz Vollkornbrot und Rog- genschrotbrot von deü Herstellern oder Lkrteilern zu keinem höheren Preis perkMft ,werden därf, alS dkm Preis, den Her- Verteiler bisher für Rüggenbrot gefordert haben. . «Llungen gegen diese Verordnung werden bestraft. Giftpflanzen achtens Eine; rÄhe'Fülle von Blu- üchten bringt unS der Spätsommer., Unter all den aün Blumen und Blüten gibt «S aber' eine ganze nftpflanzen, auf deren Gefährlichkeit man besonders kerksam machen soll. Das ^gilt vor allem fi" " tigett NachtschatienaewäMe, die Ende 8 . .dettn Beeren Verführetisch locken. AIS stark die straiwhige Kronwiike angesprochen werben, d «iS drei Meter hohe Pflanze vielfach in -Anlage! die Sautzm und die jungen Bohnen des Gold.' cke, deren Äeerey hoi mdhügeln Und nn st gelb blühende,, arsen «Seschmack hat. Seine harmlosere Schwester^ das Dor« die.Moße, Fetthenne", hatte fruher den Vorzug, r SllVveMaUt senüsseü zu werden. Durch «hren scharfen,. Er- echelt bewiHinden Milchsaft sind die,18oeutschen -Arten der olfSmfich gttennzeichnet. Auch das Ringelkraut, eines unserer «Wut , . i ei«»» 5tt<<eäecktz-s^ . Schluck,«»«, 22. August, rötliche Verletzungen - Fahrer, flucht. In den Morgenstunden des Dienstag wurde die Leiche ßineS Mannes auf der Staatsstraße Schluckenau—Neustadt auf- aefünden. Die Erhebungen der Gendarmerie ergaben, daß es sich bet dem Toten um den 52 Jahre alten Bruno Reisinger auS Groß-Schönau handelt, der in den Nachtstunden von einem Auto überfahren worden ist, dessen Fahrer sich aber nicht um den Verunglückten gekümmert hat und weitergefahren ist. Schluckenau, 22. August. Hafer von Uebermannsböhe. Zu einem Naturwunder scheint stch im Kunersdorfer Gelände am Pirschkenberg der Hafer auszuwachsen, der jetzt bereits Uever- mannshöhe erreicht hat. Diese Seltenheit findet nicht nur in bäuerlichen Kreisen starke Beachtung, sondern wird auch von Amtsstellen mit Interesse verfolgt und sogar des öfteren photo graphisch festaehalten. Bemerkenswert ist noch, daß der Frucht ansatz dieser Riesenhalme außerordentlich gut ist. Friedland, 22. August. Aus dem Fenster gesprungen. Im Ortsteil Hag in Ringenhain bei Friedland sprang die 44jährige Frau des Schmiedemeisters Juha in einem Anfalle von Sin- neSvrrwtrrung aus einem Dachfenster des zweiten Stockwerkes. Mit einem schweren Schädelbruch und anderen lebensgefähr lichen Verletzungen wurde die Bedauernswerte dem Kreiskran kenhaus sn Friedland eingeliefert. Der tteue Rohstoff Kartoffelkraut Erliefert Papier und Textilstoffe Das neue Lest der Zeitschrift „Vierjahresplan" ilt zu 100 Prozent au» einem Stoff hergestellt, der bieher nahezu zu nichts anderem nutze war, als im Herbst auf dem Acker verbrannt zu werden, nämlich aur Kartoffelkraut Wie Gauleiter Fritz Sauckel an der Spitze der Zeit- schrift ausführt, verdanken wir diesen neuen Rohstoff einergenia» len Ide« des Führers. Auf seine Initiative wurden in Thü ringen die ersten Versuche gemacht, Kartoffelkraut für die Herstellung von Zellstoff zu verwenden. Für den Erfolg spricht nicht nur die Zeit- schrift, sondern aüf dem Textilsektor sprechen dafür auch Anzüge und Damenkleidung, Pie schon zum Teil zwei Jahre lang die Probe in der Praxis bestanden haben. Der neue Rohstoff wird wesentlich dazu bei tragen, daß am. deutschen Wald kein Raubbau getrieben zu werden braucht. Wenn man daran denkt, daß Großdeutschland die größte Kartof felanbaufläche der Welt besitzt, dann ist man sicher, daß auch aus dieser Idee des Mchrers dem Volk und seiner Wirtschaft gewaltiger Segen erwachsen muß. Wie sich aus den weiteren Mitteilungen ergibt, ist schoy, heute , nahe Gewißheit, daß wir auch wirtschaftlich Notz des Hohen Preises,.dsnHtr. deutsche Bauer für das noch ror zwe?Jahren völlig wertlöse' Kartoffelkraut bekommen soll, die jetzigen Verfahren der Papie'rrrzcuaung einholen werden. Inzwischen formen Planung SNdBetriebsversuche wettet an der Gestaltung des großen Zieles einer allgemeinen Verwendung des Kartoffelkrautes in der deutschen Zellu- loseinousikre? Cs ist heute schon möglich, Zellulose mit höchster Reinheit aus Kartoffelkraut und anderen Abfallprodukten zu entwik» kely. Jetzt'gilt es, für die deutsche Landwirtschaft die Möglichkeit zu finden, da.» Kartoffelkrgut zu sammeln und der Wirt schaft -üzttführen. Bei richtiger Organisation können drei Mil lionen Tonnen Kartoffelkraut in Deutschland erfaßt werden. Bei nur 30prozentiger Ausbeute wäre eine Entlastung verdeutschen Waldwirtschaft um etwa 67S 000 Tonnen Zellulose «pöglich. -Lös jsskse» Dresden, 22. August. ISO Jahre Dresdner Botanischer Gar. ten. Der Botanische Gärten «n Dresden feiert in diesem Jahr fein ISVjiihriges Bestehen. Er wurde 1820 auf dem Hasenberg, dem früheren Dresdner Festungsgelände, auf dem jetzt die Ring straße verläuft, angelegt. Im Jahre 1890, vor nunmehr fünfzig Jahren siedelte Her Botamsche Garten an die Stübelallee vor dem Grützen Garten über, wo er seitdem einen großen Auf- schwung' nahM und sich bei allen Garten- und Naturfreunden infolge seinerfMturwissenschaftlichen Seltenheiten immer stei gender Beliebtheit erfreute. Frohburg, 22. August. Bedenkliche Gedankenlosigkeit. Wie unüberlegt manche Leute handeln, zeigt ein Vorkommnis, das sich dieser Tage in Frohburg zutrug, recht eindringlich. Ein Verdunkelungssünder wurde von einem Polizeibeamten gefragt, warum er seine Wohnungsfenster nicht verdunkelt hatte. Darauf erwiderte der Biedere gedankenlos: „Ach, Herr Wachtmeister, ich wohne ja hinten heraus!" — Der Mann glaubte also in ein fältiger Beschränktheit, daß die Flieger das Licht „hinten her- aus" nicht sehen werden! ^von der AblMUM der ReichsarbE- iL NnMöglich. .Den besondexenUm-' » Wird. dadurch Rechnung, getragen, baß r während -er Dauer des .Kriege», nicht Lerangezogen oder für die Dauer deS erden. Im Zusammenhang hiermit wird je'tzestellt' o/b -re-Able^stung^deS HM- KW MM/M hierzu in ber Lage -MLMOdoch damit einver- ,ch dem 1. Juli 1937 freiwillig neun stichst obre- — qe- arveit das 16. Le- stunader^Michs-; ie AMtWHnHeS auk die MUeMing U aber-Wird die Sart-sanrkomU^^MlchSksWe»»» viM Dienstag E«S »s-Augusts Am L Avril IM zog,' züm.'.erper Üv'«nch Swdrbeul mit)«P«ü- g-n Wagen und H«vn ein klein«« ch MittzM- .NiMond ahnt« ,u -dieser Zeit, vaß-/aüs' dststm r'llntern«hm«n. «-^e-j wakttge Gtoßschau Saxrasgni «ntW« . . Schon bei den ^snn' Sorstelluiist in Mützen setzte ein Skirii eiii," Regen prasselte, der Wind verfing sich in den Zeltanlagen, die Ouadrepole, das heißt di« Statt- qen, di« da, Zelt auftecht hielten, schwankten, zitterten, und bevox man die Gefahr erkannte, hatte der Sturm wie mit elnet Rieftnfaust di«' kleine Zellstadt zu Boden , gedrückt und vernichtet. So fach der Beginn, de» Weltunternehmenr aus. ..Willenskraft. Wege schafft!" Mt diesem Letsspruch vollbrachte der Gründer Hans-Stosch-Sarrasani das un« glaubliche: <kr. schuf ein Werk, das in der ganzen Welt MMonen Menschen frohe Stunden bereitet. ; Ra» dem Tode des Gründers, der plötzlich in Säo Paulo (Pra- sillett) a«n 21. v. 1VS4 starb, übernahm, der Sohn das Unternehmen usttsr den sihvüetigften Verhältnissen. Der unbeugsame Wille des jetzi gen Betrlebrführer« brächt« es festig, dqs Unternehmen im Laufe der Zest durch Energie und Fleiß zu Weitruhm zu bstngett. Nun wird in knrzer Zeft der große sSchflsch«'chelmatzirkus mit nielen .Hunderten' Menschen und Tieren au» allen Zonen der Erde in unserer Stadt eim kurz«, Gasssptel zeig-n. Richt weniger al, zwei Extrazüqe werden zuin Transpvst all der Tiere, Elefantep, Tiger, Löwen, Kamel«, Zebra»