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Der MjWe LrzMr ! NlMM MZWo^verda Ikukirch unt Almgegend / Einzige Tageszeitung im Amtsgerichtsbeztrk Bischofswerda und den angrenzenden Gebieten ! «T«» -»«--.>«»-? SLL.L - MtzgfM ä, hg, GßslhMskllli »AMMch 45 -k» Enzelmuwmr 4- PI» (SeanOhendlMMMA 1- kür «Ur Anzri-enaufirck-r maß-eöead. FrrnfstrOchrr Amt Älsch-fswer-a R» / -u, ciLun« »ü»°z,°ne des Nu rm. «iLL 2 51"?" f^e Dienstag, den 25. Juni 1940 WNaet 1. i»hr« Hühner- sund« Grün- » v« nrdrn. «»«»» fdstR > «oär« «h,» nLheit und Är Re Girr» davon muh »die beliebt« ! Grünfniter falb da» ge- en Hühnem nm einiaer- > des Werde- ideganader dviehwetden lahmevon Geschmack, fallenden Aufruf krlaffenr I« September 1«» entstand durch die engltsch.französtsche Krieg»erNkrung die Notwendigkeit, Teile der an der Westfront angrenzenden Geriete van der deutsche« Zivilbevölkerung,u räume«. Hunderttausknde von Bollsgenoffrn wurden von die. fer Matznahwr betroffen. Die Räumung selbst geschah nach emrm genau vorbereiteten Plan. Trotzdem mußte sie viele Hirten mit sich bringen. Alle Betroffene« Habe« aber in vorbildlicher «eise, der Anforderung des Krieges genügt. Sinn ist die Stunde der Rückkehr in die heimatlichen Städte und Dtzrfer gekounmn. Die Anweisungen für ihre« retbungs, lose« Verlauf werben unmittelbar gegeben. wn grober VS ter Entfer» iderwertw» der stmae» indrrt. Di» eichen. Mit inan diese» besten be« , da sichso nen kann, ein Li auf ihm «in« sich einig« Puppe,« >ird. Hier- i bald vor >. in ihr«« ilich« Der- n. Schnell schon nach äckrlt. Di« >en. Ein« ne 16 und Uf Hütten r dort be- ttergrund- t kann für tellt wer- ieistungen daß schon irünfmter in immer Zustand« «n Drün- e^akbeitrt ufHütten Ei« Sieg, glorreicher ai konntr, A. erruvgen^ worden. Augenblick in den Ruf! Sie ! >ern auf di« «find zweck- le (Tröll- ! finden dia uwunbilden Tu prall« die Mner i, so müssen Für diesen -n(s.Abb.) terautomat unden sein, n Gräsern r auch noch Berlin, 25. Juni. Das alte Signal leitet der Sprecher ein mit folgende« Mucke«: „Achtung! An das ganze deutsche Volk! I« diesem Augenblick, der das alte militärische Signal, „Da» N'NÄ E" ^'""E«n in Frankreich der «8affen stillst and m Kraft geirrten. Die deutsche Nation mrneigt sich in Ehrfurcht vor den toten Selbe« dieses Feldzuges, der mit goldenen Lettern in das vüch ver deutschen Geschichte eingetragen werbe. IN dem erhebenden Gefühl dieser geschichtlichen Stunde wenden aste Deutschen an den Fronten und in der Heimat und «eit über Jes Reiches Grenzen hinaus — wo auch immer ste in fremden Länder« und fernen Kontinenten weilen — ihre ««Stn zuw Führer. Er hat Re deutsche Nation au» der tief ste« Demütigung von Eompitgne und Versailles durch eine Endabrechnung Nach Abschluß des italienisch-französischen Waffenstillstandes und nach Ablauf der in den deutsch-französisch m Waffenstill- standsbedmgunaen Vorgesetzten Frist ist auf dem europäischen Festland der seit dem 10. Mai ununterbrochen tobende Waffen» lärm der bisher größten Schlachten der Weltgeschichte verhallt. Die bisher starrste militärische Macht des Konti nents liegt geschlagen am Boden. In chren Pro vinzen entscheidet der Wille Deutschlands und Italiens. Ihre Küsten am Kanal und am Atlantik sind oder werden von deut schen Truppen besetzt. Ihre gesamte Kriegsausrüstung unter steht fortan ausschließlich der deutschen Befehlsgewalt. Alles was die Größe und politische Stärke des französischen Staates ausmachte, ist seinen Händen entwunden: Ein jüngeres, größe res und moralisch und militärisch gefestigteres Volk hat die Erbschaft des europäischen Westens übernom men. Die Parteienwirtschaft der französischen Demokratie, die als letzter Rest des großen Festlandstraums Napoleons übrig blieb und die sich mit fremder Hilfe sogar über den Weltkrieg hinüberrettete, ist der geschloffenen Einheit, der unwidersteh- ichen Erneuerungskraft des autoritär geführten Großdeutschen Reiches erlegen. Mit einer Raschheit, die heute noch fast unbegreiflich er scheint, ist der Zerger der Weltgeschichte um eine große historische Stunde nach vorwärts gesprungen. Unsere Armeen stehen als Sieger auf dem französischen Boden. Selbst Frankreichs letzter großer Marschall, der greise Pötain, hat die Ueberlegenheit der deutschen Heere rückhaltlos aner kannt. Er hat mit tiefem Schmerz die einzige Folgerung aus dem unaufhaltsamen Zusammenbruch gezogen, die ihm als Patriot und Soldat noch übrigülieb. Die Kapitulation Frankreichs wird auch von der überwältigenden Mehrheit deS ranzösischen Volkes als die einzig verbleibende Rettung aus einem Chaos sondergleichen anerkannt. Dies ist das Faktum, das keine Macht der Erbe mehr verfälschen ober ableugnen kann, ein Faktum, aus dem nun die Geschichte der neuen Zeit geboren wird, jener größten Epoche unseres Volkes, sie mit dem Namen Adolf Hitlers für alle Ewigkeit ver bündest bleibt. Wir müssen trotz aller unserer Freude und tieisten natio nalen Begeisterung bekennen, baß uns der umfassende Horizont dieses Geschehens oiS heute wie ein Wunder erscheint, daS wir mehr erahnen als völlig begreifen. Wir sind selbst von den unerhörten Siegen unserer Armeen, die ohne einen einzigen Rückschlag vorwärtsstürmten, so mitgeriffen wor den, daß wir bisweilen diese Tage mehr überfliegen als schon völlig darin wurzeln. Trotz aller großartigen Berichte unserer Propaganda-Kompanien an der Front, trotz der genauen und klaren Sprache der deutschen Wehrmachtverichte, empfinden wir instinktiv, daß uns kaum erst die Umrisse der großen Kämpfe, an denen so viele unserer Lieben teilnahmen, zur Kenntnis gelangten. Bon unzähligen Heldentaten, von tapferstem Aus- zarren, von vielen schweigend und unbekannt gebrachten Opfern, von TodeSminuten heldischer Größe haben wir bisher noch nichts erfahren. Erst spater einmal werden unsere zurück- kehrenden Feldgrauen davon erzählen, und wir werden dann spuren, wie ander», wieviel härter, ernster und lebenssicherer sie selbst in diesen Wochen der Schlachtenungewitt-r geworden Vielleicht ist eS diese- Große und noch unerkannt Mächtige, das bisher unbewußt vor unS steht, das auch unsere Freude an dem bisher Erreichten so ernst, so verhalten macht und von jedem falschen Ueberschwang frei halü Da französische Volk ist heute trotz seiner Niederlage und schweren Opfer, wie au» unzähligen Meldungen hervoraeht, doch über da» Ände der Kämpfe glücklich. ES steht emen Abschluß hinter sich, der, so bitter er sein mag, doch zugleich den Beginn emeS neuen Wege» erschließt. Unser beutsches Volk und mit unS auch das italienische ist bi» zu diesem Abschluß noch mcht vor- gedrungen. Nachdem Frankreich am Bohen liegt? legen wir nicht die Waffen au» der Hand. Wir binden dm Lelm noch fester. Vor un» steht noch eine letzt« entscheidende Auf gabe, die keine Ruhepause und kein Nachlassen der Spannmw Die Heimat ist wieder frei! Der Führer verfügt dl« Rückkehr der Zivilbevölkerung in dle geräumten deutschen Gebiete gührerha«ptquartier,25. Juni. Der Führer hatl Die Durchführung de» Rücktransportes übernehme« die Mn»--» ««kitt«, - gleichen Instanzen, Re Re Räumung im September und Oktober de» vergangenen Jahre» geleitet habe«. Soweit die Orte und Wohnstätten an der Front durch da» Feuer der Artillerie oder durch andere Einwirkungen de» Krie ge» leiden mutzten, wird ihr Wiederaufbau und ihre Wiederher stellung unverzüglich veranlatzt werde«. Wa». dem einzelnen während seiner Abwesenheit an Schaden zugefügt worden ist, wird ersetzt. Partei- und Staatsbehörden find verantwortlich, dafür zu sorgen, datz den Rückgeführten t« kürzester Zeit die Hilfe zntril wirb, die zu beanspruche« ste berechtigt find. Führerhaupkgunrt»«,, bm W Juni 1R». Adolf Hitler. Ser Weg ml Aankreich beendet Waffenruhe ab SS. >»i 13S Uhr — Nuumehr auch der französisch-italienische Vaffenffillstandsvertrag unterzeichnet Führerhauptquartier, Ä4. Juni. Heute — am Montag, dem 24. Juni — fand um IS Uhr 15 Minuten bei Rom die Unterzeichnung des italienisch-französischen Waffenftill- siandsdeärages siatt. Um IS Uhr 35 Minuten erfolgte die offizielle Mitteilung darüber an die deutsche Reichs- vegterung. Ans Grund dessen ist der deutsch-französische Waffenstillstandsvertrag in Kraft getreten Das Oberkommando der Wehrmacht hat die Einstellung der Feindseligkeiten gegen Frankreich angeordnet. Rm 25. Juni, 1 Uhr 35 Minuten deutscher Sommerzeit, tritt auf beiden Setten Waffenruhe eiru Der Krieg im Westen ist damit beendet. Der glorreichste Sieg aller Zeiten Ms Skrfrref deS Führers — IN Lage Beflaggung, siebe« Lage Glockenläuten FÜHrerhm^vmetl«, S4. Juni Der Führer hak ^otzendrst Aufruf erlassest: Deutsch« Volk! Delo» Soldaten haben ln knappen sechs Wochen nach einem heldenmütigen Kampf -en Krieg im Westen gegen »inen tapferen Gegner beendete Ihre Lake« Werdest in die Geschichte elngehea als der glorreichste Sieg aller Zelten. In Dem«t danken rvir den» Herrgott für seinen Segen. Ich befehle die Veflaggvng des Reiches für zehn, das Lauten der Glocken für sieben Tage. Adolf Hiller Deutschland grüßt de« Führer Führer, Wehrmacht «nb Volk in Stolz und Dankbarkeit vereint LerNu, 2S. Juni Der Stellvertreter des Führer», Reichsminifier Rudotf Heß, hat an den Führer folgen de» Telegramm gerichtet: „An de« Führer und Obersten Befehlshaber der Wehrmacht, Führerhauplauartier. Den Kampf des fangen nationalsozialistischen Volksheere» gegen Frankreich haben Sie, mein Führer, mit dem glorreichsten Stege der Geschichte gekrönt. Zugleich haben Sie damit dem opfervolleu, jahrelangen Ringen der deutschen Frontsoldaten des Weltkrieges feinen Sinn gegeben. / Ihr Glaube und Ihr INnt haben Deutschland zu neuer Größe geführt. 3ii unsagbarem Stolz und voll tiefer Dankbarkeit istdar deutsche Volk um Sie und Ihre Wehrmacht vereint. In der Rächt der Waffenruhe- mit Frankreich. Rudolf Hetz" „Das Ganze Hall" Die deutsche Ration verneigt sich ln Ehrfurcht vor den toten Helden — Anauslöfchliche Dankbarkeit gegenüber dem Führer «ud feine« Soldaten — Gedenkfeier de« deutschen Rundfunks beim Elstlrltt -er Waffenruhe glorreiche Revolution zur inneren Einheit zurückgeführt, er gab ihr wieder die Kraft der Selbstbesinnung und schmiedete ihr da» scharfe Schwert der nationalen Verteidigung, da» nun Re Fesseln der un» aufgezwungenen Schandverträae zerschlug. — . ... ,l» unsere Phantasie ihn sich austenken 8»' Millionen Deutsche fassen t« diesem geschichtlichen Augenblick all ihre Hoffnung und heitzen Wünsche zusammen " "tuf: „Lang lebe der Führer!" _ verbinden mnnit Re Gefühle unau»löschlichrr Dank- barleit gegenüber de« Führer «nb feinen Soldaten, die durch ihren Mut, durch ihre Tapferkeit und durch eiae heroische Tode»verachtu«g «« glänzendsten Sieg der deutschen Geschichte errangen." vt, »«»«gellen, MlMimItkikll« » ps„ Im ,i«Ig«spottinm n, »Ich««» «. aii>>«I>M«m w w. tN-on-dindaimm«, u «« —— ftlr «II« «n^i^naustr«- M-K0«». e«n»r«ch,k «ml 2II»-I«w«^»i ««. 2b sl"d «r MALL Der SSchfische Eyähler ist da» -m Beröfientlichung der amtlichen Bekanntmachungen des Landrates zu Bautzen und der Bürgermeister zu Bischofswerda und Neukirch tLaukii?) behördlicherseits bestimmte Blatt'und enthält ferner die Bekanntmachungen des Finanzamts zu Bischofswerda und anderer Behörden. Nr. 146 Drenstag, -en 25. Juni 1S4O 95. Jahrgang