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Der MM LrMer TagMü fürAWoßwerda Einzige Tageszeitung im Amtsgertchtsbezirk WGPM Ad« GPMFAgA WZ^22 A A. GwzM«UU» M DL4 tWwW^gnhannWMlH VO WM w»NnW Der Sächsische Erzähler ist da» zm Bervsfentlichuna der amtlich«» Bekanntmachungen de» Landratr» zu Bautzen und der Bürgermeister m Bischofswerda und Neukirch (Lausitz! behSrdlicherseit» bestimmte Matt MMM ferner die Bekanntmachungen des Ftnan-amt» zu Bischofswerda und anderer Behörden. Aeukirch und Umgegend Bischofswerda und den angrenzenden Gebieten MtzSDMM «e »»«MM«, tzUW»M»lIU » ps„ W »«»M«««« r«MI vlllllmelek^Ut re p,. Unsen me» aeschmaau««^ N, i«, 0«Mfl« d«« Mr»«»« d« »«uqchen WUilchal» enisprechen. sind O «II» «HPlM«,sklM «HW«», zencheechee «nU Mch»ft»«»a «r. neid E - p,stl«e<N»n« Dn«den K. «»«. Dünomua» Mfch»ia»U»« ^r. — vo« IM» »o«, »« Zeledrl» Ma, la «nq,,Werda SS. Jahrgang Dünkirchen — Marseille er Pro- meter entfernten Autorennbahn stammten, von der der Moto- gleichen renlärm durch den starken Wind tt» Newark getragen wurde, daß die Diese Hysterie erinnert an die berühmte Panik, die gewisse »estltchen Leute vor zwei Jahren erfaßte, al» im UGA.-Rundf«nI ein W M D«.Mer neuenlDesahr ausgesetzt. > Die wahre Lage in Frankreich »Die gr-tzle Sefochrdroht im Ian«»'' Madrid, 4. Juni. In San Sebastian treffen fortgesetzt lange Autokolonnen mit Flüchtlingen au» Frankreich ein. Ver tretest find fast aste Nationalitäten, besonder- Engländer. Ein Augenzeuge berichtet über die wahre Lage. Ueberall herrsche die Meinung, daß selbst ein Wunyer Frank reich nicht mehr retten könne. Niemand, getraue sich, die militärische Lage zu erörtern, da die Angst vor drakonische» Maßnahmen , gegen sogenannte Defaitisten groß fei. Die Sa botageakte nähmen täglich zu. Die französischen Trup pen seien undiszipliniert. Zum Schluß betonte her Augenzeuge, überwiegend Werste die Ansicht geäußert, daß fsir Frankreich die g-oß-te Gefahr im Innern drohe. ' Leute vor zwei/Jahren erfaßte, »»» . Einfall der Marsbewohner geschildert wurde. Französischer Handstreich auf Langer? No«, 3. Juni. Stefaui meldet «uS Tim«?: Seit zwei Ta- «u kur-ertnruerbingS Rnttütckio da» Gerücht von bevor- OKW.-Bericht vom 3. Juni in die Augen: Daß der vetzwei- felte Wider- stand deS Restes der geschlagenen englischen Trup- An in Dünkirchen sich dem Ende zu neigt und daß die deutschen Bomber auch in Südfrank- retch wieder ihre Visitenkarte abge geben, ,also die Bervirchungen Mka schr E- ,. haben. Während ' die englischen und Marselve und sein.Hinterland" die Ihnen ver- wandten Gazetten einen papiernen Lorbeerkranz für hie Fragmente der englischen ^peditionSarmee zu winden trqchren, gleichsam, als habe nicht Deutschland'den Sieg in die ser bisher größten Berttichtungsschlacht der Geschichte errungen, sondern die „tapfer Rückwärrsflutenben", ist die eigentliche Schlacht in Flandern doch schon vorüber und hat, wie selbst der Dilettant und Krieasmimster Anthony Eden zugeben mußte, Deutschland »große strategische Gewinne" einge- Lracht, nämlich die Beherrschung der Kanalküste von AbbSville über Boulogne—Calais bis zu den holländischen Häfen. Ferner ist daS belgische Heer zur Kapitulation ge zwungen worden, die französische Stopparmee gefangen oder vernichtet. Die englische Expeditionsarmee hat zu bestehen auf gehört, und der Oberbefehlshaber dieser Armee, Gort, ist nach England auf schwankendem Kahn zurückgekehrt. Wenn sich bis zuletzt die jämmerlichen UeLerreste der englischen Eliteregimen ter in Dünkirchen hielten, dieses von Kanälen und Wasserstra ßen durchzogene Gelände als Widerstandsecke ausnutzten, so War das nicht etwa ein strategischer Rückzug, sondern die ver zweifelte Art, sich in einem kümmerlichen Rest des französi schen Bodens am Kanal zu verbeißen und zu verbluten, weil die Flucht untdr dem Bombenhagel der deutschen Flugzeuge noch nicht möglich geworden war. In drei Tagen sind vor Dünkirchen sieben Kriegsschiffe und 32 Transporter versenkt, 27 Kriegsschiffe und 79 Transporter schwer beschädigt worden. Es ist also Wohl jedermann klar, daß vor Dünkirchen nicht nur das Heer der Briten geschlagen wurde, sondern auch die feind liche Flotte einen Aderlaß erhielt, wie er furchtbarer kaum auszudenken ist. Die andere Tatsache ist die Ausdehnung der Luft operationen auf Südfrankreich, daS ja 1914/18 ganz vom Kriege verschont blieb. Am Sonnabend und am Sonntag Haven Kampfverbände unserer Luftwaffe den Hafen von Marseille angegriffen und dort vier große Handelsschiffe versenkt. Ferner wird sogar jetzt von London zugegeben, daß die Eisenbahnstrecke von Lyon über Avignon nach Marseille an vielen Stellen durch deutsche Luftbomben zerstört worden ist. Wenn sich diese Angriffe auch im Rahmen der Flüge abspielen, auf denen unsere Luftwaffe die rückwärti gen Verbindungen deS französischen FrontheereS stört, also den Nachschub an Munition, allerlei Kriegsmaterial, Lebensmitteln und Truppen vernichtet vzw. unterbindet, so ist doch dieser wiederholte Luftangriff gegen den französischen Süden von ganz besonderer Bedeutung. Don Marseille, dem größten Ein fuhrhafen Frankreichs, der Festung deS Südens, führt durch das Rhbnetal die vielleicht wichtigste Eifenbahnstrecke Frankreichs, die daS Mittelmeer mit Lyon, der größten Industriestadt ^Frankreichs, verbindet. Auf dieser Bahn rollte der gesamte Transport aus den französischen Kolonien für Frankreich. Bon Marseille auS haben die farbigen Franzosen ihren Anmarsch au» der Barbarei gegen die europäische Kultur begonnen. Baumwolle, Erz, Oelfruchte, der Segen Algeriens und de» übrigen Französisch-Nordafrika, und Erdöl wird auf dieser Bahn befördert und besonder» dem Wasserkopf Frank reichs, Pari», zugeführt. ES mutz bleiche» Entsetzen hervorg-- rufen Haven, das auch diese einst so sichere Äerbindung, die Schlagader Frankreichs in wirtschaftlicher Beziehung, nunmehr gestört ist und dem Angriff der deutschen Flugzeuge offen liegt Datz die Strecke Avignon—Marseille, also das Gebiet de, unteren Rhdne, sowie die Umgebung und der Hafen von Mar seille so nachdrücklich bombardiert werden konnten, zeigt, wie vertrauensvoll wir Deutsche auf unsere Luftwaffe blicken kön nen. Die Verbindungen! au» der französischen Etappe zur Front unterliegen den Bomben unserer Luftflotte. ES bedarf keines Beweise», wie gerade im Bewegungskrieg, dem Frankreich zu Kriegsauswetter am Werk Zahlreiche britische Geheimagenten in besonderer Mission nach Mittelamerika — Reichsregierung warnt USA., Mexiko und Panama vor englischen Provo- Berlin, 3. Juni. Die Reichsregierung hat am Montag den Regierungen von USA, Mexiko und Panama mitgeteilt, »äff sie aus zuverlässiger Quelle die Meldung erhalten hat, daß irr britische Gelleimbieust eine große Anzahl Agenten nach Mitlekamerika, vornehmlich MrxiSo Zno Panama, entsandt habe, um Zwischenfall« .vor» iubereite«, bi« «ach den Wünschen ihrer Urheber in den Vereinigte« Staaten ei« feindselige Haltung gegen Deutschland Hervorrufe« solle«. Rach »en der RrlHregie- run^ ^Agangenen Informationen hantelt eS sich dabei um . 1. Versuch der Kompromittierung Deutschlands durch er- hmAÜ» Enthüllungen angeblicher deutscher Komplott« iu r. Sabotageakte des ««glischeu Seeret Servier gegen den staNama-Kanal, Re Deutschland zugeschoben werde« sollest. DaS Auswärtige Amt gab am Montag den genannten Re- stiernagen von dkser Information mit de« «aheimstellea Kraut«», Re erforderlichen Maßnahmra zu ergrrifea, um die sen Aktionen des englischen Geheimdienstes vorzubrugrn, die eine eraste Bedrohung der gute« Beziehungen der amerikant. schen Länder zu Deutschland bezwecken. * 8n Europa haben alle Völker hinreichend genug von jogrnannter englisch'«! „Waffenbrüderschaft". Vie Erfahrungen der Polen, Finnen. Norweger, Holländer und Belgier Haden ein« allzu eindringlich« Sprach« gesprochen. Auf jeden Antrag englischer Pro- vvkattur« antwort«» man h«ut« in ganz Europa mit b«m gleicher Wort: Andal»n«s! Daher ist e, keine Urberroschung, ! _ englischen Kriegstreiber ihr« HaupUötigkelt jetzt nach der westlichen Hemisphäre oerlegen wollen. Dort gibt e» noch Völker, die genügend weit von Europa entfernt sind, um nicht zu wissen worum es übrr- b«Vt geht. Der amerikanisch« Vetter «st jetzt al» Geld- und Blut spender sehnlichst begebrt Nach getaner Arbeit wird «r dann wiedzr vetromn und darüber hinau» auch noch al» .Hnkel Shylock" verspottet. Obwohl di« Amerikaner schon einmal mit Hilf« der Pro- vagandalüa« von den Weltmächten zur Errettung der Zivilisation auf da» Schlachtfeld geführt worden flno und all« englischen Trick» jener Zett »«« Weltkrtea«. »ur itzesüo. kennen Ist oeieickmend kür die . » Berlin, 4. Juni. Am gestrige« Lage griff die Luftwaffe mit starke« Verbänden aller Waffe« Hom Feinde belegte Flugplätze und Anlagen der französifcherr Luftwaffe in und UM Paris am I« kraftvollem, überraschendem Ginsatz gelang es schnell, die feind liche Luftverteidigung ausruschalten und in konzentriertem Hoch» nnd Liefan» «kiff die Anlagen «no Rollfeloer sowie zahlreiche Flugzeuge am Boden zu zer- An vielen Stellen wurden Brände und Explosionen hervorgerufen. Sn Luft» Impfen wurden 7V feindliche Flugzeuge avgefchofsen. Fünf eigene Flugzeuge Weeden vermißt. Aktionsradius Nord-Norwegen— Südfrankreich Hle tznmlfche Presse zur Lombardier««- von Mrseille . Rtttdrid, 4. Juni. Die Madrider Abendblätter vom Man- tast wüMgen Re.Bedeutung der Bombardierung von Marseille. .Meazar" schreibt, «S sei erwiesen, datz der, Attionsradims der UM» Mcht au» der Land gebe. Der Angriff auf ArmHÄM stüMgstüt Mittelmeerhafen und däS einzige ihm verbliebene Irchitstriezentrum Lyon stelle eine überzeugende Probe der Ver- wchenheit und Leisttmgsfähigkeit der deutschen Luftwaffe dar. Italien im Zeichen der vorläufigen Gefangenenzahl „Sie gibt einen Begriff do« de« Ausmaßen Reser Vernich. tuagSfchlacht" Rom, 3. Juni. Die erste Gefangenenzahl aus der Etnkrei- sunaSfchlacht in Flandern hat in Italien den allergrößten Ein- drirL hinterlassen. Man betont, datz die 330000 gefangenen Franzosen und Engländer einen klaren Kegriff von den Aus maßen und der Bedeutung dieser gewaltigsten BerntchtunaSschlacht aller Zeiten vermittelten. Nicht minder beeindruckt haben auch die neuerlichen Erfolge der Luftwaffe vor Dünkirchen und im Aermelkanal sowie der kätiouen Politik der Plutokratlen in London, daß sie stur die Propagandatech- nik und Methoden des Weltkrieges wiederholen: Reisende Lord«, damal» wie heute, Verdächtigung harmloser Deutschamerikaner, damals wie heute, und schließlich ,Zwischenfälle", damals wie heute. Li« Gefährdung der mexikanischen Grenze und des Panama kanal» «mpsmoet der Amerikaner ale gefährlichste Bedrohung. Hier also glaPit der britische Geheimdienst dir „Zwischenfälle" organisieren ^Msfen. Und wenn es Millionen von Pfund kostet, es lohnt den Blitz kriegspanik llr einer amerikanischen Stadt Auch eine Folge der prefsehehe Reuhork, 4. Juni. Wie sehr ein Teil der Neuyorker Presse durch seine einseitige Berichterstattung die Gehirne mancher Amerikaner durcheinander gebracht hat, geht au» folgender Nachricht der Zeitung „World Telegram" hervor: Die Einwohner der Industriestadt Newark, die in der Nähe Neuyork» liegt, wurden am Montagabend von einer BlitzkriegSpantk befallen. Kur» vor Mitternacht verlangten Hunderte von Menschen aufgeregt vom Polizeipräsidium Aus- kunft Über seltsame Motorengeräusche. Einige wollten wissen, ob die Stadt bombardiert werde, andere, ob schon Fallschirm jäger gelandet seien. Eine Nachprüfung ergab schließlich, daß hie »furchtbaren Himmelsgeräusche" von einer mehrere Kilo meter entfernten Autorennbahn stymmten, von der der Moto- schen Luftwaffe astgesehen und eingehend gewürdigt wird. „Trtbüna* betont, daß die deutsche Luftwaffe mit Mar- »M-n N »L-lÄ-K Bmh-M»«- 'M Dortigen Hakp trafen, hätten Frankreich vewiestn, daß Re deut- Dienstag, den 4. Juni 1V4V A-kWs W in WWW H«WM scher Großangriff ans Anlage« der französischen Luftwaffe in und «m Paris streiche Bräm»e nnd Explosionen — Vv feindliche Flngzenge abgefchoffen M8W Mr/oeurxuu 'VC «eien