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Montag, -en 11. März 1S40 SS. Jahrgang len, 4 N s L11S LLS9 iern lden Bischofswerda und den angrenzenden Gebieten » pk.. Im dnIgespaNvun Tq«e« Mlllmeten«», r» Pf. Unsere «»jtl^lpeuellste -nd «<s-4!!«der!ngungrn, dl» den »»rsqnstea de« Werdern!« der kutsch«! «lasch«!« «n!s»rrch«n, sind A ^.«iqeirennusirSsi, masi-edend. »er»f»r»q«r «m! Slstdosewerd« Rr. «14 und 4», — Pol!l«e«on'-Dr^den X»e4»u«rr Stlz, kreü zlnn, dell mi» kerl > nu>ä -nz; ' mit knrdlx uni I^iei zeeixuet kür ^k^S5 aare-enen e«p I°tc rmlülrrüax 25.72,175 «4»2ZL4 50,145,-Le ^»ervi'c«, , aut vei- «n 4)75 s/«« <SP/e, erkent, «rkeit-, denun ert, 0r«<loer -LL 0" oreioreiLr«, lejltrintL», -iel». ^7; Et LI " „Aftciibladet" veröffentlichte in einer Sonderausgabe den vollen Wortlaut der Ansprache, der von dem schwedischen Nachrichten büro verbreitet worden ist, unter der Ueberschrift: „Feierlicher Eid am Gedenktag der Gefallenen". Belgrad: Auch die Belgrader Blätter veröffentlichen die Gedenkrede des Führers im Wortlaut. Meist wählen die Zei tungen als Ueberschrift den Satz aus der Rede, daß der jetzige Krieg die Zukunft des deutschen Volkes auf Jahrhunderte hinaus entscheiden werde. „Politika" wählt als Ueberschrift daS Schluß wort des Führers, daß der Krieg mit dem glorreichsten Sieg m der deutschen Geschichte schließen müsse. Auch der jugoslawische Rundfunk gab in semer Abendsendung am Sonntag einen langen AuHug. In politischen Kreisen Belgrads wird die Rede als eine würdige Deutung der gegenwärtigen Ereignisse ange sehen. Brüssel: Die belgische Presse veröffentlicht die Ansprache des Führers in größeren Auszügen. .Libre Äelgique" schreibt, darüber: „Die Tagesordnung Hitlers bleibt der Sieg". Die „Nation Belgie" hebt die Worte hervor, daß durch diesen Krieg das Schicksal des Reiches entschieden werbe. Sofia: Das Sofioter Blatt „Duma", daS als einzige Zei tung am Sonntagabend erscheint, bringt die Ansprache groß aufaemacht aus der ersten Seite mit ganzseitigen Balken überschriften. Besonders unterstrichen werden die Stellen, in denen Adolf Hitler betont, bat. daß Kem BernichtungSwillen der > schäft da» Leben zu erhalten. Gegen den widerwärtigen Egoisten i stellt sie den Idealisten, und wenn Ne den einen als Feigling verachtet, dann dankt sie um so mehr aus der unbewußten Erkenntnis der gebrachten Opfer dem anderen. Sie glorifiziert ihn zum Helden und hebt ihn damit heraus au« dem Durchschnitt gleichgültiger Er scheinungen. Immer waren Männer bereit, ihr Leben einzusehen Sein Volk hat mehr recht, seine Helden zu feiern, al, das deutsche» In schwerster geopolitischer Lage konnte das Dasein unseres Vol tes immer wieder nur durch den heroischen Einsatz seiner Männer sichergestellt werden. Wenn wir seit 2000 Jahren ein geschichtliche; Dasein leben, dann nur, weil in diesen 2000 Jahren immer Männer bereit gewesen sind, für dieses Leben der Gesamtheit ihr eigenes ein zusehen und — wenn nötig — zu opfern. Jeder dieser Helden aber hat sein Leben gegeben nicht in der Meinung, damit spätere Genera tionen von der gleichen Pflicht befreien zu können. Alle Leistungen der Vergangenheit, sie wären vergeblich gewesen, wenn in einer ein zigen Generation der Zukunft die Kraft zu gleichem Opfer fehlen würde. Denn das Leben eines Volkes gleicht einer Kette ohne Ende nur so lange, als nicht in einer Generation ein Glied zerbricht und damit den Lauf der Entwicklung abschließt. Cs hat daher niemand das Recht, Helden zu feiern, dernichtselb st einerähnlichen Gesinnung fähig ist. niemand soll von Tradition reden, der nicht durch sein eigenes Leben und sein eigene, Handeln diese Tradition vermehrt. Dieser Grundsatz gilt für das Volk genau so wie für feine Staats männer. Für die Soldaten nicht minder als sür die Generale. Aus den weihevollen Hallen des Baues, in dem wir uns befinden, sprechen zu uns die Zeugen einer unvergleichlichen ruhmvollen Vergangenheit. Sie wurde mit dem Blute unzähliger deutscher Helden erkämpft und besiegelt. Wir besäßen kein Recht, uns in diese Holle zu begeben, außer mit dem heiligen Entschluß im Herzen, nicht minder tapfer zu sein als die Träger dieser Waffen, Feldehrenzeichen und Uniformen es vor uns waren. Der Lebenseinsatz des einzelnen Musketiers war im Siebenjähriger Krieg kein schwererer als jener war, der-1000 Jahre vorher die deutschen Streiter zum Schutz der deutschen Lande vor den Scharen des Ostens kämpfen ließ. Aber er war auch kein leichterer, als er heute von uns gefordert wird. Die Kraft der Entschlüsse, der kühne verwegene Mut der großen Staatsmänner und Heerführer der Vergangenheit waren keine geringeren Leistungen als sie heute von uns erwartet werden. Auch damals wurden die großen Staatsmän ner und Heerführer von den Göttern nur geliebt, weil sie ost scheinbar Unmögliches wagten und verlangten. Kaum eine der großen Schlach ten der Geschichte unseres Volke» und vor allem der Geschichte Preu ßens trug ihren Ausgang sichtbar vorherbestimmt schon beim Beginn in sich. Manche Handlung, die, zahlen- und matenalmäßig gesehen, scheinbar zum Siege hätte führen müssen, wurde infolge des mangeln den Geistes der Träger zur Niederlage; und viele andere, die nach allen menschlichen Berechnungen nur zur Vernichtung führen konnten, fanden ihren Eingang in die Geschichte als glorreiche Siege. Dem blas sen Theoretiker wird sich das Geheimnis des Wunders des Lebens nie enthüllen. Er vermißt al» die gewaltigste gestaltende Krall des Da seins stets das, war ihm selbst am meisten mangelt: die Kraft des Wil lens in der Kühnheit des Fassens und der beharrlichen Durchführung der Entschlüsse. So treten wir heute zu diesem Gedenktag unserer Helden an mit dem Gefühl einer neuen inneren Würdigkeit. Nicht gesenk ken Haupte», sondern stolz erhobenen Blicke» grüßen wir sie in dem Bewußtsein der Ebenbürtigkeit, der gleichen Leistungen und — wenn notwendig — in der Bereitwilligkeit de» Ertragens der gleichen Opfer. In der Gemeinschaft des Volke« leben, das höchste Glück Für was s i e einst kämpften, kämpfen nunmehr auch w i r. Was ihnen hoch genug war, um — wenn notwendig — dafür zu sterben, soll uns in jeder Stunde zu gleicher Tat bereit finden. Der Glaube aber, der sie beseelte, hat sich in uns allen nur noch verstärkt. Wie immer auch da» Leben und das Schicksal des einzelnen sein mag, über jedem steht da» Dasein und die Zukunft der Gesamtheit. Und hier hebt Der SächfWe LrMler Tageblatt fiirZMoftrverda Aleukirch und Umgegend Einzige Tageszeitung im Amtsgerichtsbezirk MlliliWNtN-s'l" Ml! UllOm-m« kr «MV- -ad Atlerta««. r«vy«w«u «talchllUllch d»rSr!I«4« Zmu «mm!««, Lw-moschusMch, «lchw AM «a« ch«u< rolSmmmII!» . ... .... „„ ««EI», « ktm «U«<«AK, aMDWM »««aMlch 45 ps. «aMmmm» 1» Pf.<«<mn4»-adaummer 45 Pf.! A «lüviqUgm-ustrh« matze»«». »Mchmch« «m! SIsch,s«u>»rd« -le. 444 u>^«2^- -vs-am A» Falt» si»d<re» Gewalt sai der Seztcher lelnea «lnspruch auf Lieferung der Zeitung oder Mtch-silimg d«< ÄqugchaetsU. Stadl,lroknt, Slschof«werda Hr. 5S4. — vnick und Verlag van Arladrl- Ma- la 2!fchvf«we:da. D« Sächsische Erzähler ist da» M Veröyeatlichlmg der amtlichen Bekanntmachungen de« Landrates zu Bautzen und der Bürgermeister zu Bischofswerda und Neukirch (Lausitz) behördlicherseits bestimmte Blatt und enthält femer die Bekanntmachungen des Finanzamts zu Bischofswerda und anderer Behörden. ° V<u«2U«nd, oolävenier. «USa-Slum. "Li" lins etwas noch über vergangene Zeiten empor: Uns allen ist das er- schlossen worden, für was in früheren Zeiten so viele noch unbewußt kämpfen mußten: Das deutsche Volk! In seiner Gemeinschaft leben zu dürfen, ist unser höchstes irdisches Glück. Ihr anzugehören, ist unser Stolz; sie in bedingungsloser Treue in den Zeiten der Not zu verteidigen, unser fanatischer Trotz. Je größer die Gefahren um uns sein mögen, um so kostbarer erscheint uns der Schatz dieser un erer Gemeinschaft. Uni so wichtiger aber ist auch die Erkenntnis, daß in ihrer Erschließung und Förderung die stärkste Kraft der deutschen Lebensbehauptung liegt. Wenn die andere Welt der plutokrati chen Demokratien gerade gegen das nationalsozialistische Deutsch land den wildesten Kampf ansagt und feine Vernichtung als ober stes Kriegsziel ausspricht, dann wird uns damit nur das bestätigt, was wir ohnehin wissen: daß nämlich der Gedanke der nationalsozialisti schen Volksgemeinschaft das deutsche Volk auch in den Augen unserer Gegner besonders gefährlich, weil unüberwindlich macht. Ueber Klassen und Stünde, Beruse, Konfessionen und alle übrige Wirrnis des Lebens hinweg erhebt sich die soziale Einheit der deutschen Menschen ohne Ansehung des Standes und der Herkunft, im Blute fundiert, durch ein tausendjähriges Leben zusammengefügt, durch das Schicksal auf Gedeih und Verderb verbunden. ' Unser Glaubensbekenntnis die deutsche Einheit, unser Wille der Sieg Die Welt wünscht unsere Auflösung. Unsere Antwort kann nut der erneuerte Schwur zur größten Gemeinschaft aller Zetten sein. Ihr Ziel ist die deutsche Zersplitterung. Unser Glaubensbekenntnis: die deutsche Einheit. Ihre Hoffnung ist der Erfolg der kapitalistischen Interessen, und unser Wille ist der Sieg der nationalsozialistischen Volksgemeiuschaftt Vor fünf Jahren wurde an diesem Tag die allgemeine Wehrpflicht verkündet! In fast fünfzehnjähriger mühevoller Arbeit hat der National sozialismus das deutsche Volk aus dem Zustand der tragischen Ver zweiflung erlöst, in einer einmaligen geschichtlichen Arbeit das Gewis sen der Nation wieder aufgerichtet und die erbärmlichen Geister der defaitistischen Kapitulation verscheucht, di« allgemeinen politischen Vor aussetzungen zur Wiederaufrichtung geschaffen. Trotzdem war ich jahrelang bereit, der Welt die Hand zu einer wirklichen Verständigung zu reichen. Sie stieß den Gedanken einer Völkerversöhnung auf der Basis gleicher Rechte aller zurück. Als Nationalsozialist und Soldat habe ich in meinem Leben nun stets den Grundsatz hochgehalten, das Recht meines Volkes entweder im Frieden sicherzustellen oder es — wenn notwendig — imKampfzuerzwingenI Al» Führer der Nation, al» Kanzler des Reiche» und al. Oberster Befehlshaber der deutschen Wehrmacht lebe ich daher heute nur einer einzigen Aufgabe: Tag und Nacht an den Sieg zu denken und für ihn zu ringen, zu arbeiten und zu kümpsen; wenn notwendig auch mein eigene» Leben nicht zu schonen l» der Erkenntnis, daß dieses Mal die deutsche Zukunft für Jahrhunderte entschieden wird. Als einstiger Soldat des großen Krieges aber habe ich an die Vorsehung nur eine einzige demutsvolle Bitte zu richten: Möge sie uns alle der Gnade teilhaftig werden lassen, das letzte Kapitel des gro ßen Völkerringens für unser deutsches Volk in Ehren abzuschließen Dann werden sich die Geister der gefallenen Kameraden aus ihren Gräbern erheben und all denen danken, die durch ihren Mut und ihre Treue nunmehr wiedergutmachen, was eine einzige schwache Stunde an ihnen und an unserem Volk einst gesündigt Hot. Unser Bekenntnis an diesem lag sei daher der feier liche Schwur: Der von dm kapitalistischen Machthabern Frankreichs und Englands dem Grotzdeulschen Reich aufgezwungene Krieg mutz zum glorreichsten Siege der deut- schen Geschichte werden!" An dieser Stelle glorreichen deutschen Soldatentums und in dieser Stunde hinterlassen die Worte des Führers tiefsten Eindruck. Während sich die Fahnen senken, erklingen die Lieder der Nation, die den erhebenden Gedenkakt schließen. „Deutschland wird bis zum Siege kämpfe«!" Las erste Echo -er Ansprache -es Führers — Tiefster Eindruck in aller Wett Berlin, 11. März. Die Ansprache des Führers bei der Hel dengedenkfeier wird von den Zeitungen des neutralen Auslan des, die am Sonntagabend und Montagmorgen erschienen, an hervorragender Stelle in großer Aufmachung, teilweise mit Bil dern versehen, wiedergckgeven. Sie hat überall tiefen Eindruck hinterlassen. Besonders starkes Echo fand der feierliche Schwur: „Der von den kapitalistischen Machthabern Frankreichs und Eng lands dem Großdeutschen Reich aufgezwungene Krieg muß zum glorreichsten Sieg der deutschen Geschichte werden!" Tokio: In der japanischen Presse wird die Ansprache des Führers ausführlich veröffentlicht. Biele Blätter bringen auch Bilder von der Heldengedenkfeier in Berlin. Schon in den Ueberschriften kommt zum Ausdruck, wie sehr die japanische Oef- fentlichkeit von dem Siegeswillen Adolf Hitlers beeindruckt ist. „Tokio Asahi Schimbun" bringt die Ueberschrift: „Deutschlands Kampfgeist ist unverändert", „Hothi Schimbun": „Deutschland wird bis zum Siege kämpfen", „Nitsch! Schimbun": „Deutschland bietöt seine gesamte Kraft für den Krieg auf", „JomiuSri Schim bun: „Deutschlands Schicksal wird in diesem Krieg entschieden." Stockholm: Auch in der schwedischen Hauptstadt fand die Ansprache des Führers stärksten Widerhall. In politischen Krei sen unterstreicht man allgemein die Sicherheit und Zuversicht, die aus den Worten deS Führers klangen. Angesichts der poli tischen Hochspannung, die zur Zeit im Norden Europa- herrscht, hat gerade diese Zuversicht um so stärkere Geltung gehabt. Nr. 6» Schwur vo« Führer und Bott am Heldeugedeuktag: Skk ms MkWMk Ml Nil W MeWü »Mei sieze Mei DNB. Berlin, 10. März. Ja Matisch sWcht-u Wr: " ' KL deMschanbs ihr §ben Hingaben kür ^s Re^S Freiheit, Sicher- heit'^d Bestand^ Mit -emGe-enkn an Gefallenen hat sie die Grinnernng an jenen Tag vor fünf Jahren verbunden, an U» die Wch-nn, b-r Ehre und Sicherheit des Rei- che» ^rchbwWiedrraufrichtung der deutschen Wehrhoheit wie. der der Warnen Kraft der Nation andertraute. Im Mittelpunkt der Helbengedenkfeicrn in allen Gauen GroßdeutschlanoS/ deren Trüge» die deutsch« Wehrmacht war, ftanb die Weihestnnde an brr Ruhmesstätt« -es -eutschen Soda- teMmus, im Berliner Zeughaus, bei -er »er Führer und Ober, «e Befehlshaber »er Wehrmacht zum -eutschen Bolle sprach. Nach -em Ge-enkakt legte -er Führer im Ehrenmal Unter -en LM-en unter -en Klingen des Liedes vom guten Kameraden eine« Kram nieder mW nah« bann -en Vorbeimarsch -eS von den -rei Wehrmachtsteilen gestellten Shrenbataillons ab, bas Fahne» -er alten Armee und Kriegsmarine sowie-er neuen Wehrmacht mit sich führte. Ge-enkakt an historischer Stätte Die Weihestunde im Zeughaus unter den Fahnen und Erin nerungsstücken stolzer deutscher Waffentaten ist auf 12 Uhr an gesetzt. Wer schon Stunden vorher strömen dje. Massen herbei, um an dem feierlichen Akt teilzunehmen, der sich hier und im Ehrenmal vollzieht. Im Lichthof nehmen die Fahnen im Halbkreis Aufstellung unterhalb der großen Freitreppe, die das Symbol des Eisernen Krestzes dieses Krieges trägt. Auf dem Scheitelpunkt der Treppe hat das aus Heereshochschülern der Staatlichen Akade- «le für Musik) gebildete Orchester unter Leitung des stnztmten Professor Schmidt seinen Platz. Noch über--die Freitreppe hinaus rage« Die alte und neue Reichs- kriegsflage empor. An den Stufen -um Podium steht bas Red nerpult, das ebenfalls die ReichskriegSflagge schmückt. Der Führer kommt Wenige Minuten vor 12 Uhr trifft der Führer, mit brausen den Heilrufen begrüßt, vor dem Zeughaus ein. Am Portal des Zeughauses wird er von den Oberbefehlshabern der drei Wehr machtsteile, Generalfeldmarschall Göring, Großadmiral Dr. Raeoer, Generaloberst von Brauchitsch, dem Ches des Oberkom mandos der Wehrmacht Generaloberst Keitel, dem Reichskrieger führer General der Infanterie a. D Reinhard und dem Reichs kriegsopferführer Gruppenführer Oberlindober empfangen und in den Lichthof geleitet, wo ihn die Teilnehmer des Gedenkaktes mit erhobener Rechten grüßen. Die Weihestunde leitet der erste Satz aus Beethovens sym phonischem Heldengedicht „Erocia" ein, dem unsterblichen Werk, in dem Txauer und Schmerz mit einer das kleine Menschenleid weit zurücklassenden erhabenen Größe ausgedrückt sind. Dann tritt der Führer an das Mikrophon, nm an dieser historischen Stätte der Helden zu gedenken, deren Opfertod für uns heilige Verpflichtung zu gleichem Einsatz in einem Kampf ist, in dem die deutsche Zukunft für Jahrhunderte entschieden wird. Die Rede des Führers „In ernster Zeit feiert heute das deutsche Volk seinen Helden gedenktag. Mit größerem Recht als in den letzten zwanzig Jahren kann es vor da» geistige Auge derer treten, die sich einst als tapfere Söhne unseres Boltes sür di« Zukunft der Nation, die Größe und Unversehrtheit des Reiches opferten. Was jahrelang nur blasse Redens- atten einer unwürdig gewordenen Nachwelt waren, ist heute der stolze Dank einer ebenbürtigen Gegenwart. Nach einem beispiellosen Sieges zug im Osten sind die Soldaten der Divisionen des Welthceres, die Besatzungen unserer Schiffe, die Kämpfer unserer Luftwaffe nunmehr bereit, das Reich vor den alten Feinden des Westens In Schutz zu neh men. Im gleichen Pflichtbewuhtsein und im gleichen Gehorsam dem Befehl getreu wie die Soldaten des großen Krieges. Hinter ihnen aber steht nunmehr eine Heimat, gesäubert von den Elementen der Zersetzung sowohl als den Kräften der Zersplitterung. Zum ersten mal in unserer Geschichte tritt dasganzedeutscheVolkvordas Angesicht de» Allmächtigen, um ihn zu bitten, feinen Kampf um das Dasein zu segnen. Der Soldat erster Repräsentant de» Leben, Dieser Kampf des Soldaten ist ein schwerer. Wenn das Leben zu seiner Behauptung, soweit wir die Natur überblicken und in iht Watten Einsicht genommen haben, immer wieder Opfer fordert, um neu,« Leben zu gebären, und Schmerzen -usügt, um Wunden zu kei len, dann ist der Soldat in diesem Ringen der erste Repräsentant des Lebens. Denn er stellt zu allen Zeiten i jene beste Auslese der Völker dar, di« durch ihren Lebenseinsatz und — wenn notwendig — durch ihre Lebenshinaabe das Leben der übrigen Mit- und Nachwelt ermöglicht und sicherstellt. Er kitt daher in den Stunden, in denen die Vorsehung den Wert der Völker abwägt, vor das Gottesgericht de» All- mächtigen. I« ihm werden die Nationen gewogen und entweder zu leicht bchmdea mW dmn» au^Uöjcht «m dem Buch de» Leben, und der «rschichtr, »der al» würdig «e»ug »seh«, nm ne«, Leben zn tragen. Nur wer aber selbst Gelegenheit hatte, in, Kampfe der härtesten Bedrängnis «ntgegenzutrrten, wer selbst den Tod im jahrelangen Bemühen um sich greisen sah, weiß die Größe des Einsatz«- des Sol- baten zu ermessen, die ganz« Schwere seines Opfers zu würdigen. Au» den» Instmkt der Leben»behaupiung heraus hat daher die Menschheit allgemein gültige Maßstäbe gefunden sür di« Bewertung derjenigen, die bereit tparen, sich selbst oufzugeben. um der Gemein-