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108 schlcicherei zum Gegenstand hat. Er beschuldigt einen zwar nicht genannten, aber leicht zu erraihendeu,Dresd- ner Sachwalter damit, daß er sich betrügerischer Weise den bedeutenden NachtaA eines hiesigen Particuliers erschlichen habe. Der Rechtsfall sollte nun in der neuesten Nr. der Zeitung fortgesetzt werden; die Nedac- tion erklärt aber in derselbe», daß der Stadtvervrdneten- Vorsteher Hr. Adv. l)i. Aruest unter der Behauptung, daß der RcchtSfall sich auf ihn beziehe und eine Ver leumdung enthalte, wider sie beim Gericht denuncirt hahe und daß das Manuscript mit Beschlag belegt sei. — Während der bevorstehenden Renovation des HoftheaterS soll die Generaldirection Willens sein, im zweiten, im großen Garten befindlichen Theater deS Hrn. NeSmüller die Mitglieder der kgl. Hofbühne spielen zu lassen. — Allgemeiner Anzeiger. Bekanntmachung. DaS Cataster über die Abschätzung der hiesigen Gemeindegliedcr hinsichtlich ihrer Beitrags pflicht zu den städtischen Abgaben auf das Jahr 1864 liegt vom 24. Februar bis zum 12. März d. Js. in der hiesigen Stadtcassen-Expedition für die Betheiligten aus. Rathswegen wird dies hiermit unter dem Bemerken bekannt gemacht, daß etwaige Reklamationen gegen die betreffenden Ansätze schriftlich oder mündlich bis zum 18. März d. Js bei uns anzubringen sind, widrige» Falles solche keine Berücksichtigung finde» können. Dippoldiswalde, am 18. Februar 1864. Der StaDtrath. H-isterbergk, Bürgermeister. Bekanntmachung, Nachdem Herr Carl Traugott Prcißler hier den Marktmeisterdienst niedergelegt hat, ist diese Funktion bis auf Weiteres dem Stadtwachtmeister Johann Gottlob Ullmann hier mit übertragen worden, und wirb die« andurch zur öffentlichen Kenntniß gebracht. Dippoldiswalde, am 27. Februar 1864. Der Stadtrath. Heisterbergk, Bürgermeister. Herzlicher Dank. Für die zahlreiche Begleitung am Begräbnißtage unserer lieben Tochter und Schwester, der Jungfrau Gmilie Mannhaupt ans Frau en stein zu ihrer letzten Ruhestätte und für den reichen Blumenschmuck, sowie auch für die großen Wohltbaten und Besuche während ihrer langen Krankheit, sagen wir allen ihren Freunden den herzlichsten Dank, besonders aber dem Herrn DiaconuS, der sie in ihrer Krankheit öfters be suchte und so viele trostreiche Worte zu ihr sprach. Es wird uns die unserer Verstorbenen erwiesene Liebe und Freundschaft unvergeßlich bleiben! Frauenstein und Niederschöna. Die betrübten Hinterlassenen Todesanzeige und Dank. Tiefgebeugt und mit betrübtem Herzen stand ich am Grabe meines guten Gatten, Gottlieb Aug Baumgart, Hausbesitzer in Frauenstein, welcher am 21. d. M. durch den Tod von mir gerissen wnrde. Herzlichen Dank sage ich allen Denen, welche ihm während seiner Krankheit so wohl thaten; besonders aber danke ich dem Herrn DiaconuS, der ihn öfters besuchte, und für die trostreichen Worte bei seiner Be erdigung. Dank dem Hrn. Schützenbauptmann Wenzel und der löblichen Schützenmannschaft, die den Heimge. gangenen so ehrenvoll zu seiner letzten Ruhestätte be gleiteten und für die dreimalige Salve über daS Grab. Dank auch allen Andern, welche ihn zu seiner letzten Ruhestätte begleiteten. Frau en stein, am 25. Februar 1864. Die trauernde Wittwe Dem geehrten Männergesang-Verein Hier selbst fühlen sich die Unterzeichneten zu herzinnigem Danke verpflichtet, baß derselbe durch den Ertrag einer GesangSauffübrnng ihren in Holstein stehenden Söhnen eine Gabe der Liebe und Menschenfreundlichkeit zu kommen ließ! Auch wollen wir Hrn. Bieber für seine Aufopferung bei dieser Gelegenheit, sowie für den Vortrag des schönen Liedes, unfern besonderen Dank auszusprechen; derselbe gilt auch Hrn. Musik director Fischer für seine unentgeldliche Mitwirkung bei dem Concerte. Gott vergelte Ihnen Allen diese schöne That! Dippoldiswalde, den 24. Febr. 1864. F.W. T.E. T.H. A.B. C.F. C.S. M.H. Allen lieben Bekannten, von denen wir persönlich Abschied zu nehmen nicht vermochten, sagen wir mit der Bitte um ein freundliches Andenken hierdurch ein recht herzliches Lebewohl! Die Familie Röder. Ein herzliches Lebewohl wünsche ich allen den lieben Freunden und Bekannten bei meinem Wegzüge von Dippoldiswalde nach Chemnitz und wünsche: Gott möge Sie Alle recht gesund und wohl erhalten. Chemnitz, den 1. März 1864. Carl Aug. Rickter, BezirksgerichtSdiener. Herzlicher Abschiedsgruß allen meinen Freunden und Bekannten bei meinem Weggänge von Dippoldis walde. Aug. Junker, Fisc. -Acc. Dresden, am 28. Februar 1864.