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Itt. 4V. Ann Dagedlau unü AnzKger für da» Erzgevirg». Gonnabend, oen IP yedruar 1V18. Ungarn, Polen unck Deutschland. «>, «n»P»»»jch» I» »»OarftchM Patta«e,t. Ja der Donnerrtasfttzun- de» ungarischen Wbg» ordnettnhauM sprach Mdg!. Paul Marks» (Tirzapartet) über die Politik der Karoliht-Partei. Li« Karolyi- Partei Levaupt« «inrrseft», st« sei Anhängerin de» Bündnisse» mit Deutschland, anderseits will st« «in« Vertiefung de» Bündnisse» und engere wirt schaftliche Bettetzungen vermeiden. Der «ebner meint, man solle jetzt dj« Aufmerksamkeit von den gro ben Steldn und den großen Erfol-en de» Bündnisse» nicht ablenken. (Zwischenrufe au» der Karoiyi-Bartetr Wir wollen nicht alldeutsch werden!) Es Mr nie mandem «in, die» »u wollen, wenn jedoch der Herr Abgeordnete Zeuge de» Jubel» gewesen wäre, mit dem tm Herbst ISIS di« deutschen Truppen, die zur Befreiung Siebenbürgen» -erbeigeeilr wa ren, ausgenommen wurden, so würde er nicht umhin kön nen, die heißesten Dankgefühle zu Hegen, die jeder ehrenhaft« Ungar für unsere Bundesge- nossen empfinden muß. (Lebhafter Beifall) Ich stelle fest, daß eine große deutsch« Armee in glorreichen Kämp fen hervorragenden Anteil an der Rückerobe, rung Siebenbürgens genommen hat und «s nicht richtig ist, dies« Tatsache zu verdunkeln oder verstellen zu wollen. (Allgemeiner lebhafter Beifall.- Peluifcher »«dank. Die Wiener „Zeit" schreibt Der Vbmann de» Po- ttnklub» charakterisiert da» AriedenSwerk in Brest- Litow»k »l» au» dem Geiste de» deutschen Mili- tariömue und der ohnmächtigen Falschheit altäster, verchischer Likplomatie geboren. Da» sagt ein Mann, der ttsch wissen muß, daß ohne die sehr kräsrig« Hilfe de» deutschen Militarismus Galizien heute noch von russischen Horden überWvemmt wär«, und ven eiuer Auferstehung de» polnt.che« Na.isnalstaates über. Haupt kein« Rede sein könne. Seh» richtig! betont«, daß Ernennungen dieser Art da» vertrauen in die Regierung stark unt«rmitn1«ren. (vetsall.) Bei der Besprechung der Anforderung der Erhöhung de» lveheimfond», für den auswärtigen und sonstigen Geheimdienst um 200 000 Pfd. führte Pringle au», di« Ernennung der fraglichen Prasselord» ,u Ministern, mache «» notwendig, von» der Gewohnheit, dir Geheim sond» ohne Erörterung ihrer Anwendung zu billigen, abzugehen. King wie» daraus hin, daß man jährlich »/« Million Pfd. (1ö Millionen Mark) für dm Geheim- dienst ausgebe. E» lägen Viole Anzeichen geheimer Tä. tigfeft vor, und kein einziger dieser Fälle sei geeignet, Vertrauen zu erwecken. „Nieuwe Rotterdams«-« Eourant" melde» au» Lon. donr Da» unionstttsch« Kri«g»komttee hat im Ober- und Unterhau» einen Entschluß gefaßt, dessen Inhalt noch geheimgehalten wird. E» verlautet jedoch, daß die ser Beschluß fordert, daß alle Zeitung sei zentü- mer ihr« Regierungöämter nteverlegen. Vntische Bi anästister. GehetmnicveUe Brände in Schweden. Di« zahlreichen Brandstiftungen, die in letzter Ze t in Schwöen kostbare Warenlager und Industrieanlagen vernichteten, haben in der Öffentlichkeit den nur zu sehr begründeten Verdacht aufkommen lassen, daß hier eng lisch« Agenten ihre Hände im Spiele haben, zumal all« betroffener- Firmen größere Liefe - rungsaufträge /.»ch Deutschland hatten. D'.e schwedische Zeitung „Gpegeln" spricht es in ihrer Num mer vom 27. Janu i offen au», daß e» sich bei de,: vielen Brandstiftungen der letzten Zeit um alles andere al» um Zufälle handeln könne. An ein« Petetligunz schwedischer Mitbürger an diesen Verbrechen'möchte da Blatt kaum glauben, und fährt dann fort; „Es dürft? schwierig sein, die Ties» der Erbitterung zu messen, die sich allmählich gegen die Aaregort« der halb naturali fierten Ausländer, hauptsächlich angelsächsischer .Nasse, angesammelt hat, denen man gleichsam mit sttufchwei- Vom Reichstage. Bewegte Debettw». In der gestrigen Sitzung des Reichstages kam e» so wohl bei der Beratung des schleunigen Anträge» der un- «dhängtgen Sozialisten Albrecht und Genossen auf Haft entlassung de» unabh. So». Abg. Dittmann, der bekanntltch wegen seiner Beteiligung an den letzten Mreikunruhen in Berlin zu 5 Jahren Festung der. urteilt wurde, wie bei der Beratung der 2. und 3. Lesung de» -ried«n»v«rtrage» mit der Ukraine zu lebhaften Debatten. Die unabhängigen Sozialist«» keßen sich bet beiden Gelegenheiten zu sehr bedenklichen und bedauerlichen Aeußerungeu hinreißen, die große Lärmszenen verursachten, vosonder, Entrüstung er- regte der unabh. Sozialist Dr. Lohn-Nordhausen, der bei Besprechung de» Frtedensvertrage» mit der Ukraine gendem Uebereinkvmmen den bezeichnenden Namen „Phtlvottor" (nach dem englischen Provokateur „Phil potts") geg-ben hat . . . Diese bitteren Reflexionen hoben sich bei einer der größten Unglllcksbotschaften der letzten Tage noch vertieft: nämlich bet hem Brand des Sägewerkes Johanndal. Tabet gewinnen die Berdachts- zedanken in einem solchen Grade an Stärke, daß sie bei nahe zur Gewißheit werden durch den Umstand, daß das Sägewerk groß« LteferungSverträge nach Deutschland hatte. Es hat sich bereits bei mehreren solchen Gelegenheiten gezeigt, daß gerade bei Firmen, bei denen dies der Fall gewesen ist, der rot« Hahn aus trat." - Britisch« Brandstifter in Schweden.sind nach, den Er fahrungen, die Sir Roger Easement in Norwegen mit britischen Meuchelmordanschlägen machen mußte, durch aus nicht» Ungewöhnliches. n. ». durchblicken ließ, Deutschland habe den gegen wärtigen Weltkrieg „ausgeheckt" (!!) und der weiter sagtet „Ich sehne den Tag herbei, an dem die Re- volution Deutschland erreicht und die Völker selbst ihre Geschicke da der Hand hoben." Es entstand großer Lärm. Ruf«, wie „Landesverräter, schmeißt den Kerl vau»" wurden laut. Schließlich wurde der Antrag aus Haftentlassung LittmannS gegen die Stimmen der beiden sozialdemokratischen Fraktionen und der Polen «bgelehnt, der Frtedensdertray mit der Ukraine mit Zusatzvertrag gegen die Stimmen der unabh. Sozialisten und der Polen angenommen. Belgien äer Angelpunkt äes Weltkrieges. Neußer»«»«» X» Sreßadmirak» ». Tirpitz. Wie di« „Köln. Vvllsztg." meldet, ivetlte Groß admiral d. Tirpitz zur Teilnahme an einer Bespr« Hung der rheinischen Paterlandspartei! in K ö ln, wo er bei einem ihm zu Ehren veranstalteten Festabend in einer Red« erklärt«, di« Namensgebung der Pa, terlandspartei sei nicht glücklich gewesen. Ihr einzige» Ziel sei, zu einem Frieden -u kommen, der Deutschland di« Möglichkeit gebe, sich wieder emvorzu- avöetten. England glaub», in der Zähigkeit un überlegen zu seins diesen Glaube« müssen wir zuschan. den machen. Einen verzichtsrieden zu schließen, haben wir keinen Grund. Rußland ist erledigt, die Westmächt« bilden für un» die größte Gefahr. Amerika» Hilfe ist beschränkt durch den geringen grachtraum. Bedauerlicherweise habe man zu viel Zett auf die Vorarbeiten -um Unterseeboottrieg v«r- ivandt. Damit sei den Gegnern Zeit gegeben wor'ren -u Gegenmaßregeln, di» di« rasche Wirkung de» Unter- Mbootkriege» verzögerten. Nachdem der Ghjfs»raub England» aufgehvrt hat, weil nicht» mehr zu rauben vorhanden ist, wjrd England den Unterseebootkri-g bald in aller Schärfe zu spüren bekvmmen. Mit allem Nachdruck betonte Tirpitz, der d « utsch « Ernkluß aus Belgien sei geradezu ein« Existenzfrage für un». Tie belgische Frag« sei und bleib, der Angelpunkt de» Weltkriege». Der englische Geheimdienst im Ruolanäe. P»lnliche Erörterungen i« en altscheu Parlament. Tie Ernennung Lord Bea Verbrock» zum Propa. gandaminister und Lard Northeliffe» zum Mtntstar für Propaganda in feindlichen Ländern bildete tm eng lischen Unterhau» am IS. Februar Gegenstand mehrerer, starke Unzufriedenheit mit dan Ernennungen bekundend« Anfragen. Minister Bonar Läw erklärte, daß Baa der brock Eigentümer de» „Daily SMrpß- bleib, unb Rorttzeliffe den Posten erhalten hab«, w«U er di« Propaganda in feindlichen Ländern besser zu besorgen glg anßMg, WM UHgaithnet« Wyyte Sächsischer Lanätag. vtt A»fwend««ntfchödig»ng«n für dl« L<u»t«g»-M!tgl!«der. Der Zweiten Kammer ist ein Dekret zugegangen über die Gewährung von Aufwandsentschädigung an dir Mitglieder der Ständeversammlung. Es heißt in dem Gesetze u. a.: Di« Mitglieder der Ständeversammlung erhalten für die ! Dauer «ine» ordentlichen Landtages «ine Aufwandent- !schädtgung von 3000 Mark. Wird der Landtag auf Längere Zeit als auf den Zeitraum eines Monats vertagt, ,so ruht die Zahlung für die Monatszeiträume, in denen ! keine Vollsitzung stattfindet. Erfolgt die Vertagung nach Erschöpfung der Aufwandsentschädigung von 3000 Mark, io erhöht sich die Entschädigung von 500 Mk. für jeden Monajszritraum, in dem Vollsitzungen stattfinden. Während eine» außerordentlichen Landtages erhalten die Mit glieder für je «inen Reisetag zu Beginn und am Schlüsse ->«» Landtages und für jeden Tag ihrer Anwesenheit in einer Vollsitzung oder, sofern sie Mitglieder eines Ausschusses sind, iür den Tag ihrer Anwesenheit in einer Sitzung diese» Aus schüsse» al» Aufwandsentschädigung Tagegelder, und zwar in Höhe von 20 Mk., wenn sie außerhalb des Ortes der Sitzung wesentlich wohnen, andernfall in Höhe von 10 Mk. Fällt zwischen die hiernach zu vergütenden Tage nur ein ätzung-freier Sonnabend, «in Sonntag oder ein gesetzlicher Feiertag, so ist Tagegeld auch für dies« Tag« zu gewähren. Aach den gleichen Grundsätzen werden auch di« Mitglieder eine« für die Zeit zwischen zwei Landtagen oder für die Zett einer Vertagung eingesetzten Zwtschenausschusse» ent schädigt. Da» Tagegeld von 20 oder 10 Mk. beziehen auch die Mitglieder des Direktoriums, die am Orte des Landtage» über den Schluß oder die Vertagung hinaus fest- gehalten werden, bi« zur Erledigung der Kanzleigeschäfte; die Mitglieder de» Büchereiausschussrs für etwaige Sitzungs tag«; di« Mitglieder, die durch Krankheit an der Heimreise behindert sind, bi« zur Erledigung dies,« Hindernisse», jedoch nicht über den Betrag von V00 Mk. hinaus. In der Be gründung de» Gesetze» heitzt'«»; Da» Gesetz Über di« Gewährung der Entschädigung an die Mitglieder der Stände versammlung vom IS. Februar 1S0S hat sich in mehrfacher Beziehung als abänderungsbedürftig erwiesen und entspre- chende Wünscht sind der Regierung au« der Mitte der Stände versammlung hrrau» zu wiederholten Malen kundgegeben worden Dies« Wünsch« erscheinen um so erklärlicher, al» die durch den Krieg hrrvorgemftn« Verteuerung der Leden». Haltung voraussichtlich noch geraum« Zett anhalten «trd. Der Gesetzentwurf steht deshalb für di« zu einer Aufwandsentschädigung berechtigten Mitglieder der Stände versammlung ein« entsprechend« Erhöhung dieser Entschädt- auna vor. Durch «in« Ueb«rgang»vorschrift wird den vor- schriften de» zu erlassenden Gesetze» rückwirkend« Kraft für di« Zeit vom Beginn der gegenwärtigen Tagung de» Landtage» an beigelrgt. Mein» polftPcho Melvungen. va» vesteeretchisch» «bgeordneienbau» stand am Donner» tag vor d« »«fahr der «uftdsun,. Di, Tschechen und «lasen »«langten sofort«« «ufhedung d« Notverordnung von l»l» üb« di« EnbewP»» »" Lands»»»»!«»»« tm «M» dl» »» Satten. Nachdem d« Landesverteidigung,Minister «klärt hatte, da- « au dies» Mannschaften nicht verzichten könne und nach Verhandlungen mit der Regierung, die mit der Auflösung de» Hause» drohte, de» ruhlgten sich die Tschechen und di« Sache wurde vertagt. Luftangriff auf Innsbruck. Am Donnerstag nachmittag gberflogrn 4 feindliche Flieger, ein grobes, mit Maschinengewehr ausgerüstetes Kampfflugzeug und drei Vombenträger, von Süden kommend, die Stadt Innsbruck. Es wurden ungefähr 8 lelchrer« Bomben im Gewicht Fon 10 bis 2k> Kilogramm abgeworfen, darunter drei Brandbomben. Sie explodierten und richteten an verschiedenen Stellen der Stadt leichteren Sachschaden an. Leid« hat der Angriff auch Opfer gefordert. Eine Frau wurde getütet, zwei Per sonen wurden erheblich und mehrere leicht verkehr. Der Kampflteger ging bl» auf 800 Meter herunter und beschoß aus dieser geringen Höhr zwei glücklicherweise leerstehende Malteser-Verwundetenzüg« mit Maschinengewehrfeuer. Erklärung des Belagerungszustandes in polnischen Städten. U'ber Lodz, Lzenstochan und Wloclawek wurde der Be lagerungszustand verhängt. Der polnische Regentschaftsrat in Warschau Rozwadowski ist zum Generalilsinius aller polnischen Abteilungen ernannt. Admiral Koltschak in amerikanischen Diensten. Der Kom- Mandant der russischen Schwarzmecrflotte, Admiral Koltschak, be findet sich, russischen Blättern zufolge, in San Franzisko, wo er sich an der Ausrüstung und Organisation der amerikanischen Flotte beteiligt. Der Admiral hat Rußland gleich nach dem Ausbruch der Bolsch wiki- Revollen in Sebastopoi verlassen. Ein neuer russischer Staat. Havas meldet aus Petersburg: Der Gouvernement-Sowjet von Kaluga konstituierte sich als National- Versammlung und proklamierte die Unabhängigkeit von Kaluga. Das Urteil gegen Repin gton. Oberst Repington und der Herausgeber der „Morning PoN", Eeoynne, wurden wegen de» Artikels in der „Morning Poit" vom lt. Februar zu je 100 Pfund verurteilt. Der Artikel enthielt Enthüllungen über die Versailler Kriegskonferenz. Die amerikanisch« Schw nrze Liste. „Algemsen tzandelsblad" erfährt, datz das Kriegshandelsamt der Vereinigten Staaten die erste namentliche Liste der feindlichen Firmen, ungefähr 1800 in Süd- und Mtttela m ertka, veröffentlich. , mit denen, anher wenn besondere Erlaubnis erteilt wird, der Handel verboten Ist. Das ge samt« Kapital der in dir Liste enthaltenen Firmen wird anf 800 Millionen Dollars geschäht. Die meisten Firmen sind deutsch, einige sind englisch, spanisch, französisch und portugiesisch. Um dem Handel aber I ine Schwierige Iten zn machen, wird, wie das K-iegs- handelsamt miiteilt, »ine klassifizierte Liste für die Firmen veröffentlicht, die dieselben Maren Herstellen, wi die in der Schwarzen Liste r 'ha' tenen. Gl ichzeitig find alle amerikanischen Konsuln beauftragt worden, Untersuchungen vorzunehmen, um dieSchwarze Listezu vervollständigen. — Wie stimmt diese Liste überein mit der Erklärung Allisons, dah es keinen Handelskrieg nach dem Kriege geben soll? Uon HtaM uttli «ine, 23. Februcn VtnHpruck dec Lukniuo izen, die t> ,,0 jk. « >rnzzel oril 'euuMch st» i, sind, ist — uil'ß jm Ai,»z>ist, uni- wU osiukii-r Qiiellpunnjittd, oeftunet kiue neue Mumie In Hue. l. In unserer Stadt hat durch die Begründung einer Zwelgsabctk der Nudel- und Eiertetgware n- fabrik Pretsgort Rein wart in Oberschlema eine neue Industrie ihren Einzug gehalten. Tie Zweig- fabrik der in der Branche bestens bekannten und sehr leistungsfähigen Firma Pretsgott Net «wart ist in der Reichs st raße tü den Gebäuden der ehemaligen Emil Kiicherschen Pseisenkopfsobrik eingerichtet. Tie dort bereits bestehende Kessel- und Tompfmaschtnencrn- lage erleichterte dse Neueinrichtung der Nudelfabrik, die naturgemäß in heutiger Zeit mit Schwierigkeiten aller Art in der Beschaffung der Fabrftativnsmaschinen und -Geräte verknüpft war. Umso erfreulicher ist es, schon heute zu sehe«, welche ansehnlichen Mengen der jetzt so außerordentlich begehrten Nudeln die Fabrik ver lassen, um teils den Bezirksverbänden zur Verteilung an die Einwohnerschaft geitejert oder auf Stapel gelegt zu werden, wozu u. a. der Erdgeschoßraum des Kaf -- fee Hauses Rath dient. Tste Fabrikation selbst, die heute, der Not gehorchend, unter Ausschaltung aller Zu- laien nur mit Mehl und Wasser vor sich geht, erfordert umfangreiche Maschinenanlagen. Mt.chmaschinen ver schiedener Art fertigen den Leig, der dann durch ver schiedene Walzenstilhle gedreht wird, die ihn zu immer dünneren langen, breiten Bändern anftreiben. Ein letz ter Walzenstuhl schneidet dann die Fäden, die von be sonders eingerichteten Tlvckenkäsien anjgesaiigrn werden. Lies« großen Kästen mit siebartigen luftdurchlässigen Bö den werden baust mittels Auszug» in große Gestelle transportiert, die hierauf ihrerseits znsammengestellt, innig verbunden und mit einer Helßiufiirockenanlnge in Verbindung georachi werden. An dieser Anlage treibt ein durch einen Eletlromotor in Bewegung gesetzter schnell laufender Exstausioc vorgewäcmle Vujt durch die mit den frisch geschnittenen Nudeln gefüllten Trocken kästen, die als feuchr und abgekühlt durch einen Kanal ins Frese entweicht. So wird Ul einigen Stunden der Nudelsndcn vollkommen trocken, hart und ausbewah- rungssähig. Torans erfolgt die Abfüllung in al» Tr otz für Kisten heute verwendete große feste Papier,äcke Na.g dem Abune^en und tz-wnuter«., der S-icke ist bann cue Ware ver,audtbcweft. Lie Bedienung der Maschinen und Anlagen evchlgi durch sauber gekle.deie Mädchen, die infolge der praktischen Einrichtung des ßteinwari schen Betriebes mir den Tclgivacen ,o wenig wie mög lich tn Berührung kommen. Die Ta g e S l e i st ung der Nudelsabrik ist bereits eine beträchtliche, sie wird aber durch geplante Erweiterung des Betriebes noch ge steigert werden. Wir beglückwünschen Herrn Retnwart zu seinem Unternehmen in unsSter S.avt aufs Herzlichstei Kri«g»<»u»»eichnmig. Der Gtftriie Oito Schabe m iß, stttBeginn des Knege» im Felde, wurde mti dem Eisernen Kreuze zmriirr .Masse ansgezeichnet. Er ist bereits tm Besitze der Friedlich-Angnst-Mtdaille Vor KriegSbcutnn war Ächabeunß als Lagerarbeiter bei der Firma Wäsche- sabriken viebritder Simrm hier iiiug. r Di» segensreichen Schulsparkassen. Als eine segenSicichr Einrichtung hat sich die Schnsfun,, von Sch n isparkas sett mehr und iNthr erwiesen. Und daß sie in ihrer Leben»« sähigketl und in ihrem Wette irvß des Krieges sich nicht nur bewährten, sondern sich geradezu erstaunlich entwickel ten, wird n. u. am schlagendsten bewiesen durch die in der hiesigen zwUte« Bürgerschule am Ernst-Geßnerplatz seit Ostern 1S14 bestehende Lchnlsparkassc für Konstrinan. den. Jm ersten KriegSjahre wurden insgesamt 2311,10M.. gespart, während sich die Einlagen der Sparer tm vierten Krieg« ,erade raufe ierzw n bar allen ziemltl von Ui Ausza! auch v erziehe die Fr Bewns wettvo die Sc 8000 l dazu i anfwei Zeit il den m Wert ! Ei lich an Erzge Liplvii ist auf Anzeig K das m nia" z Reinert htngew Auer 2 Gi lebhaft die in k Die m Ailgem Rinder sie „ne znr Si Dl außscht einen der uä zur He Zeit na Der N> Kriegst und di znr Bi Sozial t von ih kkriegse l^eme zur Bei iuitzschn langt, i b tter i aus de Db den er mal di Cachsel da° N, be. >vt den bst Note .s> schen il der Or Mehr Januar schen l Millim — eine pslegun retten, Heimat ausgeuv Sani list Erfrisch stützUi Kriegs, Sanität und Lst räge zi für Tc Front, Dos si> welch« Kreuz l anvertr treu de gaben i leben i Freude. Werke! Do nicht Ui Fran t meister? stlü. L > .rnfnn sich dor ?eit zwr essenten Aerbrm die Höä sind, b, auch da rat mi Hund«