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Auer Tageblatt und Anzeiger für das Erzgebirge : 22.02.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-02-22
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735684481-191802220
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735684481-19180222
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735684481-19180222
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Auer Tageblatt und Anzeiger für das Erzgebirge
-
Jahr
1918
-
Monat
1918-02
- Tag 1918-02-22
-
Monat
1918-02
-
Jahr
1918
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Nr. 4t Nuer Laßrblatt und Snzetger Mr da» Erzgebiet, Freitag, den gtz. Februar tlOS. «ro fchrlft an dl« Volsch«wikt-M«gler»ing gerichtet, sie möge dem Eizaren gestatten, Tobolek zn verlassen und nach Pari« zu reisen. Wt« erklären all« Gerücht« von PlLnen zur Mted rherstellung der Monarchie für falsch und wollen auf seden Thronanspruch verzichten. Drückender Nahrungomlttelmangel In England. Der allmählich immer drückender werdende Nahrung»,nitielmangel in Eng land, unter dem besonder« die niedrigeren .Mailen stark leiden, findet in den tzetmatbrtefen an die Frontsoldaten Ausdruck. Der Front berichterstatter de, „Manchester Guardian" richtet daher an die Brief schreiber, dir beunruhigende Bericht« an di« Front senden, di« Mah nung, solche Mitteilung ^ zu unterlassen. Der König von England an di« Serben. Mach einer Depesche de, Reuterschen Büros empfing der König von England di« Mitglieder d«, serbischen Wirtschaftsausschuss««, die mehrer« englisch« Huupthandelsplütze besticht haben, um engere Handelsbe ziehungen zwischen England und Serbien nach dem Kriege anzu bahnen. In seiner Ansprache erklärte der König u. a.: Wir werden niemals den heldenmütigen Widerstand de, serbischen Volke« vergessen und würdigen vollkommen die Tätigkeit Ihrer tapferen Truppen, di« Schulter an Schulter mit den unseren an der mazedonischen Front kämpfen. Wir sind sicher, datz nach dem Kriege die engsten Handels- beziehnngen zwischen Serbien und Großbritannien angeknüpft werden. Wir hegen die Zuversicht, dah Serbien binnen kurzem wiederhergestellt werden wird. Ausschreitungen in Rom. Nach Meldungen von der italie nischen Grenze haben am Montag und Dienstag in Rom vor dem- Kam m e rg e b äu d e Kn n d g e b nn g e n und Ausschreitungen stattgefnnden. Es liegen nur dürftige Berichts hierüber vor, an» denen sich ergibt, dah Militär aufgeboten wurde und dah in Rom abermals der verschärfte Kriegszustand erklärt wurde. Cadornas Verschwinden in der Versenkung. Agenc« Hava« meldet: Wie die Blätter melden, hat General Cadorna Ver sailles verlassen, nachdem er seine Funktionen dem General Gardino übertragen hatte, der seine Stellung im Obersten Kriegsrat« der Mer- bandsmächt« einnimmt. — Cadorna war bekanntlich früher Generalissi mus der Italienischen Arm««. Ein« Anklage gegen Briand und Painleve? D«r„Secolo" meldet au» Paris: Den früheren Ministern Briand und Painleve wurde die Vorladung zu einer Vernehmung In einer gegen sie erstatteten Anzeige für nächsten Dienstag zugestellt. Landung von V erban kstru ppen ln Griechenland. Infolge der znnehmenden Nnruhebewegungen in Griechenland sind bi,her «vvdMann Verband, truppen iin Piräu« und anderen griechischen Hafen gelandet. Wilson wird wieder reden! Der „Newyork Herold" m«Idet, bah Präsident Wilson in dem Kongrrh in der kommenden Woche von neuen» über Fri> densztel« und seine Steilung zu den Versailler B» ichiüssen reden wird. / In Beantwortung «in« Jntrrpellatwn über dt« stmu »indisch, Frage in der schwach« Kammer «rkUtrte der Minister de» Aeußim: Di« Auslieferung von Waffe» und Munition au, de« Vorräten Schänd«« habe di« Regtemn- ntcht gestatten könne«. Di« Durchfuhr »an Waffen und Munition über Schweden brauch« nicht stattzufinde«, da di« Zufuhr auf dem Seewege non anderen Länder« möglich fei. Der Ministerpräsident teilte danach mit, dah Schweden bei «in« Anzahl der europäischen Mächte di« Initiative ge nommen hab« zu einem diplomatische» Schritt in Petersburg betreffend di« Räumung Finnland« durch di« russischen Truppen. Gewisse von den delreffenden Mächten hätten ihre Ansicht mitgeteilt, von den anderen Leiten sei «ine Antwort bisher nicht gegeben worden. Di« Regierung hab« die Möglichkeit eine« friedlichen «ergkiche» auf Grund der vollen Selbständigkeit Finnland» untersucht und am 4. Februar den finnländischen Gesandten in Stock holm ersucht, dies seiner Regierung mitzuteilen. Am 14. Februar antwortet« di« finnische Regierung au» Wasa, der Vermittlungsvorschlag der schwedischen Regierung sei un annehmbar und Waffenruhe unmöglich. Die Regie- rung sei indessen überzeugt, dah der Bermittlungsgedank« nicht aufgegeben werden dürfe. Betreffend di« Maßnahmen auf den Aland »in seln hob der Ministerpräsident hervor, dah di« Regierung in dieser Sache itz Augenmerk darauf gerichtet hab«, Gewalttaten und Blutvergießen auf Bland zu verhindern, k bei aber den politischen Fragen der Inselgruppe in keiner Wsise vorzugretfen. Dir Ar »sichten auf einen Ver gleich schiene* gut, seien aber später verdunkelt durch die Ankunft und da» Eingreifen «ine» finnischen Schutzkorps, welche» die größten Schwtrrigkelien für eine Vereinbarung gemacht hätte. Nach neueren Nachrichten scheine rin« Wen dung zum Besseren ringetreten zu sein und in diesem Augen blick bestände Hoffnung auf baldig« befriedigend» Lösung, Hamttrou (Üb) meiät«, ö«,'. Ä'.NLrrng der Sli-L^runq über dies« Fragen stimme mit den Anschauungen der Hauptmasse de» schwedischen Volk,» üb,rein. «ueingchchoMRe« R-Soo-Riege« a»f» »so 000 vrutt»r,g«ster. homemt. I» Dezember Itzir war«, 701000, t» Rovmaber GV7Ü4V r«nm» oeefewkt- Vie U-Soot-öeute im Januar, yrys-o- T-ltttt» Mre veklwstt. Der Chef de, Admiralstabes der Marine meldet: Sm Monat Ianua» sind durch kriegerisch« Mahnatzmeu der MittRmächt« bmgefamt tz»000 »»»ttore-istertonnen Don Stadt und Land. «ii», 2s Februar, »suchdruck b»r ii"k,»1>iv szen, ln« d>>,th «««» n--»»,s, ,,'r»'zz,' ihr» 'r«,u«ii'si F-in ' sind, ist -- «lil-t, s,n tzsutzgtt,,, »»«, «l>ti if«>«io»»i chNffstbt -«staUtzt Sitte öfftnülchr Ltildtvlrordnrttilsthmlg fand gestern Nachmittag i> Uhr statt. Sf« wurde von dem ziveltrn stellvertretenden Vorsteher Ttadtb. Ger lach iregeu iwraussichtlicher Abhaltung des Swdtv. B ä r ge leitet. Ts hatten sich nm Nat»tisch>e die Ttadtmt« Schubert, Kommerzienrat Hfltmani», Günther, Gehn er und Alechschmidt esiigefunden. Auster« dem waren I l Slndlbe»v»dncte erschienen. Die städtischen ttartosfeln. Da» Kollegium nahm zunächst Kenntnis von einem Tansschroibi'u des Oiwrsekretärs Markert, sodann Vvn dem Bericht tilwr den Krieg»ktichrnbetrieb im Mvnat Januar, endlich bau einem Bericht über die städtische Ka r tn f fe le i u t a ge ru u g, d«r infolge einer Anfrage ans der Mltio de» KvileiluniS in einer der fehlen Sitzungen von der Kartosstilstelle erstattet »norden ist. Darnach lässt mau den städtischen Kurtossek« lagern grösste Sorgfalt augebe!h«n, sie werden jede l!övche genait uachgrsey«», die faulen Kartoffeln worden adgelesen. Von weeitlichem Schivnnd nun Zusammen- sauleit der Kartoffeln könne keine Rede fein. Auch ein Lachborltändtgon-Gninchtei» bestich not die Kar« tvssellagrrung für g»>i- Siadtrat Schul'ort führte ba- zt> noch aus, dasl in Aue von »5» Händlern nnr lti Händler ihre Ka.rto,soln aus don städtisch'!» Kartoffel lagern beziehe.». Wenn in Aue al.o nie e jaule Karios- selu lm Handel genoechn find, so rühren diese keinesfalls au», den städtischen Kn>toZ«IIag«rn her, solide»i» sie slamnion von deusentgeu Händlern, die selbst eingekel» tert Haven. ' UnterstittzunMe« an Krirg^rnttwen und -Weife». Da« Ko!legtum war in seiner Sitzung vom 18. De zember den» V^chluü« des Bezirksveri'ande» G»h>varzen- borg bezüglich der tzrhüyung dor llirlürstützungeil bei- getreten, mau halte aber dem Bechlufse hinzugefllgt, die Wirkung abzuwarten und über etwa notwendig« wet. tere Erhöhungen dann nochmals zu beraten. Inzwischen wU sich nach otuinn Belicht der tinterstUtzungSau-schnsse» .-«raurgesieilt, das, d.e dom Verband b«,ch!oss«nen Er höhungen über das gewollte Hielt Gleichstellung mit oen Krlegersjrauen b«zw. Krteger-famtlion, hinan»- , ältesten, dast nun wfeder Erstore gegenüber Letzteren luauchmal un» Hunderte dvu Mark im Zohre kesser gestellt sind, Das war nlcht deachichtigt. Der Rat hat sich deshalb an den Bezirksosrdand zowandt und un, die Ermächllgnug ersucht, In gegebenen Fällen auch u>»ter den beschlo,lenen Erhöht»,»g.säbü» zu nnlv» stützen, fodensalls also nur lnjowott di« erhöhte»» Un terstützungen ansznzahwn, als e» zu dsin gewünschten Autglelch noturendtg Ist. Tvr Bezirk» verband hat dein Ansuchen des Nates entsprochen und das Kolleg!nm schlost sich der Stellung des Nato» an. Stellv. Gtadttz.« Vorsteher Bär gab eine anssMrlicho Erläutornu- zu d«r Vorlage und teilte muh mit, dass, in den Fällen, wo dt< lluterstlitz>»ng5«rhlchttiigen üibor das erforderliche Mast hinauogtngen, dieselben nur für Nove»,der, De zember «nd Mlinar so hoch bezahlt muroen. Für Fe bruar sind dann bereit» die ntedrigoreu Lätze gezahlt worden. Zum 8. Punkt« der Tagesordnung wurden a!ä veitmst für Vf« notteidondon Deutschen im Böhmischen Erzgebirge 100 Mark belvtMgt. Stadtv. Alberh Baumann ätt Vorsitzender de» geschäst-fiihrvnden, Au»schusse» gaib eine« Bericht über di« -ntwicklung der Bewegung zur Unter« stützung-aktivn, über b«v«itä «iugozogene Gelder und üh« demnächst beAimmndO B«rMnstaltung«n z« Regierung war Küger. Lf« wollte mit d«n Streb. kendeo verhandeln und gah auch dl« erforderlichen «er- chrechaugen ad. Der paltttfche Massenstretk ist «in durch, au» legale» Kampfmittel der Arbeiter. (Zuruf: Auch während de» Kriege»?) Di« Krteg»gesotzs seien durchweg wtlMlrlich Säe basieren aus dem Diktatur^ «umken. Di« Arbeiterschaft müsse sich entweder der Willkür beugen oder den Kamps aufnehmen. St« haben a» letzter« gewählt. Die Kahl der Streikenden var viel Häher al» dt« offiziell« Bertchterstgtwng zugab. Zn Berlin allein waren e» 6S0000, im ganzen Reiche :vohl über etnZ Million Streikender. Da» ist für den Anfang ganz schön. (Heiterkeit.) Di« gervählten Maßregeln haben die Arbeiter nicht das Fürchten ge lehrt. sondern st« in «ine ungeheure Erbitterung ilnetngetrteben. Wenn auch die Gewerkscha, tSfüh. .er von dem Streik nicht» wissen wollen, so war doch nie ein Massenstreik einiger al» dieser. UebrtgenS wor den die Arbeiter au» der Haltung der Gewerkschaftsfüh rer die erforderlich« Lehr« ziehen. Auch Vie sächsische Regierung bleibt bet ihrer alten Haltung in der Wahlrechtsfrage. Gin übrige» tut das Ernäh- Lungselend. Gehr wichtig ist die Gntschlietzung dor Streikenden, die sich an di« Internationale richtete und überall den Massenstreik propagierte. Graf Bitz thu m von Eckstädt hat erklärt, er kenn« den Ernst der Lage. Aber eben darum le5<.r er ein Zugeständnis ab. Tito Wirkung diese» Verhü ten» wird sich zeigen namentlich auch im Ausland«. S» ist unerklärlich, wie man den Sireil al» Landesverrat bezeichnen kann. Da» ge genwärtige System mn) die Arbeiter zum Ausstand reizen. Wenn d«r Krieg nicht bald zu Ende geht, muß di« Streikbewegung Immer weiter um sich greifen. Minister »e» Fnuer» Gras Vitzthum von iSKstävt: Die Regierung erteilt der Interpellation die Ant wort, die das Reich erwartet. gleistnecS Nedo hat er kennen lassen, daß er keine Verständigung mit der Negierung wünscht, sondern lediglich seinen entgogsngo- etzten Sraiidpunkt zum Ausdruck zu bringen trnchtot Ze Negierung wird ihm darin folgen. Dio Streiks onnten das sächsische Wirtschaftsleben nicht stören, seil dt« Arbeiterschaft in der großen Rtehrheit beson- «n und vaterländisch genug war, sich nicht zu lnüberkgtluüten sttnreisten zu lassen. Ten Gewerk, chast-führern gebührt besonderer Lank und Anerken nung. Der Minister nimmt das sächsische G < ne ral pin man do gegen gleistner» Airgriff in Schutz und «ü- lärt die Arbeitseinstellung al» untuugliche» Mittel zur Betreibung politischer Forderungen. Diese gehören ins siarlament und »richt ans dj« Straß«. Ter Schaden, den >i« Streiks verursacht Haden, ist nicht wieder gut zu nach««. Lloyd George hat den englischen Schiffs- eevern, dt« ihm empfahlen, aus Kosten der Berbün- eten England» ein« Verständigung mit Tontschland her- »eizusühren, gea»»t»vort«t, man «rüge sich nur noch knrze jeit gedulden. Nach verbürgt«»» Meldungen steh« in Deutschland dor Ausbruch der Revolution un - nittelbar bevor. Aber selbst wenn die Rebvln- ion nicht käme, zu einem sogenannten unno.hionslosen frieden, der dfe Teutschen wirtschaftlich vernichte, ohve mtz man e» merk«, sei Dentschland jederzeit bereit Ein« .wlitische Folge des LiomonstrationSstretks nmren dt» Be- chlllss« de» Versailler Krtegörate». Also Vie Verlängerung und Verschärsung des Kriege», di«, di« d«n Streik inspiriert Haden, haben also bewusit »der unbrwußt dem Feind« in die Hände gear- rettet. Der Minister kann nicht glauben, daß die Strelksührec sich der Folgen ihre» Vorgehens nicht bo- vußt gewesen tvären. Las Verhalten der Bolschen> iki >e!gt, turst ihnen der Kriog „nr «i»» Mittel znr Zertrül». „erung der Nativiten ist. Br'z«ichnond ist, daß Lettin .,nd Drvtzkt auf dje Unterstützuirg der unabhängigen Sozialisten Deutschland» ro<h>»en. Di« uimbilängigo So- ilalbemokratle scheut sich nicht, unter Htmveis auf di« üeocn»mittelnot die Unzufrwdonhoit mitor dor Be völkerung zn schüren. Sie will damit nnr die Mrfs« aer U>» usriedeneu für ihr« Ziel« etnsongen. D»nn Kn« so rein technisch« Frag«, »»Ke die Verteilung ver Lebensmittel, »vird durch Streiks nicht ge löst. Zm übrigen locken un» di« Zustände in» Mutter sande do» Herrn gleißimr, dem bolscheiotstischeir Nuftlaud, fetilesiveg». Tie Unterstützung politischer Fo»de»ungen, ivte der »»ach dem gleichen Wahlrecht, durch Mevoiuttons- drohung, macht «ine s<u./lich« Erörterung der Frage un» nti'gltch. Zn» übrigen ist der Minister der Meiunug, dast die Wahlrechtsvorlage ntckzt so dri.tglichec Natvr sei, dast darüber die Bertotdigung des Vaterlandes uernach, iäsflgt und geschädigt werd«. L«r Zusaminenl-aug zwi schen Wahlrecht und Streik s«t «ine politische Erpressung. Unsere militärisch« Lage verbürge eilten gute»» Frieden, der auch unseren Gnkeln und de»» Enkeln der Arbeiter ermögliche, nach Uebevivindung schwieriger Uebergangsjahr« wieder untsr geregelten und «rsprtefp lichen Bedingungen Ihr Dasein zu frtst«n. Nach einer lebhaften Au»sprache ivurde dann die Besprech»»»« geschlossen. »leie« politisch- «elvengon. Sn Erwartung der Wrftoffenftv«. «<t Elnbringuna d« Hr««»aa»e im Unttrhau, sagt« Moe itzhrrson» Wir intlfsin auf ,tn, datdtg« entschlossene feindlich, offensiv« vorderen«» fein. AN« Maßnahmen, ttzr ,u b granm, sind ««troffen. Adderufuno de« deutschen Marin«attache» in Madrid. Di« spanisch« R«e>,runa, di« di« »dd«rusuna de, deutsch«» Mariniattache» durchg«s«tzt hat, «rbnt van d«r franzöflkchen Megierun« fsir den Vtttiich« und f«tn« FamM» die Ermächtigung, da, fra,»zöstsch» Gebiet zu Überschreiten. Dt» sranzöslsch« Regierung hat ntcht geglaubt, dies,» Ersuchen obsehnen zu sollen, st« hat nur den Vorbehalt gemacht, daß sich dt« Reisenden nerpfltchten, allen Borschristen de» begleiten den Personal« sich »u unterwirfin. Rücktritt de« »ft«rr«tchtsch«n Ernährungomtntster«. D«r L«tt«r d«» Amte» für Volk««riiNhr»>ng, E«n«ralmalor von Ho«f«r hat au» Pesundheiterücksichten sein« D«mission gegeb«N. Al» Vtachfvlger wird d«r vertrtter d«r äst«rr«>chischung»rtsch«n Arme« in der rumäni schen Erntekommtsston, D niralmajo» von Windle», «rnannt. - Hoffentlich maat »Ust, s«tn« Wach« b,ff«r wie Ho,s«r. Ein« Vtttfchrtft d«r Romanow, an dl« Polsch««lkt. lvi« d«m »Wirl. Kok.-An^" au» d«m Haag b«rlcht«t wird, ha» «in« AvvR «M4« Weoßfäesten «w Weeßfärfttn»,« Rn, «G Sächsischer Landtag. Litz»» L0. Fetzruvr. Z»r Dagesorbnung berichtet zunächst ^og bau s (gortschr. vpt.) über den Ges«tz«nnpurs berreffenp di« Htnousschtebung der Wahlen zu den Brztrksoer- sammlungen, der von der Ersten Kamii»«r bereit- a»»- -enommen ist. Dias Hau» sttinu»t ohne Vluaspraw« an- trag-gemäst -u. S» fo^t dt« allgemein- Vorlxrotung de» Gesetzent, Wurfe» betreffend Vääudentug de- revidierten Städte»rdnung und der Landgemeindeordtltlttg, dor di« W , hlbarkeit dor Gemeind« boomtei» in dio Gemeindon enthält. Minister de» Innern Graf Vitzthum von Eck. städt bemerkt, daß die Regierung sehr gern auch die übrigen Wünsche der G«m«t>»doboa>ntei», auf eine Neu ordnung ihre» Tienststrafrochts und die Einschräuluttg dev Küüdigungsrechts bet dieser Gelegenheit n»tl erfüllt hätte. Lil« Schwierigkeit«!» seiet» jed»h unüberivindlich. Logo geil »volle dt« Regierung naä) Wiedereintritt ruhi ger Zeiten im Au-ischuß bet d«r Ne»»ord»»u»»g de» Vivuts- dea»tttenrecht» darauf -urückkommen. Abg. Zimmer, mann (Nat.) äußert sich z,»stimmend dem Ent ¬ wurf, der den Gemetndon nur vo>» Vorteil sein könne. Lbg. Bär (Fortschr. Bpt.) dezetchnel es al» ersreullch, ivenn die Regierung hierbei auch die Wählbarkeit der Frauen in dt« gemischten Ausschüsse gesetzlich gewähr leistet«. Abg. Seeger (Unabh. Soz.) hält «ine Neu ordnung der gesamten Gemolndev«rfassu>»g für not- Wendig. Gr beantragt Aenderung lmc Paragraphen 44 und 8Ü der revidt-rten Städdeordnung. Abg. Klein. Hempel (Nat.) glaubt, dt« Vorlage werde bet d»m Beteiligten Genugtuung »rrvecken. Ter Antrag Seeger sei zu weittragend, al» daß man gleich zu ihm Stillung nehmen könne. Redner beantragt den vorliegottden Go« setzentivurs sogleich phn« Deputatton»oe»atuttg In Lchlußberatutig zu nehmen. Ti»«» wird jedoch von don Vozialdemokraten und der Fortschrittlich«» Volk-Partei abgelehnt. Abg. Gchvnfeld (Kons.) spricht df« Zu- sttmmmtg seiner Fraktion für die vorlag« aus. Ter Antrag Greger sei unzeittnäßtg Der Gesetzenüvurs aeht an di« G«s«tzg-bun-»deputatton zugleich mit dem An trag Seeger. G» folgt dt« allgemein« Vorberatung de» Entw u r. fe» «Ine» Sparkassengesetze», der der Gesetz- gebui»-»d«putatlon zrigewieser» wird. Mu» Mertw-tatte. Dresden, Li. Februar. Die Interpellation der Unavhängtgen Sozialdemokraten, betr. den Demo nstrattone» streik, dN^ldet der Abg. gletßner (Unabh. Soz). Lite hohe Bedeutun- da» ersten politischen Massenstreikes kpiegle sich in den unerhvrten Gegennraßregeln der mtlttärtsehen Behörde« wieder. G» ist trotzdem falsch, wenn behauptet wird, der Massenstreik sei zu. sammengebrochen. Er war von vornherein nur Mr drei Tage berechnet. Dz« deutsche Regierung war nicht out beraten, al» ste den Streikenden gegenüber etn« brutale Haltung annahm. (Prststdent De. Vogel witst bMP« «AMAAch chML) LR »stAeretchtfche dies« böhmt diesem A aus «i rung I «i der do Bortet neuen sicht d ordnet di- M Erst s» willige den, d» ten St mtügeg inehrt stände» uilmög otwa 6 ihre D fern G Au»g verm tet, w» gäbest« allem Hauöb« laste ui fein« « »erla»^ leite d« flüssige neue V »»an v lvvhner nicht tu geh» u> ken an nehmet» t-e, dt» Es spr »i o st >« nahm s ersuchet p r tt s e seitigei. Es er fahre i in eiste i ellt, lo Sitz nnv sei lüe aiK niich thi lonkeit Rai gli« der im Hob i. Ihr- 1 Nbo,d i Hnilobcf Vorsitze! nett Za ^odnitii f.ihrllchf nmgt'ge vrost» l! sicher, I0il, il ini versl eine Un lieber d sei» sichre Berichte gute sl, Geschäft >» 477,l M. zu, Mk. beti nurd« d !srltzg b Vorstand äahr zu wann D n nng - Mitte d Hau«, »i chastpslti itzorver» ern. 2 >»r erst» lisdeckt, Ma, der Ern Psztrk« fchließltö ^dt,l, ' d B mar ?vssentki e-»- ^<mal> Bele fchu ß d« -hädltch, gewährt i -perver stnm dar »rsdlgt -
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