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keqlm, eine Svelle -es Seich-ms für England « vorgüagerte Insel Ceylort istchurch den Sm Ankana de» iS. Jahrhundert» sttzi M' „Grand" lm U-Vook In einer Freiwach« sitzen Männer der Unterseebootes bei einem auf regenden Skat zusammen. Di« unvermeidlichen Kiebitze fehlen auch hier nicht. PK.-Kriegrberkchter Dr. Figlherber (Sch) Hauptmann Philipp löruppenkommandeur in einem Jagdgeschwader, er rang, wie gemeldet wird, feinen 100. Luftsieg. (Presse-Hoffmann, Zander- Multtplex-K^) Maschinen trotzdem wieder starten und ihre Bomben in Richtung Sewastopol tragen PK -Lufnahme: Kriegsberichter Lauterwasser (Sch) . . Auf dem Einfahhafen einer Ju-SS-AaHpfgruppe Wie aus den OKW.-Berichten der letzten tage zu ersehen war, hat die Luftwaffe jetzt wieder in verfchkedenen Kampfabschnitten der Ostfront pausenlos auf die Stellungen und Nachfchublinien der Sowjet, «in gehämmert und ihnen hierbei große Berluste an Material und Men schen zuaesügt. — Unter welchen Schwierigkeiten dieser Einsatz ost er folgt, zeigt dieses Bild. So sah eines Morgen» der Flugplatz «iner Ju-88 Kampfgruppe im südlichen Abschnitt der Ostfront aus, als di« Schneeschmelz« begonnen hatte. Bald darauf konnten di« dtutschen Sn Kürze Das preußische Institut für Infektionskrankheiten „Robert Koch" wurde am 1. April vom Reich übernommen u. führt nun mehr den Namen „Robert-Koch-Jnstitut, Reichsanstalt zur Be kämpfung der übertragbaren Krankheiten". Der erste Beutezucker für Japan. In japanischen Häfen traf eine Ladung von 1000 Tonnen Zucker aus Hongkong als erste Lieferung der beschlagnahmten 50 ovo Tonnen deS britischen LagervestanbeS ein. Eine -er schlimmsten Polnischen Mordtaten fand ihre Sühne Bromberg, 1. April. In dem Strafprozeß vor dem Brom berger Sondcrgericht gegen eine Anzahl polnischer Begleit mannschaften, die den Thorn—Warschauer Blutmarsch begleitet hatten und die sich zahlreiche Bluttaten, und Mißhandlungen der deutschen Internierten zuschulden kommen ließen, wurde Die Indien am letzten Montag erfolgten ersten Fliegeralarm stark in den Vordergrund de» öffentlichen Interesse» gerückt. An der voicherindischen Südostküste ragt die Landzunge von Mandapam weit in den Golf von Manar hinaus und dann zieht sich die sogen. AdamSvrücke, einx Kette von Inseln, bis nach Ceylon herüber. Die Gelehrten sind sich darüber einig, daß Ceylon früher mit dem indischen Festland zusammenhing, und daß in der Terttämeit durch gewaltige Grdeinvrüche die direkte'Verbindung verlo«naing. DaS Ceylon-Gebiet, da» auf einer Fläche von rund vSOVO Quadratkilometern etwa 5 Millionen Einwohner hat, gehört zu d«, der ^Wirtschaft und dem Berkehr am meisten erschlossenen tropischen Kolonialgebieten der Engländer. Gute Straßen, von Kraftwagen viel benutzt, ziehen selbst durch die weiten Urwaldgeviete der inneren Insel. Die Küstenstädte sind mit den Plantagenbezirken de» zurücklie genden BerglandeS verbunden. Bon der Hauptstadt Colombo/ die an der dem vorderindischen Festland »»gewandten Seite von Ceylon liegt, führen Eisenbahnen sowohl zu dem nördlichsten Lahm von Jaeffna al» auch im Zuge der Küste bis zu dem süd- lichsten Hafen von Matara. Verschiedene Schienenstränge gehen direkt irr das Bergland von Kandy, das zu den wertvollsten Wirtschaft-b^irken CÄlonS gehört. schon deüllich, wenn man -aß jährlich etwa SSW S„ den Hafen dieser Insel abgef« tigt wumm und daß sie ei, L, find aber kein« Aprilscherzei Wenn immer die Vereintacken Kriegsverbrecher auf eiumn Tiefstand ihrer militärischen Mißerfolge angelnngt find, dann beschäftigen sie sich mit der innenpolitischen Lage in Deutschland. DäS ist jetzt wieder der Fall. Ihre Propagandisten starten augenblicklich derartig unfinnige Lügenmeldungen, daß man glauben möchte, eS handele sich um Aprilscherze. Dem ist aber keineswegs so, die Lügenpriester in Moskau, London und Bo ston wollen, daß man ihre Produkte ernst nimmt. Da weiß bei- spielsweise der Bostoner Nachrichtendienst zu melden, daß in allen Großstädten alle Eckhäuser beschlagnahmt und al» rich tige Festungen eingerichtet worden seien, um da» deutsche Volk zu bekämpfen. Da weiß der Moskauer Nachrichtendienst zu be richten, baß in Berlin SA. und Polizei in den frühen Morgen stunden Srraßenkampfübungen machten und daß eine eigene Zentrale in Neukölln eingerichtet sei, damit die Berliner Be völkerung eingesMchtert werbe. Und den Clou leistete sich der Moskauer Nachrichtendienst, indem er erzählte, daß in den letz ten Tagen im Regierungsviertel Feldhauvitzen in Stellung ge bracht worden seien. Zu dieser Meldung kann man den Mos kauer Propagandisten nur sagen: Stimmt! Allerdings verkroch sich die Berliner Bevölkerung vor diesen Feldhaubttzen nicht in den Kellern, sondern drängte sich in Massen um sie und zahlte noch etwa» draUf, um sie „in Betrieb" zu sehen. Diese Äorfuh- rUngber Feldhauvitzen war nämlich als Attraktion zum „Tag der Wehrmacht" bestimmt. — Wie sagt der Bayer, wenn einer gar zu blödes Zeug redet? „Er spinnt!" Prozetzbeginn in Ankara Ankara, 1. April. Am Mittwochvormittag begann vor der ersten Strafkammer in Ankara der Prozeß gegen die Angeklag ten, die bisher im Zusammenhang mit dem Bombenanschlag gegen den deutschen Botschafter von Pap en von der türki schen Polizei verhaftet wurden. Auf der Anklagebank erschienen der Student Abdurrahman Sayman, der Friseur Süleyman Sagol (beide aus Serbien ge bürtige Dirken), der Sowjetstaatsangehörige Leonid Kornilow, Leiter der Transportavteilung der Handelsvertretung des sow jetischen Generalkonsulats, und der Sowjetstaatsangehörige Iwanow Geogiewitsch Pawlowa Der Vorsitzende Sabri Aöldasch eröffnete die Sitzung mit der Feststellung der Personalien der vier Angeklagten und trat dann in deren Vernehmung ein. Neue Luftangriffe auf australische Stützpunkte Tokio, 1. April. Formationen japanischer Marineflugzeuge führten einen schweren Angriff auf Port Darwin aus, wo bei sie die militärischen Einrichtungen des Flugplatzes zerstörten. Die Jagdflugzeuge, die die japanischen Bomber begleiteten, schossen neun von den zehn feindlichen Flugzeugen ab, die auf gestiegen waren, um sic zum Kampf zu stellen. Bereits am Tage zuvor schoß eine andere Einheit j-pani scher Marineflugzeuge bei einem Angriff auf Port Darwin vier von sieben amerikanischen Flugzeugen ab, die versuchten, sie zum Kampf zu stellen. Militärische Einrichtnuaen wurden schwer beschädigt und drei versteckte feindliche Flugzeuge in Brand gesetzt. Bei den Angriffen auf Port Moresby in der Zeit vom 24. bis 28. März wurden sechs feindliche Flugzeuge abgeschosien und schwere Zerstörungen auf dem Flugplatz, den Militär baracken und in den Flakbatterien angerichtct. Die kriegsunluftige USA -Bevölkerung Roosevelt will mit Paraden und Marschmusik nachhelfen. Buenos Aires, 1. April. „Die USA.-Veffentlichkeit zeigt nur sehr geringe Kriegsbegeisterung", * stellt Joseph Baird rn einem Sonderbericht aus Washington für die argentinische Morgenzeitung „Nacion" fest. Gespräche mit Bürgern aller Volksschichten und ein Rund- aang durch das Kriegs- und Marineministerium haben bei dem Korrespondenten den Eindruck hinterlassen, als wenn die Wirtschäft-b^irken gehört. Die Bedeutung Ceylons wird schon deutlich, wenn man Schenkt, -aß jährlich etwa 3S00 Schiffe in den Häfen dieser Insel ^gefer tigt wuchen und daß sie eine Fracht von etwa 12 Millionen Tonnen Wit sich führten. Die Ausfuhrgüter, bei denen der Tee weitaus an der Spitze steht, um- fassen ferner Kautschuk, Kopra, Kokosöl, Zimt, Kakao und Nüsse, während der Import in der Hauptsache auS Reis, Baumwoll waren, Kohlen, Düngemitteln und Haüshaltgegen ständen be stand. Der Bergbau auf Ceylon liefert in zahlreichen Gruben große Mengen an Graphit, Ru binen, Saphiren, Topasen und Beryllen. Das Erwerbsleben ist vorwiegend auf die Landwirt schaft eingestellt, die in den Waldgebieten als oberflächliche Rodungskultur betrieben wird. In den feuchten Bezirken des Südwestens und in dem nörd lichen Trockengebiet von Jaeffna wird viel Reis mit Hilfe kunst voller Bewässerungsanlagen an gebaut; trotzdem sind noch Zu fuhren notwendig. Soldaten, Seeleute und Regierungsbeamten den Dienst keines- wegsemst nähmen. Während im Weltkrieg die Bevölkerung mit Leidenschaft die Kriegsereignisse verfolgt habe, nehme sie heute kaum Zeitungen zur Hand. Bei einer Pressekonferenz im Weißen Haus habe der Kor respondent Roosevelt die Frage vorgelegt, ivarum die Bevölke rung so kriegsunlüstig sei.. Roosevelt habe darauflausweichend geantwortet und gemeint, es wäre notwendig, durch Truppen paraden und Militärmusrk Stimmung zu Wachen. Baird sagt abschließend, die Kriegsmotive und Krieasope- rationen würden vou der Bevölkerung als ^unverständlich und verworren angesehen, und man bringe dem Krieg daher keine innere Anteilnahme entgegen. Mexikanische Seeleute verweigern die Ausfahrt Rom, 1. April. Die Besatzungen von 13 mexikanischen Tan kern im Hafen von Tampico (Mexiko) weigerten sich, aUszufah- ren. Sie forderten doppelte Bezahlung wegen der erhöhten Gefahr der Seeschiffahrt in amerikanischen Gewässern. Präsi dent Camacho stellte den ausständischen Seeleuten ein Ultima tum und drohte, sie bei Aufrechterhaltung ihrer Forderungen durch Angehörige der mexikanischen Kriegsmarine ersetzen zu lassen. .Porti 8^^stnghaWschen''Kandy^Re^?"Sie'Äuten'das For? von Colombo, «wannen im Küstengebiet rasch die Oberhand und erweiterten ihren Mnfluß bis zu dem Nordhasen von Jaesfna. Die portugiesische Herrlsthkeit dauerte etwa em Jahrhundert; dann drangen die Holländer ein, eroberten Colombo und setzten die Kolonialwirtschast der vertriebenen Portugiesen mit ver stärkter Kraft fort. Vorderindien war damals schon im Besitz der Engländer, die gegen Ende des 18. Jahrhunderts von Madras aus «gen Ceylon vorstieken und da» Erbe der Holl- länder übernahmen. Der letzte geborenenkönig von Kandy wurde im Jahre 1815 von den n gefangenaenommen und verbannt. DaS führte»; tigen Aufstanden, zu deren Niederwerfung einige Iah ckrg waren. Die Bri ten haben e» nie vermocht, die enen wirklich zu be ¬ frieden; die englandfeinbliche L una hatte namentlich aus Ceylon einen außerordenttt «klhang. Genau so wie in Indien, waren die Briten mit peinlichem Eifer darauf bedacht, den KiUturzustand der Etzgeborenenbevölkerung . M einer möglichst tiefen Stufe zu halten. Eine WMchulmatzigc Ausbildung Lab eS nur für besonders ^zuverlässige" Einge boren«, die Arzt oder Jurist werden wollten. AuS einer im Jahre 1938 aufgestellten Statistik ergab sich, daß nur 10 Pro zent der Kinder einen Schulunterricht genossen. Der mit dem Eichenlaub . . , Köppen, ein »autrnlvhn au» der Uckermark, verbrachte einkge Ur- lMibetage auf dem väterlichen Hof. Hier besichtigt Bauer Köppen i»i. seinem erfolgreichen Sohn «inen neu gekauften Ochsen. Scherl-BUderolenst (Limberg--M. Am Strande von Ceylon. Unser Bild zeigt dort übliche typische Boote imtkleinen.Au* legern, die bei stürmisches See da. Kentern verhindern sollen, im Glanz der Abendsonne. (Scherl-Bilderdienst-M.) nach vierwöchiger Verhandlungsdauer am Mittwoch daS Urteil verkündet. ES wurde« zum Tobe verurteilt: der Hauptmraeklaate Drzewkecki, ehemals PMttscher Handtuuum und Schrfli- steller aus Thorn, uud zwanzig wettere A«geflagte. «tt» Auge, klagter erhi«t stuf Jahre verschärfte- Straflager. Die Übri. gen 1« Angeklagte« wurde« freigesproche«. Damit fand eine der schlimmsten Mordtaten polnischer Sol dateska ihren Abschluß. Auf dem Blutmarsch von Thorn nach Warschau wurden unschuldige deutsche Volksgenossen nach schlimmsten Mißhandlungen mit Maschinengewehren und Bajo netten ermordet. Die freigespröchenen 16 Mitglieder der Be gleitmannschaften hatten sich an den Mordtaten nicht beteiligt. Miffm in NW MA-Mr-SWer Lurch Gauleiter Mutschmann und Stabsleiter Möckel. In Anwesenheit des Gauleiters Martin Mutschmann, des StabMhrers Möckel sowie der Vertreter von Partei, Staat und Wehrmacht wurde in der Adolf-Hitler-Schule in Pirna der erste Lehrgang der Adolf-Sitler-Schule verabschiedet. Im fest lichen Rahmen dankte der Leit« der Abölf-Litler-Schulc, Hauptbannführer Raab, dem GaulÄter für die Forderung der Adolf-Hitler-Schule Sachsens. Der Dank galt auch Stabs führer Möckel, der sich große Verdienste, hauptsächlich während der Zeit erworben Lat, als der größte Leu der Erzieher Dienst an der Front leistete. Der Redner unterstrich die Zielsetzung der Adokf-Hitler-Schulen und die hier in idealer Form gewon nene Gemeinschaft aller Erziehunasfaktoren. Seine kurzen Aus führungen waren ein stolzer Rechenschaftsbericht. Er stellte fest, daß die von den-Reichsleitern Dr. Ley und von Schirach geforderten Prüfungen von allen Jahrgangsteilnehmern be standen worden sind. Den zu entlassenen Jahrgang übergab Stabsführer Möckel sodann dem Gauleiter in Obmit. Er führte dabei aus, baß Bescheidenheit, Einsatzbereitschaft und Lerstung im Vordergrund zu stehen haben. Die Adolf-Hitler-Schulen seien deshalb im Gau Sachsen zuerst errichtet worben und hät ten hier eine besondere Bedeutung erfahren, well in diesem Gau auch die ersten Kolonnen der Hitler-Jugend marschierten. Daraufhin wandte sich der Gauleiter an den ersten Ent lassungsjahrgang. Er schilderte zunächst die Entwicklung der Adolf-Hitler-Schulen und ihre ersten Anfänge. Im Mittel punkt der gesamte» Erziehung stehe die Idee des National sozialismus- Alle Unterrichtsfächer seien darauf zugeschnitten.