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313 guste Mühlbach, z. Z. allhier, wcil.J. G. Mühlbach'«, ans. Einw. u. ForstarbeitcrS tn Schmiedeberg, ehcl. 2. Tochter; — Karl Friedrich Wilhelm Bernd, KriegSrcscrvist und Fabrik arbeiter in Deuben, Fr. Gotth. Bernd'S, Maurer« u. Hausbe sitzer« das., ältester Sohn, und Auguste Henriette Baldauf, weil. Fr. Aug. Baldauf'S, Einw. und Handarb. hier, chel. jüngste Tochter; —Johann GotthelfHolfert, Zimmergeselle und Einwohner allhier, Karl Gottl. Zimmermann'S, Bürgers, Hausbesitzers und Handarbeiters hier, Stiefsohn, und Auguste Ernestine U lb rich, Karl Fr. Ulbrich'S, ans. Bürgers u. Hand arbeiters hier, chel. älteste Tochter. Gestorben ist Ernst Robert Teichcrt, Handarb. allhier, chel. Sohn, 1 I. alt, am Zahnen; — Karl Helnr. Göhler, Maurer allhier, 3l I. I Mon. alt, am Typhus; —Hermann Richard Thurm, Tuchhänd^Sallhier, hinterl.Sohn, SMon. l W. alt, am Zahnen; —Manz Schultze, Gemüsehändler allhier, SS I. 2 Mon. alt^n Lungenkrankhcit; — Marie Theresie Kaltofen, Postillons allhier, ehel. Tochter, 3 I. 5 Mon. alt, am Herzschlag ; — Antonie Thekla Schubert, SchneidermstrS. allhier, ehel. Tochter, 6 Tage alt, an Zellge- webevcrhärtung; — Fra:' Johanne Juliane Ztm merm ann, LohnfuhrmannS allhier, Ehefrau, 25 I. 3 Mon. 2 Wochen alt, an Lungenschwindsucht. Mgememer Anzeiger. Bekanntmach u n g. Erbtbeiiungsbalbcr soll das zum Nachlasse weiland Johann Gottlob Peuckerts zu Wittgensdorf gehörige Wohnhaus mit Anbau, 8»h Nr. 9 des Localbranbcatasters, der dazu gehörige Garten und ein Stück Feld, «üb Nr. 20 und 101 deö Flurbuchs, sowie Fol. 7 des Grund- und Hypothekenbuchs für genannlrn Ort, welche Grundstücke im Lause dieses Monates, jedoch ohne Berücksichtigung der darauf hastenden Steuern und Abgaben und Herbergsberechtigungen, zusammen auf 1180 Thlr. 10 Ngr. — Ps. gerichtlich gewürdert worden sind, den 2« Juni 186« im Erbge richte zu Wittgensdorf freiwillig öffentlich versteigert werden, was, unter Hinweisung auf die an hiesiger GerichtöamtSstelle und in dem Erbgerichte zu Wittgensdorf gewöhnlichen Orts aushängenden Sub- hastationspatcnte nebst Beifugen, hiermit veröffentlicht wird. Dippoldiswalde, am 24. April 1860. Königl. Gerichtsamt. Im Auftrage: Wolf, Assessor. Avertissement. Erbtheilungshalber soll das zum Nachlasse weiland Johann Gottlieb Traugott Ludwigs zu Wittgensdorf gehörige Gut, suk Nr. 17 des Lvcalbrandcatasters und Fol. 14 des Grund- und Hypo thekenbuchs für genannten Ort, mit dem vorhandenen lebenden und tobten Inventar und der heurigen Ernte, welches Gut, ohne Berücksichtigung der darauf hastenden Steuern und Abgaben, aus 18363 Thlr. 8 Ngr. 3 Pf., das Inventar aber auf 1119 Thlr. 29 Ngr. — Pf. im Laufe dieses Jahres gerichtlich gewürdert worden ist, den 13. Juli 188« in dem Ludwig'schen Gute zu Wittgensdorf freiwillig öffentlich versteigert werden, was unter Hinweisung auf die an hiesiger Gerichtsamlsstelle und in dem Erbgerichte zu Wittgensdorf gewöhnlichen Orts aushängenden Subhastationspatente nebst Beifügen hiermit veröffentlicht wird. Dippoldiswalde, den 10. Mai 1860. Königliches Gerichtsamt. Im Auftrage: Wolf, Assessor. Bekanntmachung. Seiten des unterzeichneten Gerichtsamtes soll den 2«. Juli 186« das dem Haus- und Feldbesitzcr Carl Friedrich Erler zu Hartmannsdorf zugehörige Hausgrund- stück Nr. 2 des Brand-Versicherungs-Catasters mit dem dabei befindlichen Garten und Felde Nr. 100 des Grund- und Hypothekenbnches für Hartmannsdorf, welches am 27. April 1860 ohne Berücksichtigung der Oblasten auf 513 Thlr. 10 Ngr. — Pf. gewürdert worden ist, nothwendiger Weise in der Hartmannsdorfer Erbgerichtsschänke versteigert werden, was unter Bezugnahme auf den an hiesiger Gerichlssteüe aushängenden Anschlag hierdurch bekannt gemacht wird. Königs. Sachs. Gerichtsamt. Frauenstein, den 12. Mai 1859. Lommatzsch. Bekanntmachung. Nachdem sich das Gerücht verbreitet, daß in dem Dorfe Hartmannsdorf bei Frauenstcin eine an steckende Krankheit unter dem Niubvieh auögebrochen sei, so wird hiermit, auf Grund der diesfalls von dem Königlichen Bezirks-Thicrarzt angestellten Exploration zu Widerlegung obigen Gerüchts und Verhütung dessen weiterer Verbreitung, öffentlich bekannt gemacht, daß dieses Gerücht unbegründet ist und die in zwei Ställen daselbst vorgekommene Krankheit einzelner Stücken, sich als eine durch an Nahrunasstoff armes Futter hervor« gerufene dargestellt hat, ohne irgend ein Ansteckungsvermögen zu besitzen und polizeiliche Vorsichtsmaßregeln erforderlich zu machen. Königliches Gerichtsamt Franenstein, den 9. Juni 1860. Lommatzsch.