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314 Einladung zum Abonnement auf das III. Quartal der „Saronia." Nachdem der seitherige Herausgeber und Verleger der „Saxonia" Herr Friedrich Pudor, in das unter dem gnädigsten Protektorate Sr. k. Hoheit des Kronprinzen Albert von Sachsen stehende Konservatorium für Musik in Dresden als Miteigenthümer und Direktor eingetreten, ist der Verlag der Zeitung unter freund schaftlicher Uebereinkunft an Herrn Redacteur Schanz übergegangen, der dieselbe im vaterländischen und Volks« thümlichen Sinne fortsctzt. Eine Zeitung, die das Recht, die „Freiheit im Gesetz" vertritt und unabhängig in ihrer äußer lichen Stellung über die weltgeschichtlichen Ereignisse unserer Zeit wie über alle wichtigen Ange legenheiten am heimischen Heerde reserirt, durch häufige Leitartikel in den politischen Wirrnissen der Gegenwart orientirt, durch einen laufenden Geschichtskalender die Vergangenheit als Spiegel der Zu kunft vor Augen hält und durch gediegene Erzählungen, ausgewählte Dichtungen und ein reichhaltiges Feuilleton für Unterhaltung und Erheiterung der Leser sorgt, dabei aber auch den materiellen Fragen unausgesetzt ihre Aufmerksamkeit widmet — eine solche Zeitung, glauben wir, kommt den Wünschen und Bedürfnissen des gesammten sächsischen Volkes entgegen und wird sich bei treuem Festhalten am erkorenen Banner in immer weiteren Kreisen Bahn brechen. Die „Saxonia", deren Programm im Vorstehenden enthalten ist, hofft sich auch für die Zukunft dasselbe rege Interesse zu verdienen, das sie in den beiden ersten Quartalen gefunden hat und ladet hiermit zur Er neuerung deö Abonnements ein. Besonders vlvlitlxe Hlaelrrieliten werden den Abonnementen gratis durch yM- Extra-Blätter gemeldet. — Preis vierteljährlich 20 Ngr. Inserenten, die vierteljährlich mindestens für 1 Thlr. Annoncen einrücken htssen, erhalten die Zeitung gratis. — Dresden, im Juni 1859. «Nil Lxpvßlitt»» «le» Empfehlung. Allen meinen geehrten Kunden und Gönnern von Dippoldiswalde und Umgegend die ergebenste Anzeige, daß ich nicht mehr im Hause des Hrn. Bäckermeister Gietzelt, sondern im Hause des Hrn. Seifensieder meister Kirchhübel, neben dem Gasthof „zur Stadt Dresden", wohne. Indem ich für das mir im alten Logis geschenkte Vertrauen danke, bitte ich, eS mir auch in der neuen Wohnung zu übertragen, und empfehle mich mit allen in mein Fach einschlagenden Artikeln, die prompteste und billigste Bedienung versprechend. Robert Schramm, Posamentier. Silberne Ancre-Uhren, goldene und silberne Cy- linder-Uhren, 14 Tage gehende Stutz - Uhren, (Pendulen), gewöhnliche und seine Wanduhren, sowie Patent-6bvv«- und gewöhnliche Uhrgläfer, vergoldete und gewöhnliche Uhrketten und Schlüssel rc. rc empfiehlt ergebenst Dippoldiswalde. L. ». vHLvKvr. Auch werden alle Gattungen von Uhren ohne Unterschied bei mir rcparirt. Feine neue Matjes-Heringe sind jetzt wieder zu haben bei Lincke. Von der Wärme zerflossenen, aber sonst sehr schmackhaften Limburger Käse verkauft zu dem sehr billigen Preise, ü Psd. 4 u. 5 Ngr., Lincke. Frisch geräucherten ungar. Speck verkaufe jetzt das Pfund mit 72 Pfg., sowie weißes ungar. Schweinefett ebenfalls daS Pfund mit 72 Pfg, in bekannter Güte. Ludwig Billig. Neue, moderne, schwarz- und buntseidene Halsbinden und Schlipse, sowie Glace-Handschuhe, ferner feine Parfümerieen, als: Feine Toiletten-Seife, Haaröl und Pomade, Stangen- und Harz-Pomade, ungarisches Bartwachs, ü, Büchse 6 Ngr., erhielt von letzter Leipziger Messe Lincke. Matjes-Heringe, in seiner, fetter Waare, empfiehlt Ludwig Billig. ILN- Wit«'« ist jedem Geschäftsmanne, Gelehrten, Beamten, Comptoiristen, Künstler und auch solchen, welche viel bei Licht und Feuer arbeiten, und Damen, welche sich viel mit Lesen und feinen Arbeiten beschäftigen, dringend zu empfehlen, indem eS bei kranken Augen die Sehkraft glücklich wiederherstellt, erhält, und vor Erblinden schützt. Lager hält, L Flacon 10 Ngr.', für hier und Umgegend I". LL. HaversrLiiK in Dippoldiswalde. -