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Beilage zu 141 des Dresdner Journals. t, Tarde- n» Espe llmannt- Staal». n, Patr, osaaquet, e, Real, itzingkoo. kvstrnobl, vir. aut ottl de ame aut Staatt- ckermana ptm. aut ! Mägde- Sradt chdnbrrg- ltakh aut ittrndach, er, Ober- Haut: !ondou! -erwarlh, v. Hake, D- aut Pari«: tbes. aut Kroa- ktbrs., u- tau, Lrh- Ichitz - mgerfeldj Shrmnitz; udenbrrg, Serliger lig» Hra. ichhäudler ioidtzrimj i» Van» ühland au utzlebra nd Fiäul. > Rrichen- Kirchbcrg ad Aräul. U. Lmalie nd Fräul. n io >v-r- Lrenzaus- ^vbia. — Heariellt il. Emilie Plaut io i in Reu- rrtden.— — Frau reSden.— hrn. Karl Leipzig rin L.e.«rrd. ipjig rin« r. Schuh rist. Son- mnitz. — roo. verw. »eter Karl rbuch eine !j Lugt» i London r 93--; 851 l^t. Bank« - 843*; aten —. sch. 93; Anhalter iln-Mia« >i Ober« k; Tdü« , 196^; ; Paris c. 76,50; 97^. Br.» do. Lr.» do. tadt'Odli- »er il K. Preuß ipz. 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Bei dem Königlich Sächsischen AppellationSg,richte zu Dresden haben 1) Eva Rosine Müller, grdorn, Klein, in Merschwitz, gegen ihren seit dem Jahre 1841 abwesenden Ehe mann, den Handarbeiter Friedrich August Müller aus Merschwitz, 2) Johanne Christiane Friederike Riffert, g,dorne Postel, in Wendischbora, gegen ihren im Jahre 1848 nach Nord-Am,rtka auSgewanderten Ehemann, den Tischlermeister Johann Wilhelm Riffert aus Dresden, 3) der Zt,g,lstr,ich,r Wilhelm August Noack, in Dresden, gegen seine im Monat Juni 1850 heimlich aus seiner Wohnung fortgegangene und nicht wieder zurückg,kehrt, Ehefrau, Johanne Juliane Noack, geborne König, 4) Johanne Christiane Kirchhübel, geborne Wetzel, in Dresden, gegen ihren Ehemann, den vormaligen hiesigen Handelsmann Friedrich Wilhelm Kirchhübel, welcher DreSden im Sommer 1852 ohne ihr Vorwissen verlassen, 5) Johanne Christiane Friederike Lehmann, geborne Heinecke, in Dresden, gegen ihren bereits im Jahre 1838 auS Dresden fortgegangenen Ehemann, den vormaligen hiesigen Musiklehrer Julius Carl Lehmann, 6) Auguste Pauline Illing, geborne Schmidt, in Hain, gegen ihren zu Anfang des JahreS 1851 nach Amerika ausgetretenen Ehemann, den Schuhmachern,,ist,r August Illing aus Hain, wegen böslicher Berlassung Klage erhoben, und, unter dem Anführen, daß der dermalige Aufenthaltsort ihrer Ehegatten unbekannt sei, auf öffentliche Vorladung derselben und beziehendlich auf Ehescheidung angetragen. Hiernächst hat 7) Johann, Henriette Gläser, geborne Wolf, In Dresden, nachdem ihr Ehemann, der vormalige Fleischer meister, spätere Handarbeiter Carl August Gläser daher, in dem auf den 1. November 1852 anberaumt gewesenen zweiten Edirtaltermine außen geblieben, um Fortstellung deS EdiclalprocesseS nachgesuch«. ES werden daher zu 1) Friedrich August Müller, zu 2) Johann Wilhelm Riffert, zu 3) Johanne Juliane Noack, geborne König, zu 4) Friedrich Wilhelm Kirchhübel, zu 5) Julius Carl Lehmann, zu 6) August Illing hierdurch geladen, den 22. August 1853 Vormittags 10 Uhr vor dem Königlichen AppellationSg,richte allhier bei 5 Thaler Straf, persönlich zu erscheinen, mit ihren Ehegatten di, Güte zu pflegen, dafern jedoch eine Aussöhnung nicht zn Stand, kommen sollte, auf die wider sie wegen böslicher Verlassung erhobenen Klagen, welche in der Kanzlei de« Königlichen AppellationSg,richt« allhier zu ihrer Einsicht bereit liegen, und ihnen oder den von ihnen zu bestellenden Bevollmächtigten auf dieSfallsigeS Anmelden vorge- legt und auf Verlangen abschriftlich mitgelheilt werden sollen, sich einzulaffen und zu antworten, indem außerdem auf der klagenden Ehegatten Ansuchen ferner ergehen wird, was Recht ist. Endlich wird zu 7) Carl August Gläser hierdurch geladen, gleichfalls den 22. August 1853 Vormittags im Königlichen AppellationSgericht« allhier zu erscheinen, und der Bekanntmachung eines UcthelS, welches im Fall« sein,» AußenbleidenS für bekannt gemacht erachtet werden wird, sich zu versehen. Dresden, den 10. Juni 1853. Königlich Sächsisches Appellationsgericht. vr. Sckineider. v. ErdmannSdorf. Bad Homburg, bei Frankfurt a. M. Quellen Homburgs, deren Analyse von dem berühmten Professor v. Liebig stattgefunden hat, sind er- regend, tonisch, auflösend und abführend, sie bethätigen ihre Wirksamkeit in allen Fällen, wo es sich darum handelt, die gestörten Functionen des Magens und des Unterleibes wieder herzustellen, indem sie einen eiaenthümlichen Reiz auf diese Organe ausüben, die abdominale Circulation in Thätigkeit setzen, und die Berdauungsfahigkeit regeln. Mit vielem Erfolge findet ihre Anwendung statt: in Krankheiten der Leber und der Milz, bei Hy pochondrie, bei Urinleiden, bei Stein, bei der Gicht, bei der Gelbsucht, bei Hämorrhoidal- ! leiden und Verstopfungen, sowie bei allen Krankheiten, die von der Unregelmäßigkeit der Berdauungssunetionen herrühren. Bon sehr durchgreifender Wirkung ist der innere Gebrauch des Wassers, besonders wenn es frisch an der Quelle getrunken wird, und die Bergluft, die Bewegung, die Zerstreuung, das Entferntsein von allen Geschäften und jedem Geräusche deS Städtelebens, unterstützt die Heilkraft dieses herrlichen Mineralwassers. Hierzu kommt noch eine Molkenanstalt, welche in einem parkähnlichen Garten in der unmittelbarsten Um gebung der Stadt angelegt ist. Es werden jeden Morgen sowohl hier in einem elegant eingerichteten Pavillon, als auch in den Brunnenanlaqen die frisch bereiteten Ziegenmolken verabreicht. In demselben Garten hat man auch ein frisches Gebirgswaffer zu einem Sturzbade gefaßt Außer dem neuen Badhause, worin die Mineral-Wasser-Bäder gegeben werden, findet man hier auch gut eingerichtete Flußbäder, welche in häufigen Fällen wesentlich zur Förderung der Brunnenkur beitragen. Mit dem Rufe Homburg s, der sich seit 12 Jahren stets gemehrt hat, ist auch Homburg selbst in jeder Beziehung fortgeschritten; neben der alten ist eine neue Stadt erstanden, mit prächtigen Hütels, schönen Privat- Wohnungen, die dem Fremden allen möglichen Comfort gewähren, und die mit den berühmtesten Bädern in Bezug auf Bequemlichkeit und Luxus rivalisiren. Die wahrhaft romantische und pittoreske Gegend ladet zu Spaziergängen nach dem nahen Taunusgebirge ein. Das großartige vonverfations Haus, welches das ganze Jahr hindurch geöffnet bleibt, ist noch durch den neuen Anbäu von zwei großen sehr prachtvollen Sälen bereichert worden und erweckt allgemeine Bewun derung. Es enthält einen Ballsaal, einen Concertjaal, viele geschmackvoll dekorirte Conversationssäle, wo bou len« und treute et quarsnte mit namhaften Vortheilen für die Spielenden vor anderen Banken gespielt wird, ein großes Lefekabinet, das unentgeltlich für das Publikum geöffnet ist, und wo die bedeutendsten deutschen, franzö sischen, englischen, russischen und holländischen politischen und belletristischen Journale gehalten werden, ein Kaffee- und ein Rauchzimmer, die auf eine schöne Asphalt-Terrasse des Kurgartens führen, und einen Speise-Salon, wo um ein Uhr und um fünf Uhr VnOIv <1 Idütv ist. Das rühmlichst bekannte Kur-Orchester von dreißig Mitgliedern spielt dreimal des TageS: Morgens an den Quellen, Nachmittags im Musik-Pavillon des Kurgartens und Abends im großen Ballsaale. Jede Woche finden Röunions, Bälle, wo die gewählteste Badegesellschaft sich versammelt, und Concerte der be deutendsten durchreisenden Künstler statt. Bad Homburg ist nur eine Stunde, durch die Verbindung von Post, Eisenbahn, Omnibus rc., von Frank furt entfernt. Die Sommer-Saison für dieses Jahr hat mit dem R. Mai begonnen. Die Neue Münchener Zeitung wird fortwährend täglich zweimal, al« Hauptblatt und Beilage, erscheinen, und ihren Lesern au« dem Gebiet, der Po litik und Literatur, der Wissenschaft und Kunst, deS Handel« und der Gewerbe jederzeit daS Neueste und nur Gediegene« au« den besten und verläßlichsten Quellen bieten. Der Preis beträgt für Bayern halbjährig 3 fl., vierteljährig 1 fl. 36 kr. und alle Postämter de« In- und Aus land,« nehmen Bestellungen darauf an. Inserate verschiedenster Art, wozu sich diese« Blatt in jeder Hinsicht und durch seine große Verbreitung besonder« eignet, werden die dreispaltig, Petitzeile zu 4 kr. berechnet. München, im Juni 1853. Expedition der „Reuen Münchener Zeitung". Promenadeplatz Nr- 14. * -l- Nachdem zu dem überschuldeten Nachlasse de« verstorbenen Schnittwaarenhändler« Daniel Gottfried Burkhardt zu Pottschappel der ConrurSprozeß eröffnet worden, so werden die bekannten und unbekannten Gläubiger genannten Burk hardts und überhaupt Alle, welche an dessen Nachlaß au« irgend einem Grunde Ansprüche zu haben glauben, hiermit vorgeladen, bei Strafe des Ausschlusses, sowie der RechtS- wohlthat der Wiedereinsetzung in den vorigen Stand, in dem auf den 24. September d. Js. anberaumten LiquidationStermine 'an hiesiger Gerichtsstelle in Person oder durch gehörig legitimirte Bevollmächtigte zu erscheinen, ihre Forderungen anzumelden und zu bescheinigen, mit dem verordneten Rechtsvertreter, sowie, nach Befinden, der Priorität halber, unter sich, rechtlich zu verfahren, binnen 6 Wochen zu beschließen und den IO November d. Js. der Publikation eine« Präklusivbescheids, welche in Ansehung der Ausbleibenden für geschehen zu achten, sowie den IO. December d. Js. der Abhaltung eines VerhörS, Behufs der Vermittelung eines Hauptvergleichs, dafern aber eine Vereinigung dabei nicht zu Stande kommen sollte, den 31. December d. Js. der Jnrotulation der Akten, und den 18. Januar I8S4. der, für die Ausbleibenden Mittags für geschehen zu achten den Publikation eines Lorationserkenntnisscö zu gewärtigen. UrbrigenS haben auswärtige Gläubiger Bevollmächtigte an hiesigem Orte zu Vermeidung von 5 Thlr. Strafe zu bestellen. Dresden, am 26. April 1853. Königliches Landgericht II. Abteilung Schneider. Dietrich. Aufforderung. Da sich zur Zeit hier nur rin Wunvarzt und Geburts helfer aufhält, welcher übrigens seit längerer Zeit schon durch Kränklichkeit an der gehörigen Ausübung der Praxi« behindert ist, so macht sich für die Einwohnerschaft die Niederlassung eines tüchtigen praktischen Arzte« und ins besondere auch Geburtshelfers am Orte selbst zum Bedürf- niß und dringenden Wunsche und wird dies hierdurch mit dem Bemerken bekannt gemacht, daß für den sich hier niederlassenden Arzt durch den nach der eben bevorstehenden Eröffnung deS Königlichen Gerichts kier eintretrnden leb« Haftern Verkehr mit den umliegenden Ortschaften, ingleichen durch Annahme als Armenarzt Seilen deS SladtralheS und resp. etwanig, Wahl al« GerichlS - Wundarzt Seiten deS hiesigen Königlichen Gerichtes sich Aussicht zu einem hinreichenden Lebensunterhalte eröffnet. Gottleuba, den 16. Juni 1853. Der Stadtrath. Karl Gottfried Großer, Bürgermeister. LSldvrtlii von H-g!) » L ' Jk 2, ruv (uLtixUone in kuris Derselbe ist besonder« wirksam gegen Brust- und Haut krankheiten , sowie gegen alle skorbutischen, skrophulösen und gichtischen Affectionen. Auch ist derselbe sehr stärken» für schwächliche oder mit der englischen Krankheit behaftete Kinder. Dieser Thran, welcher an dem Orte des Stockfisch fanges selbst von uns bereitet wird, ist anerkannt der beste von allen übrigen Präparaten dieser Art; er ist auch dec einzige, welcher von der medirinischen Fakultät in Paris approbirt worden ist. (S. den Bericht deS Herrn Chefs der chemischen Arbeiten, welcher constatirt, daß unser Leberthran beinahe doppelt so viel wirksame Theile enthält, alS alle andern Sorten.) Derselbe ist frisch, geruchlos und ohne Beigeschmack. Preis deS großen Fla cons: 8 Francs, des halben FlaconS: 4 Francs. Bei jedem Flacon findet man: 1) den Bericht de« Herrn Lesueur; 2) auf der bronzirtcn Kapsel und der Eliquette die Unter schrift IIOAßx A» t)" ; 3) unfern Namen in das Glas eingebrannt. Atttn. Die Herren Apotheker können sich unfern Leberlhran, durch Vermittlung ihrer Commissionäre, zu dem selben Preise, wie bei unS direkt, verschaffen. Briese bittet man zu frankiren. vioSLL- Zeltinger ü Emr. 24 Thlr., ü Al. 10 Ngr. incl. Flasche, Mesporter . . 28 , . . 12 . . . Thieraartuer - - 34 . . . 15 . . - Josephshöfer. . 45 , . . 20 . . , empfiehlt die Weinhandlunq und Weinstube von et 60. Se,gaffe Nr. 2. Franzbranntwein mit und ohne Salz, zum medizinischen Gebrauch», empfiehlt dir Weinhandlung von 8er»kar<1 Seeger juu. (Der Verkauf befindet sich große Frauengassr Nr. 10 im Hofe.)