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24S Einladung zur Petheiligung bei -em Perggebäude „Edle Krone Fundgrube bei Höckendorf." Inhalts am 14. März a. «. gefaßten Beschlusses der dcrmaligen Gewerkschaft obengenannter Grube be absichtigt dieselbe, das ihr reservirre, einen großen Theil des allen so reichergiebigen Silberberg- baueS umfassende, unmittelbar an daS auch in neuester Zeit, die edelsten Silbererze liefernde Berggebäube „Unverhofft Glück" grenzende, nach markfcheiderischer Feststellung circa 118 Maaßeinheiten — 118,060 lDLach- ter enthaltende Grubenselv, nach erfolgter Erweiterung der Gewerkschaft mittelst deS entsprechenden Kapitals energisch in Angriff zu nehmen und wird zur Betheiligung bei diesem aussichtsvollen Unternehmen hiermit eingeladen. DaS Kapital ausschließlich zum Grubenbetrieb bestimmt, da die jetzigen Gewerken als Entschädigung für die zeither mit bei Weitem höhern Aufwand bewirkten Ausführungen überhaupt nur den Betrag von 3000 Thlrn. von dem zunächst zu erzielenden Überschüsse beanspruchen, ist auf 63,000 Thlr. festgestellt und wird durch 1260 Zehntel-Kure in Verlauf von 5 Jahren durch halbjährliche Einzahlungen pro Zehntel-Kure 5 Thlr. aufgebracht. Zeichnungen werden, vorbehaltlich früheren Schlusses, vom 15. Mai bis 15. Juni a. c. angenommen in Dresden bei Herrn Karl Kaiser, Leipzig - - Schirmer L Schlick, Freiberg - - Heinrich Rode und Berlin - - Karl Frantz, Schloßfreiheit Nr. 7, an welchen Stellen auch Prospekte, Statuten und Gutachten des Königlichen Bergamtes sowie deS Herrn Professor I)r. Geinitz gratis abgegeben werden. Dresden,, am 11. Mai 1857. Dtk Gl'UbeNV0rstand für „Edle Krone Fundgrube bei Höckendorf" durch Moritz Eincnckel, d. Z. Vorsitzender. Die Erpeditionszeit bei der Sparkasse betreffend. Vom I. Juni dieses JahreS an bis auf Weiteres ist die Expedition der hiesigen Sparkasse Sonntags Nachmittags von 3 bis 5 Uhr, und Donnerstags Vormittags von 8 bis 10 Uhr geöffnet. Sonnabends wird vom gedachten Zeitpunkte an nicht mehr erpedirt. Dippoldiswalde, den 14. Mai 1857. Die Sparkassen-Deputation. Rüger. Zu bevorstehender Curzcit empfehle ich wieder: Pillnaer-, Saidschüjzer-, Friedrichshaller- und kohlensaures Bitterwasser, einfaches u. doppeltes Magnesiawasser, einfaches und concentrirtes Eisenwasser, Emser Kesselbrunnen, Soda, Vieles Kirrnlle Krille, Marienbader Kreuzbrunnen, Oberschlesischer n. Eger-Salzbrunnen, sowie Kreuznacher Mutter- laugen-Salz. Auch sind alle andere Sorten von Lrunnen- iincl Uncle-InKretlienLien auf Bestellung binnen wenigen Tagen zu haben. Sämmtliche Brunnen ic. werben stets von mir W" zu demselben Preis WK verkauft, wie solche in der K. S. Mineralwasser- Anstalt von Di. Atruvv in Dresden gestellt sind, worüber auch Preisliste bei mir zur Einsicht auShängt. Dippoldiswalde, im Mai 1857 Verkauf. Es liegen noch circa KV« Ctr. gutes Heu zum sofortigen Verkauf beim VorwcrkSbesitzer Rosenbaum in Altenberg. Gasthofsverkauf. In Zuckmandel, bei Teplitz steht der dasige Gasthof, an der Straße, bestehend in einem großen massiven Hause mit Tanzsaal, Stallung zu 25 Pferden, und 5 Kellern, Schlacht- und Backgerechtigkeit, wozu auch 14 Strich Grundbesitz, mol. eines schönen Obst gartens, gehören, sofort aus freier Hand zu verkaufen. Der vortrefflichen Lage wegen dürfte sich dieses Grund stück auch zu jedem Fabrikbetrieb eignen. Kaufliebhaber erfahren das Nähere bei dem Besitzer in Nr. I daselbst. Niederlage der chemischen 8perm-rceti - Oellielrier - kabrilr. Unterzeichneter macht ein geehrtes Publikum auf diese neuern verbesserten Lichter aufmerksam, indem er bemerkt, baß sie sich durch Reinlichkeit und sparsames Brennen vorzüglich auSzeichnen. Er empfiehlt dieselben daher mit Recht allen Haus haltungen und Wirthschafken aus daS Angelegentlichste und versichert, daß ein solches Licht 8 Nachte hell und sparsam brennt. Eine solche Maschine mit 52 Lichtern auf ein Jahr kostet 8'/2 Ngr. (Ans der Fabrik von I. Ruppert i» Thannhausen Im Königreich Württemberg.) Sind zu haben bei Ferd. Liebfcher in Dippoldiswalde. Kräftige Holsteiner Tafel-Butter kommt heute zum Anschnitt. Lincke.