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Allgemeiner Anzeiger dem« welcl UNS groß Anss diese! Bür; Tagt zu A pax. an ü Ngr. Bekanntmachung. Bei seinem Transport nach Kreischa hierher ist heute des Vormittags der «ub nachstehend fignakisirte logitimationSlose Mensch, welcher sich für einen Handelsmann unter dem Namen Gustav Herrmann Dippig aus Dresden auSgegeben, mit Zurücklassung der sub ö. nachverzeichneten Sachen zwischen Rein berg und Oberhäselich dem Transporteur entsprungen. Da derselbe die bei ihm vorgefundenen unten sub k. verzeichneten Sachen unter sehr verdächtigen Umständen in der Verwahrung des Transporteurs zurückgelassen hat, so werden alle Diejenigen, welche darüber Aus kunft zu geben vermögen, andurch veranlaßt, unverzüglich Anzeige anher zu erstatten, Diejenigen aber, welche ein EigemhumSrechl daran beanspruchen, aufgefordert, ihre Ansprüche binnen sechs Wochen, vom Tage der Veröffentlichung an gerechnet, allhier geltend zu machen, widrigenfalls sodann darüber den Rechten gemäß ver fügt werden wird. Dippoldiswalde, den 27 Januar 1857. Köttigl. Gerichtsamt. Lehmann. -T. Rach Angabe deS Transporteurs ist Tippig 2Ü Jahr alt, mittler Statur, hat schwarzes Haar, ein braunes Schnurbärtchen, muntere Gesichtsfarbe, ist mit einem hellgrauen Frießrock, hellblauen Beinkleidern nnd rinds ledernen Halbstiefeln bekleidet gewesen und hat eine dunkle, mit grauem, schwarzgestreiften Plüsch besetzte Tuchmütze getragen. » k) 4'/>2 Elle schwarzer Atlaö; 2) 2'/2 Elle schwarz- und weißgemusterteö rothpunktirteS wollenes Westenzeug; 3) I Elle schwarz- und weißgemustertes Westenzeug von Wolle und Seide; 4) ein wcißcattuner Vorhang mit Fransen; 5) ein wollenes buntcarrirteS Tuch mit Fransen; 6) 5 Thlr. 2 Ngr. 5 Ps. Geld nebst einem gehäkelten roth- und weißen Zwirnbeutek Hafer i 3 ff- ff- ff. ff. ff. . 4 ff. L ff. . I ff. I ff- IO ff. - - ff- Altenberg, vom 17. -iS 25. Januar 1857. Geboten wurde dem Einwohner und Mühlsttiger Carl Gottlieb Rudolph hier eine Tochter. Am 4. Sonntag nach Erscheinung ist Amt! Die Beichte früh '/,S Uhr und öffentliche Communion. Die Meldung auf dem Diaconate. Kirchliche Nachrichten. Dippoldiswalde, vom 22. dis LS. Januar 1857. Geboren wurde dem Wagnermflr. K. Fr. Schwarze «Wer eine Tochter; — dem Haus- und FeldVefitzer K. Friedr. Nele* in Elend ein Sohn. Gestorben ist Christian Heinrich Fuchs, HauS-u.Feid- brsitzeriN Reinholdshain- SS I 8 M. alt, an Lungenverzehrung; Earl G»ttloS Fr Heb el, in Elend, gewrs. Schirrmfir., am Typhus; — Ida Thekla Men de, Färbermrifler» allh., »heb. Tochter, 1 Jahr 2 Mon. S Tage alt, an Krämpfen. Ain 4. Sonnt, nach dem ErscheinungSfeste. Commun.: Herr Diu«. Müh tb« r g. Borm.-Prod. Herr Super, vr Z , L e l. Rachm-Prod. Her, Diae. Mühlberg, Erbsen, Linsen Wicken Erdäpfeln Ein nicderrösterreich. Zentner Heu - Schock Stroh . . . . - niederbsterreich. Pfund Butter Teplitz. chischer Metzen . . S ff. . . 4 ff. . . 4 ff. . . . 4 ff. . . 3 ff. . . . 3 ff. . . 3 ff. . . . 3 ff. - rfi. . 2 ff. 2 ff. . . 2 ff I — kr. 30 kr. 14 kr. SS kr. 30 kr. 24 kr. 12 kr. 22 kr. 3« kr. 24 kr. 15 kr. 25 kr. 48 kr. 3« kr. 30 kr. 38 kr. 30 kr. — kr. 30 kr. — kr. 54 kr. — kr. 24 kr. Hentschel, Marktrevisor. Teplitzer Getreide-Preise, am 27. Januar 1857. Ein rriederösterrei i höchster . Wchm . f Durchschnitt / höchster . Earn ) mittlerer . 1 niedrigster . s Durchschnitt / höchster . Gerste LL' .' . ' Durchschnitt ' höchster . l mittlerer . niedrigster s Durchschnitt D ermkf^tes. Dl« Coch inchina,Hühner haben sich bekanntlich bei ben Engländern und neuerdings auch bei Len Deutschen schon al- eine beliebte Gattung in der europäischen Federviehzucht tlngebÜrgerk. Dagegen gelang rS bis jetzt noch nicht, die auf bett melutkischen Inseln einheimischen wilden Mele-u-Hühuor zu zähmen, obtvohl ihre Zähmung wegen ihrer überaus nahr- hasten Eiet wünschenSwerth wäre. Das Li de« Mele-u-HuhnS Hbel ben Elngebornen r Etam Mele-u) ist nämlich Ü—7 Zoll lang, mißt im mittleren Durchmesser reichlich 2 Zoll und ent hält sehr wenig Eiweiß, höchsten« den achten Theil seine« ge- sainmten Inhalt«, der dem Gehalte von 6—8 Eiern de« ofl- indischen HauShuhnS gleichkommt. Ein einzige» gesottene« Mele-u-Ei würde für eine Mahlzeit eineS Europäers auSreichen; btt Eingeborne LerMölucken vermag e« nur bei besonder« starker Eßlust zu verzehren. Hahn und Huhn, beide von schwarzem Gefieder, unterscheiden sich wenig von einander. Sie erreichen bie Größe eine« unserer großen HauShähne, bleiben jedoch in der Wildheit mager. Ihr Fleisch ist an« diesem Grunde nicht sehr schmackhaft. Gelänge e», sie zu zähmen, zu züchten und mästen, so würbe» ste verneathlich schmackhafter werden. nich mit wen hat, der Der in t über vors brin ung Tod, glieb