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Ne. SSI. Au« HaMatt Undvn-Mk für dar Erzgebirge. Dienstag, den tzj. Dezember 1-1-, di« alliierten Regterunae' bl« kein« Besprechung ohne Rußland wünschen, Rußland» ständig« Vertreter Angela- den, an bin Sitzungen tetlzunehmen. Vo krie»»W»tende Wilfme. Wi« stanzvstsch« Blätter au» Washington melden, soN di« neu« Kongreßbotschaft Wilson» di« dringend« Aufforderung enthalten, di« ganz« Legislaturperiode d«n Krt«g»vorb«reitungen zu widmen. Da» am«rikantsche Kriegsziel, so wird angeblich noch «tnmal versichert, sei die Sicherung d«r Demokratie in der ganzen Welt durch Fortsetzung d«» Kriege». Nus ckem Lönigrelch Sachsen. Zweite Kamme». Kor Eintritt in die Tagesordnung! glbt Vizeprä sident Früßdorf öin« Erklärung ab, in der er sich gegen einen Artikel der Leipziger Volkszeitung und dec Pirnaer Volkszeitung, den Blättern der unabhän gigen Sozialdemokratie, verwahrt, in dem u. a. behaup tet wurde, er, Fräßdorf, habe bei der Etatberatung in bezug aus den Redner der unabhängigen Sozialdemo kraten geschrien« „Nausschmeitzen sollte man den Kerl!" Ihm. Fräßdorf, seien weder beleidigende Zwischenrufe entschlüpft, noch habe er jenen Ausruf getan. ES werden sodann in den LandtagSauSschuh zu Verwaltung d^r Staatsschulden als Mit glieder gewählt« Präsident Tr. Bogel (natl.), Abg. Lr. Hähne! (kons.) und Abg. Mindermann (Doz), als Stellvertreter Mbgg. Elauß (natl.), Hofmann (kons.) und Roch (Fr. BP.). Endlich findet allgemein« Vorberatung statt über den Antrag Schreiber u. Gen. wegen Entschädigung der jenigen Pferdebesitzer, vio im Oktober 1916 der Hemes- Verwaltung freiwillig Pferde zur. Verfügung gestellt haben. Der Antrag wird an die Beschwerde, und Pe- tttionsdeputatiott verwiesen. — An die öffentliche Sit zung schließt sich eine vertraulich« Besprechung. » , » Für bis Drrmshnmg der Vokomotiven und Tender werden im anßerordmtltchcn sächsischen Etat 10426 000 Mk. angefordert. Infolge der umfänglichen Abgabe von Tendern und Lokomotiven an die Heeresverwältung hat sich ein großer Mangel an Zugkraft gezeigt. Hiernach ergibt sich folgender Bedarf: 70 vollspurlgs Lokomotiven zum Preise von 9824600 Mark und 24 vollspurige Tender zum Preise von 601600 Mark, das sind zusammen 10428000 Mark. Für Vermehrung der Gütermagen sind in den außerordentlichen Staatshaushaltplan für 1917 24 686000 Mark eingestellt worden. Es wird beabsichtigt, die sächsischen Güterwagen im Jahre 1918 um 3,7 v. H. zu vermehren Für das Jahr 1919 ist der gleiche Ver- mehrungssatz angenommen worden. * Meerane. Sohlenleder und Kriegsstiefel für Schulkinder. — Stadtverordnetenwahlen. Seit November v. I. bis heute konnten seitens der Stadt 1730 Schulkinder kostenlos mit Sohlenleder bedacht werden. In der vorigen Woche wurden an 260 bedürftige Schulkinder Leder zum Besohlen der Schuhe unentgeltlich abgegeben. Den Bemühungen der städtischen Hilfsstelle ist es außerdem gelungen, 760 Paar Kriegsstiefel mit Holzsohle als Sonder zuteilung zu erhalten, welche mit einem Preisnachlaß von 3V Prozent an bedürftige Schulkinder abgegeben werden. 26 Prozent hiervon trägt die städtische Hilfsstelle. — Bet den Stadtvrrordnetenwahlen der 3. Abteilung wurden sämtliche sechs, vom städischeu Verein, Hausbesitzer'Veretn nnd sozialdemo kratischen Verein gemeinsam gufgeselltm Kandidaten gewählt. Von Staät unä Land. Au«, 4. Dezember. Nnchdruir d«» «»kultt-itj,«. dt« o- NmUIIH a,ma«I find, ist - - auch Im Uu«,«a« — nur m» u«nau,r Qu,ll^nau«i>d« »«lialtU. * Wint«»» Einkehr. Nachdem vorige Woche noch einige Tage recht milde Witterung vorherrschte und der November damit sich einen guten Abgang verschafft hatte, ist nach vornusgegangettem heftigem Sturme, dem auch in unserem Auer Äile mancher Gartenzaun zum Opfer fiel und der besonder« «sich den Anwohnern des Zeller Berge», recht unangenehm bemerkbar machte, der Winter mit harter Kälte energievoU e'.ugczogen. Auch sein Schneekivid hatte er über die Landschaft gezogen, sodaß mit dem 1. Advent der die WeihnachtSstimmnng an sich schonnuüiöst, anch alle äußeren Zeichen der Nähe des lieblichen Festes vor handen waren. In den schönen Zetten, da man von Kohlcninangel und Bezugsscheinen noch nicht« wusste, hätten namentlich die Geschäft«,lentrden Winter mir >.. Advent recht, froh begrüßt. Denn da war er eilt guter Förderer de« Meihuachtöae chäftS nnd der WethnachtS- sümmnng. Jetzt ist daS freilich ander«. * Wichttafit»-«»,besitz«. WIrmachend!eh!es!gknHati<i- besitz" bezw. deren Stellvertreter aus nachstehende Bestim« mung'UderEtraß'"tordttMgZIirAuöanfmerksain.IederHatt«- besitzer beziehentlich dessen Stellvertreter ist verpflichtet, Im Winter den In der Länge seine« Besitztum« hinführenden Fußweg stet« von Schnee und MS möglichst frei zu halten und del Schnee- und Eisglätte mit Gand oder Ascha zn bestreiten, sowie glatte Mellen anszuhacken, auch diesen Borschriften, wenn Schnee- und Eisglätte.stber Nacht ent standen ist, bis spätestens früh 8 Uhr nachznkommenj an den Lachrändkrn sich bildende Eiszapfen sofort demnter- jwschlagen, damit lunch deren Herabsallen niemanb beschä digt werben kann. Nach der Stwßenordmmg für Au« kann, wer diesen Vorschriften nicht oder nicht rechtzeitig uachkommt mit Geld bis zu 60 M. oder mit entspreche,»der Hust bestraft werden. * Lhristmarkt. Der dießjäykiae Lhrtstmarkt findet vom 9. bi» 24. Dezember hier statt. ' Gchulf«!«» zum 1. Advent. In dir -weiten Bürgerschule mn Ernst Geßnerplatz versammelten sich bei Begum d«s Psorgenunterricht« am Montag di« Klassen der -deren 4 Cichulsahre mit ihren Lehrern in der Schultmuhall« zu «in«r nicht SfstuUtchiM Ady»nt»f«i«ik. LK Vtund« wird zugleich der s den zur Zeit al» Krieg»andacht abgrhalten. Herr Achuldirektor Zeidler l«gt« in seiner Ansprach« dar, wt« d«r Grgensatz zwischen der Eng«l»botschast vom Frieden vereinigt werden kvnn« mit der Tatsache- kriegerischer Auvwtrkung menschlichen Hasse». Ein von ihm verfaßte» Gedicht, da» wir bereit» in unserer Tonn tagenummer zur Veröffentlichung brachten, und gemeinsam« Gesänge au» dem Schatz« unserer kirchlichen Advrnt»lied«r umrahmten und beschlossen die zu ernstem Nachsinnen anregende still« Feierstunde. * Kriig»a»»z«ichnung. Dem Soldat Ma» Ebert, wohnhaft Wehrstr. 4, wurde da» Eisern« Kr«uz L. Klasse verliehen. Er ist bereit» im Besitze der Friedrtch-August- Medaille in Bronze. * Einziehung der Nickelstück». Da» Reich-Postamt hat folgende Verfügung an di» Verkehrsanstalten erlassen: Di« bet den Verkehrsanstalten befindlichen oder noch eingehenden Zehn- und Fünfpfenntgstücke aus Nickel sind, nicht wieder auszugeben, sondem der nächsten Neichsbankstelle durch die zur Entgegennahme der Barüberschüsse bestimmten Postkassen zuzuführen. ' Llevrsgabenpakete n«ch Frankreich. Bestellungen auf Pakete und Einzelgegenstände, die durch Vermittlung Roter Kreuz-Stellen im neutralen Auslande beschafft und von da an Gefangene in Frankreich versandt werden, können in diesem Jahre nur noch bis zum 6. Dezember angenommen werden, Bestellungen, die nach dem 6. Dezember beim Landesausschuß eintreffen, können erst nach der Wieder eröffnung des Pakctverkehrs, die für den 7. Januar 1918 vorgesehen ist, erledigt werden. " Unterstützung bedürftiger Gefangener. Der Landes ausschuß des Noten Kreuze» in Dresden bringt erneut in Erinnerung, daß Gefangenen in Feindesland in allen den Fällen Unterstützungen gewährt werden, in denen die Ortsbehörden bescheinigen, daß deren Angehörige nicht kn der Lage sind, den Gefangenen aus eigenen Mitteln Geld und Liebesgaben zukommcn zu lassen. Für Gefangene, die keine Angehörigen besitzen, können Anträge auch durch Behörden, Bekannte oder Freunde gestellt werden. Vor- druckformulare, die genau anszufüllen und vom Stadtrat bez. Gemcindevorstand der Heimaiübeyörde zn begutachten sind, sind außer beim LcmdeSauSschuß des »toten Kreuzes, Dresden, Ztnsendorferstraße 17, bet den Ortsbehörden erhältlich. * Wrihnachtspaket« in» Feld. ES sei daran erinnert, daß vom 9, bis 26. Dezember Privatpakete an HeereSan- gehörige nach dem Felde nicht abgenommen werben. Dir Auflieferung der Weinachtspakete so frühzeitig wie möglich zu besorgen, liegt im eigenen Interesse von Absender und Empfänger. Frachtgutstücke bis 60 Kilogramm an HeereS- angchörige im Felde unterliegen der Annahmesperre nicht. Zum Postvrrkehr mit -««»«»angehörig«» usw. Es wird darauf hingewiesen, daß Feldpostsendungen mit auf geklebten Adressen an deutsche HeereSungehörige, sowie Angehörige der verbündeten Armeen zuaelassen sind. Des gleichen dürfen Pakete und Päckchensenoungen an Kriegs gefangene mit Aufklebeadreffen ersehen werden. — Ver boten ist dagegen die Verwendung von Klebeadreffen für Frldpostsendungen an die Zivilbevölkerung der verminderen Staaten, der besetzten Gebiete und de« sonstigen Auslandes. Desgleichen für Briefe und Karten an Kriegsgefangene. * Grüß« auf geldpoftkarten. Privatpersonen, welche die von beurlaubten HeereSangehvrigen portofrei unter „Feldpost" abgcsandten Postkarten usw. mtttzZusätzen oder auch nur mit ihrer Unterschrift versehen, verstoßen gegen das Vostgesetz (Mindcstgeldstrafe 3 Mk.), da die Porto freibeit dem Leeresangehörigen nur allein zusteht: dabei wird der Soldat mit bestraft, wenn er die Unterzeichnung der Postkarte usw. durch Personen, di« nicht dem Heere augehören, veranlaßt oder geduldet hat. Ob eine Porto hinterziehung beabsichtigt oder aus Unkenntnis des Gesetzes begangen ist, bleibt bet der Strafverfol gung ganz außer Betracht. Da die Straffälle wegen Portohinterztehung sich in letzter Zeit außerordentlich ver mehrt haben, wird vor derartiger mißbräuchlicher Anwen dung der Bezeichnung „Feldpost" eindringlich gewarnt.» - Dl« bist« Verwertung von Feldpostbrief«» usw. t Feldpostbriefe, Tagebuchblättor und ähnliche Aufzeichnun gen können militärisch und krieg-geschichtlich von großer üedeutnttg sein. Um dem Verlust wertvollen Stoffes vor- Mengen, möchten daher alle, die sich im Besitze solcher A'.lfzrlchmmaeu befinden und sie hvrzugvbeu bereit sind, urSichliesstich und unmittelbar einer militärischen Dienst telle -den getragen u>!t der Bestimmung, Vas der llnsbew'M wg Würdige dem Generalstnü oder dem Kriegs« nrchiu ^führen, tzlußer den Ersatztruppenteilen und nm Gärnisonkommando» werden die Presseabtetlungen der stell». Generalkommando» Xll und XIX in Dresden und Leipzig das Gebotene gern entgegenuehinou. Auch dir vielfach erforderliche Geheimhaltung des Stoffes wird durch die Ablieferung am sichersten erreicht. * r«u«rung,-plagen und Einkommrn»»rklär««ü. Es herrscht vielfach Unklarheit darüber, ob und In welcher Keife bis LeummMuiaam der klimmten, Angestellten und Arbeiter in den für 1918 eluzureicheudr-u Einkommen»'' Erklärungen zur Einstellung zu gelangen haben. Wegen ! steuerlichen Behandlung der TeuerungSzttlagen schwe- i zur Zeit bet der Regierung Erwägungen und den:« ! ch ist genaue Aufklärung noch nicht möglich. Auf den Abschluß dieser Erwägungen kann jedoch nicht gewartet werd««, weil sonst dis Fristen für die Erklärung tu viele« Fäll«» tuzwischeu verstreich«» und dadurch für bi« Steuer- Pflichtigen Nachteils tnsofsru etntrstvn könnten, al» bet nicht rechtzeitiger Einreichung da« Einspruchsrecht für 101V verloren geht. Da« Znmcnlsn ist auch nicht unbedtttüt I ersorhskltch, nm di« Deklaration richtig auözustillea. Bor- ! au-sstzuna bleibt nur, daß au» ds« Erklärung alle« da» j h-rvorgeht, was zur sachgemäß«» Einschätzung-nötig ist. < Dazu gehört die Leueruna»zulag«n getrennt von den sonstigen Dienst- oder Arbeitseinkommen aufzuführen, sie i also nicht etwa in den Grhalt oder Lohn oder in vi« Ge- ' samtsilmm« de« Einkommens einzurschnen. wir möchten - . v. - . »i unter den bestehenden Verhältnissen raten, die an« Anlaß Wenn der jetzig« Frost noch zwei vi» drei Lag, anhält, de« Kriege« gewährten renmmMNlaaen, Familtrnbelhilfett, sind auch di« Wasserleitungen im Jnnvm des Gebäude« Ktndrrzuldgen qd«r unter sonstiger BrKeichnung MM Ge« »obz" stellen und da« ix- brr Lotung besiuhlich« Mass«? halt oder Lohn gewährten Zulagen und L«st Hilfen aller Art in einer besonderen Anmerkung in d«n Deklarationen (w«nn auf der vordersettt sonst kein Platz vorhanden ist, auf d«r Rückfett«) zu erwähnen, und -«ar 1. jede Art der Zulagen lauch di« einmaligen) für sich, 2. ihr« Lühe und 3. die Zett, seit d«r st« oder für ««ich« st« gewährt w«rdm. Ist eine frührr bezogene derartig« Zuwendung wieder weggefallen oder fällt st« in den näch sten Monaten weg oder ist st« durch ein« ander« ersetzt, so wird sich empfehlen, auch die« mit anzugeben. E» würde hiernach beispielsweise wt« folgt geschrieben werden könne« Anmerkung. Neben dem angegebenen Einkommen bezog ich bzw. beziehe ich 6 M. lauf. Krieg«zulage monatl. v. 1./S. bi« bl./IO. ISIS 4 M. lauf. Kinderzulaae monatl. v. 1./S. bi» S1./1V. ISIS 17 M. lauf, monatl. Teuerungszulage vom 1./11. 1916 bis V1./5. 1917 23. M. lauf, monatl. Teuerungszulage o. 1./S. 1917 ab und 33 M. lauf.monatl.befondereTeuerungSzul.v.1./7.1S17ab 120 M. einmalige besondere Teuerungszulage am 15./8.1V17. ' Spanferkel markenfrei. Der Verkauf von Span ferkelfleisch ohne Fleischmarken ist vom Ministerium de» Innern bis zu... ^anuar auch für das Königreich Sachsen, und zwar auch m Gastwirtschaften und Fleischereien fretKegeben. Ebenso wird der Aufkauf von Spanferkeln, d. h. Ferkeln bis zu 15 Kilogramm, von allen Beschrän kungen fteigeaeben. Der Höchstpreis für Spanferkel be-' trägt 3,20 Mk. pro Kilogramm Lebendgewicht. - Sine wettere Mahanag -öflichkett. Ein gute» Beispiel weckt Nacheiferung. Wie der KrtegSminister, hat jetzt auch die Post- unv Telegravhenverwaltung ihre Beamten und Angestellten aufgeforoert, sich dem Publi kum gegenüber höflich und entgegenkommend zu verhalten und eS nach Möglichkeit schnell abzuferttgen. In der ver- Ugung heißt e» am Schluß: E» wird vertraut, daß all« m Post- und Telegraphendienst tätigen Personen durch hr Verhalten der Bevölkerung keinen Grund zu berech tigten Klagen geben. Anfragen, Eingaben. Beschwerden, Ersatzforderungen, sonstige geldliche Ansprüche usw. sind von allen Dienststellen mit Beschleunigung unter Vermei dung überflüssigen Schriftwerks zu erledigen. «enstildtU. * Vraneretverkauf. — Neihenschank. Di« seit Jahr hunderten bestehende Braugenoffenschaft faßte den Beschluß, der Veräußerung ihres Braucretgrundstücke» zuzustimmen. Es ist wohl anzunehmen, daß es der vogtländtschen Brauerei, von der ein günstiges Angebot vorltegt, mehr um den Erwerb des Malzkontingentes zu tun ist. Die hiesig« Lrauerrtge- übt noch immer das Recht des Retheschanke» nach alter Weis« aus, und zwar wird dabet das Einfach- und Lagerbier wi« seit Jahrhunderten den Gästen in hohen, blitzblank«« Zinn krügen verabreicht. Lößnitz. ' Sturmschäden. Der während der letzten Tage wü tende Sturm hat auch hier mancherlei Schaden angertchtet. U. a. wurden auf der Auerstraße drei eiserne Leitungs masten umgebrochen. GchwarzenLer«. » Au» de« Stadtverordnete»^»»««. Die Errichtung eines Mieteintgungamte», da» vom Rate gegenüber der früheren ablehnenden Haltung jetzt infolge der herr schenden Wohnungsnot al» nötig erachtet wird, sinket Zustimmung. Der Entwurf, bezüglich Herabsetzung der Kohlensteuer auf die Hälfte für Kleinwohnun gen bis zu 400 Mk. findet durch Annahme de» Rat»- beschlusseS ebenfalls Zustimmung. DaS Kollegium erklärt sich mit der Erweiterung der Tckrebergartenanlagen am Rockelmann und der Anlegung eine« Zufahrtswege» nach dem Becherbergs einverstanden. StbenftoS. ' Sturmschäden. In den Forstrevieren bet Eibenstock haben die letzten Stürme durch Windbruch großen Schaden angerichtet. In Jugcl wurde der Oberbau «ine» Neu baues abgehoben, in JahnSbach die elektrische Leitung zerstört und der Ort in völlige« Dunkel gehüllt. Schönheide. - Mtetztuostet«,,»«». Der HauSbesttzerveretn hat einen MietzittSausschlag von 20 Proz. eintreten lassen. Sloha.mgeorgenstadt. * ver destochen» Prokurist. Auf Antrag de» Verein» gegen das Bestechungsunwesen, Sitz Berlin, verhandelt« da» Schöffengericht Johanngeorgenstadt gegen den Prokuristin Adolf Seidel, welcher den Einkauf der Eisengießerei Nestln und Nreitseld in Mittigothal leitet. Der Angeklagt« hatt« sich trotz seiner Vertrauensstellung b«im Einkauf von Scha mottewaren von der Firma Gebr. Kämpf« in Eisenberg schmieren lassen. Dao Gericht verurteilte Seidel wegen passiver Bestechung zu 1000 Mark Geldstrafe. Schutz dn »mWffalritW gegen DA. l5« M die Wahrnehmung gen,acht worden, hauptsäch lich aber im vergangenen kürten und langen Winter, ba den Hauswasserlettnngen bei Eintritt de« Froste», trotz der alljährlich an dieser Stelle au»g«fübrten Vorschläge, nicht die nötige Beachtung geschenkt wurde. Dadurch ent standen schwerere Schäden an solchen Leitungen, sowie in den Wohnungen nnd selbst an Gebäuden, dl« zu Waffe» Verlusten und unliebsamen Auseinandersetzung,n zwischen dem Hauswirt« und den üausvowohnem führten. Nach stehend seien die Vorschriften, welch» genau zu beachten sind, nochmal» wiederholt. Türen und Fenster in» Kelle« «ins» Wohnhaus«» müssen schon setzt verschlossen, Ritzen und Fugrn fist verstopft »ovedsn. Di» übrigen Atnaang»tU«n dr» Haufe» sind stets geschlossen zn halte». Schon bei Eintritt d«S jetzigen geringeren Frost»» sind Wafferlsttungen, di, in» »nie führen, wie für Gärten, Wagenhallen und unbewohnt« Nevengebäud« usw. sofort gänzlich zu schließen und zu entleeren. Sie find «ährend de» ganzen Winter» ge schloffen zu hatten und erst im Frühjahr wieder zu öffnen. k Frost noch zwei vi» drei Tag» anhält,