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12. Zahrgeing Bc. 275 M, H»r mich ö«, NMSM0K« sprich,n»„ «adati. Knzpichn,«». «adm, dl« s»»«ft»n« «'/, Uh, »»,. mttiaa». ?K, 1»HIir Im «oh kann «««ähr nicht ,,l,ls«,t »«da«, wenn »!« flufaad« »,r 1tnz,I,« öurch1»rnfpr«ch„ »rsolat Manuskript nichtdrutiich l«»d,r isi, NW /lnzeiger für öas Erzgebirge »rirttriiarr frri ln« »an« »Irrt»!' AsZZL-L!WL mit -er wöchentlichen Unterhaltungsbeüage: Muer Sountagsblatt. ^!?r° u'n» s,"-ga'.^.u«n'"w',' SprrchstunS» -ar Ne-aküon mit Ausnahme »er Sonntag» nachmittags 4 -Z Uhr. — Teirgramm.flSrrff» r Tagtdlatt ^u,rr,grblrg«. Zernsprechtk sr. »u, p»stanftali«n UN» orirstrüger Zür unverlangt »ingrsanöt» Manuskrivte kann Gewähr nicht geleistet werörn. nrhmen SeslkUunü«» «»tü«»«n. " " Dienstag» äen 27» November 1917 kkgüDe zmü sranrösiM MgsNe abgmiesen. 20000 Tonnen versenkt. - Seginn -er Veröffentlichung -er Geheimverträge Rußlands mit -er Entente. Neichstagsabgeorän. Ätresemann über äie Lage. Ans dem rheinischen Vertretertag der na- tionalli beralen Partei sprach der VvcjitzenSe der nationaUtberalcn Reichstes,rakt ou Dc. Streie- mann über die Lage. Er kcnnzcichnere die äußere La e ats Zusammenbruch aller Zutuuftshoffnunge» der E.. ,eute. Italien erlebe einen militärischen Zu,cunmknbr-.^ ohnegleichen, Russland üche rvr einem tLchaos, der Un- lerfeebvotkeieg wirke unerbittlich aus England ein und mache die Zeit zu unserem stärksten Bunde »genosien. Nicht unmöglich seien je tu russische Friedensau- erbte tungen Für uns käme die Entscheidung üver das 'Schicksal von Litauen, Kurland und Livland. Nur ein ganz enger Anschluss an Deutschland könne hier in Betracht kommen. - Tr. Strescmnnn begründete alsdann im zweiten Teile seiner Rede die H a l tung de r n at i o na lli ib e° ralcn Fraktion. Unter starker Ablehnung jede n G e d a n k e u s des N e s i g n a t tv n s s r i e d c nö handele es sich darum, die Fühlung auch mit '.«er Linken anfrechtzuerhalten, run die Sozialdemokratie nicht i. beranNvorinngslose Opposition überlaufen zu lassen unD den bürgerlichen Parteien des 19. Juli die Möglichkeit zu geben, auf neuer Basis zu der FriedenSjragc Stet lung zu nehmen. Auch Tirpitz habe in München dar- auf hingewiesen, das, man den Inbegriff des politischen Kampfes nicht darin sehen dürfe, gegen die Resolution des 19. Juli, die praktisch völlig überholt sei, allein anzulämpfcn. Ter Eintritt Pahers und Fried bergs in die Staatöregierung sei <hne wesentliche Ent lastung und Unterstützung der Regierung für die kom menden parlamentarischen Perhandlungen. Tie jetzige Form der Parlameniarisierung entspreche dem von der naiionalliberalen Fraktion wiederholt geforderten ver trauensvollen Zusammenarbeiten zwischen Negierung und Parlament. Die Mehrheit-Parteien hätten si auf ein knapp umnssenes Programm geeinigt, Darübe chn- aus hätten alle verfassungsrechtlichen und ittnerpvliti- nheil Fragen zu schweigen. Die Ausgabe der Stunde sei ver Burgfrieden im Innern, damit die Siege Hindenburgs und Lubendorfss, um die wir uns nicht zu bange» brauchten, politisch ausgenutzt werden könn ten und in ihrer Wirkung nicht durch unsere inneren Zwistigkeiten aufgehoben würden. Die Versammlung nahm eine Entschliessung im Sinn der Ausführungen Tr. Stress nm uns an. Staatvstlretär Nr. von Kühtmann wieder in T'eriiu. Der Ztgatsstzlretär des Äeusseren Herr v. Ännlmvnn ist Von einer Reise ans Brüssel in Berlin wieder ein getroffen. Bethittaun-.Hoklwcst nicht in der S vwei;. Die Meldung von dem Aufenthalt Tr von Belh- mann-Hollwegs in der Schweiz beruht auf einem Irr tum. Tri? UnUks<trbvok»-Mech Eine Stockholmer Liepeschv der Nattonaltidende be sagt: Nach hier eingelaufenen Ncwhrichten sind viele Schiffe im Weissen Meer versenkt worden. In Archan- ,'elckk soll vollständige Anarchie herrschen. Ter S ch i ffs raummange l. Die durch den TonnagemanM in den Häfen der P.rcniigwn Staaten hervorgerufLuen Folgen verschärfen sich von Tag zu Tag. Im Hafen von Neuyork allein Warten weit über s»/z Millian Tonnen Munition der tch'rschissung Ein Teil davon liegt schon seit über Snem Fahr.', ohne das; die nölige Tonnage verfügbar gemacht werden könnte. Di« Verzögerung der Schiff:- vauien ist zum grossen Teil auf Arbcitcrmangel zurück- znsühren. feinsiilüwn S^crin«N'5 !» limerikü? T.ZZ Neuierfche Büro hat die Nachricht verbreitet, das, seilen? der amerikanische» Regierung eine Be schlagnahme des feindlichen Eigentums er- "olgt und das, weiterhin die Freigabe der i» feindlichem Besitz befindlichen Patente verfügt fei Dem widerspricht, wie der deutsch-amerikanische Wirtschaftsverband mit teilt, ein Telegramm der Associated Preß, das dahin IllIIIIIIIIIIIIIIlIIIIllIII!lIIIII>IIIIIliIlI>>>ll»lIlliItlI>ilIlI«lIIlII>lIIIIIiIII>II«lIIlI>lIIlllli»lIIIlIIIIIIIlIlI MMtWMBemhtWWe (Amtlich.) Gröhes Hauptquartier, den 27. November 1817. rs e p l i ch r r K r i k g s w a u p l a y Hrereszruppr Kronprinz Rupprecht.. In Flandern nahm die Anillerietätigkett zwischen dem Houthonlsrer-Walde und Zanbvvorde am tziachmiitag wiedec givtze Heftigkeit an. In einzelnen Abschnitten des Schlacht selbes südwestlich von Eambrai tagsüber starker Feuerkampf. Anter dem Schutze der Dunkelheit bereitgestcllte Infanterie griff an, Abend dorr und bei Donrlvn an. In schwerem Nahkampf wurde sie znrückgemorfen. Die Vvrfeldtcitigkeit blieb aus der ganzen Schlachtfront rege. Heeresgruppe Teutschrr Kronprinz. Nördlich von Brunelles wurde ein französischer Borstotz in, Grabenlampf nbgcwicscn. Auf dem östlichen Maasufer ivar die Gcfechtstcnigkcit tagsüber mäßig und abends trat zwischen Samogneux und Beaumont und beiderseits van Ornes erhebliche Feuersteigernng ein. Heeresgruppe Herzog Albrecht. An der Cowbres-Höhe und zwischen St. Mihiel und Ponua-Mousson lebte das Feuer zeitweilig aus. Oestlicher K r i e st » s ch a u P l a «. und Mazedonische Front nichts Besonderes. Italienische Front. Tie Lage ist unverändert. Ter e i s, c e n e r " l q n a r t i e r »' r i st e , itv ». B.I Ludendorss. IlIlIIttt!tgtIt!gIttgttgttg^ttIIItbt!tIIltütüi!Iitttgt!t^IiIItttggtIttIIItItt!ttttt!ttttgttttttttttttttttZt laut'ct, Vag keine Beschlagnahme des Eigentums beziv. der Patrace der Feinde im Auslände von der amerikanischen Negierung verfüg: worden sei. Keine nette Frievensaktion.des Papstes. Osservatore Romanow veröffentlicht salzende Nute: Einige Agenturen und Blätter, besonder- ausländische, melden, daß der Heilige Stuhl einen neuen Aufruf zu gunsten des Friedens an die bürden kriegführenden Mächtegruppen ober an eine dieser beiden Parteien richte oder demnächst richten werde. Wir sind.zu der Erklärung ermächtigt, daß diese Meldung jeder Be gründung encbehrt. ZliindgcDurigcu der Unabhängigen. Die Unabhängige Sozialdemokratische Partei Deutsch lands Halle auch am Totensonntag im Norden und Osten Berlins Kundgedu »gen auf den Straßen zu veran stalten gefuchr. Ansammlungen von einigen hundert Personen sck>lvssen sich nm Wedding, am Schlesischen Bahnhof und lüdhichi am Bülow-Platz zusammen und vev- suchten von dort in das Stadtinnere zu gelangen. Die Menge fließ am Neuen Markt mit der Polizei zusam men, wobei neun Zw a n g sf est fte lI u v g e n erfolg-" len. Das Straßenbild war am späten Nachmittag wie der wie gewöhnlich. ver vervattg untl Spünien. Tier Madrider Korrespondent der Kölnischen Ztg. drahte:: Aus einer Tonlvuser Tepesche ist bekannt ge worden, daß England Spanien dazu drängt, für den Verband die ganze marokkanische Rifküste zu erobern und alle Küflenplätze zu be setzen. Gegenüber , den amerikanischen Ableugnungen, Landungen ans den Azoren bvrzunehmeu, weisen die spa nischen Blätter auf die ungeheuren Transportzüge hin, die bei den Azoren liegen und nach Lissabon weiter- gelM sollen, was unangenehm berührt. Nation for dert so ,ori ige Mobilmachung, falls die Ame, rikaner in.Portugal lande» sollten. Correa Lstpanol behandelt eingehend .die Mndniösrage und schreibt! Spaniens Zukunft liege in Marokko, bei Gib- raliar und in Portugal. Hier sei der englisch-amerika nische Verband überall sein Gegner, weshalb Spa niens Anschluß an die M i t te l mäch t e ge b o t e n sei. Da° Blatt glaubt übrigens, zu wissen, eine Ver bind/» ung werde sich demnächst mit der Friedens frage beschäftigen, da auch England sich nicht weiter der militärischen Lage verschließen könne. Ter Kampf um den Frieden, der in Rußland schon seit Mitte März andanere, beginne jetzt auch in Italien, und selbst in Frankreich pulsiere das Friedenskwdürfnis leb haft, trotz aller Erstickungsbersuche der französischen Regierung. Ein Versuchsballon über Belgien. Der Berner Bund meldet aus Kopenhagen: In Ententekreiscn will man wissen, daß der Vatikan da von unterrichtet sei, daß Graf Hertling an dem in der Papstnote enthaltenen Programm für einen Berst-ändi- gungssrieden, und zwar unter vollständigem Ver zicht aus Belgien, sesthalte. Die ersten Veröffentlichungen aus äen Geheimäokumenten. «Meldung der Petersburger Tclegravhen-Agentvr.) Der Kommissar für ausivänige Angelegenheiten, Lrvtzli, hat eine Reihe Telegramme und Ge he i m d o k u m ente veröffentlicht, welche sich sowohl auf die Zeit des zaristischen Regimes im Jahre 1915 als auch auf die Zeit der Koalitiousminisrerien beziehen. Die Soldaten- und Arbeiierregierung har, sagt Trotzki, die Gcheimdiplomarie mit ihren Ränken, Chiffren und Lügen abgeschafft. Unser Programm ist der Ausdruck des Willens von Millionen Arbeitern, Soldaten und Bauern. Wir wollen unverzüglich einen aus der Grund lage der freien Entwicklung der Völker beeubeudeu Frie- neu erlangen. Die Dokumente beziehen siw aut Kon stantinopel und die Meerenge. Ter früher» Minister des Aenßeren, Sa s ivnow. machte die An- ,prüche Rußlands an« Konstantinopel, die Westküste des Bosporus, des MarmarameereS und der Tardanetlen, auf Südtl-.razwn bis zur Linie Enos Midia, die asia tische Küste und die Inseln des MarmarameereS sowie die Inseln Imbros und Tenedos geltend. Tie Ver bündeten haben hingegen eine Reihe von Forderungen ausgestellt, denen die frühere russische Regierung ihre Zustimmung gegeben hat. Stach ihrem Anspruch soll Konstantinopel ein Freihafen für Waren wer den, die nicht nach Rußland gehen und auch nicht von eort kommen. Tie Verbündeten verlangen, daß ihr Recht auf die asiatische Türkei anerkannt werde, wie das der Belassung der heiligen Stätten Arabiens unter - muwlmannischer Oberhoheit und Einbeziehung der neu tralen persischen Zone in die englische Etn- schlußsphäre. Rußland war bereit, alle Ansprüche an- ,«erkennen. Seinerseits hat es den Wunsch geäußert, bas Khalisat von der Türket zu trennen. In Per'sien ordecie Rußland für sich Nahons in den Städte» Js» pahan und Iezd.. Was die Festsetzung der Grenzen mit D.'utschland anbelangt, bewahrten sich beide Teile volle Handlnngssreiheit. Frankreich gab seine Ansprüche be kannt, denen unser Ministerium zustimmte. Elsatz- Lot hringen wird Frankre ich znrückgegeben einschließlich der Ko hle ngru b e n g e bi ete. Die am linken User des Rheins gelegenen Gebiet« sollen von Deutschland abget rennt werden und von feder politischen und wirtschaftlichen Abhängigkeit seit«»« Deutschlands frei sein. Aus diesem Gebiete wird ein freier, neutraler Sraat zu bilden sein. Das merkwürdigste sind die Telegramme Terest» scheu kolv. Es ist darin die Rede davon, daß die Bot, ichafter Englands, Italiens und Frankreichs bei Kerens ki erschienen seien und ihm erklärt Hütten, daß cs drin gend nviwendig sei, Maßnahmen zu ergreifen, um die Armee schlagfertig zu machen. Dieser Versuch, sich in die Angelegenheiten Rußland) elnzumcngen, war der Regierung Peinlich. Tcrestschenko bat den russischen Bot schafter in Washington, dem amerikanischen Kriegsmiini- ster mitzuteilen, daß die russische Regierung die Zurück hali ung de? amerikanischen Botschafters in. dieser An- geLsgenhieit hoch anschlags.