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tt» on eit ut e r k Das grafte Aöerk soll sämtliche Gemeinden unseres Postpakete. Die vielen Klagen über abhanden gekommene schen Vaterlandes nnifassen Nu der Suche steht unter Pakete erklären sich zu einem nicht geringen Teile dadurch, tz r e » c äe te i t - l 1 1 i zu werden, groß, i. ES handelt sich dabei nicht nur )ie en >ie >ß d- a» n iS ärilppen eliglüsen rcuaifine ver .»rvinceiuegimeuc'-r niin-r- „ nm jede Möglichkeit eines Zusammen- )t« >r, id. gt »t. IM en ich »u >t« n, !t- Uf en — —' Nr. L87. Auer Tageblatt und vn-etger für va» Erzgebirge. Montag, den 5. November 1vl7. Bon Staüt UN(^ Lanc!, Ave, 0. November. »luchd-U!« k>«r «okiclnn!!.,«, dl« dur>1> »In M>cM>>nnba^Mch»» kknnttlch lind, Ist — nuz, In> Ln«,ttlie — nur mil niunu^t e>u»ll«»nn,lnb« veullchranür Spende für SAngflnftr- ttnü M!WncMcdutz. Wcro will Vic Lpeuv, ? Selk etwa gehn Jahren schon haben N-lsirebnugen c'ingesetz!, durch Suuglingcllg-ime sowie durch Nebeiivcohnuii du'Kleinkinder die. in Demichlan" hohe Klndc rite! bn Peil sienv-unlßt zu btk-llunsi'i. -Hu-ach' csink, livri öiöjte erstrahlen und damli tzezeuaen wird, engeres Vaterland in der Würdigkeit der - ' it oer Säliglinas- unk Kleliikiuderfiirsorge er anderen Biinoeostatttc-n libcrtresfen läßt. Lumult« in P«ter»d«r-. Temp» erführt au» Petersburg, Die Miliz kann dis rdnung in der Stadt nicht aufrecht erhalten. Am Sonn« g kam «» infolgedessen zu Tumulten, bei denen mehrere ersonen von der Volksmenge gelyncht wurden. Die Anar te im Lande nimmt fortwährend zu, und in vielen Städten nd ländlichen Distrikten wurde der Belagerungszustand -«kündet. Tagen das Rauchen überhaupt, der Verkehr in öffentlichen Lokalen und das Umhertreiben auf den Straßen nach V Uhr abends untersagt. * Chemnitz. Auf 6000 Mark Geld st rase erkannte da» Schöffengericht gegen den Schankwirt und Konditor Nudols Rttzsch« in Chemnitz, rpetl er von Weihnachten 1016 bi» Ende April 1V17 unter der Hand bb Zentner Grieb und Mehl bezogen und In seiner Konditorei verar beitet und verbraucht hatte, trotzdem beide« aus beschlag nahmten JnlandSgetretdc hergestellt war. Beim Einkauf hatte N. die Höchstpreise um das 8- bis lOfache über schreiten müssen, um die Ware zu bekommen. — Rück kehr der Erntehelferinnen Am Freitag mittag kehrten mittels SonderzugeS etwa 600 Chemnitzer Arbei terinnen, meist junge Mädchen, die in Ostpreußen Ernte hilfe geleistet hatten, nach Chemnitz zurück. Der Land aufenthalt und die gute Ernährung hatten ihnen sichtlich gut getan. * Leipzig. Lin Förster durch Wilderer ermordet- Am Donnerstag vormittag wurde der Förster Jahn im Tannenwalds des bei Leipzig gelegenen 'Ritterguts Vrettenfeld von Wilderern ermordet. Die Kehle wurde ihm durchschnitten und der Schädel zertrümmert. Neben der Leiche lagen das zerschlagene Gewehr, eine Hasenfcmgschlinge und zwel von den Wilderern erbeutete Wildkaninchen. Auf die Ergreiflmg der Mörder sind t 000 Mark ausgesetzt. * KAeoerfrnnenobriike. Die K> legersiam-n sprechen immer und immer wieder den Wunsch uns, daß lhee .llelegerfranen- .atzende, die tzeeFeaneu-Berein bereits im zmelien Krieg uuonat eingerichtet und setzen Kriegsminter unter lebhafter Beteiligung von Zeiten der ,tränen und sangen Mädchen unserer Stadt gehalten hat, auch In diesem Winter wieder gehalten werden möchten. Ihr Wunsch soll nunmehr in Erfüllung gehen: nach lleuermiudung vieler Schmierigkeiten lsl so dem Kurator des Franen-Berelus, Heern Pastor Vertel, gelungen, den Kriegersruuenatzeut, lm Wettiner Hof ein neues, gemütliches, wohlig durchwärmtes Heim zu bereiten. Donnerstag, den N. November abends um 6 Uhr und ln der Folgezeit aller vierzehn Tage an, Donnerstag soll der Krlegersraueuntzend daselbst stattstuden. Alle Fronen ünd sungen Mädchen unserer Stobt sind zu diesen Atzenden hierdurch herzlich ringelnden. Wo- uns noch mtlgeteilt wird, ist geplant, an den weiteren Abenden Krteg-schuhe zu nrtzellen, sobald ner geplante Lehr gang für die Herstellung »on Krtegsschuhen in der zw-ltett 'Bürgerschule beendet sein wird. * st*stg«nomm«» wurde heute von der hiesigen Polizei eine Schwindlerin, die es vornehmlich auf Lebensmittel und itedeusmitlelkarlen abgesehen Halle. Viel ihren Diebereien wandle sie ein besonderen Bersahren an. Zunächst zog sie dort, wo sie sich eins lohnende Heimsuchung verspmch, die Schlüssel zur Stutze ab. Mit Hülfe kessen unternahm sie dann zu geeigneter Zelt ihren Nantzzug nutz ließ Vorgefundene Lebensmut«! und Karten mUgehen. BI» jetzt sind her Diebin 6 Ml« nachgrwtrsen, da anzunehmen ist, daß st« nuhr auf dem Kerbholz« hat, wird gebeten, der Polizei Meldungen über wahrgenommene Vorfälle der geschilderten Art -u machen. * ölMülll) R«lch».A»züge für Heimkehr,«d» Metegee» Im Reichsausschuß für da» deutsche Schnetderaewerb- wurde mttgetetlt. daß demnächst den Schneidern Reichs, anzüae von der Netchsbekleidungsstelle in Auftrag gegeben werden. Bekanntlich hat die NeichSbekletdunaSstell« bisher öOOOOO Stück Ober- und Unterkleider Herstellen lasten, die durch die Kommunen an die unbemittelt« Bevülkerun- zu billigen Preisen abgegeben werden, Nunmehr werden neuerdings öOOOOO Anzüge in Arbeit gegeben, die aus neuen Stossen hergestellt und an die heimkehrenden Krieger zur Verteilung gelangen sollen. Die Preise sollen mög lichst billig gehalten sein, und es schweben Unterhandlun gen darüber, daß die NeichSinstanzen einen Beitrag zum Ankauf der nötigen Stoffe leisten, um den Kaufpreis so niedrig als möglich zu gestalten. * Erwerb von Krflelanzvgea durch Altbekletd«»»»- stellen. In stillgelegteu Betrieben aller Art lagern zur Zett, ohne verwendet zu werden, große Mengen von Kesselauzügen und dergl. ES handelt sich dabei nicht nur um getragene Sti'D., sondern auch um noch völlig unbe nutzt? Roscrvcbestamw. " se können als Arbeitskleidung in der Kriegswirtschaft wichtige Dienste leisten. Die Konuümmlvcrbande werden deshalb ersucht, die nötigen Schritte zu ergreifen, um alle diese, bei den Betrieben lagernden Bestände — sowohl die an getragenen al» ins besondere auch die noch garnicht benutzten Keffelanzüge und dergl. — anzukaufen und durch ihre AltbekletdungS- stellen den Bedarfsstellen in der Kriegswirtschaft wieder juzuführeu. - Umtausch von Silbrrmllnze«. Die Reichsbankan- stallen sind ermächtigt, ausländische nnd außer Kurs ge setzte inländische Ältzermünzcn anzukuusen. Die voraus- ächttich am häufigsten vorkommenben Münzen werden zu muhst'henk seslg'P-Peu Preisen angenommen: Taler jeden Gepräges zu 2,70 Mk., KO Pfennigstücke zu 40 Pf., silbern« A) Pfennigstücke zu Io Pf. usw. Weitere Auskunft er- näteu -ne WunMunkanstaiten. * NKn 'ckouchn"bol ans den sächsisch«» StasteVahne». Die Melkung verschiedene- Mütter, .'ll on t a-ill-! ,bahn Verwaltung das Rauch wllstnndig umerjugt hätte, trifft nicht - wer das Rauchen tu den Zügen sind ... weder geändert worden, noch ist eine Aenderung in Aus sicht genommen. tA. j. Dao stellv. Generalkommando gegen »nhsfliche Leschiiftvlente! Die Klagen, daß Geschäftsleute das nach- fragende nnd eintausend« Publikum, vor allem Frauen unter Außerachtlassung jeder Höflichkeit schroff abfertigen, motten nicht verstummen. Diese unwürdige Behandlung must verbitternd auf die allgemeine Stimmung einwtrken und verstößt in jetziger Zeit bei den mit der Lebensmittel- beschasfrmg verbundenen Schwierigkeiten gegen die öffent liche Wohlfahrt. Das Generalkommando kann ein der artiges Verhalten nur erneut scharf mißbilligen und würde bedauern, wenn es sich zu anderweitigen Maßnahmen gezwungen sehen sollte. * Eknlegrn eines Zettels mit der Ansfchrift t» -t« Pakete erklären sich zu einem nicht geringen Teile dadurch, daß die Aufschriften der Pakete während der Postbeförde- rniig ntzfatlcn und die Pakete, wenn weder Absender noch Empfänger aus dem Inhalte erkennbar sind, unanbringlich werden. Die Zahl solcher uncmbrtugltchen Pakete, bei denen der Posivcnmaltuug nichts weiter übrig bleibt, al» den Fnhalt meistbietend zu versteigern, ist während de» Kriege» außerordentlich gestiegen, vermutlich weil der zum Auf kletzen der Aufschriften verwendete Klebstoff jetzt weniger haltbar ist und die Aufschriften sich oft schon nach kurzer Zeit lösen. Es kann daher nur immer die dringende Er- "" i Paketen gerichtet werden, ein Doppel der Aufschrift mit deutlicher Angabe de» Ab senders und Kes Empfängers und ihren Wohnungen nach Ort nnd Straße in die Pakete hiueinzulegen. Wer da» unterläßt, begeht eine Fahrlässigkeit, die zum Verlust des Paket.» führen kann. Aushändigung postlageender Senlumgea. lieber die Aushändigung pvstlagernder Sendungen gelten zur Zeit folgende Bestimmungen: Die Aushändigung ist nur zu lässig gegen polizeiliche Ausweise, im Jnlanve ausgestellt« deutsche Pässe oder Ausweise zum Aufenthalt in Seebädern. .Alle Ausweise müssen die Personenbeschretbuna, da» Licht bild ans neuester Zeit sowie die beglaubigte eigenhändig« Unterschrift des Vcn-zeigerS unter dem Lichtbild enthalten. Da« Lichtbild muß auf dem Ausweis aufgeklebt und derart gestempelt sein, daß der Stempel etwa zur Hälfte uns dem Lichtbild, zur anderen Hälfte auf dem Papier des Ausweises angebracht ist. Für die Ausstellung der poli zeilichen Ausweise sind im Bereiche der stellvertretenden Geueealkommando« de» XU. und XIX. Armeeko^s di« Polizeibehörden de» Wohnort» der Inhaber (die Polizei- Ktreklion Dresden, die Polizeiämter, bi« Gtadträtt in Städten mit revidierter Stäkioordnurm, im übrigen di« Aniisi>au,>tmauuschaften,) zuständig. Im Bereich« anderer Armeekorps vorschristSmttßig ausgestellte Ausweise baden i>ier Gültigkeit. In den polizeilichen Ausweisen muß -um Ausdruck gebracht sein, baß der Inhaber berechtigt ist, postlagernd« Geudungen in Empfang zu nehmen. Soll ein Ausweis usw. auch zur Empfangnahme von Post sendungen gültig sein, dl« nicht di, Namensaufschrist des Inhaber« tragen, sogen. Ehisfresendüngen, so müssen in Kem Ausweise usw- auch die entsprech«ud«n Kennwort«, Vuchstntzen, Ziffern usw., welche di« Stell« der Namens- nufschrtft vortretm sollen, enthalten sein. Alle aenannten Ausweis« gelt«» Buch zur Empfangnahme von Postkredtt- tzries-Beirägsu bei den K. Postaustalten. / Schneede»,. - Ortsgruppe der Vateilandepertei. Gestern wurde tu einer im Stichs. Hau» abaehaltenen Versammlung di« Ortsgruppe Schueeberg-Reustädtel u. U. der Deutschen Äatetlandspartet gegründet. In den " Drahtnachrichten. Da» GichenlaaS znm Oroen pour Iv mtzilte. Au» dem KrieaSpressequartter wird gemeldet: Der rutsche Kaiser verlieh dem Erzherzog Eugen das Sichen- aub zum Orden ?c»ur Is mLrite und ernannte den Chef es Generalstabes, General der Infanterie Baron Arz um Chef des schlesischen Infanterie-Regimentes Rr. 157. srner verlieh Seine Majestät dem Generaloberst von oroevic und dem Chef der Operationsabteilung General- cajor Freiherrn von Waldstätten den Order: ?c>ur is märito. Gegen de« Würzburger Parteitag. Der Vorwärts schreibt: Nachdem sich schon die Presse er Unabhängigen schroff gegen di« Würzburger EintgMM» eschlüsse ausgesprochen hatte, erläßt der Vorstand dieser ab- ehaltmen Parteigruppe eine Erklärung, deren Inhalt weiter ichts ist, als «irre Ansage den Partelstrelt melterfortzuführen. chetdemann sprach über die neueNoglerung einer großen ersammlung in Königsberg. Erlagte: Kommt die Negierung ihren Versprechungen nach nnbtreibt sie nach aßen eine klare und feste Politik, die allen it unserer Zukunft und Ehre vereinbart, uni bald zu einem hrlichen und dauernden Frieden ohne Eroberungen und Ver- cmaltigungen zu gelangen, dann werden wir sie unterstützen, nderenfalls werden wir sie bekämpfen. De« Lrietzsznstand über ganz. Aralien. * Der König von Italien wurde bei seinem letzten Besuch -- Nom l'.ächmtz der Fah'i mau Bahnhof zum Ouirlual, veiWeksnc- Blätter mttken. von b-u Bevtzikeruna mit 'Her Kälte enPsaugen. Apgeb-Kb ist Ker .Lckeg^vstand tt-.-r ganz Italien ausgedehnt nutz fink die Atter'tt-uffeu em 1ü. bis 60. Lebensjahr Kinbernsi-u worden, sr«e Lllf-Mk»« siir Ntt-rr«». Wie Mbuna sich a m Loui-ou melden läßt, mpeenehm? , 1.1 englische Kabinett in Petersburg alle Schritte zur Unter- tütznng Ker Hilfsaktion der Alliierten durch das ganze rufsi- ch« Heer. Nach deut Gecolo trafen auch bereits große Teile es amerikanischen Heeres Vorbereitungen zur Uebecsetpmg n die italienische Front. Diese Meldungen, sagt der LMä- lnzetger. die offenbar darauf berechnet sind, das italienische iutzliknm zu ermmtgen, enthüllen besser als alles andere, le Verzweiflung, die sich der Italiener bemächtigt haben muß. Rußland will den Krieg beenden. (Meldung der Petersburger Telegraphen-Agentnr.) "er Kongreß von örtlichen Vertretern hat seine Arbeit de nket nnd eine Entschließung angenommen, in der es heißt, >eß die Forffetznng des Krieges nicht die lmuee Krise lösen wd die unheilvolle Lage der Nation nicht bessern könne. Gleichzeitig behindere sie die Zuscwimcntzerufung der ver fassunggebenden Versammlung. Die Negierung will es daher ls eine dringende Aufgabe betrachten, den Krieg zn beenden und Gesetze zu erlassen, die me republikanische Starlsorv- -.ung beschäftigen. Reu«« Konflikt in Rußland bc- orstehend? Der Vorwärts läßt aus Stockholm melden, die »letze Terestschenlos, welche die tatsächliche Leitung der russischen Meglenmgspolilik durch den kadettischeu Imperialismus be täube, habe lebhafte Proteste de! deu Politikern und Zeitnn- pen bei der gemäßigien Linken heroorgernfcn. Es bereite s!-h unverkennbar ein nen»r Konflikt vor, wobei diesmal die von Tscheldse geführte Mehrheit des Zentralsovjcts der Ne- Pemng «ntgegentreten werde. D«« allgemein« Kongreß deo A.- und S^Bate» eröffnet. (Meldung der Peterslnnger Telepcaphen-Ageuliir.) Heute wurde der allgemeine Kongreß k»r Arbeiter' und 'uoldaieuräte cfanz Rußlands eröffnet. Die anläßlich dieser Poguug von dem allgemeinen Bund Ker KosuktMiuPPeu beabsichtigte Beraustatlung eines großartigen re". 's ttmzuaeö unter Lerlnahme der Kosakemeuinn-uter unter- s.mt« ote Regierung, um jede Möglichkeit eines Zusammen stoßes feindlich gesinnter.Regimenter auszujchlteßeu. Gil» Sitd-Ost-Nunk de« KPaienteupprii. iMeldiwg Ker Pet--oburp'-r Tetegraphra Agentur). Der !u>n! tagend,: Kongreß von Vertretern k«r Kosakentruppen iwd und Bergstämme bes .Latikoß!« hat mtt Ker tlwerzeichmmg ctues 1l''tz»-eInk>npurein-> sein Ende gesunken, durch die ein cM'-Osi-Buntz der Kosakentrnppm und Pergbewohner des Kaukasus siüvla der freien Bolk'siämme Ker StcPpen gegrün- lü wirk. Dieser Vmib hat eins Kgene Regternna, in Ker setze» Mitstllek seine S Vertreter entssntzet. Die Regierung wtznet ihrrrsetta au» ihrer Mitte Knen Berlretsr z>ir vorläu figen r«pnbllkaiitsch«n MeglertiNg ab. Minlst«»eat in Mavrid. (Meldung de« Agenco HniuiS.) Stu heute adgkhai- iene« Mtlftsterrat beschäfitgte sich l,auf>tsächlich mit Ker Auflösung de« Kammer, damit 'so schneit wi« nkiigltch, Ende Januar ober Anfang Fel,mar, allgemeine Wahlen abgehalteu werben küutieu. Nus clem Mlüurvich Sachlvn, * Vlichyolz. Auf Letzenszett uemähil ,>>t»rde in Anerkennung seiner in dvr KrtegSzeil ver Gtadt geleisteten Dienst« Herr Btttgsrnietster Dr. Horn von» Rule nnd von den Ttadtv«mrbm!ten. ' vidernhai«. Reue gerecht« Vtnuorn, I>» d«r letzten Madto«m«tnderatMuna wurde bis Erhebung einer Ledigensteuer, nnd einer Vtener für kinderlos« Eh«paarr er- wogen. — Um der Verwahrlosung der Jugend zu steuern, wird den Jugendlichen unter 17 Nähren bei einer iveidftrafe bt» zu 60 Mk. oder einer Haftstrafe bt» zu 14 ntr drciuuttipc'up ,, . bckä>!ii>fl'it ebereits r«>chi c-rsi-ausichr- it n»nd-.i P , ragt Kott) chr deutsch-- 7-chptttt uu-btichkc-it, brsonk'-rtz uut< keil' Miiiderd^ttittelto», >'>^. > ^a-icc Kultm stauten rwch er- brtztici. Den 'Zäuulili-fvu bi-r ärnierrn Beoölk.'rllUgsklaffeu hat sich dc-SH-itt» die Fl'nsvrge vor allein zn-p.in»l-i>oeu Do I die cstarsillchkrit ''''' nut Ker Ilus-He mnii.A.-gcuc!! ^v,o ? sic-beumal sv groß ist, wir die der Vrujltinbrr, muß m-beu ver planmäßigen Fürsorge für di« Säuglinge auch für ihre Mütter bedeutend mehr als bisher gesorgt werden. Zwar widmen die berufenen RegierungSsiMeu diesen wtchtigen Fragen bereits ihre vollste Aufmerksamkeit, auch wird vor aussichtlich durch den Erlaß gesetzlicher Voeßhristcu ein fester Boden für den Ausbau der Säuglings- und Klein- kindcrsiirsorge geschlissen werken, deuuoch können alle kec- ortigen Erlasse nichts anderes sein, als ein Wegweiser zum Ziel. Die Erreichung des Zieles ist nur möglich mich eine überzeugende Aufklärung oller Klvise deS Volkes, um dessen Mitarbeit wachzuruseu. Gleichzeitig muß ein finnu- ztetter Grundstock für das große Wert geschallen werden. Dies ist die Aufgabe, die sich die Drutschlanosspende ge setzt hat. deutschen Vaterlandes umfassen Au der Spitze steht imter der Schirmherrschaft der Tochter unseres Kaiferpcmres, der Herzogin Bittoria Luise von Braunschweig, der Verein Heutschlauds Svende für Säuglings- und Kleinkinderschutz. Er veranstaltet m allen Bundesstaaten selbständige Laukes- sounnlungeu, deren Erträgnisse — bis auf einen geringen Prozentsatz sür dem allgemeinen Verivallimgsaufwaud und für besondere Nelchstnstitilte - aukschließlich als nuSglei- chendc lluterstützungeu der Gemeinden des einzelnen Bun- desstaatc-s sür deren örtliche Einrichtungen, die dem Säug lings- und Kleinkinderschiiße dienen, bestimmt sind. . . Mie in deu übrigen Bundesstaaten, hat sich auch im 'Mahnung au die Absender von Königreich Sachsen ein LandesniiSschuß mit Sr. Erzellenz ' " ' dem Hc-rru Staolsminisler Grasen Bistthoin v. Ecksläkt an der Spist« gebildet. Der Ausschuß wirk nm M., l/. und 18. November 1017 eine Laiidesvelsamiiilnng veranstalten. Er hossl, daß die nimmermüde Opserwittigkeit Kes Sach senvolkes, k)e sich stets so glänzend bewährt hat, auch in viesim , - töettstrclt« der rtlimdesstmiten von neuem im hcNsten daß sich 'tt'L hohen Wi mm kesta.