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- von einer rzester Zett fer. Fünf Äesellschaft in Münch- . Infolge der Kahn, len. Lier n'.Ngt d>e igang, der »esirs Lu- Htnden- !N Volks- Mtnisses, ziehungen - Zeugnis richt ful- rr kurzem n Haupt- ndenburg nach dem >!, Erschri- sche Feld- r großen i, Tücher- indgebuch- ort. Auch nden, die flamme n- r, um der r sich, Ta- Zsm Few> ir, vffsn- ten Trei- r für die der Zug noch ein ff Talaat ihm die- r der ju- iir einen er Sturm Weit ge> ir Herzen belohnte L evi Zn- sn auch t. L. B.) v 'S l«tl> ««- ek^tfg lsües. « ihr LS !§? WS Led'MtkN U bunkÄ schüttslNd Ig bitLrrsl Lisch gs, § fts arch Ms irußie sis rte js iusig, HÄ bas GelL wsteu M. och «mch i nicht w MA itt MAK -ÜftigNW 3eg, senke ge« ihm ge» e Augec» urch dSK uwr Hkw Ksü-rL? ! /lnAeigrr für -as Erzgebirge mit -er wöchentlichen Unterhaltungsbeilage: fluer Sonntagsblatt. Sprrchsiunör Ser Neüaktion mit Ausnahme Ser Sonntage nachmittag» 4—S Uhr. — Telegramm-flöreff» r Tageblatt flueerzgebtrg«. Zernspreche» -S. Zur unverlangt ringrsanüte Manuskripte kann Gewähr nicht geleistet weröen. tvpsa. »ei See »es»«st»st«u, av» i»dostni»aatUch»»vf».i>. wSchent» ßch »PK- Sei ö«r postdrtteUt un» Mft ad,,holt »lortollükril» r.i« täk., monalUch 7» pst. vurch »,q »rleftra,«« frei in» Saue viertel- jährlich!.» Mk., monatlich «4 ps«. Erscheint ttlellchIn»enMl«ae,stun- -en, mit Nu.nnhm« »onSonn-unS lelertneen. Unsere z«>tuu,»auo- trllger unö sluosnbesteUen, sowie »U« postanilalten und orlrllrliger ?<>>»m«n Sestellungen r..t««e»n -»»»>« »npeeisot St» stech- »«mS^lrk »chi»ar»«»»»r, „ S'ii'kSchw»V«»»eÄ» v8« m3 «ps. Sei,chK»afltMLmL «k speechen»« »«»««. nah»» »io spatesten« »>/.Ui, »— »Ittaa«. 5ls»-»b„» Imlsatz,«« Sewah, Nicht ,,leiste« »«»-, »"'''.öle.klussad» fl»,»«^ Psk« t«rn freche, »ter ««» ^anuskriptvlch« »eutllch leo»a, ist. Nr. ur. 12. Jahrgang. Mittwoch, äen 23. Mai 1917. Neue ttanröMe uni! engliDe MgM gescheiten 79 200 TonaenAm DtlanüK. Mtttslmsgv und !n der Nordsee versenkt. — Rücktritt des englischen LsbensmltteldMators. Englische Truppen au der Isonzofvont. — Zunehmender Druck Amerikas auf Neutrale. Brasilien will die Neutralitätserklärung zurückzlehsn. Me lange kann knglands kanSelsNotte Nen tlnterseebsotkfjeg ertragen? Englands Handelsflotte geht ganz offensichtlich, trotz aller Neubauten, die nicht nur voll England, son dern auch von Amerika stark beschleunigt werden, ihrem allmähttchsn Untergang er.tg^on. V' lßt sich eine ge traue Berechnung an stelle:-, wft;>tel Lchis,? England uon belltzt und wie lange die englische He.:.' isslorte noü der zähen Nagcar.-e.:- unserer Un.erseebo.rt: ^.'nndba t?:. -kann. Bei Beginn des versügle Englanr. Han delsstolle über einen Schiffsraum.von 10 500 000 Lr Reg -To Von diesen wurden ungefähr 10 Millllmn Tonnen für mttt!äri,che Zwecke aller Art beschlagnahm ES blieben also für den Handelsverkehr Englindd nva rund 3l/z Mill. Tonnen. Unsere UMcrseeboo.e haben im Jahre 1916 rund 2 750 000 Tonnen Schiffsraum ver senk:. Aus der letzten Meldung unseres Admiralstabe- der Marine gehl hervor, daß genau dieselbe Anzahl von Tonnen in den ersten drei Monaten de? uneingeschränk ten Unterseeboot-Krieges vernichtet wurde. Ine Moua: Februar Inurden bekanntlich rund 780 000 Tonnen, im Mcärz 885 000 Tonnen und im Monat April 1 09i) Ooo Tonnen von unseren Unterseebooten versenkt. Zu dieser Anzahl kommt noch die versenkte Tonnage des Monat» Januar 1917, die ungefähr 439 500 Tonnen beirägt. Wir haben also bis heute ungefähr 6 Millionen Tonnen Schiffsraum versenkt. Achs die englische Handelsflotte entfallen davon 4Vs bis 5 Millionen Tonnen, da in ben letzten Zahlen nach Erklärung des uneingeschränkten Unterseeboot-Krieges auch diejenigen neutralen Schfl'c enthalten sind, die den Versuch gebracht haben, die Un terseeboot-Sperre zu durchbrechen. Wenn man das Ge samtergebnis der englischen Flotte daraus zieht, kann man seststellen, daß noch rund 41/2 Millionen Tonnen England verfügbar sind, wenn nnM nur diejenigen Schisse in Betracht zieht, die bet Ausbruch des Krieges vorhanden waren. Nun kommt aber, hinzu, daß im Jahre 1915 insgesamt 417 Schiffe mit 645 000 Tonnen und im Jahre 1916 noch, 412 Schiffe mit rund 580000 Tonnen erbaut wurden. ES kommen also insgesamt 1 200 000 Tonnen hinzu. WenNI man nun die Tä.igkiit unserer Unterseeboote Mit der Bautätigkeit der englischen Handetsschissöwcrsten vergleicht, dann ergibt sich eine arithmetische Reihe, die mit wissenschaftlicher Sicher heit allmählich die völlige Aufzehrung der englischen Flotte bedeutet, zumal die Bautätigkeit der englischen Handvlsschisfswcrften ganz unvergleichlich hinter der Vvrnichtungsarbeit unserer Unterseeboote zurückbleM. In dem einzigen Monat April haben unsere Untersee boote so viel Handelsschiffsraum vernichtet, wie in den ganzen letzten beiden Krtegsjahren vonf den englischen Handelsschiffswerften erbaut wurden. Auf den einzel nen Monat berechnet, hatte die englische Handelsflotte einen Zuwachs von 50 000 Tonnen und eine Abnahme von 664 000 Tonnen, die von der Gesamtzahl der im April versenkten Handelsschiffe auf englischen Besitz ent fallen. Tas Verlust.^urto stellt sich demgemäß zu dem Gewinnkonto 66 r 5. Diese Zahlen sprechen für den Ausgang des Krieges eine sehr beredte Sprache, zumal cs sich hierbei um bereits vollendete Tatsachen und nicht um Hoffnungen und Zukuwftsträume handelt, auf die unsere Feind« bisher stets ihr« Siegeszuversicht bau ten. Nun hat bekanntlich Amerika die Absicht geäußert, 1000 Holzschiffe zu bauen, um' dadurch! den ungeheuren Ausfall englischen Schiffsraumes zu decken. Aus diese Ausführungen brauchen wir nicht einzugehen, da zwi schen dem Plan und seiner Ausführung «och ein un geheurer Unterschied ist. Auch, hier sind wieder di« großen Worte sehr schnell am Platze gewesen, um da durch wenigstens den gesunkenen Mut der englischen Be- völkerung zu heben, die schon jetzt recht kräftig die Hungerpeitsche fühlt und aller Wahrscheinlichkeit nach in den nächsten Monaten bis zur Unerträglichkeit spüren wird. Tie englisch« Regierung wird gewiß all« An strengungen machen, um stärker al» bisher den Vernich, teten Handelsschiffsraum durch. Neubauten zu ersetzen. Aber auch diese Bestrebungen sind von vornherein durch den Mangel an Material und an geeigneten Arbeits kräften größtenteils zur Erfolglosigkeit verurteilt. DllWtlilhekriegsbemhtWkheutk! (Amtlich.) Großes Hauptquartier, 23. Mai. Westlicher Kriegs schnupia» Front de» qKncralrelstmarichalls Kronprinzen -tnpprechst von 'Kapern. ! Zwilchen Hvlluch und Bullecourt wurden mehrer^ englische Vorstöße, die durch Tagesfeuer vorbereitet waren, abgewiesen. Front des deutschen Kronprinzen. An der Aisnc- und Champagnesront hielt sich vor- mitl.'gs die Kauchftätigkeit der Artillerie in müßigen Grenzen. Nachmittags setzten nach.Plötzlicher Feuersteigerung von der Hochfläche von Baissh bis zuM Walde von La Ville-aux-bois starke englische. Angriffe ein, die bis zum Abend mit größter Hartnäckigkeit wiederholt wurden. Im zähen Angriff und durch! heftigen Gegenstoß hielten bayrische, hannoversche, niederschlesisch« und posensche Regimenter ihre Stellungen gegen mehrmali gen Ansturm und warfen den Feinjd zurück. Handara- natenkämpse in einzelne» Grabenstücken dauerten nachts an. Dem weichenden Feind fügten unsere Truppen er hebliche Verluste zu. Tie Franzosen haben durch Schei tern ihres Angriffes ein« blutig« Schlippe erlitten. HccreLürupp- dc? Generalfeldmnrschalrs Herzog Mbrcchi von Württemberg An der Lothringer Front und am Sundgau wur den feindliche Erkundungsabteilungen vertrieben. T e N 1 i tti r r zt r i c g s s ch a u » 1 a tz. Mit starkem Wirknngsfeuer beantworteten wir das in mehreren Abschnitten auflebende Feuer der russischen Artillerie. An der Mazedonischen Front war bei Sturm und Regen die Gesechtstätigkeit gering Dt» erste Generet^uartirk meist, <W. T. . itukrndl-rtf Die Schlacht im Westen. An oer Arrassrvnt war am 21. das feindliche Ar- tillerieseuer nördlich der Scarp« tagsüber nur stellen- werf« heftig. Tie deutschen Geschütze riefen in feind lichen Batteriestellungen und Munitionslagern verschie dentlich Grolvsionen u«b Brände hervor. Gegen Abend schwoll dos feindlich« Feuer zu gr-itz-r Stärk? «n. Die Engländer beschossen mit Vorliebe die französischen Ort schaften hinter unseren Stellungen!, besonders Lens lag wiederum unter starkem englischen Feuer. Tem gemeldeten Angriff bei Bullecourt waren in der Nacht zum 21. vereinzelte englische Angriffe vcst- ausgegangen. Bei dem starken Vorstoß, der am Vor mittag statt fand und durch stärkstes Trommelfeuer vor bereitet worden war, erlitten die Engländer schwerste Verluste. Wo es ihnen gelang, in unsere Gräben ein, zudringen, wurden sie im Nahkampf und mit Handgra naten verjagt und vernichtet. Unsere Linie dlieb un verändert. Am Abend wurden verschiedene englische Patrouillenvorstöße in der Gegend von Bullecourt zu. rückgewiesen. Im Raume von St. Quentin mäßiges Arttlleriefeuer und für uns günstig verlaufene Vorfeld, Vämpse, die uns Gefangene einbrachten. Am Höhenrücken des Chemin de» Lame- schwoll gegen Abend bei guter Sicht da» Feuer zu großer Heftig keit an, besonder» gegen den östlichen Teil, ohn» daß mdessen hier ein .Angriff erfolgt«. Im umkämpsten Hühengebiet der westlichen Cham pagne nördlich ProSnes war da» Artilleriefeiler außer, ordentlich stark und steigerte sich ,am Abend gegen den Keil, und Pöhlberg zu größter Wucht. Um 6 Uhr und um 9 Uhr des 21. vormittags schlug ein »Württemberg!. sch«» Regiment, da- auch am Vortag seine Stellungen südlich Nauroh gehalten hatte, zwei starke französische Angriffe ab. Tie Franzosen erlitten dabei empfind, liche Verluste und ließen 75 Gefangen« in den! Händen der Württemberger. Ter Erfolg eines anderen in diesem Abschnitt kämpfenden wärttembergischeu Regiment», das 150 Gesängen« einbracht«, wurde bereit» gemeldet. f Ter bereits am 20. einsetzende lebhaft« Artillerie- s tampf auf dem östlichen Maasufer hielt auch am 21. unverändert an. Lusilchlaütten i» Aeslen. Tie eigenen und feindlichen Flieger wärest Mon- ! wg an deri Hauptkumpsfronten außerordentlich tätig. Zn der Champagne entwickelten sich in Verbindung mit .uuen französischen Angriffen, wahre Luftschlachten. i Nachdem gegen Mittag ein einheitlich ungelegter Er- ! lliuoungsvorstoß starker feindlicher Geschwader abgeschla- - ;en worden war, saßtt der Gegner nachmittags eine ge waltige Menge von Jagdflugzeugen zusammen und warf sie gleichzeitig mit einem Angriff auf ktte Erde in den aämpf. Unsere Flieger traten den Fcinden inj geschlos. senen Geschwadern entgegen und drängten sie ntlch har. iem Ringen über die Linie zurück. Ter Gegner büßt, 14 Flugzeuge ein, darunter der zwölfte des Aberleut- nants Ritter von Lutsche!. Außerdem verlor der Geg ner auf dem Balkan ein Flugzeug. — Lager und Trup- . .'enmlterkünste hinter den Hauptschlachtfronten wurden lln zahlreichen Angriffen mit Bomben belegt. Mcktige NualenM bei sistser Karl. Tie Wiener Blätter melden: Ueber den »erlauf >«r Audienzen wird von den politischen Führer« streng, 'tss Stillschweigen beobachtet. Alle Herren äußerten nur, daß die Audienzen sehr ernsten Charakter trüge» und daß alle parlamentarischen und politischen Frage« ?ssen besprochen wurden. Ti« Herren rühmten «iw- nütig die Vertrautheit des Kaisers mit allen Fragen -er inneren und äußeren Politik und ncchmen aus den Audienzen den Eindruck mit, daß der Monarch aus «ta« geordnete Tagung des Parlaments und auf eine schnelle Erledigung des Arbeitsplanes des Abgeordnetenhaus«» iroßen Wert lege. Ministerpräsident ClaimMartinitz wird sich mit den Parteiführern besprechen. Ti« Be. prechungen gelten als Vorbereitung zur Tagung des Reichsrates. Tie Blätter besprechen die Audienzen d« Partei- sichrer des Abgeordnetenhauses in Laxemburg, sowie die Berufung der neuen Mitglieder ins Herrenhaus, al» auch, )ie politischen Ereignisse, die bedeutungsvolle Fort, schritte auf dem Wege zur Wiederherstellung de» par lamentarischen Lebens in Oesterreich darstellen. Ter Empfang der Parlamentarier kennzeichnet t« auffälliger Weise die Bedeutung des Wiederzusammentritte» des Reichsrates und wird überall starken Eindruck machen. * Versenkung Ser arel rchweüirrhen Scdikfe. Anläßlich der Torpedierung der Kämpfer Wester land, Viken und Aspen und der dadurch , verursachte« Verluste an Menschenleben und für die schwedische Volkswirtschaft wertvoller Ladungen beauftragte die schwedische Regierung telegraphisch ihren Gesandten in Berlin, unter Niederlegung eines Protestes bei der deut, ichen Regierung Vorstellungen zu machen. Ter deutsche Gesandte in Stockholm sprach dem schwedischen Minister des Aeußeren sein persönliche» Bedauern wegen des bei dem Untergang der schwedischen Schisse erfolgten Verlustes schwedischer Seeleute au». (W. L. iÜ.) ! » . Vie Naiionaiilberaien untl tler vloek ürr MMeipattelrii. E» trifft nicht zu, wenn man schon jetzt von ctnem Block spricht. So wett ist «» noch nicht. Die Mittel. Parteien de» Reichstage» haben sich bisher nur auf zwei eng begrenzten Gebieten zusammengefuslden, die unter einander in keinem sachlichen Zusammenhang stehen. Sre haben die bisherig« Arbeit im Verfassung», ausschuß gemeinsam geleistet. Aber dies« Arbeit ist noch keineswegs abgeschlossen. Sie haben ferner au- Anlaß der Jnterpellationsdebatte eine gemeinsame Er-, klärung vereinbart und abgegeben, ein Vorgaritz, der sich wiederum in einem durchaus natürlichen Anlaß erschöpft. Tamtt soll keineswegs geleugnet werden, daß 'ich hier die Ansätze zu einer politischen Gruppierung -eigen, dt« sehr entwicklungsfähig sind und, wem» 7i« von dieser Entwicklungsfähigkeit Gebrauch machen, von der größten Tragweite und Bedeutung für uns« gesamte» politisch«»