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Mittwoch, äen 28. März !S!7. 12. Zahrgewg Nr. 72 »Bi'kÄW W.«L aus flv« «c» »«m »ez!»k«<qwarz,ad^ra 15 pfa. vuowarii-, flaz«Ia„ r» p^-„ ri— klam,p««iz-tl, für flu, an» tro »ezlrk Schwar,«ab,r,«pf^,s,nii «»Pf. V«I,ri^,r,a «dfchlüfsta,nt» " >>»«r lta»«n. ftnz,!,»««»- .^r »»«. »atz kau» Sswöh« nicht ,«letst,t »er-«», W«I>» »le kufsad« Se« »<>rchZ-rnfpr«cher,,'oli>t »terta» Msnuskrielnichtteallich lesbar isl. Muer Tageblatt ^e»uv»pr«t»> vurch ansc <n frei In» San» monatii»/ pfa. 0el »rr <Si!^ästos!eUe ab» witml'nariichbspfn.u. u'bchrnt» 15P>u- oc>- Po > bcilrilr unü ost abgibvl' vterlellähriich!.>o -., mannwch 7S pf^. durch »«" kstra«rr frei i>>« ti!»>» »>-!!->»> ciich -2.5L Mk., .nonntiich »b Pf«. rchrintst-lglichlnSr» lNittagsstua- u, »lil st»oi-.ab>«r voa Komi-aa» -srtag-n. Unlrrr Acilungtlii»- igrr «ab fiiiaznbrstrllon. sowi« .« '»'"laastnitrn ,a>L 0ri:str<ia«r "rs!.'!a ' - »»tarer,- Anzeiger für Kw ErMbirge mit -er wöchentlichen Unterhaltungsbeilage: /luer Sonnragsdlaü. ZDD-MH Sprechstunde -es Netattl»« mit Ausnahme -er Seuntor« nachmittag, 4—L Uhr. — r»!rgramm--ft»rrstr.- Tageblatt jNuerrLgrkirgr. Fernsprecher Ss. Kür vn»»rlangt «ingesantt, Manuskript, kann Kewähr nicht grieistrt wer-en. ZÄMere Verluste Ser kWÄM unü flZn^oftn. Unterredung mit Nadoslawow- — BatocN über die Lage der Ernährung. — Neue Blo^adsplans Englands, — Eiriß amtliche Auslassung über die Zerstörung des gsräumteu sranzösischsn Gebietes. Cm Mtter uvä Helä. I» WedtzigcnS PiÄÄchtni«. Untere Zeit ist schnellebig. Jeder Tag dringt eine -MU vmc ssmchitchs.en von drn verschiedenen Krtegs- - cknmpWtzen zu Lande und zu Wasser, jeden Tag hören i - vor; Heloenraten, wie ar>ch vo,n frühen Helceniode manchen Mannes, der seinem Volke noch viel dätt> >e!tt können. Aller da» veutsche Volk wirb dec treuen Toten n'cht vergessen dre opferfreudig ihr Leben fiir Kaiser und Steich gegeben Huben. Am 26. LLirz waren Wei Jahre verflossen, seit Otro Weddtgen, der kühne ührer der Unterseeboote U. 9 .und U. 29, dessen Rir- <erliu>lert felüst der Feind die Anerkennung nicht ver-- gcn konnte als Opfer feiger Hinterlist der Punier von heute seinen Tod in den Fluten des Meeres sand. Heu:, wo das Unterseeboot sich zu einer Waffe entwickel: hat, gegen du. der Dreizack der stolzen Britaunia «ich macht los erweist, heute denken wir Weddigens mit Trauer üocr den unzeitigen Abschluß, seiner Laufbahn. Toaj ruch) ruit Stolz tun wir es, weil er unser wvr, und n dein Bewutztsem, vag der Geist, der ihn beseelte, auch heute noch lebendig ist in den vielen tapferen Männern, dre jetzt den Unterseebootkrieg gegen nuferen artnäckrgjten Feind führen. (§s war ein katastroph-.i- :sr Schräg für England, als Weddigen die Panzerkreu ,rc Abou^". Cressy und .^ogue torpedierte, und Jubel -urchzitlerte die deutschen Gaue über seine Taten. Als ..ick'nunandanr von U. 29 hat er diesen Erfolgen noch lanche anderen anreihen kounjen, die seinen Namen in äeutschlund volkstüml.öh und in England gefürchtet machten, bis ihn vor zwei Jahren das Schicksal er- .eichte. Nicht in offenem, ehrlichen Kampfe hat er den Seeme.nnLtvd gesunden; unter neutraler Flagge hat. der eng'iche Reidttng den ritterlichen Helden mir sei nen Wafseugefährren überrannt und versenkt. Noch jung au Jahren in Weddinen uns entrissen! worben. Aber er hat nicht vergebens getobt Er wirkt noch als ein Vvrwtld in der Führung der Unterfeebootwafse, und sein Lod kann uns nur stählen in der EMschlossercheit, den umps gegen die britische Macht dis zum siegreichen :pnde durchzusühreu. Unteneäung mU. NaäoLtüWvW. Die Wiener Reichspvst veröffentlicht eine Untcr- ednng ihres Kvrreipvnventeu mit dem bulgarischen Mnistervräscheuten. Neber die all« sm«1 »rs Lage . eklärte Nadasluwvw: Wir haben ulken Grund, die -,vgenw'-r-rr>.g« Gelanstlags als überaus günstig zu be- /.sichr-.en. 'inirre unv 'unserer BWbündetM Fronten siehen selstnfrst. st «sc-re Solduten kämpfen nsti der gteM men Begeisterung wie.in den ersten Tagen deS großen! singens für die VerwrrtUchung der Rechte und de:: Mecheil unserer Pölfer. Jeder Versuch des Ferudes, riefen ehernen Wall von Kraft, Vatsrlandsiiebe und ifwMzmwrsicht z^ nschütLern, vmß vergeblich bleuen. Bezüglich des Verhältnisses der Bterbund - ächte äußerl' Rudoslawnw: Ter deutsche Reichs' iuazler sägt- unlängst; unsere Bündnisse sich««- fester !"-nn je. Ich kurnr nur hiuzusüg^ch daß.«nfer Bündnis Ui den Mittelmächten, heute von der Urberzeuguug .'Ncr Schichten unseres Volkes getragen wird, daß nichts 'n der Welt aus verlocken und betören vermag und daß. wir mit unseren treuen Freunden bis anS EMe der groß«.« Tragödie durchzuhalten und dartiber hinaus nut ihrer Hilfe ein mächtiges Bulgarien zu schassen gewillt fl'iv. Nulanriens Lage Lius bi« Froge, »b Bulgariens wistschrrftliche und m-lltarrschk Kraft im bisherig'!!'. Kriege schwer grlttten habe, e-änderte Audvslawvw; Jeder Krieg rrlrgt der Bcoölki'runi natürlich schwere Opfer und Enibehcungr'. nnf Sv betlagentwert unsere bisherigen Ver'ufte auch sein mögen, sie erreichen bei Weste in nicht die Höhe unserer Opfer im Ballankrieg. Unsere junge tapfrro Armee ist lnM.kl gel-lieben. Sie ist von oe-n .Flammen dee Wel.kriegeL geststhlt und glanzend bewaffnet. Sie tb'rd ihre Psticht bis zmn Arußersten run, weil sie des Daiiküs d«s Vaterlandes sicher ist. Uecker die Er eig n'sse in Rußland erklärte Redoslawow: Zie nLck> ien Tage ooec Woche» werden schon ein klares Urteil 'n-Lli<h machen. Er wird sich zeigen, oft da- russische tWMKWvschO ! (Wittlich.) GrosjeS HouptguaAtcr 23. Mör.. f V? r « l i ch e r K r i e z S 1 c'u n n p l a v Bel der Mehrzahl der Armeen verlief der Tag ruhig. Auch im Gelände beiderseits von Somme und O; e ' kam es nur zu kleinen Kanipfhandlungtuf W!« ersvlgrerch unsere Trupchen ihr« Ausgaben do r ! Ivseu, «-csieht man daraus, daß aus dem Gefechtsfeid i v-'i7n 23. Mtcz zwrschen Lagnirourt und MorehieZ etv a ' lOOO tote EuglLnocr gezählt wurden. Gestern erlitten die Franzosen auf dem Westusec d r f Oise Sei La Fe re beim Scheitern eines Vorshotzes blutb.s - Verlust«. In der Ehaurpagne wurden einige französische Gr - bs» südlich von Ripont geiwncmen. Dort und bei Ui - ternehmungen südlich von St. Smrplet unk hei. Tahar« ! sind 300 Franzosen gefangen, mehrere Maschinjengswshr'e und MInemverser erbeutet wvrd«n. Nördlich' von Reims und in den dlkvvNWN m Stellungen eiirgedrungenL fkin!dliche Eri^ndunJ'.sabtcb- ! langeu Wurden im G-genstotz vertr^ebEN. r ;t l : '»> c r K r i c z s; ch « u p ! « « ^'2:lr dce Genrrelfrlsmmicha'cks Prinz Lco-»ld rsi Boyern. Zwischen Weer und Karpathen hat da? Irühjähr. ! tauwetrer eingesetzt, so daß größere Gefechtshandl.uuZ i auSolieb. Die Beute aus den Könrlpftm ar« k-sr Schtschara Hat i sich aus 20 Mtnenwerser r^ür II MLichinLUgervLhKS sr- ' HM. stv«ut des Ssner«l»vcrs!«u Erzhcvz»« Keses Nach einer Sireife am R'-rdvsrhange des Ciman m den Waldkarpatheu brachsu Sioßrmpps in die rassische Stellung und kehrten mit einigen Ee;aageue:r und Beute stücken zurück. Am Maryaras schlug ein Angriff dec Russen seh!. Südlich des Uz-Tales wurde v- n unseren Truppen ein starkverschsnzter Höhenkamm gestürmt und gegen mehrmalige Gegenangriffe gehalten löst Gefangene, einige Maschinell« gewehrr und MinevEfrr bU-beu in nuserer Hand. Bei der Heere-kAruppe deS Gcneislsrldiuarschpst-'!- vvn Mackense«. und an der MLz-etzomsH«« tzunnrt Vorfeldgksecht- und zeitweilig nufledsnlw Artilleri-°- tüngkeit. Ter c r st e G e n e r s t p « u r i i e r m r i e ' 2' L»n-Nl>>rrtl. , N«WWS«MSSLM^iW!^ s Volk den >rr«drn will .svrr ob <» «in Mir« ! jukows und Buchanans ist, die Krieg und Sieg ckjs zum Äußersten predigen. Ob «S möglich ist, dw verschieden» i artigen Böcker und Geist«ssst.vm«>',gen Rußlands -n tzvrv i rckgen Tanen tu ein neues System zu dM-geu und Vxn - vielseitigen Mechanismus des grvhen Gtastsw-k-sens über Rncht ninzusormen Tiies«r Sisyphusr-e.'such «röge der i revolutionären Regierung und Mett FremchKO vLM s Verbände überlassen dlkjli«n. KÄt-ku V^M, rü; Weg« ! bereites Schwert m der Fsusst WK-dsa tzr.ir LfK EreiK- ! nlffe versorgen. Will .Her Verbund n>zch Sa».«, tvrr-W - sein Geckä.'ör schon in allen Fugen kracht, uns «M- jochen und '«rstückeln, dann wird vr bald s-!uLt« B'e:st.-x s sinderr. Seine Völker werden ans einem schrecklichen Traum erwachen. Erkennen.jedoch ans-«"» Feind.' »'xd- ' l'ch an, oab sie geschlagen sind unk daß nur -ein rp-, scher Friso« Ihre Todsswund«!-. heilen tzann, d-mrtz wer>- derr sie bei uns V-rstAnd'"'- ds.fstr stiwen, dtx.se« gen möglichst rosch zu beend-:». BezstM-ch »e- t5< n - greifens Amerika» and Cksi-Ktk in den Wc-.tt' krieg sagte Napnsla.uvw: Ks ist fmM' rn i daß Ame>'w» und China Leim heutigen Gtande. der Ting-r sich für tackrästiges Eingreifen entscheiden. Wir hoffen im Gegenteil, da- das praktisch denkende amerikanisch« Boi? genügend Entschlossenheit cmsbringen wird, die Einslüsterer Wilsons abzuschlittsin. » r)a5 ütt?r!n?rn 7)!eüsi<st f^ar;. Klein-Gtleurcke bei Potsdam, 25. März T>er ! König von Spanien hat an den Prinzen Leopold von Prcu'en te.'egrapierr: Ich erhalte soeben ein Lele-- i §ran.v -7.,s Paris Ich veduuerr, dir ankündigep. z«i inüssen, daß dein Sohn.schwer verletzt wurde. Er er hielt eine Kugel in dszr Magr.n und mußte heute Mor gen operiert werden. Ich. bedauere sehr, Sophie Luise und Vir keine bessere Nachricht geben zu können. Ich hoffe, daß Fckebrich Karl schnell wiederhergestellt sein wird und sende meine herzlichsten Wünsche. Nach einem über Schweren hier eingetroffenen Telegramm aus Lon don ist im Befinden Le:- Prinzen Friedrich Kurl eine leichte Besserung eingetreten. (W. T. B.) kinsc'^ üder Lir kkriädmngssrägen. Nack», den dem Ausschuß des Reichstage» für Gr- nährungsscugen vorlcegenden Mitteilungen sollen die Ausschüsse zur Nachprüsv.ng des Ernteergebnisses in jedem Kommuuulverbande einer aus Unterkourmissiv- uctren der Relchsgcireidestelle, der ReichsgerstenGesell schaft und der Rc >chshülsenfruch tstelle, sowie aus Sach verständigen aus anderen Gemeinden bestehen! und zu sammen mit Militärpersonen in jedem landwtrtschaft- lichen Betrieb die Erutebestünde aufnehmen, die jür den eigenen Verbrauch des Erzeugers bestimmten Men gen sofort arrssondern, den avlteferungSpslichtigen Ueber- schutz gegen Aushändigung eines AnerkenwungSfcheine« in ein von der Gemeinde zu stellendes Lager bringen lassen und den llebernahmepreis vereinbaren. Liefert der .detriebSrnhaber nicht freiwillig, so geht der lieber, schütz an oe,r Kommnnalverband über, und der lieber- n-rhinepreis wird vurch die zuständig« Behörde fastgvsetzt. Lecheitiili-chtL und versteckte Vorrät« verfallen dem Kom- munalverbauo ohne Entschädigung, «Lßerkem erfolgt rücksichtslose Nestrv'ung.. In der Debatte äußerte Prä sident von Barockt, die Verhandlungen mit der Hee resverwaltung über den Umfang ihres Verzichtes seien noch nicht abgeschlossen Tie Ergebnisse der Volkszäh lung müßten nwr und da berichtigt werden, aber rmr Lew« Nachweise daß zu wenig Menschen gezählt wor be« seien. Ter Ausgleich für Herabsetzung der Brot- meugs fei natürlich unvollkommen, aber ein anderer nicht mögUch, Allen bisherigen, kriegswirtschaftlichen Erfahrungen zuwider sei die Ernte zum ersten Male itt-n-schlitzt miwreu und diese Ueberschützung erst reichlich spät bere-rmt geworden. Ker Ernst der Lag« rechtfertige weder eine rwarse Kritik, noch ^tvpMsche Vorschläge. WsitsMx erklärte Präsident von yawcki, dze Schwstne- Lesläii0e reich»cn für die notwendigen GchlachtungeÄ nicht Yin, daher müßten dre Rindviehdeftänd« scharf <mg-ig'ckssen )-n«rhc:n. Tie wohlhabenderen Gemeinde«' wurd-n ?E Pf. dre ärmeren bis zu 00 Pf pro Kopf als Zufchüste für die ckuAtzfftilchmengM >?':hrl.t?)n. Ef.nK Berwelrt'urkg rep lg.ndwij-tsäjgsii'ichen Erze.^gnissd i"i schon a-u» Pi-xngek nn menschlichen .""ö tiemsches! ?lr- b-irsträstLki ,.'N!uögli<h ganz abgesehen Pütt öeu TraLLLi' Lorischwstrigdcktcn. Unniöalich und aussichtslos sei dis vvrgejchw-isnH Aufhaitung der Beschlagnahme und Weg nahme der Lebensmittel in der Landwirtschaft. Es sei unmöglich, ohne Brot und Kartoffeln zu leben. Dies müsse die Landwirtschaft sich klarmachen. NolwZrttkommen Ser KngfZlMs uns Irr dem von den. 'Omrrschrn gmMmilen ÄHlä-gde ksm- Men Errgl-Luvi.-«. und Franzos-:,, zzür i» litttgfampen Trm- vo vorwärts. Hinwr ihnen, sv.vt« vor thneil häufen sich die Lchw.er-gkcttei». G>.fchüv-L und schtnLiL Bagage- wagrti bleiö-'a ficken und haben dchoirrch- Lanz« Kolorr» neu auf, die lunzsam im Morast zu versinken beginnen und nur b;u:ch unerhörte Ar stcenguugrw wieder flvtt gema-hl werd..« »ünnLn. Die Trupprz, di» «irgend» d:ltr>lv.u,t smiwn, werfen sich «bkncks trotz Nässt- mü» -».List, «'ckckstst-ft q»m chch afc« «as den morastigen Gründ. Siäch. ÄsfLNgenvwaussagen ist öle «trmnmng der Leuts, di« hofften euolrch aus dem Schlamm der Sommestel» lung yerauS-ukomnwn, verzweifelt. An der Front aber macht sich der deutsche Widerstand immer stärker gel- i-no, dabei sind diese Nachhuten jedoch nie zu fassen. Nachdem sre cken Engländern bet Lagnicourt und Rotsel verlustce-chen Aufenthalt bereitet und sie aus beiden Dörfern mehrfach wieder hcrausgeivorsen hatten, gaben sie nach, sobalo starke Kräfte nach. ausgiebiger Arrille- riev'.'rdsreilui.g mii' Unterstützung einer.Anzahl Pasger. ^rt-.siwagen zum Angriff vergingen. Südlich der Lomm« 'st d>- kp di« Jranzostn srl:' dem