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fpNchOt«! 12. Jahrgang Montag, clen 2S. März 1917 Nr. ro lS atte^ v s umgehst, ittelmu- . Frau Einbre- i Zchaii- -ichstw.ße iiefel kr- ter linke itischen irislischen stgk.it in uurteil- Zchinken man ihn ubersten Vie Ve- Zünden- Wurst. r Paar. Zürich, iruch in Zürich, rden sei 'st l! '7 Homeren ? recht !iesikN, lp'iiiU kl« rperrgedtrt l> klrmeer. (Amtlich.) Len fremden Regierungen ist mitgeteUt mord«», daß künftig in dem Sediet de« «Srdliches *i«»»«re« östlich de« 2«. Grade» östlicher LSng« und südlich de« 7ö. Krade, nördlich« Breite, mit ««»nähme d« norwegische« -«heitegewöss«, sede« Ee«»erkehr ohne »eit«« mit allen Waffen entgegengetreten wird. Neutral« Schiff«, di« di« S«dtet befahren, t»n di« a»f «igen« Befahr, je« dach ist »ors«r,e getrosten, »ah nentral« Schiffe, di« fch»n anf d« Fahrt nach Höfen dies« Sperrgebiete, find, «d« solch, »«lassen »«llen, di« ,»« 15. AM nicht »hn, »«- sand«e wammng -ng«griste« »«rden. Diese Bekanntmachung besagt, daß dos bisherige Sperrgebiet wre es durch die Denkschrift unserer Re gierung vom 1 Fevruar d. I. sestgelegt wurde, eine Verbreiterung erführt. Lite nördliche Eperrgrenze um England herum tief.auf dem 62. nördlichen Breiten grade, also etwa auf. der Höh« der Färöer. Dom 62. Grad Nordbrette und 0 Grad Lünge bog sie auf etwa südsüdöstlichem Kurse auf die Ldsire-Insel ab. So blieb eine breite, der neutralen Schiffahrt zur Der. fügung. stehende Straße nach, der norwegischen Küste ofsen. Run ist auch! da» Nördliche ,Eismeer teilweise in das Sperrgebiet einbezogen, um den Verkehr mir den russischen Häfen zu geführden. W ähren, r! Dsr lscht!" unÄH ,'ss M 4- Hs > gc/vk kts ich vi'. ^iliih- bann . Mgtö eiklärt, cme sofortige kräftige Agitation vor bereiten wird. Der erste Schritt, der'geplant wird, ist di« Versorgung der Entente mit Geld. Auch für die Beschleunigung der Munitionserzeugntss« werden Vorbereitungen getroffen. Ti« Regierung beschloß, die Schritte zu unternehmen, welche die Lag« erfordert, dar unter die Dorver-ttung ein« wirksamen aggressiven Kriegführung unö Maßregeln zum -Schutze der Schiff, fahrt. Es verlautet daß noch unentschieden ist, ob die Entsendung einer militärischen Streitmacht noch Europa vorgeschlagen wird. Aber die Armee, die Flott« und die industci'llen Hll'öquMen der Ration find auf alle Anforderungen .vorbereitet. (W. T. B.) Rußland stischen rrtaliS- 00 Ruß- auch die russischen rsk maß- —, der r 1916" Abtren- !s Teiles g Oestrr- nd e neS Balkan» en Reich) Entente- MenhbMt Sb« hie kWckge Amtlich wird aus Berlin gemeldet vom Abend dc 25. Acärz: Im Westen lebhafte GefechtStätigkeit im Winkel zwischen Somme und Crvzat.Kanal. Vom Osten und von der Makedonischen Front ist nichts Be sonderes gemeldet. (W. T. B.) Vie vtrMüstu>g arr Vrlttrom. Bei der Erörterung der Ereignisse an der Westfront, di« in der fran»ös,ch«n Press« imm«r noch einen breit««! Raum einmWMt, sprechen die bmeir» ,non «U» stl» «i» »« »»r- „ .... »,,»«, Nuh-d, S-k «»»»>«, e»,ch«»n,Nr,ch,e »«mftNptälchtö-utttch I«»dar Ist. Line englische Umklammerung äer Vereinigten Staaten. Die Kölnische Zeitung schreibt: Di« Times vom 14. d. M. bringen einen Artikel eines kanadischen' Korrespondenten, der interessant« Vorschläge?u der Krage der Konsolidierung des britischen Weltreiches enthält. Bemerkenswert ist, daß ein Leitartikel der Times vom gleichen Datum diese Vor schläge aufgreift und deren praktische Durchführung i n Interesse Englands befürwortet. Ter Vorschlag des Korrespondenten der Times bezweckt «ine politische Union Kanaoas, Neufundlands und der britisch-westindischen Besitzungen; «ine solche Union s«i aus politischen, wirt schaftlichen und strategischen Erwägungen notwendig. Zu nächst würden Kanada Neufundland und die britisch westindischen Inseln zu einem einheitlichen Wirrschafts- geinet und zu einem geschlossenen Markt zusammengesügt werden, innerhalb dessen der Austausch der Produkte des Nortüms und des Südens unter Umgehung der Bereinigten Staaten von Amerika erfolgen könne. Dadurch würde ein Reich geschaffen werben, das den Vereinigten Staaten wirtschaftlich gleich, wenn nicht überlegen sein werde. Eine Union der genannten britischen» Besitzungen würde zur Folge ha e-l, do^ der ganze Güteraustausch, der bisher durch Be.Mittelung der Bereinigten Staaten bewerk stelligt wurde, nunmehr ohne diese und zum Nach teil derA m errkaner durch di« Engländer selbst vollzogen w«rve. Enolische Schiffe und Bahnen würden die Ko lonialprodukte der westindischen Inseln nach Neufund land und Kanada bringen und hierfür als Rückfracht die Produkte dieser Länder nach dem' .Süden befördern. So würden diese Märkte einander wirtschaftlich näherge bracht werden. Bis^-- sei es den westindischen Inseln nicht möglich gewesen, Kanada ein« bevorzugte Stellung einzuräumen, da man in diesem Falle nachteilige wirt schaftliche Gegenmaßnahmen der Bereinigten Staaten be fürchten mußte. Diese Gefahr werd« beseitigt, wenn die englischen Besitzungen im Norden und Süd«« ein poli tisches Ganzes bitdeten. Noch wichtiger würden nach Ansicht des Korresvon- denken sie politischen Folgen einer solchen Union sein. Er legt dar, daß es für einen modernen Staat von größter Wichtigkeit sei, di« Erzeugung von Moio- nialprobukten, die im heutigen Wirtschaftsleben eine immer größere Rolle spiele, nach Möglichkeit an sich zu fetten und zu sichern. Li« britisch-westindischen Inseln seien infolge ihrer geographischen Lage für dir Sicherheit und dir wirtschaftliche Entwicklung SE eng. lischen Reiches von der allergrößten Bedeutung. Tie Vereinigten Staaten von Amerika hätten rechtzeitig und richtig die strategische und wirtschaftliche Bedeutung der von ihnen käuflich erworbenen dänisch-westindischen In seln ersannt. Diese seien, da sie in beherrschender Lage dem Panamakanal vorgelagert seien, gewissermaßen e i n Gibraltar des Westens am' Kreuzurlg-punkt der Handelsstraßen zwischen Europa und.Panama und zwi schen Nord, und Südamerika. Durch diese wichtige ame rikanische Besitzung seien die britisch-westindischen In seln, die in einer für den Welthandel so bedeutenden Ge gend geleaen se^n, der Gefahr ausgesetzt, in einer für das britische Weltreich gefährlichen Weise isoliert zu werden. Dieser Gefahr müsse dadurch vorgebeugt wer. den, daß diese Besitzungen sich an einen modernen großen Staat wie Kanada, eng anlehnten. Dies« politischen und strategischen Erwägungen wer. den von dem Leitartikel der Times mit der gleichen De. gründung hervorpchvben. Jamaika und dir anderen britischen westinoijchen Inseln ständen) zu dem Panamas kanal in demselben strategischen Verhältnis, nur in höhe rem Maf'stnbe, wie die dänisch-westindischen Inseln, die jetzt ein amerikanisches Gibraltar seien. Die angeführten Vorschläge liegen im Rahmen der zur Zeit von den Engländern lebhaft erörterten Frage der Konsoli dierung dos englischen Reiches, di«, seitdem Lloyd George Ministerpräsident ist, immer energi scher in den Vordergrund gestellt wird. Ti« Tatsache, daß das Organ Lord NorthcliffeS, da» dies« Ideen «ner^ gisch propagiert, dem Bericht seine» Korrespondenten in einem Lettarritel vom selben Tage ausgreift, gibt den Amtlich wird gemeldet, daß die Lotsengebühren der holländischen Häsen im Februar nur20649Gul- den betrugen gcpen 57 386 Gulden im Januar und 186600 Gulden UN Februar dieses Jahre». 1914 be trugen dir Lotfe;wcdühren noch Mer 200 000 Gulden. -7 Vsn der Bnnsnnung des oM London i» Rotterdam «iWrtrsfftmN, MiEsgH von einem byrtWÄ Um«" seeösst ungehaltenen holländischen Dampfers Avance wird mitgeteilt, 1^' d«r ganz« Themsehasen mit Schiffen angefüllt ist, di« infolge der Unters«» bootgesahr nicht ausfahren können. Ti« Seemannsheime und Herbergen feien mit beschäftigungslosen Leuten an gefüllt. Täglich geb« e» Bericht« von versenkten Schis sen. Englische Kapitäne äußerten sich über die Äb- wehrmaßnahmen der Admiralität sehr pessimistisch. — Seit einigen Lagen tresfrn Nachrichten über eine sehr bald zu erwartend« englische Flottenaktion größeren Umfanges ein. In Cardiff kam es zu öffentlichen Kundgebungen zugunsten einer beschleunig ten Offensive der Flotte gegen di« Kieler Bucht. Im Zusammenhang mi. dieser Bewegung steht das Auftau- ch«n von Meldungen über «in«n großen Angriff auf Z«, brügge. Die englische Admiralität soll eine besondere Art von agierten Flößen bei einem.Angriff auf den deutschen vtützpuntt anwenden wolle«. verkauf bz». «erm^tm»» de« spanische« Handelsflotte. TSbare und ander« Blätter bringen die Reise des früheren Handelsdirektore Marques de Cortina in Zu sammenhang mit dem beabsichtigten Berkaus bzw. der Vermietung eines Teiles der spanischen Handelsflotte an die Engländer. (W. T. B.) IIlIIIIIIIIIIIIIIilII>IlIIIiIlIIIIIIIII!IIIIl»IlIM>l»IIl!ii>II!I!I»IIIIIIIIII!>IINNIIII!IlIIIIIIlIII!IiiIIII>IIIIIII Vorschlägen eme Bedeutung, Vi« weit üb«r das Perfönllchs und ZufHl«4tz« tzinsWSgeZt. Mus Union zwischen Kanada Neufundland Md den britisch westindischen Inseln würde, wie au» den wiedergegeben»»' Erörterungen hcrvorgeht, nicht nur wichtige wirtschaft liche sondern in erster Linie auch.bedeutende politische Umwälzungen aus dem amerikanischen Kontinent zur Folge haben. Sie würde «in« politische, wirt schaftliche und strategische Umlklammerun z der Bereinigten Staaten bedeuten. Wie diese sich mit Rücksicht auf ihre eigen«, kräftige, wirtschaftliche Entwicklung und im Hinblick auf di« von den Ameri kanern vertretene Monroedoktrin mit den Mgttschcn Plänen obfinden werden, bleibt abzuwarten. « Amerika in Erwartung tltt Krieges. Times wird aus Newhork gemeldetr Konservative Politiker verlangen, daß. dem Lande, vor allem dem Westen, «in deutliches Bild über den Gang der Ereig nisse gegeben werd«. Sie wünschen, dah «in allgemein verständlicher Akttonspla» entworfen und ent sprechend erläuterr werde. Die Parteifreund« pes Prä sidenten Wilson mahnen zur Ruh«, da sie davon über- zeugt sind, daß der Präsident weiß, was er will und vor allen« einem Ausbruch hysterischer -Aufregung zu vorzukommen wünscht der die Kraft der Nation nur schädlich beeinflussen würde. — Ein.Telegramm d«» Matin aus Newyort besagt, die Bereinigten Staaten be absichtig»!» die Errichtung eines Flugstützpunkte» an der sränzüstschen oder englischen Küste. (W. T. v.) Amerikas Nolle t« Kriege. Associated Preß erfährt, daß di« Regierung für den Fall, daß her Kongreß da» Bestchen de» Kriegszustands Lebhafte Tätigkeit an -er Westfront. Ans englische «Umklammerung der Vereinigten Staaten. — Amerika im Krisgsfisbsr. — Deutschs Erklärung eines Sp^rgebiets lM nördlichen Eismeer. — Weitere 8VSÄ Tonnen versenkt. — Teilung Belgiens in einen flämischen urw einen wallonischen Ver waltungsbezirk. — Selbstverwaltung für Litauen in Aussicht gestellt. — Der chinesische Gesandte m Berlin fordert seine Passe. MWtWMgsbWWWe (Amtlich.) Große» Hauptquartier, 26. März. Westlicher Kriegsschauplatz. Vom Kanal von La Basse« bis auf da» Südufer der Searpe wer gestern der Geschützkampf heftig. Im Hügelgeiände südwestlich von Et. Quentin stie ßen unsere Truppen die über SomM« und Erocat-Kanal vorgedrungenen Franzosen kräftig vor und fügte« ihnen in Heftigem Gefecht starke Verluste zu? 100 Gefangene, mehrere Maschinengewehr« und Infanteriegeschütze sind eingebracht worden. Oestlich de» Mlettegrunde» und gegen die Linw Leuilly—Neuville führte der Gegner erhebliche Teil« mehrerer Divisionen nach lebhaftem Artilleriefeuer zum Angriff gegen unsere vorgeschobenen Abteilung«», die den.an einzelnen Stellen dreimal Mlausenden Feind verlustreich Ubwiesen. Bei Criaonelle, nördlich der Aisne, ist »in BorstH der Franzosen im Nahkampf gescheitert. Am 24. März abends griff ein Fliegergeschwader Dünkirchen an; mcyrer« Brände wurden beobachtet. Gestern verlor der Feind im Luftkampf elf Flugzeug« Auf dem Lestkichm» und an der XazevouWi« Armll ist bet geringer Artillerie- und vorfeldtätigkett die Lage unverändert Bombenabwurf untzrer Flieg« auf Truppenlag« bei Enevce, südöstlich des Tpiran-Sve» hatte sehr gute Wirkung. gnung Huer Tageblatt WW Mzeiger für -as Erzgebirge SLSUZ mit -rr wöchentlichen Unterhaltungsbeilage: -wer Sountagsblatt. WWßM L°'u'n"L LA.Wn°'sE; Spttchfruno- L.r NeüakNon mit ftu-nahm. s-r e°nntag, nachmwog» 4-S Uhr. - Trl.gramm-ftSrrss. - ra.irdlatt ftu„r,g-hirs.. z.rnspr.chrr r P»stanft-It,n UN» zür unverlangt einarfan-t» Manuskript» kann Gewähr nicht geleistet wersrn. s«a«llunn»n «nt-e-«n "