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Nr. 61. A rer Tageblatt und Anzeiger für da« Erzgebirge. Donnerstag, den 18. März 1V1V. Düngemittel. Der Bezirksvcrband der Königlichen Amtshauptmann- schäft Schwarzenberg hat einen größeren Posten schwefel saurer Kali mit 48 bis ö Prozent Neinkali bestellt. Dieses Düngemittel eignet sich insbesondere vorzüglich zur Düngung von Kartoffeläckern, aber auch zur Düngung von Haserfeloern, Gärten usw. Es kann infolge seiner Chlorarmut noch kurz vor der Aussaat angewendet werden. Der Verkaufspreis für den Zentner stellt sich auf un gefähr 11.25 Mk. bet Ladungsvezug und 11.75 Mk. bei Einzelbezug frei hiesiger Eisenbahttstation. Bestellungen hierauf sind ungesäumt bei den Orts- beoörden anzuüringen. Die Ortsbehörden haben bis 18. Marz 1917 auzuzeigen, weiche Mengen bestellt worden sind. Zum Zwecke der Vereinfachung wird empfohlen, daß landwirtschaftliche Vereine, Schrebergärtenvereinigungen usw- möglichst unter sich Bestellungen sammeln und dann in einer Summe bei den Ortsbehörden an melden. Weitgehendster Verbrauch wird dringend empfahlen. Schwarzenberg, am 12. März 1917. Der Bezirksrerband der KSnigltchen Amtshauptmannschaft Schwarze' '. r-- Es ist festgestellt worden, daß in letzter Zeit Land-- wirte Kartoffeln an Verbraucher abgegeben haben, obwohl dies mit Bekanntmachung des Bezirksverbandes vom 25. Oktober 1916, abgedruckt in Nr. 251 des Erzgebirgischen Volksfreundes vom 27. Oktober 1916, ausdrücklich unter sagt ist. Das Verbot wird erneut eingeschürft. Die Abgabe von Kartoffeln durch die Erzeuger darf nur an den Ne- zirksverband Schwarzenberg erfolgen. Im Ucbertretung-öfalle wird unnachsichtlich mit Be strafung sowohl der Landwirte, als auch der Abnehmer vorgegangen werden. Schwarzenberg» am 14. März 1917. Tvr BezirlSvervand der KSnialichen rlmtshauptmanufchaft Schwarzenberg Tr. W immer. Trocknung von Aohlrüben. Wir geben hiermit bekannt, daß wir von hiesigen Einwohnern sauber getrocknete Kohlrüben zum Preise dsn 1,20 Mark das Pfund kaufen. Voraussetzung für den Ankauf ist. daß die Ware von sauber geputzten Rü ben stammt, gut akgetrocknet und in nicht zu große Stritt t>n geschnitten ist. Anweisungen für die Trocknungen liegen im Stadthause, Zimmer 8, zur Entnahme aus Di« frischen Rüben müssen durch die zugelassenen Händ ler in Aue bezogen werden. Ankauf getrockneter Rüben erfolgt im Stadthause, Zimmer 7, täglich von 12 bis i lHr mittags. Aue (Erzgeb.), den 14. ALLrz 1917. Der Rat -er Sta^t. Aufruf! An l-daa landwirtschaftlichen Betrieb ergeht hierdurch die Aufforderung, unverzüglich seinen Be darf an Arbeitskräften, getrennt nach männlichen und weiblichen, an die Hilfsdlsnstmeldestslls, dis für ihn zuständig ist, anzuzeigen, damit ihm alsbald aus der Reihe der Hilfsdisnstpflichtigsn und der sich freiwillig meldenden Frauen Arbeitskräfte Angewiesen werden Können. Bei der Dedarfsanzeigs ist anzugeben dis Höhe des Lohnes» die Art der Ver pflegung, der (Unterkunft und die Möglichkeit, ob Frauen ihrs Kinder mitbvingen Können. ^eder landwirtschaftliche Betrieb wird darauf hingewlesen, daß es in seinem eigenen und im Interesse der Ernährung des gesamten deutschen Volkes unbedingt erforderlich ist, dieser Aufforderung weitestgehend nachzuöommen und daß dabei zu berücksichtigen ist, dasi Keinesfalls durch (Zurückstellung von Betriebsleitern und Fach arbeitern soweit geholfen werden Kann, dasi die Einstellung weiterer Hilfskräfte ent ¬ behrlich wäre. Kriegsamtstelle Leipzig. Aue. Führung eines Lagerduchs äurch äie Bchuhwarenhanäler. Nach den von der Reichsbekleidungssülle am 28. Febr. 1917 erlassenen Bestimmungen sind alle natürlichen und juristifthen Personen, alle wirtschaftlichen Betriebe, alle öffentlich rechtlichen Körperschaften und Verbünde, welche Kleinhandel mit Schuhwaren betreiben, verpflichtet vom Beginn des 12. März 1917 ab ein Lagerbuch nach einem von der Reichsbekleidungsstelle vorgeschriebenen Muster zu führen, in welches der am Beginn dieses Tages vorhan dene Bestand an Schuhwaren, ferner die nach Beginn ds. Tages eintreffenden Zugänge sowie die entstehenden Abgänge an die Verbraucher einzutragen sind. Das Lagerbuch ist am Ende eines jeden Monats ab- zuschlietzeu und der Zugang und Abgang des verflosse- Mouors nebst dem verbliebenen Bestand bis zum 5. des nächsten Monats auf den von der Reichsbekleidungsstelle vorgeschriebenen Vordrucken der Neichsbekleidungsstelle, volkswirtschaickiche Abteilung, Berlin W. 50, Nürnberger Platz 1, zu melden. Die zur Meldung erforderlichen Vordrucke sind von der zuständigen amtlichen Handels vertretung (Gewcrbekammer bezw. Handelskammer) zu be ziehen, von der auch dieLagerbücher bezogen werden können Der Wortlaut der Bestimmungen kann im Stadthause Zimmer 8 eiugesehen werden. Aue, den 14. März 1917. Der Rat der Stadt. Verantwortlich für den gesamten Inhalt: Paul Selbmann. — T-ruck und Verlag: Auer Druck« «. Vcrlagsgescklschast m. H. 6^8 L ösnkgssolisii MIM77, Innere MzMzrtrZM S a. 5, vsrmittsln ^sioiinuklgsm SU? sseue veutsckS 5I0 keicksanleike unck 40/0 keickLLckatrsnvveiLUliAeki auslösbar mit 110 bis 120 o/o Spesen- untt provislonsfrei. Mkehrstheine nach Sen SMüimungen Ses yilfsSienstgefetzes unS wie vom Kriegsamt vorgeschrleben hält vorrätig Sie Geschäftsstelle öes Muer Tageblattes. black längerem, sckverem Leicken ist Keule krük meine liebe Oattin, unser« Ireusor^encke butter, 8ekvieger- unck Oroömutter ^uZU8te pet^olcK geb. Kölbel UN 53. Dekensjskre sankt unck ruki§ keimßeganAen. Lckmerrerküllt reifen clies an äuzust petrolcit, Uockenmeister 3. I). Hermann Oeorgi unck brau OIss ^eb. Detrolckt) nebst picbarcl flämiA u. brau Kamilla geb. betrolckt/ Kinckem. am 14. lVlarr 1917. Vie LeerckiZung unserer teuren bniseklakenen erkol^t Loimäbenck nackmitta^ 2 Vkr vom l.auerkau-.e 8ckneebe.^ci 8traÜe 45 aus. KopüissrvSssvr in großer Auswahl empfiehlt preiswert Gust«»«» Steri* Zöpfe» u.PerUckensabrik, Aue Mtllnerltra-t 48 »m wettlnplrtz Ausgekämmte Frauenhaare kauft stets der Obige. It. kotter, Aliktgsrt, vaniieelierrtr. empkieklt seine LiLarrenkLkrikate v^»rr tz- 12 äorten von üü. — dis Mir. 80.—. Vertreter überall gesuckt. Gürüe-Nupffederrr rnic D-runen. x'.ime weis:-- ä Pjd. 1.ö0Mk.,b>inttö2>üMk. Pesijleichrn fein gejchivsicne, rsinwelße L Pfd. S u. t> Mk. Versand liefen Nach«. L. Gn.'semasterei, Ost-«», Su. !lllIIIIllIIIIIIIIIIlIIIllIIilII!!IIlI>IIII!IIIIIlIIIIIIlIIIIlIl»lII>IlI>I!IlIIIIIIIIIIllIliI!IIIIIIIIIIIIIIiIIIIIIi!L - ri-!Ii,liiIIII!IlII>IIlii!Ü>I!I>I!lIIl!II!IIl!MIl>ü!lIII!i!I!lilIlIlIIII.I!IlIÜ!l!l!i>!!tziützI!IIll!II!!lIItziItzi 8 Selmstüsnk Aue. Das Ächtlpiel Guo vsüis mlrü nunmehr deftlmmt sukgelührt sm Sannavenü, Sen 17. 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