Volltext Seite (XML)
I< le >r !k d t. h ? l. t, u I. l, n >, ß !t ß ii u ir e, n fluer Tageblatt für -as Erzgebirge KLKLKLK mit -er »iicheMkchW Aateotz«ltrm§»teil«ge: Muer Gonntagsbla«. M-FZ-DM üer »»»nto- «-chmMas. Tes-b-a« ftu,.rrg.t!°g-. Zern^cher SS. A M ^°Ä!i"Üün-"n ra- »«vulMOt era«»f«»t. m«wwt»w st>m «»»w »ich« --G- ».w.«- WWmMäÄLL m ' I!I»! I ^WWWMMMM P »M- »! 1 IMIIWI 7MW«»AM»M»W»M»»«IW»»IMM»WW»IW»^MW>W»M»MWIW»WMMWWWM»^WIWMW»M,,^I>MWWWI^^WIWWMWMMM^EMMWMW»^ Nr. 41° Montag» äen 19. Februar ISN. 12. Jahrgang. Zemöliches Erkennen -er U-öoot-Gefahr S!egik«rchch Mblvehr sRgUcher KWriA«. — Erfolgreiches LufLfchljfangriff auf Goulogns- — FranSveichs Mannschaft-mangel. Englanäs Rriegsziel. ck und Berkuz der in den Kolonien, der < machen LrLfaLe Skn den meisten Mellen der Kremt herrscht« ya.-ftv Nebel, der die Tätigkeit der Artillerie und Flieger ün- schränkt« und nur Erkundungsvvrstößr zulisß. An d« Wachsestteit unserer SrabenlwsatzunKSN h> hei terten zahlreiche Unternehmungen der Keind«». Uv «rn WrLmd««v Welan, e» mehr«» Gefangen« einM-riUL» r. M. L. v). Lsdenborsf, IIINI!»»I!II»»I»!UUIIlIUIIMI»I»IIir!I MIW!irN»»»!IIIIsMIIIII««II!I!II!IINIIMINII»WI» M«»ebonffW» Fr en!. VvrtzostentzepILnrel Und vereinKstteS MtiNerlLM-Ltze. Kindliche Flugzeuge wurdm» abgaschosssn. dar Hauptziel istr Tas Festland.Europa» soll au» dem Kriege geschwächt und unfähig für «rnstcn Wirtschaft- lichen Wettbewerb h«v»rgehen. KUfür kämpft Hnglaitd, und.sein Kampf richtet sich nicht U»h g?g«m die Mttft- rmtchte, er richtet sich ge«M das vssamte, ftstttndische Eurova. Ab-rr noch hat Ängl^md den Preis nicht er. rungsn, noch ist dsr Kampf nicht zu Engurnd» Gunsten entschieden. Wenn es uns gelingt, die englische» WWnje zu vereUeln, ganz Europa ^LLe «S WrS sanken. herrlichen „Rrga- en. MS besonders Itenbie Sandbänke igen bis Ltnken- ) der Berechnung, c Z. LampadiuS im aufstellte, wurden iS 1802 in Baden 146 Gran und von jo7 i2;o Kronen d für 14 400 Gul- utigem Geld etwa k) gewaschen, wo für 10000 Mark gingen. Ein jähr- n von durchschnitt- irk nach heutigem freilich recht be- !aö erklärt auch, , Amtmann dao er Goldwäscherei ninseln bei Mann en Worten beur- Zann etwas daran n wäre, hätten eo imer gewiß nicht l." Anders dachte regierende Groß- l Friedrich, denn ldwästhereien der aft Baden-Baden niger eintrugen, in die Kammer: was es für eine ediegenheit' wegen «er aus Rheingold lddukaten prägen, ten zeigen auf der eren das Bild deo Theodor ließ um ie auf der Reverü- Rhein zeigen, an e Umschrift lautet : auS dem Rheine chlagen ließ. Da >me nahe, daß der Lilber erhielt und Sand, und zwar en, mit sich. Der lnen Goldwäscher n dort zu reinigen, ner lag, und viel- auch damals war sW.F.) I!iIIIII!IIUMilIIiIIIlHIIIII<IIUIjIIIIII»IIIIiiIIIIjIIUIIilitIi.i iIIIIII!IiI>!IIIIIII»IIIIIIII«III»UIIIII«I MMtWMsMWmWe (NmtkkH.) Große» Hauptquartier, IS. Februar. W. lv. V. schreiör: Nach de» von selbstlosem W-s. ltÄLUS trieftnden Aeutzerungen ftiner Staatsmänaer hat rL Las Schwert gezogen, labiglich um Recht, Freiheit, Menschlichkeit, Zivilisation zu schützen, um.untersachten Völkerschaften zu selbständigem staatlichen Lasäu zu verhelfen und darauf zu achten, daß kein Teil eines Bottes ohne seine Zustimmung einer fremden Regierung unterstellt wird. Kegen all dieses sollen die Mittelmächte iiesondsrS Teutschland sich vergangen haben und darum hat Allbion sie in die Schranken gefördert. Wie gerade englisch« Staatsmänner dazu komiwrn, un» Moralpredigten zu halten! Hat sicht gerade Eng land bis auf di« -llerneuesta Zeit Recht, Freiheit, Menschlichkeit und Zivtlisatioo mit Mißes g«r«S«, hat es nicht erst por 16 Jahren di» Buren ihr« Krachet» beraubt und 22 000 Frauen »ad Kirch« tu den Lor» zentrationslagern sterben lassen, nachdem « ft« tzarch Abbrennen der Farmen obdachlos gemacht hatte «udlos laug ist die Liste der englischen Sünden. ES ft» fera« von uns, englische Staatsmänner der Heuchelei z« be zichtigen. Tes Rätsel» Lösung liegt vielmehr darin, daß es eine politische Moral für England gibt, uu* «in« andere für di« übrige Welt. Ties« übrige Welt roll sich nach dem richten, was England predigt. England selbst aber ist darüber erhaben, »elcher Art eine Maßnahme sein mag, ist .sie zu Englands Vorteil, vermehrt st« die Macht drS englischen Reiches, so ist sie unbedingt gut? denn W«S England frommt, dient letzten Ende» >uch dem Wohle der ganzen Menschheit, wonn auch be ugte Menschheit es nicht etngestehen will. Li« Sng- Änder find die ^rlersnen z-chn Gtärnm« »UM Hause Israel, sie sind also Las auseLwMt« Mott, dem die Herrschaft über Erdh-M zMüHrt, und wrr sich d«n widersetzt, der versündigt sich am gölilichan GeLs». Der Engländer denkt eben gunz andsrs, «is ver i^vhner des Frstkmdrs. Im Grunde gehört er auch gar nicht zu Europa und di: britische Insel ist rin tzestftmd für sich, da» zu dem übrigen Europa in scharfem Ge gensätze stützt. Englands Ziel ist die Herrschaft über die Welt und das Mittel, dieses Ziel zu erreichen und — krn» erreicht — festzuhalten, ist die Herrschaft üb« die Meere. Mn« Hemmung in diesem Streben konnte und kann ihm, fürs erste wenigstens, nur ans dem «uro° Mschen Festland« «rwachfen. Ganz folgerichtig mußte es in jedem «uropäische» Staat«, d«r sich! durch GewE«si0itz wirtschaftliche Macht erwarb und sein« Waren durch, dan Handel in übersee ischen Grbtsten sbzusetze» sucht«, «inen Gagn« sehen, den L» Mit Erbitterung zu beWmpse« galt. Englisch« Politik War daher stets, einem solchen Staate auf dyn Festlande selbst Feinde zu erwecken und Lies« für Eng- bmd bluten zu lassen. Zwei Jahrhunderte lang schon h^en sich, di« /«MMschen Lütter so zerfleischt, ohne daß isgeno eims -lNAir üiwrrrn sÜZM Wesentliches sb- gLÄÄt»nen Mt«. Tßn Vewtnn hat einzig «KglarS davsn gc-irsKM,'du» sich! in wirtschaftlicher söezich-ung -mm« « Et« aostrenste, Nb«s Mti« «n wirtschaftlicher KnM MMHm «NN bei der Schwache b»r Festl«<ch-v»l1Pr M, Ui!.L«stdrt dDLAßen aMsbreiteul ^nnte jUt dem M^ZxkA WEltkrieLL! von Heute ist e» nicht anLerS. Mvi6eLru,'.ge;r zwar hkt Änglr-itd fetzt Heere nusstelleK rrÄsftn von einer srülh^ utnechörten Größe. ALr-r sein« Berlustv sind bescheiden im.Vergleich zu den Msnschenopseo«, dir das Festland g«br»cht hat, Wirtschaft- lich steht M Rech soft da, während seinen Verbündeten di: Lot ins Mig« starrt, und »och glaubt «» auch dia Vorherrschaft auf dem Meer« und in übsrfteischeu Ge bieten zu haben. Um England die SeltHmrschaft zu sichern, Lafü« verbluten Frankreich und Rußland, dasür haben sich Italien und StumAnie» ködern lassen. W«S kümmert sich England um ArsMeichS Gier nach Re- vuitche oo»r Rußlands Stteben nach .Konstantinopel, düs vs Hin doch nicht gSnnrn würde? Wa» ist ihm der Trentino oder die Wmäntfche B«vüttkr«ttg in Ungarn? Kauern im Schachspiel -sind ft«, sonst nicht». Solange e» seine eigen« wirtschaftliche und handel». > politische Stellung bewahren kann, lassen die Nöte sei- ' ner Verbündeten England kalt, »nd'wenn recht diel» neutrale Schisse versenkt werden, umso besser find sein» Aussichten hoA» grEMe «ch dva Dum ! W»der rsammi cnglanür ^elcdtiim r Gewaltige Reichtümer bezieht England au» seinen Kolonien; sein« beste Geldquelle ist Indien. Durch die Kapitalien, die es im Lauft eines Zeitraumes von über 100 Jahren aus diesem Lande herausqewirtschastet Hat, hat «K. seine Industrie zu ungeahnter Entwicklung ge bracht. Liese wieder beruht auf zwei Grundpfeilern, ^»uf Eisen und Kohls. Ein grsHer Korteil ist, daß die Htsengruben in der Näh« d«r Kohlenlager sich, befinden. Freilich produzieren wir jetzt bedeutend mehr Roheisen rl» England, doch hat sich da» BerMtni» erst seit etwa M Jahren so verschoben. Ltt Gnklh^d un- in d«r Wirt, chastsentwicklung weit Vorau» Wae, beherrschte e« durch seine Eisen- und Gtahlwaren den W«lt»uM. L«ß wir :S in dieser Beziehung eingeholt, ja übertrofseu haben, ist ein« der Hauptursachen englischen Geschäftsneider. Nie Kohlenförderung Englands Wertrifft auch! heut« noch die unsrige, aber der Abbau ungeheurer Massen von Kohle Aßt auch «ine diel frühere Erschöpfung der eng. tischen Lager befürchten; der Vorrat au deutscher Stein- !«hle ist auf reichlich IV» Jahrtausend geschätzt. Eng lische Kohle ist »richt l»m BetriebSstDff für dis heimische Industrie, sondern auch, Hqnd»BgegenstMd. Fast die Hälft« aller von «nglischsn Häfen Abführenden Schiffe sind Mit Kvhlsn beAdan. Wie sehr manch« Länder von englischer Kohls abhängig sind, beweist dio Kohlennot in Norwegen, Frankreich und Atollen imi Kriege Von den «ohlensrachterr zieht wiederum die englische Schiff fahrt gewaltigen Nutzen. Die Höhe dieser Grachten wird auf ungefähr 400 Million«« geschätzt. Dersrtig« Ge winne hat unsere deutsche «chifsschrt wicht; umsomehr sind ihre Leistung«« anzuerkennen, die W such ohr.s diesen Vorteil erzielt hat. Rur etwa der siebent« Teil dir von England zur Ausfuhr g«la»Mnden Ware« ent fallt auf Jndusixie-Erseuzniss«, allk« übrige G Kohl«. So ergibt sich au» diesem Zusmnmeichang« auch, in welch hohem Maß« dir englisch« HandeAslott«, deren Größe da» fünffache der deutschen betrug» an der lvil- düng des Ratwnalreichtnm» beteiligt ist. Gedenken wir noch einer anderen Geldquelle, der Gaxmwo!lindustrtc. Tiefe überragt di« deutsche ganz bedeutend. Williger« Tracht für Rohstoff und Ferttgstlbrikate, bttttgerrr Ein kauf de» ersteren, z. V. in Aegypten, billige Wasser. I dem »Rege in Andustri« und Hanvel England sogenüS«, dstz Erreichte seschalterr und weitere Fortschritts Matze«, so gilt e», alle» darartzusstzen, UM Sieg« zu bleib«;. iS- gM uvftre sgmunst, für die putz dar»» E Wttßrtz M sein dss;f. k!n fk-ter Am r« recbttr Lett! rrntee rrvung MN vsw kuy-risW« MknWerpMstWmWn. Unter der Ueberschrift; Ein rechtes Wort »st rech' tsr Zart — veröffentlichen di» MünchM« Sksestm» RaGrichks» in ihrer MontagsnlMmer «in« Untsrrchung des KHriftstellers K. v. Prien mit dem bayrischen Mi nisterpräsidenten, Krecherrn V. Hertling. Un diesem GeKuSD hat Hertltng folgende Gedanken zum Ausdruck gebracht r Unsere Uussassung geht dahin, daß der Krieg jetzt unter «ll«r Umständen und mit «Mr Mitteln zum Abschluß gebracht werden muß, Grn«e<lssILm«rschall st. Hindenburg Hat kürzlich erlMh, theoretisch könne K« Krieg aus unbegrenzte Zett svrtzesetzt werden, da un sere Verluste erheblich geringer sind al» der Zuwach» km Mannschaften. Unsere Grenzrmmern im Osten, WestM und.Süden steh«n unerschütterlich W untz uns«« wirt schaftliche Sage geht, wen« auch ltzussam«. sio doch tzud verlässig und sicher ihren Gang weiter. Der Zweck des Kriege» war Wx un» die Verteidigung ^es«n de« feind lichen Angriffe, ldleftn Zweck haben wir vollauf «reich» und können jetzt unseren Verteidigungszustand usttw» grenzt lang« äufrochterhulten. Aber auch! unsere Geg ner können theoretisch den Krieg unbegrrrrzt lang« ford- setzen, vorausgesetzt, daß sie die Zufuhr l«n Krieg-mat» riäl üLer See auftechterHalten Wunen. Wsnn Wir »ls» den Krieg jetzt endlich Mm Abschluß bringen Wolle«, «Ässen wk dies« Zustchreu «bfchMd«. La» Mitwil hierzu gibt uns unsere UnMseAslvtt«. Unser MriedMW angebot wurde «bgrlrhnt, «» ward« ybg^Irhnt, well di« Regierungen unserer Gegner es nicht wagen, ihren Völ kern und ihren Verbündeten einMgestetzen, daß, all« di» großen Versprechungen, mit welchen sie sie zum Krieg« verleitet haben, nicht eingelöst Werden können, daß daB ganze Krtegsunternehrwrn gescheitert ist und di« ge täuschten Sütter anstatt des versprochen«» E-ewtnnrS «r Land und Gold jetzt den finanziellen Ruin und da» Wirtz- schostliche -Ms» vor Tug«n haben. Wir wünschen da« Ende des Kmnpft» «rs Kchmerz, M« die Schrecken de» Kriege». Wir Haber» «» Krteg-e«de lein« Abrechnung MMen unftr«n Völkern, StegiarunA«« u«d Verbündet««! zu befürchten Die »«rtetdigung MsMer Länder ist ge- kungrn, u»-rfüllt« Versprechungen, nnM« uw» zwinge«, den Krieg sortzusetzen, gibt «S für ün» nicht- E» ist di« Aurcht vor der Abrechnung mit ihrrn Völkern un» t-ü reu Verbündeten, welch« die Regierungen uuftrer Feind« dazu verleitet, den aussichtslosen Kamps fortzusetzen in der leeren Hoffnung, daß dvch, noch irgend «in Zufall ihnen d«n Sieg geben könne. Der Krieg geht seinem Abschluß zu, der Endkampf wird von unerhörter Furcht* Sarkeit sein, alwr er muß mrsgMmpst werden. Unsere Feind« wollen e» so, nicht Mr. Wir wissen, dstz wir auf unsere Kraft vertrauen könnnn ui«d wir wssven pW letzte PHas« durMmPstü bi» Mm Gchtz und bi» MM Kiese. VniwUVinq, junger «Krvm ist KseUKHlautz. Nach dem Osmanischen Lloyd werden durch »er. Mittelung der d-utsch-türkischeu Varoinlsung unv mst Hilfe der deutschen Handelskammern 800 türkisch«, sjuntz« Leut« «ach xeutschlLud gesandt wsetzs« zweckst Ausbil dung durch Handwerke» kleiuev MIdW. Spät« solle» weitere WO al» VargwaekslchÄltuge nach Deutschland geh«n. Lk UnMUilg HitzrM U V»» Krwev MaM «». gegangsn. stö.i« Vs«r»st«j8s^ p«rli«ß- (kurq Wnksprmy vv» dem, Dttftreftr de» WVB ) Der Dampfer Frederik S„ auf wvlchM der Botschaft« Gras Bernstorff reist, Hut den Vier in Hobstken kurz nach 4 Uhr nachmittag« verlassen. Graf Bernstorff und ftin« Begleitung standen an der Reeling kst. Dampft?» und winkten «ntwvrt auf die MschiedEmdgebungen. «uf den amerikanischen Schtsftn säumten Offiziere und Mannschaften di« Deckst. Auf der gMM« Reift pm> Washington nach Hobokeu wurden dem, Botschaft« di» gM-M LMWKÄM Lw