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knrnt- .-um für Mn?eig«n au« un» . n V--UI Schwarzrnbera IS pf^ owäkiig« flnzelg«» r» Pfg., Nk- für ßu< un» S, >Ick Schwarzenberg 4Spfg.,f»n/t pf.Srlgr- .,tzme bl» spüt-Ucn«»'/,' Uhr ver mag». Zür Lehler im Say kann wahr nickt grieistet werben, ^ in Sie Ausgabe »er Tinzeige rchZrriifprcchcr er'oigt oberüoa >nufkrlptnichtSeut!ich lesbar lfl. Mnzeiger für öas Erzgebirge »rieliba.r fr., iu, -«-« »lertei. mit -er wöchentlichen Unterhaltungsbeilage: Mer Sonntagsbla«. ULZL8K «P?kchflur-^r Ser NeSatti»» mit Fusnahm« »er Sonntag» nachmittags 4—» Uhr. — Teirgrcui'm-stüress«, L-geblatt stutti-zgrdlrg». ff»rnsp»rch»r SS. ,Äg« un» Züc un»»rlangt »ingrsanSt» Manuskript» kann Gewahr nicht geleistet werüen. -SS» . ü 1 !!11 — V-SSSWWM———S-»—WWW»MW»W«lMUW»-W'MS Nr. 33. Freitag» äen 9. Zebruar 19N. 12. Jahrgang. »MM WWelüiiipk im Hm- um! ÄmsieMM. SeSeutfame Wirkungen öes U - Sootkrieges. — Sü-amertka bleibt neutral. - Seginnenöe Lebensmittelnot in Frankreich. — Zlugzeugeinbuhe -er Zein-e km JaktE. MnWtiNwtGMhilNKLL (Amtlich.) Großes Hauptquartier, 0. Februar. eS kann und dvch kein Wie cs Miss« dci Scii Aeiitrailii tt-c-t. Äxtrabladet schreiÄt M Wilso.ck Not« u. a. r «» ist Uns Deutschen kann «s herzlich gleichgültig sein, !wie immer sich> die Lage Mischen Amerika und Japan gestalten wird. Aber Herr Wilson, in dem kür so lange trotz seiner eigentümlichen Neutralität unS gegenüber noch! den idealen Friedensfreund sahen, erhält nun ein anderes Gesicht. Er trolle nicht den Frieden aus idealen Gründen, sondern nur um England nicht zu sehr schwä chen zu lassen; damit es, getreu der Verabredung..noch in der Lage bleibe, die Vereinigten Staaten gegen Japan zu unterstützen. Tie Flieger erfüllten int Januar trstz irriger ALlse ihre wichtigste» Beobachtung^, Erkundung»- und A.-r- grisssaufgobeir. Wir verloren im verflossenen Ntonat 34 Flugzeuge. Die Engländer, Franzosen und Russen büßten im Lust kamps und durch Abschuß von der .Erde 35 Flugzeuge ein, von denen 29 jenseits der Linien erkennbar abge stürzt, 26 in unserem Besitze sind. Außerdem wurden drei feindliche Fesselballons zuni süDsturz gebrachr, wir verloren keinen Ballon, Der erste Generalquartierareistei (W. T. B). Ludendorff. IIIIIIIiIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII!IIIIIII!!IIIIIIIIIIIIIIIIIIIII!I!!IIIIIII»I»II»»iI!II!II!II!IIII!IIIIIIIIIIIIIiI!II Aus clem englischen Anterkause. Bei der Beratung über di« Beantwortung der Dhronrede hielt Asquith als Führer der liberalen Par tei eine Rede, in welcher er sagte, e» dürfe sich keine Stimme eines Gegners aus persönlichen, parteilichen oder kleinlichen Gründen störend vernehmen lassen. As quith kennzeichnete Deutschland» jüngste Politik als eine Politik unverhüllter Wildheit (!) und als eine Kriegs- -aaayuWasuyj »L (l) »»q u»Ssö öunr^;rs sagte Bonar Lach, Asquiths Rede sei du» bestmögliche Zeugnis für di« Einigkeit de» Lande- in dem großen Kamps«. Bein« Schlußworte gäben, so gut Worte «O nur vermöchten, di« Meinung d^S Land« bezüglich der Gerechtigkeit der eigenen Sache wieder. In der FcagD der Beschaffung von neuen Schiss«« hat der Schiffahrt-* direktor bereit» ein» äußert wertvolle Arbeit geltet, Ware es für u° s unser« Alliierten unmöglich ge wesen, diesen Krieg zu gewinnen. Wir können un- de» f Gesi'hls nicht erwehren, daß wir die..Erfahrung sich wie derholen sehen werden, die wir mit einer ähnlichen » im Jahre 1815 gemacht haben, fthsn, daß Deutschland alles gibt, Wa es kann und dech keine Aussichr hat, unser Land aus- zuhungern und Lao^och «ine Meder lag« hrrbetzufüHren. Irr einem kurzen Ueberbltck über die militärische Lag« führte Bonar Law au-r Es sind alle Anzeichen für einen Umschwung zugunsten der Alliierte vorhanden. Ter Geist der jtalismschen Truppen ist gut und wir können, wenn der neue Feldzug beginnt, größeren Er. folgen entgsgenschen- Trotz de- .schrecklichen Wetter und des Frostes haben unser« russischen Alliierten i» drr Gegend vrn Riga ZL«schrrtte gemocht und Gefan- gen« «ingsbracht. Und decsr-De Erfolg, wenn auch viel leicht in geringerem Umfange, ist ihnen in der Buko- !wina Geschieden gewesen. Wir erkennen alle das schreck. liche Unglück, welches über Rumänien.hrveingrvroch« ! ist, ein Unglück, zu dessen Verhinderung unser Land ! u-rd unsere AMix^ten alle» getsn hatten, was st« konn ten. Ein großer Teil de- ruMnischrn Hsere- besteht aber noch vnd ist bereit M Wuchsen. Durch seine An. fttengungen find di« TM Deutschen am' SZ- f rech zum StMrand gebercht wvr-eK, Ue^rrsnnen Rumäniens war ei-» schreckliches wxitWes poktische» Un glück für die Allrisn-kn. aber « ist -er» Militärischer Ge winn für »mir« d-emMn Feinds. Z,:r LM-rrr die er strebten Ziest, mmt -Kr-Lfcht rmd hrljerr fchr viele. MW. lüfte erlitten, ü' sind alle Anzeichen vorhanden, dutz, dank namentlich Lsr Tapferkeit britisch«« Lkft-iere, ein großer Teil des GitTLid«, L«S die Deutschen zu er beuten hofften, zerstör: worden rst und wir haben Grund, zu glauben, daß die Perroleumschächte in Wissenschaft, licher und erfolgreicher Weis« verstopft worden sind. An der Front vsn Saloniki ist die Lage nicht entmutigend. Obwohl ihrer Heimat K«r«mSt, stad die serbischen Trup pen Serrir. M-n Anteil am Kampfs M übernehmen. Nach einem üesmEck in -lep-vprsn sagk« der Redner bezüglich Mes<chm»mü«H die Hage sei wieder völlig hergesteNt, Unser« dvLtWw WrsÄtz« Md «irr^nM» wor den, obwohl drr F-c't.iH' grLßL BrLWrL:ng-rn erhalten hat und das ist an sich schon ein großer militärischer Vorteil. Tsir BsrlMstL wZihrKKd der umfangreichen vp»> rativnen des Feindes sttzren Woche werden schon bis zum 3. Februar auf 2830 allein an Toten geschätzt, mäh, rend unsere Verluste schr leicht sind. Tie Eroberung von Limtsch-Ostairika ist sO ML wie vollendet. Ter Feind ist aus allen fruchtbaren Teilen dss Landes und aus allen Teilen, in welchen es Ersenbahnen gibt, vertrie ben worden Es ist nur eine Frage kurzer Zett, daß die letzte der deutschen Kolonien dem Szepter des Deut schen Kaisers entgleitet. Tie Operationen in Frankreich könnten mit Vertrauen hinsichtlich der Zukunft betrach, ter werden. Nicht nur die britischen Soldaten, sondern auch viel« französische Soldaten hätten die Empfindung, moralisch dem Feinde völlig überlegen zu sein. In seiner letzten Red« hat der deutsche Reichskanzler ge sagt, wenn die rücksichtslosesten Methoden als zweckdien lich zur Erreichung «ine» schnellen Weges anzuseHen sind, so müssen sie angewandt Werken. Hier hören wir cS unverhüllt anssprechen, daß die stmtzr» Menschlich keit darin besteht, all« Haager Uebereinkünftc und alle bisher gemachten Bemühungen zur Herabminderung der KriegSschrocken zu.mißachten und dafür fsedes Verfah ren anzuwenden, welches ihrer Minung nach de» Slqg sichern wird. indem der Bau einer aroßen Anzahl neuer Schisse ae- !lilllilillllill!i!!lllilll!l!liillii!!!iilillllll!i!!liililiiillliiillllliiliiilllllilllliilii!!illillliil!liiiiili>lil«l fordert wird. Wa» die Beherrschung d«Seeüber der — . - - - - - ... Oberfläche anbelLngh so har die.britische Marine nie. mal- eine so vollkommene Herrschaft gehabt wie in die. > fern Kriege. Niemals in de« ganzen Geschichte ist diese Ter amtliche deutsche stlSandbrricht vom 4. Ze- «Ur solcher Rücksicht nicht uur auf di« Rechttan. bruar lautet: In. Sommegebiet zeitweilig starkes Feuer. ^ 7^ Bei Sailly sind Teilkämpfe im Gangs. Auf den aude- auSgeübt woroen.^ Ohne di^TEgkeit der Marin« ren Fronten nichts Wesentliches. Großes Hauptquartier, 8. Februar. Westlicher Kriegs sch«upl«tz. Im Ypern- und Whdschaetebogen, sowie an der Ancce bis zur Somme herrschte lebhafter Artillerie kamps. Vormittags griffen die Engländer bei Aerre an; sie wurden abgrwiesen Auf dem Nordufer der Ancre setzten nach' kurzer Unterbrechung neue Angriffe ein, bei denen wir bei Baillescourt etwas Bo dm Ver loren. Nördlich des St. Pierre-VaasUWaldes ist von einem im großen gescheiterten Vorstoß den Engländern eine schmale Einbruchsstelle verblieben, die abgeri«- gelt ist. Zwischen Maa» und Mosel stieß bei Jlireh nach > sanier Feuervorbereitung eins Kompagnie in die dritte j französische Linie vor und brachte bei g-eringen eigensu j Verlusten 26 Gefangene zurück. Oestlicher Keieg»sch«upl«tz. Von der TMa Lsj» z'r« Donau keine tzxößsrLN K^nchf- handlungen. Mazedonische Frynt. Nichts Neues. Sm gekeimes Sünclnis «näV NeMmcht öbK his ZWSiögß Von einem Deutsch-Amerikaner, der eben erst uuS Newtwrk zuröckgekehrt ist, erhalten »vir folgende interessante Nachricht: Bet einem Nestesten, denr auch, unser Gewährsmann aeiwohnte und zu dem auch Roosevelt geiadsn vae. ieierte ein Engländer die wahre Neutralität AmerrlaS,,., ivorauj der frühere Präsident erwiderte: Amerika hoffe daß England die Tienfic Ameritas ivährend des W üt-! -rieges nicht oer^esten werde und daß sich England be< der über kurz oder lang erfolgenden Auseinandersetzung zwischen Amerika und Japan genau so wohlwollend ge gen Amerika zeigen werde. Schon 1916 hat Gustav Frenssen in seiner Schrift: Ein Brief — darauf hingewiefen, daß "Zwischen den Bereinigten Staaten und England seit 1911 eine geheime Verabredung bestehe, wonach zunächst Amerika den. Eng ländern bei der Vernichtung Deutschlands helfen soll, während später England Amerika Helsen will, sich die japanische Konkurrenz aus.den: Wege zu schassen. Nun erst kann man die merkwürdigen Beweis« von Neutralität, die wir während des Krieges von Amerika erhalten haben, voll und ganz verstehen. Wilson, der dre Erschöpfung Englands vielleicht richtiger einschätzt als die englischen Staatsmänner selbst, kann nicht zu- reoen, daß England allzusehr geschwächt wird, da es Ivnst die ihm zugedachte Rolle bei dem kommenden Krieg zwischen Amerika und Japan nicht zu spielen in der Lage wäre. Daher auch der jetzige Bruch zwischen den Perstuigten Staaten und Deutschland 'wegen des Unter- secbvotkrieges, Von dem Wrlson Voraussicht, daß der selbe zu Englands Untergang führen wird. Man braucht gar nicht daran zu zwcsteln, daß England sich gar kein Gewissen daraus machen wird, seinem jetzigen Verbün deten, Japan, der ihm selbst schon zu mächtig geworden ist, abschlachten zu helfe«. Und daß es eines Tages u einer kriegerischen Auseinandersetzung zwischen den Vereinigten Staaten und Japan kommen muß, wagt wohl niemand, der die Ereignisse einigermaßen verfolgt gat, zu bezweifeln. Japan ist dabei, die Vereinigten Staaten aus China genau so gründlich zu verdrängen, ivie die übrigen Mächte, wodurch die Union ganz be sonders empfindlich getroffen wirb, da ihre Interessen gerade in Etzins sehr groß sind. Auch verübelt man e? »wn Japanern, in den Bereinigten Staaten sehr, daß die selben lüsterne Blicke wicht nur auf die Philippinen, son dern auch aftj das an Petroleum so reiche Mexiko war fen. Nicht umsonst haben die Bereinigten Staaten ihre Flotte so gewaltig vermehrt und gehen jetzt daran, sich ein drei Millionenheer zu schaffen. Und trotzdem Ame rika seine diplomatischen Beziehungen zu uns abgebro chen Har, glauben wir nicht, daß sich diese Truppen in erster Linie gegen uns wenden werden, sondern gegen Japan. Man ist anscheinend auch in Japan von den Vereinbarungen zwischen Amerika gegen Deutschland und Japan sehr gut unterrichtet, denn in den japani schen Zeitungen und Zeitschriften wird nicht nur laut und offen eine Kündigung des japanisch-englischen Bünd nisvertrages gefordert, sondern sogar mit einem deutsch japanischen Bündnis gegen England gedroht. Man höhnt England wegen des passiven Verhaltens seiner Flotte und hofft, daß Deutschland einmal dem Reich der Mitte Munition liefern wird gegen Amerika. ES ist sehr Wohl begreiflich, wenn Japan an ein Bündnis mit Teurschland denkt. Mit England Ist e» innerlich fertig. Große Zeitungen tadeln bereit- heftig die Wegnahme von Tsingtau und den Bruch! mit Deutschland. Die einflußreiche Zeitschrift Tat Stippon sagt: ES sei Grund genug vorhanden, da» bestehende Bündnis mit Sng- I land aufzulüsen und Japan solle sich, nicht scheuen, noch I während des europäischen Krieges den Bereinigten Staa. I ten den Krieg zu erklären, da England während de» I Krieg-) mit Deutschland der Union keinen Beistand lei- < I sten könne. Nur jetzt noch vor der Durchführung de» ! I erweiterten Programms für den amerikanischen Flotten. < I bau könne Japan der amerikanischen Anmaßung begeg- 1 Inen. i