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12. Jahrgang. Müeraukkben Ser Kämpfe an tkr AWont Der Vormarsch kn -e^Mol-au. — Griechenlan- nimmt -as Ultimatum anl — das englische Schlachtschiff LornwaUis von eine» -rutschen U-Sovte versenkt. — l-ooo- Tonnen in -er ersten Januarwoche versenkt. — das Uebergangskabknett Solkzpn. Veutschlan-s Antwort auf -ie ablehnen-e Ententenote. — die Antwort -es Vierverban-es auf -le Wilson-Note übrrrelcht. /luer Cageblatt WMMnIeiger für -as Erzgehirge mkt -er wöchentlichen Unterhaltungsbeilage: /wer Sonntagsbla«. Gpnchstun-» t»» XeöakNen mit Moenahm» s»n»tag» nachmittag« 4—s Uhr. — , TeDebleS stu»»qis»bl»§,. -«»stmch« M. * mW" kür ««vrrlavgt «tngrsanöt» MamMrww kann S»»«br nicht g»l»ist,t wir-««. «M»WMMWWWWM»MMMWWM»M^W»MWWW»MWWWIMWI^WMWMWWWWWW»WW»»MW^WM»MMMMMMMMWWW^W^WM»^M»^WWWWW»WW»^M Nr. S. . Freitag, äen 12. Januar 1917. -i " dl« verwandtschaftlichen WGsthuniM VW König» ' Verltner Hsf« stunt, wird man die Grstchen schrei übrrtönt wird. Vrr-änd» müssen »i- Lev Großtaten tz-e «»lege« gllkhlt »erden, l rig sind, wird die UsbeeMremg ^rstz »ür» ÄleserTchwierl-relteadritn-en dies»r»jgg»»n den Feind il einiger Zett beginnen. > WnstijMaMmstniW» WWstrjst«. Kl» .offiziös- Jndependanoo ökMnain« sthreDt znr Lager Tie Moldauer Front ist durch bk« Gtnnahme GchrittnmTchrittptriick. Znrgr»tz»nv«r»nind«mng dm Gegner« ist e« ihnen fege» gelungen, sch»»»» Artillerie Aber da« Eedirgsmassi» z» schleppe«, «ie Hilde« heut» bereits die AusILuser des Gebirge« erreicht, in denen Mussen und Swmikne« In anegedauten Etellungen ihren Mennaesch vergeblich zu hindern versuchen. Ihr Tüdslügel steht am Putna- und Gchuschltal wenige Kistmeter von der Ebene entfernt «ad bedreht die russtsche fflmcke nördlich i» Jetschanl. «eiter nördlich lm Lale »eavitea »urde de» »ertekdkger durch einen «Ahne» Verftstz erneut ,»werfe«. Zn peel auagWautev, »vr-erettet», und mit Drahtveehauen venammelten Höhenstellnngeu »ersuchte der Musse, de« Wer ««sch d« »erbündetvn auszuhallen. Velde Gtevmrg«, »en devan sede »leder au» mehrere» Mal« bestand, Hegen et»a 1^/, Silsmet« hintmetnande» und wurde« am l. Z«m« durch da« Safaaterle-Meglment 1»» unter Führung dm Vbmstlentvant, Veh« wetz glihest« Ree- teidlguvg gestürmt. Alle »ütevden Gegenavgrifi« »«»de« rnrückgeschlagen. Die peelte Ttelluvg reurd« «ach Gst-ach der Vnvkelhett bei heftigem «chveestuam gen«»««« «vd gegen alle Angriffe gehalten, «ährend »le Lrupp« der Verbündeten l« Osten g»«ß«»gelegte strategische Operatlevev »««führen, beschrinüev sllh dst Aich- liivder auf Feuertütlgiett und sch»iich«e «der stärkere Heck- rouwenearstötze, die größtenteils lm »««tschea Gprevgf«« nicht zur Entfaltung gelangen. Mu» del vemment nmtzte den Gegnern ein knieförmlg »ergebegen« unbedeute«»« . Grabenstück überlass« »erben. russischen Donaustrand. Die tägliche LsbenSMt- telzastchr der verbündeten Armeen ist unmöglich Gemacht, so daß ein eiliger Rückzug nötig ist. — Da» amtliche russisch« Militärblatt Rußkij Invalid beurteilt die «ag» an der rumänische» Front ganz pesfimtstisch. Durch die neu» tzrontvcrlängoruM werd« Di« Reservezufuhr erschwert. Die über Erwarten schnell« Forcierung der Linie Galatz—Nraila hab« dar Aufstellung den varbün, bete« Heere neue Schwierigkeiten bereitet. MNlWMMWmW (Amtlich.) Grotze» Hauptquartier, 12. Januar. Westlicher Kriegsschauplatz. Front de» Ge«era!stMm«OschpM DeouprillHM Aupprächt d»L WehMM. Auf unseren Stellungen bat MrMentt«r-S und Gon» >mie beiderseits dar Straßen Alberb-Bapaume lag von unS kräftig erwiderte» Artillertefeuer. Nördlich der Slncr« griffen dis 'Engländer in den frühen Morgenstunden zweimal vergeblich a». Bef Zerr« brach ihr Angriff vor unseren Linien zusammen. Nördlich Beaucourt werden sie nach anfänglichem Er folge durch kräftig geführten Gegenstoß verlustreich in hre MuSgangstellung Aurückgeworfen. SO Gefangene und zwei Maschinengewehre blieben in unserer Hand. Bei Beaumont sind noch kleinere Jnfanteriekämpfe im Gange. Front de» »«tschen Sronprinze». Westlich der Maa», auf der Este und in den Vvge- en lebte der Artillerie- und Minenkamps au einzelnen Stellen zeitweise auf. Heute früh in di« feindlichen Gräben.auf den Eom- ireShöhen und westlich Nomenh etngedrungene Stotze ruppS lehrten ohne Verluste mit 16 Franzosen Zurück. Oestlicher Kriegsschauplatz. Fr»«t de» GeneralfeldmarschaR» Prinz Leopold »an- Batzen». Mn der Düna und im Seengebiet südlich Dünaburg lahm die Gefechtstätigkeit gestern wesentlich ab. An der Bahn Wilna—Dünaburg wurden angrei- , ünlere Neiaenlelktungen !m Moltkün-Sedkrge. «. ». v. «eldet : WLHrend di» Bm-Ündete« de« Rnsfe, d« südlich» G»r»th.Ufer «nttoitzm, dring»« dmtsch» ««d bst»«, rrichisch- ««garisch» verbänd, ««aufhaltsam üb« da« -och- gebirge d« Karpathen g»g»« di» «olden «ach Vst«« »«. Umvegsaine, eng» Gobirgeschlnchten, zerllüstet» vachtMer, weg, los», verschneite Lebirgsgipfel und undurchdringlich« Urwald sind da« KampsgelSnde. Li» Geschütz» müss»n an «»tlen inj Schlucht»« Hinabgelass«« und auf d« and«»« G»it» wie»« s ende russische Kompagnien unter großen Verlusten ab- L Braila» durch die Deutschen in ein« gänzlich neu» «teb jrewiesen. ! l ! klung geraten. St« bedrohen nicht nur dst rumänisch» Zwei zur Verbesserung der eigenen Stellung süd- Moldau, sondern auch gleichzeitig den jenseitigen baren Krieges geht, haben auch die Ansprüche, die je , östlich Riga unternommene kleinere Angriffe brachten russischen Donaustrand. Die MWH- L-benSmtt- ksn sinr-sn<- link dis <Nk>snn,>tt^rt »IS Gefangene ein. nennen kann, gezogen. Trotzdem in dec Arbeit Thomas MannS, durch die sich ein Künstler von feinem innerer Erleben des Krieges befreit, alles fehlt, was man all eine MeinungSabsicht oder gar als eine politische Zweck Übung deuten könnte, so wäre doch eine Feststellung am .Schlüsse des Buches geeignet, von, bestimmten Po irischen Richtungen im deutschen Reich zugunsten ihre' Stellungnahme au'gegriffen zu werden. Begeistert nnl doch ruhig ab'iviägend begründet Thomas Wann, das Friedrich, der Große als der Sieger des siebenjährige! Krieges anzusehen sei und als solcher auch, von dei ganzen Welt angesehen wurde, trotzdem. Preußen in Hubertusburger Frieden nur das behielt, was es schor besaß. Jedoch — alle die, die eine historische Ana logie für ihre praktisch-politischen UeberzeuMNgen aus zunutzen geneigt sind, müßten doch erst den Nachweit erbringen, daß ein Friede nach .diesem ^Weltkrieg au der Grundlage des status quo ante auch wirtschaftlich weltpolitisch und für die Erfordernisse der Zukunft der gleichen Wert für das Deutsche Reich besäße, d-n der Friede des siebenjährigen Krieges für da» damalige Preußen besaß. Ein solcher Friede war vielleicht möL lich — noch bis vor kurzem. Aber nachdem Pie Geg ner das hochherzige Angebot der Mittelmächte vom^II Dezember abgelehnt Haben, und nun dasl deutsche Pol' das feldgraue und das zivildienstletstende, Frnst, dock vertrauensvoll in ein drittes Kalenderjahr des furcht j der einzelne und die die Gesamtheit als Unerläßlicher Ausgleich für alle Opfer und Entbehrungen stellen, mit innerer Notwendigkeit sich erhöhen müssen. Der deut sche Soldat, der draußen ficht, der Zivilist, der in der Heimat arbeitet, .beide für das gemeinsame Liel, den Steg, sie wollen mit Recht die Gewißheit iM Herzen tragen, daß durch die ur^geheuren Anstrengungen, chic Opfer, die Arbeit und M Entbehrlungen, aiwh ein Lohn errungen wird, per des deutschen PolkeS würdia Ter Kaiser hat das in seinem letzten Armeebefehl durch die Worte umschrieben, daß nun die Verständigung, die die Feinde abgelehnt Haben, durch! unser« Waffen er zwungen und dem deutschen Volk eine glückliche Zu kirnst gesichert werden müsse. Und der Deutsche.Ratio nalauSschuß hat durch einen Beschluß vom ÜS. Novem ber vorigen Jahre» den berechtigten Ansprüchen jedes Deutschen durch eine Erklärung Ausdruck verliehen, die da» Ziel des Kriege» in einem Frieden erblickt, der den ungeheuren Opfern an Gut und Blut, sowie dem Erfolge unserer Waffen entspricht und di« .Gewähr der Dauer in sich, trägt. ES heißt ferner in der Erklärung, daS Schlagwort Eroberungspolitik dürfe un» nicht ab schrecken, und wenn auch, vernunftgemäß dis Führung de» Krieges und die Wahl der Kampfmittel den be rufenen Stellen überlassen bleiben mGs«, und deshalb zurzeit die Bezeichnung bestimmter KriegSMele sich nicht empfehle, so fei e» doch unerläßlich, daß durch den Frieden die Freiheit > der Meere für Deutschland, feine Verbündeten und di» Netttraben gegen englische Gewalt errungen, daß »in» ein starke» Kolonialreich zu- rückgegeben werd« und nicht zu Mtbchvends Grenzbe-, richttgungen und eine unseren vpfern entsprechende Kriegsentschädigung erstrebt werden müss». Wie der Armeebefehl de» Kaiser» jckden davon über. zeugen darf, daß niemand in der Regierung! «inen flauen > , .... Frieden will, so könnte jene Erklärung de» Deutschen tnmorg«v«M>»n v>«d»n. Den Rachschitt"mM««Mon «ist8 terii^ BersÄ^ngen Nationalau-schusse- bÄvetsen, daß die Geschlossenheit Nsrpfl.gung können nur mr-roenigm Gtellen gstchrw«k »e-üOffensiv« dort Aussicht . ,, — de» deutschen Volke» in der Krtegeführung und im wUtig««. Größt»M»il«muß alle«ansWnRücken astgischlepptkKricgMat bewilligte einstimmig dis Verstärkungen, Kriegsztel in Wahrheit besteht und nur gelegentlich durch w«dm. Dazu k»m«»n di» Undildevm« Witterung, N«b«l,Is die hauptsächlich au» Russen bestehen werden. La ge- eintge Heißsporne von link» oder rechts durchs viel Ge- Lchv«stürm»und »in«KLtt»bi«z«)S Grad. Si»8»1stt»ng»«di«s«genwärtig jedoch di« rransportverhältznLsse recht schwie- -knnadme Ser v!ekverbanSrulfimatu»r Sur» Srieedenlanä. Reuter meldet E Athen vom Mittwoch nachmik« tw» 4 «hr S« Mi«.r W« Uutwopt d« griechischen Regierung wurde nachmittag» überreicht. Srtschenlanv nimmt da» Ultimatum der Entente an. (W. r. v.) Der König vou GriechmUaud a« «Vst«. , Der Washington« BerichterstaLt« de» N«vh«k Herald meldet: König Konstantin hat an den Präsi denten Wilson «inen Brief geschrieben, in dem er ein« Uebersicht über da» GrieMnland OUgsjägt« Un recht gibt, und in dem er von ganlMw.Herzen d«n Friedensbemühungen Wtlsvn» zustimmt. König Konstan tin sagt, daß er in dem Kmnpst mit den -erzlofen und charakterlos«« Mächte«, dis fei« Volk dem Hungertod« au-liestrten, die Geest stt«W Volks» der- tret«. Lm Bertchterstatt« fügt hinvur Da mau hier di« verwandtschaftlichen WchsthüniM de» König» DUM ' M we gen ihrer gegenwärtigen Neiden wenig -«dauern. ll Nach «tnem Pariser rsstgramn verlangt» Garrail »vom Kriegckrat in Nom die Usbrrführung ncktz« dsdrn- M nach der ^Galonikiftont, fall» di» »sicht auf Mrfoltz Haven sollst. Der j Front de» Generastberst Erzherz», J»sef. i, t In Erweiterung unserer Erfolge am 10. Januar I vurden auch gestern beiderseit» der Oitoz.Sttaße meh- ! cere hintereinanderliegende Stellungen de» Gegner» ge- »cu» j türmt. Der Feind erlitt schwere blutige Verluste und für die Verbündeten russisch-rumänischen Heere stark l ieß «inen Offizier, 80 Mann, sechs Maschinengewehre —— »--- und drei Minenwerfvr in Per Hand de» Antzretfers. Nördlich und südlich de» «usita-Tale» bleiben sttud. j ltche Angriffe erfolgst». Front de» GeneralfeldmarschaUS von Mackensen ! An der Sumpfniederung -wischen Braila und Ga. ,latz drängten wir den Russen Wetter gegen den Sereth «zurück. La Barte« wurde genommen. > Zn der Nacht vom 10. -um "11. Januar versuchten ' Zewaftnete feindlich» Gchifja Jsaooea donauaufwärt» »ub ! oajsieren. Sin Dampfer wurde durch ^uns-r Abwehr feuer versenkt, »in anderer gezwungen, auf da» Nord- ufer auszulaufen. Mazedonische Front. Südlich de« Ochridasee» griff der Feind die öfter- rcichisch-ungarisch-bulgarische Front hinter d« Terna an. Die-Stellung wurde gehalten. De» erste Generaltzuarti«,«eiste« lW. T. .Bll Ludendorff. Nur ein Irieäen» äer äen Opfern entspricht. In einem größeren, ausgezeichnet geschriebener. Essad hat Thomas Mann einen von jeder Aufdring lichkeit und jeder Tendenz weit entfernten Vergleich zwischen dem siebenjährigen Krieg Friedrich» des Gro I ßen und dem jetzigen Weltkrieg, den Man den deutscher