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Nr. 240. Ann Tagebatt und Anzeiger für daß Eqgchkg«. Donmrttag, dm IS. Ottobn 1-1^. Isiel kdren 19b Vireielävebel 6er Kes Kelter firnwean, 8p«r- ksssenlrontrolleur »us lauter 197 Onterokkirier 6er Kes. bisx 8oldrig, Ksukmann »us PVKI». 198. Reservist ^rno p»stor, ?sppenk»bnk»rbelter aus Kädla 199. Reservist Karl V^iily voelimann aus kteottäcktel. (Oekallen am 19. September in ffranlcreick.) 200. Oekreiter 6. Kes. ^lax Ködert voedw»nn »u, He«. «ttcktel (Oekallen »m 19. Sept, in franlcreicti.) 201. Keservist >rno 1.oui> üinipnee aus U««ek»». (Oekallen »m 27. September bei Krosne«) 202. Keservist Paul Kurt vo«d«»na aus äue. (Oe- kallen »m 2. September bet 8emt6e.) 203. l.an6vekrmann Kicliar6 ^6olk 8edul» aus Laa. (Oetalleo am 27. 8eptember bei Krosner.) 204. ffakrer Martin ß»«li»6L aus voelcaa. (Oekallen am 3. 8eptember bei Okalons.) 20b. Keservist lln»t l.ouis Silk aus La». (Oekallen am 4. OIctober in pranlcreick.) 20b. Oekreiter Orena6ier Lrtkur baren» aus Tekäo- deläe. (Oekallen bei Vassimont-Varnaut.) 207. Okkirier-8teIIver1reter vauwaoa aus 8eküakel6e. (Oekallen in ffranlrreick.) 208. 8oI6at Oskar VeiSNog aus kibenskoek. (Oe- kallen bei 8t. ttilaire le Oran6. 209. 8oI6st kalter «ermann »übrig aus vdersedlew». (Oekallen bei jouvincoutt.) 6er Im Vülkerrlnxen um veutrcklsncls llubm unck k'oit- desteken gefallenen tleläen aus kue unä 6en Ort- scliallen 6er Hmtstiauptmsimsckalt Scliwsrrenderg. sind zurAeit ausschließlich französische Schice und zwar insgesamt 40, im Adriatkfchen Meer. Die Franzosen haben -et sich: ein MlinenlegepschM eiln Unter- stützungsschiff Br Hydroplane und ein -Schiff mit Einrich- tungen Mr funkentelevrophifche Landstationen. Die eng, lifchenSchiffe befinden sich sämtlich im A «gäische« und im Ost-Mittelmeer. — Da» «Uißielle Petersburger Telegvqphenbureau verbrei- tet ein» Nachricht de» ruWchen MMraUoibe», wonach -ei der Vernichtung der Pallvada zwei deutsch« Torpedoboot» versenkt worden seien, Vie Mitteilung ist, wie «vir von amtlicher Stelle erfahren. -in ditffe, Hinsicht unzutref- send. < Krt«g»b«tte deutscher Tmpedoboot, W tzb, vpst«. Die Stettiner Neuesten Nachrichten melden unlerm 18. Oktober: Unter der Führung deutsche, Marineman-m schafften komm gestern albend in Ewinemünde an: di« Dampfer Bele Ile (Ehristlamäa), Trimdon (Geflr) und Aingal (Karlshamm), alle drei von Schweden und Rußland mkt Hotzfrvcht noch London begw. Grimsby be stimmt. Die Dampfer wurden von deutschen Tor pedobooten bei Falsterbo angehalten. Wäh- rend der vergangenen Nacht wurde ferner der Dampfer Louise (Vereinigt« DamMchffffegeseWhaft, Kopenhagen) mit Gütern und Proviant Mr Nuh land bestimmt in Ewilnemünde eingebracht. Endlich sind heute früh in Be- glclitung eine» deutschen Torpedoboote» in Swinemstnde angekommen die Dampfer Fore (EothenLurg) und An ton (Schweden), mit Hotz von Ruh land >nach England be- stimmt. Die englisch-französische Flotte im Mittelmeer.' Während anfangs die englischen Kreltzer Defence und Warriror und zwölf englische Torpedojäger unter Admiral Troubridge an der adriatsschen Flottenaktion teilnahmen, Liil l cd tuns Oer lurrkLeil ?anrerlrre»rerr. Der Psehemburger Korrespondent per Morning. Post schreibt über den Unteren« de» Panz«sÄ».'«chr» PlMada (Gntg^en her ersten Meldung wsurde nicht der KYeuzer Val, »«, sondern hl« Pal («da i« Grund mbohrt); »er Prn. -erlreuzer vttM, der ukt der Palladq Mammen »ar. hielt genffu di» g«K».,e «nordnung ein und versssuchte nichh der Posllada -u Hilf« ,« kommen/, um nicht auch da» Ii«^ der Torpedo» de» Unterseeboote, zu werAM. «al, jan, der dchn-it dem Schicksal der drei britischen Kreuzer in der Nordsee.entging, befindet Petz soweit bekannt. H» Sicherheit. Danach ist «anzunehmem, dah die gesamte Mannschaft der Pnllada»-- etwa SSO Mann umgeßommm ist., D. N.) vrr IWg in aen ^-Ionien hat wiederum zu neuen Vorfällen, geführt, Wer die wir hier kürzer folgen lassen: Dir Kämpfe in Kamerun. Au» Kamerun liegt eine Meldung de» Gouverneur» Sbermater von Anfang September vor, wonach die Stim mung und die Gesundheit der weihen Bevölkerung aus gezeichnet sind. Die Eingeborenen verhalten sich ruhig. Ein siegreiche, Gefecht am Kong». Aus dem Bericht einer französische^ ßöoloniatzeitung Wer die Kriegslage am Kongo geht hervor, dah am 23. Aug. einige Europäer den deutschen Poften am MfBirou aingrif- fen. Der deutsche Verwalter von Zlmelomba und der Kapi tän de» deutschen Kanonenboote, Bonga seien getötet wor den. Der Kampf habe aber mit dem Stege der Deut schen geendet. Verkündung de» Kriegochcht» in Südsaffrißa. Infolge der Rebellion eine» kleinen Kommando» unter Führung de» vurenobersten Maritz, da» gegen Tamara- land vorrückt, ist Mr ganz Südafrika da» Krieg»-, recht verkündet worden. Die Unzufriedenheit ist rein lokaler Natur. (Reutermeldung.) So ganz lokaler Natur scheint die Empörung der Buren unter dem Obersten Maritz doch nicht zu sein, wie aus der obenstehenden Meldung, die doch auch auf eine englische Quelle -urückgcht, erhellt. schen Flieg«rb-suche. Die Blätter fragen, oh di« fvangö- fischen Flieger Ferien haben», und verlangen von der Negierung energische Gogenmvtzyegeln. Mio (Manische Regierung blttbt in v-rdeanx, LU» Bordeaux wird gemeldet, dah die französische Ne gierung, von der es täglich hieß, dah sie nach Pari, zurück, hehren würde, beschlossen häbe, so lange )n Bordeaux zu bleiben, al» ein deutscher Soldat auff französischem Boden steht. Sir Sdwchd Grey» Bruder gefangen genommen. Wie der Bayrische Kurier mitteilt, wurde bei Peronne in Nordffrankreich ein feindliche» Flugzeug, von Artillerie beschossen, zur Landung genötigt. Beide Massen machte der Fähnrich Wilhelm Horchler des vierten Feldattillerie- relgiments, Sohn des Rektor» Dr. Horchler in Lamdshut, mit dem Bizewochtmeifter, Ingenieur Bauer aus Kauf, beuren, zu Gefangenen, «ei der Vorführung vor dem Stabe ergab sich, dah der eine der beiden Gefangenen der B r u- der de» Kriegshetzer» Grey, Oberst Grey, ist. Vie veuirctzetz -g aer dollL«t»rcde> Srenre. Da» Amsterdamer Blatt Nieuws mm den Dag meldet au» Eatzaete vom 13. Oktober: Güstern hier eingetroffene Deutsche stellten die von den Belgiern! zerstörte Brücke wieder her. Lvndftoehrtvuppen waren heute morgen damit beschäftigt, westlich von Satzaete Laufgräben auffzuwerfen. Einige Bahngleise waren zerstört und die Telegraphen- und Telephomvpparate vom Bahnhof weg genommen. Zn der Richtung von Seebrugge ist anscheinend ein Gefecht im Gange. Den ganzen Vormittag Wer war von dort her Kanonendonner vernehmbar. * vk vellttDen in cuxemdulg. Französische Blätter, und die englischen folgen ihnen darin sofort, röffsen dauernd von angeblichen UeLer - griffen der Deutschen in Luxemburg zu er zählen. Nach Erkundigungen der L. N. N. kann davon gar keine Rede sein. Im Gegenteil: Luxemburg ist von dqn deutschen Befatzunystruppen mit der größten Rück sichtnahme behandelt worden. Die Großherzogin, die man sogar al» Gefangene der Deutschen bezeichnet hat, hat wiederholt mit unserem Kaiser Zusammen künfte gehabt, der auch bei ihr zu Gaste war. Die Stmttsminister und Behörden haben sich sehr gut mit den deutschen Allsten gestellt. Sämtliche,Einläufe sind von un seren Truppen bar bezahlt worden. Offiziere haben sich in den Hotels zum Teil mit jammervollen Zimmern begnügt, um den, Hotelbesitzern keinen Schaden zuzufügen. Luxem burg hat alle» im allem eine ganze MengeGelddurch unsere Truppen verdient. Jedenfalls ist Anlaß zu begründeten Beschwerden nirgend» vorhanden gewesen. * Sehr erfreulich lauten die.Meldungen die durch den letzten Bericht des Großen 'Hauptquartier» vom Kampfe gegrn die Aussen kommen. Der russische Einfall von Lomza au» hatte, wie zu erwarten war, keinerlei strategische Bedeutung. Das siegreiche Vordringen unserer Truppen in Polen konnte dadurch nicht aufgehaltvn weiden, ebensowenig durch die UmgühungsLeweguny, die die Russen Lei Schirwindt ver sucht haben Und die mit einem großen Mißerfolg geendigt hat. In Polens wo Teile unseres Heeres schon bis in die Gegend von Pultusk vorgestoßen sind, wurden die russischen Streitkräfte auf Warschau zurüchgeworffen. 8000 Gefangene und 25 Geschütze fielen dabei in unsere Hände. Dieser große Erfolg läßt hoffen,, daß es in kurzem zu einer EMchlichung der Hauptstadt Polens kommen wird. Die Zhstände in Warschau. Ein Österreicher, dem es gelungen ist, Warschau zu verlassen, sandte der Rprva Reform« eine Schilderung der dortigen Zustände. Die Grundstimmung der Stadt ist die Erwartung des Einzuges der Deut schen und der Oester reich er. Die russischen Behörden wittern in jedem Menschen, einen Spion. Von Zeit zu Zeit erscheinen deutsche Flugzeuge, die Ausruse an die Bevölke rns ausstreuen. Die Polizei hat verboten, die deutschen Aufrufe aUtzubewahren. Ein deutscher Flieger warf auch einige Dombon in die Stadt. Ein Treffer fiel aus den Bahnhof und tötete einen Offizier. Auch Zeppeline Höchen der Stadt mehrere Male einen nächtlichen Besuch abgestattet. Die Versuche, sie herunterzuschießen, Mißlängen jedesmal. Im Falle Siner Belagerung soll die Stadt ver- teidtgt werden. Die Befestigungsarbeiten schreiten fieber- hasst vorwärts. An einen russischen Sieg glaubt niemand m ehr. DK Kämpfe in Galizien und den Karpathen. AmMch wird verlüdibart: In der Sinje Stary — SamSvr^-Medyka stnd befestigt^ Stilllungen de» Feinde», lins erst Truppen greisen an. Diese Kämpfe nehmen an Ausdehnung zu. In den Karpathen nahmen Mr Torosty^ nach viertägtWn «Stupfen und verfolgten die Russen ^eg n Wyskow. Kleinere erfolgreich« Gefechte mit zurückgehendim feind ichien Abtsilungsen fanden ajuch im Bisfotale statt. Der Vertreter de» Thef» des Genjeralstab«»: Hosefer, GeneralmHor. -ttr Sen »etzttäle» Argon heut« vi» folgenden -rachtenawetten Mdldungan vw W» Usuesrihansr uOchdra H»B Frieden heOrn, Mornii^Post .meldet au» Wachtngton: In den ve einigten Staaten wächst di» Stinrmuntz Mr »inen baldig« y»ieden»fchkutz, «Kl Via verrinigten Steaten du« den Krirtz st»M M Mitlridensthaff gezogen wckden. Di Neuyotk« Time, schreibt: Unser Auß«whandel ist «us großen Teil» «rmchttt, uns»r Innenhandel gSdUL, unset Finanzen in Unordnung, unser» Börsen Mchlosck M protestteren ernstlich dagegen, dach un» so schptv ZeiÄI auferlegt werden. , I 1/ ItzuNDchtea bleibt uieulutzl, i Us ' Di« wiener Politische Korrespondenz meldet «Butzf-, rrst: Di» verrihwilltglett in der Befolgung der Wer/ 1 fungsbefikhl« der Mannschaften hat di, leitendere« ij M«herum dapon übenzeugt. daß eine eventuelle »btnms- rugn der rumänischen Armee in wenigen Tagen durchz führen wär«. Deshalb sei eine teilweise Beurlaubung d Mannschaften berechtigt, sowohl vom finanziellen Stans punkte, als auch, weil Rumänien an der Neutra lität festhalte trotz der russischen Grenz a gitation. Nusstnfaiuditche Stimmung pute, den M^ammMmreri, RnMche Blätter melden, daß der ruMche Konsul Jspahan in Persien, Preobrashen »ki, am 6. Oktob infolge Hertzschlage» gSstorbrn sei. Man vermutet ab«., d> er da» Opfer eine» Anschlages geworden ist. D Erregung in Persien gegen Rußland nimmt täglich zu u, MM schon jetzt auf die russische Politik, .was auch an de Tone zu merken ist, den die ruMche Diplomatie im Do kehr mit den persischem Regierungaoertretern anschlägt. D den Russen feindliche Stimmung in Persien teilt sich ar den 18 Millionen in Rußland lebenden M hammedansrn mit, deren Stämme besonders an d Wolga und im der Krim ansässig stnd. BlUtige Unruhen in Monastir. In Monastir kam es zu ernsten Unruhen «wischen s e bischen Gendarmen. Zwischen einer au» Alb, nern und Bulgaren bestehenden Gruppe kam es einem blutigen Zusammenstoß, in dessen Verlauf zmi Gendarmen und der sie kommandierende Leutnant getöt wurdem Ehiina protestiert gegen di» japanischtmgsifche -teutvÄI.tätsverretznng. Die Franks. Ztg. meldet au» Wien: Der chinesische E sandte brachte dem Wiener Ministerium des Aeuhe. einen von der chinesischen Regierung an ihre Vertr^-r i Auslände gerichteten Zirkularerlah zur Kenntnis, i„ de Protest gegen die Besetzung der Tisenbah Kiautfchou/—Tsinanfu durch Japan und En^ land erhoben Mrd. i vraklnacdklAlen: ve»V4n» 18. Oktober. Der von der Negiequng v< Landis angesordette Kredit üsiersMgt eine Mill arde erheblich. Die kstnmWge ArrMhme ist gesichert. Ei kurze Etatberatung, ist vom S. Februar 1915 ab vorgeseh. -erlitt, iS. Oktober. Ve» versuch - Belgier, la Zahlung mkt einer engllsch-frai zöMe« firmer zu kommen, ist als eutgü! tii gescheitert zu betrachten, da -ie Zranzosi -le kathe-rale von Reim» mißbrauchen, wir- ms jetzt je-e Rückstcht falle« lassen. Vie Einnahy -er Sta-t steht nahe bevor. Berlin, 15. Oktober. Ein Mach der Schwei- gelang Pariser erzählt, daß die Bevölkerung Wer die Borgän auf dem Kriegsschauplätze in Unwissenheit gela» Mrd. Verlustlisten gibt es in Frankreich nicht! Berlin, 15. Oktober. Die Norddeutsche Allgeme^ Zeitung weist darauf hin, wie schwer der Krieg auf tj neutralen Staaten lastet. Eie rühmt die O^ besonders Hollands. Wir richten unsere Blicke 6 Achtung und Bewunderung aus jene neutralen Staaten,, ( solche Hpfer bringe«. , I Düsseldorf, 15. Oktober. Di« Stadtverordneten legt Mr den zu beginnenden Neubau einer Königlichen Kui aLodcmie zwei Millionen Mark an. Münche», 1k. Oktober. In Bayern soll ein frei williges Ekiläuferkorps gebildet werden-, H bet einem Winterfeldzug wertvolle Dienste leisten kann., , Brüfsol, 18. Oktober. SteW!k(nzler von vpt mosntt-Hollwieg ist in VM>etAng de» Thes» de» Zi, kabinett» de» Käsers, von »alenlfnt, dr» Gesand von Tretztl», «nd de» «otschaftsttzte» von Mon's tzl^» M(ut» hich «ingetmffe«. Wien, 18. Oktober. Die Leiden Hilffsabteilungen amerikanischen Roten Kreuze» Mr Oesters ' Ungarn find gestern auf dem Nordbahnhoffe eingetro- en Vais«'.', 1L. Oktober, Dfe Baseler Nachrichten mell a«, No«: Da» einzige Progrqmm Lapelle» wird s.) J'ttztti»«» Heer so schnell al» möglich bereit, machen, dachet «» jeden Augenblick in he« Krise« eingrri! kn». Rone, 18. Oktober. Der Minister de» Aeußern gestern einen ruhigen Da« »erbracht. Der Zustand Hetzen» hat sich ein wenig gebessert. Im rechten K trat ein leichter Gichtanfall auff. < London» 18. VUtober. Die Time» meiden: r rochestfche Kontingent, mch heut« «ach England «b vdjt i wollt«, hat beschlossen, in,Afrika zu bleiben. l London, ^8. Oktober. In England stnd Mr die Ml lichheit eine» Zeppelinangriffe» die LebensverF rungspvämisn bei dem Falle vom Antwerpen auff das D?,' polte gestiegen. i /, K«»stchmtiK»PdI, U. Ovovqr, Der ehMß': W-tzimst» Hl«» Patsch«, bo» MH.» chtz, Unlechäch